Lucy Dillon - Herzensbrecher auf vier Pfoten / Lost Dogs and Lonely Hearts

  • Klappentext:
    Herrenlose Streuner, einsame Herzen und die Frage: Wer hat hier eigentlich wen adoptiert?
    Als Rachel von ihrer Tante Dorothy ein Haus auf dem Land samt einem Heim für herrenlose Hunde erbt, packt sie ihre Koffer und kehrt London den Rücken. Zwar ist sie nicht gerade eine Hundeliebhaberin, aber nach einer Trennung kommt ihr der Tapetenwechsel wie gerufen. Und siehe da: Die charmanten Vierbeiner geben Rachels Leben eine vollkommen neue Richtung. Aber nicht nur Rachel, sondern auch die allein erziehende Mutter Zoe und das kinderlose Paar Natalie und Johnny lernen an der Seite ihrer schwanzwedelnden Begleiter eine Menge über Freundschaft, Treue und bedingungslose Liebe …


    Inhalt:
    „Herzensbrecher auf vier Pfoten“ ist eine Geschichte über drei verschiedene Frauen, die eines gemeinsam haben: Hunde aus Dot‘s Auffangstation.
    Rachel:
    Rachel hat in letzter Zeit wirklich Pech. Durch die Trennung von ihrem Freund verliert sie ihren Job und auch ihre Wohnung. Und dann stirbt auch noch Dot, ihre Tante. Sie hatte nicht wirklich eine enge Beziehung mit ihr, aber sie ist Alleinerbin ihres Hauses und der dazugehörigen Hunde-Auffangstation. Nicht zuletzt gehört zu diesem Paket auch noch Dot’s alter Hund Gem. Rachel hat überhaupt nichts mit Hunden zutun und das Haus ist auch nicht mehr im besten Zustand. Finanzielle Rücklagen gibt es genauso wenig. Ihr wächst momentan einfach alles über den Kopf. Will sie wieder in London ihre Karriere weiterverfolgen, möchte sie ihr Erbe verkaufen und sich irgendwo ganz woanders niederlassen oder will sie gar die Auffangstation weiterführen obwohl sie überhaupt kein Hundetyp ist. Die ehrenamtlichen Helfer, eine Mitarbeiterin und der unverschämte Tierarzt haben dagegen eine ganz klare Vorstellung davon wie Rachel‘s Zukunft auszusehen hat: Sie bringt die Auffangstation wieder auf Vordermann und führt sie weiter. Na klasse…
    Zoe:
    Zoe ist alleinerziehende Mutter von zwei Jungs. Ihr Ex hat die Kinder nur alle zwei Wochenenden und verwöhnt sie dann nach Strich und Faden. Der Gipfel seiner Handlungen besteht darin einfach so einen Welpen für die Kinder zu kaufen und stellt Zoe vor vollendete Tatsachen. Wenn sie den kleinen Labrador-Welpen abgibt steht sie natürlich als die Böse vor den Kindern da, aber als alleinerziehende Mutter ohne finanzielle Unterstützung ihres Ex (der kauft sich lieber neue Autos und macht Urlaub) muss sie schließlich arbeiten und kann sich nicht nebenher noch um die Erziehung eines Welpen kümmern, der überall hin pinkelt und ihre Wohnung verwüstet. Was soll sie nun tun? Sie ist mit den Nerven wirklich am Ende…
    Natalie:
    Natalie und Johnny führen eine absolut glückliche Ehe. Jetzt fehlt nur noch ein Baby, das aber nach über einem Jahr versuchen immer noch auf sich warten lässt. Die Enttäuschung –besonders bei Natalie, deren Leben sich um nichts mehr anderes dreht- ist groß und langsam fragen sie sich, ob bei ihnen vielleicht etwas nicht stimmt.


    Meine Meinung:
    Zu Anfang bin ich nicht wirklich gut in das Buch hinein gekommen. Immer wieder bin ich darüber eingeschlafen, aber nach etwa 100 Seiten hat es mich dann doch gefesselt. Die Charaktere sind nicht überspitzt und man kann ihre Probleme gut nachvollziehen. Es gab eigentlich nie einen Moment im Buch -normalerweise gibt es bei diesem Genre immer einen solchen Moment!- bei dem ich mich über eine Person ungemein aufgeregt habe, weil sie etwas vollkommen doofes gemacht hat.
    Meine Lieblingsperson war glaube ich Natalie. Ihre Schwierigkeiten schwanger zu werden und der verzweifelte Versuch ihrer Gebärmutter das Leben schön zu machen (sie trinkt kein Alkohol und Kaffee, nimmt nach dem Sex komische Positionen ein, die die Chancen einer Schwangerschaft erhöhen sollen und testet im Minutentakt wann ihr Eisprung ist) waren unglaublich sympathisch und hat mich sehr berührt.


    Wem empfehle ich dieses Buch?
    „Herzensbrecher auf vier Pfoten“ ist perfekt für Frauen zwischen Ende 20 und Anfang 40, da sie sich vermutlich am besten mit den Charakteren identifizieren können. Die Hauptthemen dieses Buchs bestehen aus Kindern, Hunden und psychischen Stress.


    Ich gebe dem Buch daher :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne