Beginnen wir mal mit einem Selbstzitat:
ZitatHier ist der letzte Roman des wunderbar geschriebenen Havanna-Quartetts. Mario Conde hat nach den Ereignissen des letzten Bandes die Polizei offiziell verlassen. Zumindest glaubt er dies. Aber sein Entlassungsgesuch wurde von seinem neuen Chef nicht genehmigt und dieser zieht ihn zurück in das Hauptquartier und gibt ihm mit einem engen Zeitrahmen einen etwas bizarren und politishc unangenehmen Mordfall. Wenn er diesen gelöst hat, soll er das entlassungsgesuch genhmigt bekommen. Doch innerlich hat sich El Conde bereits von seiner Arbeit verabschiedet und auch von anderen Dingen in seinem Leben.
Bisher etwas distanzierter und nachdenklicher als die ersten drei Bände.
Nach Ein perfektes Leben, Handel der Gefühle, Labyrinth der Masken endet mit diesem Band das Havanna-Quartett und die Geschichte um Mario Conde als Polizist. Andere Romane werden uns später erzählen, was danach mit ihm geschieht. Dieser Band ist distanzierter, weil El Conde beginnt sich ebenfalls von seinem bsiherigen beruflichen Leben zu distanzieren. Dies ist in sich interessant und Paduras Sprache macht für sich genommen diesen Roman bereits so lesenswert, dass es der Kriminalgeschichte - die nicht unbedingt im Mittelpunkt steht - kaum bedarf um den Preis zu rechtfertigen. :thumright: