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Für einen Vierzehnjährigen hat Will Henry schon einiges hinter sich. Mehr als einmal ist er dem Tode entronnen, hat in die Hölle geblickt, und die Hölle hat zurückgestarrt und sich sein Gesicht gemerkt. Doch stets hatte Will seinen Mentor Dr. Warthrop zur Seite. Nun aber muss er allein in die in beängstigenden Tiefen des Monstrumariums und sich dort einem Monster stellen, das schrecklicher ist, als er sich je hätte träumen lassen.
Meine Meinung
Als negativen Aspekt der Monstrumologen-Reihe könnte man ihr ankreiden, dass jedes Monster der 4 bisherigen Bücher immer als "der heilige Gral" der Monstrumologie bezeichnet wird, dies ist, wie schon erwähnt, auch in "Der Monstrumologe und das Drachen-Ei" der Fall, doch spielt das Monster in diesem Buch eher eine Nebenrolle und auch die Brutalität der ersten Bände scheint seit "Der Monstrumologe und die Insel des Blutes" etwas abzunehmen, wie ich finde.
Der interessante Teil von Rick Yanceys Monster-Reihe war für mich immer die Beziehung zwischen Pelinore Warthrop und seinem "Lehrling" William Henry. In diesem Band scheint sich nun auch Yancey selbst mehr auf die erwähnte Beziehung als auf das Aufhänger-Monster zu konzentrieren: Will ist nun ein Jugendlicher von 16 Jahren und hat sich vom Doktor entfernt, weil dieser aber die Veröffentlichung des größten Fundes seiner Karriere plant, ruft er seinen ehemaligen Schützling wieder zu sich.
Dieser hat sich aber verändert: Er ist reifer und eigensinniger geworden, dies führt dazu, dass er sich nichts mehr von Pelinore sagen lässt, es führt aber auch zu Ereignissen, die das Duo vor große Probleme stellen.
Dieses Buch ist für mich ein guter Abschluss für eine ungewöhnliche Reihe.