Zum Inhalt:
Er kommt ohne Ankündigung und hat nur bei Nacht geöffnet: der Cirque des Rêves – Zirkus der Träume. Um ein geheimnisvolles Freudenfeuer herum scharen sich fantastische Zelte, jedes eine Welt für sich, einzigartig und nie gesehen. Doch hinter den Kulissen findet der unerbittliche Wettbewerb zweier verfeindeter Magier statt. Sie bereiten ihre Kinder darauf vor, zu vollenden, was sie selber nie geschafft haben: den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. Doch als Celia und Marco einander schließlich begegnen, geschieht, was nicht vorgesehen war: Sie verlieben sich rettungslos ineinander. Von ihren Vätern unlösbar an den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen sie verzweifelt um ihre Liebe, ihr Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht.
Meine Meinung zum Buch:
Das Cover hat mich vermuten lassen, dass sich >Der Nachtzirkus< um ein Kinder-/Jugendbuch handelt. Weit gefehlt. Die Geschichte ist viel zu kompliziert als dass ein Kind der ohne Probleme folgen könnte.
Ein Buch das ich aus Gründen einer Leseprobe für mich als interessant eingestuft habe, hat mich zu tiefst enttäuscht.
Die besagte Leseprobe beinhaltete eine Geschichte eines Mädchens und eines Jungen. Diese beiden sollen trainiert werden um gegeneinander anzutreten. In der vollständigen Ausgabe wurde hier kurz angeschnitten dass es sich um einen Kampf handeln würde, dort wurde darauf angespielt dass es sich alles nur darum drehen würde. Und es gab keinen. Keinen sichtbaren, den man als Leser hätte folgen können und den man auch als Kampf hätte bezeichnen können. Es ging überwiegend um den Zirkus selber und mit was für Attraktionen er ausgestattet ist.
Die Regeln des Magier-Kampfes sind dem Leser wie auch den beiden Kontrahenten bis zum Ende fremd. Somit werden die beiden in eine ganz falsche Richtung geführt. Sie denken sich aus, was denn die Regel sein könnte und handeln nach ihren eigens ausgedachten. Wieder ein Minuspunkt, den die Autorin hätte vermeiden können. Indem sie die Karten von Anfang an auf den Tisch gelegt hätte.
Die immer wieder auftauchenden Zeitsprünge waren für mich am Anfang nicht verständlich warum die auftauchen mussten. Zum Schluss hin wurde der Grund dieser Zukunfts-Zeitsprünge aufgeklärt, für mich jedoch nicht nachvollziehbar wie die Autorin auf diese Idee gekommen ist. Die ganze Sache war für mich an den Haaren herbeigezogen.
Und wenn ich schon bei dem Thema Zeit bin dann muss ich erwähnen, dass das Buch 30 Jahre beinhaltet. Wie das möglich ist? So gut wie jedes neue Kapitel macht einen Sprung von einem Jahr. Ich habe kaum das Jahr. . . verdaut und schon war ich im nächsten. Und wenn man bedenkt, dass diese Kapitel sehr wenige Seiten haben, dann kann man erkennen dass die Geschichte schnell voran getrieben werden soll. Und genau diese leidet darunter. Keine Person die in >Der Nachtzirkus< auftaucht hat irgendwas Interessantes an sich, so dass ich sagen könnte – die oder derjenige gefiel mir weil. . . Nichts. Wenn man was von der Person erfahren hat, dann waren es, Name der Person und Tätigkeit im und um den Zirkus. Keine wahrnehmbaren positiven sowie negativen Seiten. Es sind leere Personen die das Buch füllen sollen.
Das Ende war für mich genauso kalt wie die anfängliche Story. Es hatte nicht das gewisse Etwas das mich mitreißen konnte.
Um wenigens etwas Gutes zu sagen werde ich auf das Cover aufmerksam machen. Das Motiv wie die Farbwahl sind gut getroffen und jeder der das Buch gelesen hat versteht warum es unbedingt die drei Farben sind, die das Cover schmücken.
Auch wenn ich nicht sagen konnte, das Buch gefällt mir, gibt es doch zwei bis drei Kapitel die mich glauben ließen, es könnte sich noch drehen. Hört sich vielleicht nicht viel an, aber dadurch starb meine Hoffnung zuletzt.
Mein Fazit:
>Der Nachtzirkus< war nichts für mich. Und viel fällt mir zum Buch nicht ein, nur das Wort – enttäuschend.
Von mir bekommt das Buch [color=#000000]Sterne.