Marc Le Pain: Begegnung mit Schwester Emilie, 52 Seiten
Hier liegt ein hübsch gestaltetes religiöses Traktat vor, das eine katholische Ordensschwester aus dem 19. Jahrhundert vorstellt. Trotz der französischen Herkunft beschreibt das Heft in deutscher Sprache, wie Julie Schneider ihren Weg zum Orden der Töchter vom heiligen Kreuz findet. Die Sozialarbeit in Düsseldorf, das heute ja die Landeshauptstadt von Düsseldorf ist, wird zum Schwerpunkt ihrer Arbeit. Auch das geistliche Leben der Schwester Emilie wird hier vorgestellt.
Im öffentlichen Leben Düsseldorfs ist Schwester Emilie heute sicherlich längst vergessen. Im katholisch-kirchlichen Leben wird die Erinnerung an sie aber noch wachgehalten. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das vorliegende Heft in St. Lambertus in der Düsseldorfer Altstadt gefunden.
Neben religiösen Motiven zeigen die Fotos die Wirkungsstätten von Schwester Emilie.
Das Heft hat eindeutig werbenden Charakter. Ungeachtet aller Anfeindungen geht hier jemand seinen Weg. Eine junge Frau findet zu Gott, tritt in ein Kloster ein und findet dort ihre Erfüllung. Sie übernimmt damit eine Vorbildfunktion, auf die in unsere säkularen Welt hingewiesen werden kann.