Klappentext:
Als aus heiterem Himmel die Direktorin und ihr Bruder beim Sonntagsessen vor ihren Augen tot vom Stuhl fallen, haben die sieben Schülerinnen des St. Etheldra Mädcheninternats die Wahl: Entweder erzählen sie von den Todesfällen und werden nach Hause geschickt, oder sie vertuschen den Vorfall und haben die fantastische Chance, das Mädcheninternat selbst zu führen - ganz ohne Kontrolle von Erwachsenen!
Also schaufeln sie den beiden ein Grab im Garten und pflanzen einen hübschen Kirschbaum darauf. Doch das ist erst der Anfang. Für ihren Traum von der eigenen Schule verstricken sich die Mädchen in ein fulminantes Netz aus raffinierten Lügen, während der Mörder noch frei herumläuft...
Handlung:
Die 7 Schülerrinnen Roberta Liebenswert, Mary Jane Ungeniert, Martha Einfältig, Alice Robust, Kitty Schlau, Louise Pockennarbig und Elinor Düster erleben beim Sonntagessen mit wie zuerst ihre Rektorin Mrs. Plackett und kurz darauf deren Bruder Mr. Godding tot umfallen. Die Trauer der Mädchen, die im Internat unter beiden zu leiden hatten, hält sich in Grenzen und sachlich wird sofort erörtert, welche Möglichkeiten die Mädchen nun haben. Dabei werden die unterschiedlichen Charaktere, erkennbar ja auch an den Beinamen, die durch das ganze Buch immer verwendet werden, schnell deutlich.
Keines der Mädchen möchte zurück nach Hause und so beschließen sie, die beiden Leichen im Garten zu verscharren. Das Verschwinden von Mr. Godding wird auf das aprupte Abreisen nach Indien geschoben und Mrs. Plackett muss am Leben erhalten werden, in dem eines der Mädchen in ihre Rolle schlüpft.
Leider tauchen aber seit dem Tod der beiden immer wieder neue Personen im Internat auf, die dieses Lügenkonstrukt ins Wanken bringen.
Die ganze Situtaion spitzt sich zu als der Mörder auf dem jährlichen Erdbeerfest erneut zuschlägt und die schauspielende Schülerin vergiften möchte.
Meine Meinung:
Dieses Buch wird auf der Rückseite selbst als skurrile Krimi-Komödie mit viel schwarzem Humor bezeichnet. Dies kann ich nur bestätigen. Es ist sehr lustig zu lesen, wie ein Gruppe von jungen Mädchen doch so trocken und emotionslos mit den Morden umgeht und immer einen kühlen Kopf bewahrt. Natürlich sollte man das Buch an vielen Stellen mit einem Augenzwinkern lesen und nicht alles hinterfragen.
Auch die Auflösung am Ende ist ein bisschen Happy-End-mäßig, aber es ist ja schließlich auch eine Krimi-Kömödie.
Fazit:
Mir hat es gut gefallen und ich vergebe