ZitatWährend ich 2012 die Geschichte vom „Gaukler“ erzählte, tauchte sie plötzlich in Heidelberg auf, kreuzte den Weg meiner Hauptfiguren, wurde von allen nur die „Aschblonde“ oder die „Böhmische“ oder die „böhmische Hure“ genannt. Eine unwichtige Nebenfigur zunächst, griff sie dennoch an einigen Stellen resolut und mutig ins Leben meiner Hauptfiguren ein. Ich will nicht sagen, dass ich mich in sie verliebt habe – oder doch?
Jetzt bin ich auch auf den anderen Roman neugierig geworden! Danke für diese kleine Geschichte, sowas ist immer interessant, wenn zwei eigentlich unabhängige Bücher eine kleine Verbindung zueinander haben.
Die Zeittafel vermisse ich persönlich nicht, da ich sie mir sowieso nie durchlese. Ich bekomme Geschichte lieber nebenbei mit und muss sie nicht so extrem genau studieren.
Kapitel 1
Der Einstieg in das Buch gefällt mir sehr gut und ganz wichtig: Mir ist die Hauptperson Kristina sofort sympatisch. Besonders die Stelle wie sie sich über den Atlas beugt und murmelt „da will ich hin und da und da“... sehr schön! Etwas überzogen finde ich jedoch ihre Reaktion auf die Heiratspläne ihrer Eltern. Natürlich ist ihre Wut verständlich. Aber dass sie gleich Geschirr nach ihrem Vater schmeißt und die halbe Tafel hinterher... als Tochter aus gutem Hause hat sie dann aber extrem wenig Beherrschung, grade auch für die Zeit, in der der Roman spielt. Ich finde sie wirkt teilweise auch noch jünger als 17.
Der Schreibstil gefällt mir, besonders da er so detailreich ist.
Kapitel 2
Hier wird Tonda der spätere Spielmann vorgestellt. Was mich neugierig auf seine zukünftige Laufbahn macht, wie er Spielmann wird. Aber schönes Pferderennen... der Stiefvater ist wirklich ein sehr unsympatischer Kerl.