Teil 2: Kapitel 16 bis Kapitel 31 (Seiten 125-263)

  • Floxine
    sag bescheid, wenn Du so einen Test gefunden hast :D :D




    Das es Grace so schwer fällt, sich nach dem Wohlbefinden anderer zu erkundigen finde ich auch seltsam. Und was sie mir nicht gerade sympathisch macht ist, dass es sie im Grunde auch gar nicht wirklich interessiert, wie es dem anderen geht. Sie ist froh, als sie der Situation entkommen kann und das Gespräch nicht vertieft wird. Isabell ist doch ihre Freundin, da kann sie doch nicht so gleichgültig sein, wie sie sich fühlt.



    Komisch irgendwie, dass Wolf unter anderem nach Mandel riechen soll :D

  • Bis Kapitel 21
    Nach der dramatischen Szene am Ende des ersten Abschnitts war ich etwas enttäuscht, wie unspektakulär es nun erst einmal weitergeht.
    Ihre Eltern bringen Grace ins Krankenhaus, wo das Fieber behandelt wird und sie wieder nach Hause geschickt wird. Keine Verwandlung, keine Meningitis, eigentlich nichts Dramatisches.


    Ja da hatte ich mir auch mehr "erhofft" bzw dachte immer jetzt geht es gleich los ... aber anscheinend dauert es noch ein wenig.


    Die Reaktion der Eltern find ich dahin gehend eigenartig das sie im ersten Teil sich so gar nicht für das Leben von Grace interessiert haben, dann Sam eigentlich sehr gern wollten und jetzt plötzlich ihn gar nicht mehr leiden könnten. Allerdings fand ich die Reaktion dann doch nachvollziehbar das sie Sam erstmal "rausgeschmissen" haben, sei es weil sie ihn nicht wollen oder einfach weil sie belogen wurden.
    Was ich dagegen auch nicht wirklich nachvollziehen kann, beide sind fast erwachsen, das sie sich wirklich noch den Kontakt so sehr verbieten lassen. Das ihre Eltern auf einmal so besorgt sind, jetzt wo Grace eh bald flügge werden wird.


    Die Szene im Buchladen, als Sam seiner Chefin über Beck und Grace redet ich muss sagen das war einer der ersten Stellen in diesem Buch die mir wirklich Gänsehaut beschwert haben. Auch der Satz er erträgt vieles, aber nicht das ... ich muss sagen, da wurde ich Eisklotz sogar gerührt ;)


    Cole und Isabell, hm ich weiss auch nicht ... Es mag daran liegen das ich Cole bis jetzt nicht sonderlich nett finde, er ist noch immer der verwöhnte und egoistische Sänger der er anscheinend vorher auch schon war - und wahrscheinlich soll man genau diesen Eindruck bekommen und er wird sich noch zu einem liebevollen, netten "Kerl" verwandeln ... aber irgendwie hat er trotz allem noch so was geheimnisvolles um sich das ihn einfach spannend macht.
    Isabell war anfangs ja auch eher die verwöhnte Göre, hat sich aber mit der Zeit sehr beliebt gemacht ...
    Ich bin gespannt wie es weitergehen wird bei den beiden.


    Victor dagegen find ich auch schon eine sehr spannende Figur und ich bin gespannt was das mit ihm alles auf sich hat.

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • In Kapitel 25 ist es Grace ganz fremd, jemanden zu fragen wie es ihm geht ????? Ist das nicht was normales???? Anteilnahme???? Grace lernte es erst von Sam, der so einfühlsam ist und dieses normale Verhalten beherrscht, im Gegensatz zu Grace und fragte dann Isabel nach ihrem Befinden. Sehr merkwürdig und für mich nicht nachvollziehbar.


    Für mich ist es sehr nachvollziehbar; mir fällt es nämlich auch schwer, jemanden nach seinem Befinden zu fragen. Nicht für jeden Menschen ist das etwas normales; für Autisten zum Beispiel ist das Nachfragen und die Anteilnahme an anderen Gefühlen schwieriger als für gewöhnliche Menschen. Mir ist auch nicht gleichgültig wie es anderen geht, aber wenn es anderen Menschen schlecht geht finde ich die Situation meist auch so schwierig, dass ich froh bin ihr entfliehen zu können. Ich finde es schwierig, mich in andere Gefühle hinein zu versetzen. Daher kann ich auch Grace verstehen; sie scheint die gleichen Probleme damit zu haben.



  • Ausserdem, hörte man manchmal nicht so etwas wie Wehmut aus Sam´s Gedanken heraus, daß er das dasein als Wolf irgendwie vermisst, sich zwar trotzdem auf sein Menschsein nun freuen möchte, nach vorne blicken und eine Zukunft planen möchte, doch hin und wieder blitzt doch dieses Verlangern auf, oder täusche ich mich da?


    Ich denke eher, dass er sich sehr gut an das Gefühl der Verwandlung erinnert, an die Übelkeit, das innerliche "Zerren" etc. Es wird ja immer wieder erwähnt, dass er auf jeden Fall Mensch bleiben will. Ich glaube nicht, dass er sich nach dem Wolfsein sehnt.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich denke, Sam ist sehr froh, kein Wolf mehr sein zu missen.


    Was er vermißt sind meiner Meinung nach seine Freunde, wie Beck und Ulrick. Und die Angst, dass diese sich wirklich nicht mehr verwandeln und er sie nie wieder sieht...





    Wie war das? Wenn man 1000 Kraniche gefaltet hat - was bekommt man dann? Ewiges Glück? Ich find die Stelle nicht mehr...

  • Das Buch liest sich ja weiterhin sehr flüssig, hat jedoch Höhen und Tiefen. Die Erwartung sowie die Spannung am Anfang des Kapitels war hoch, daß Grace sich in einen Wolf verwandelt, doch dann kam die nüchterne Erkenntnis:


    Doch jetzt kommt langsam wieder Spannung auf, denn im zuletzt gelesenen Kapitel überkam mich eine Gänsehaut, als Isabel bei ihrem Besuch bei Grace endlich geradeheraus fragt, was los sei,


    Man lauert ja geradezu ständig darauf, daß sie sich verwandelt. Die Szene im Wald, als sie vom Wolfsrudel umgeben wurde, fand ich wunderschön und auch etwas unheimlich.
    Ob die Wölfe spüren, daß sie sich sehr bald verwandeln könnte?
    Cole, der mich am anfang noch sehr faszinierte, wird mir mittlerweile leider etwas unsympatisch. Er zeigt gegenüber seinem Kumpel Victor, der mit seiner ständigen Verwandlung Schwierigkeiten und Schmerzen hat, kein Mitleid. Gibt es da einen Grund für?
    Oder ist er doch so ein Egoist, was ich mir wiederum nicht wünsche. Ich hoffe, er hat seine guten Gründe dafür und wird sehr bald seine aufgesetzte, arrogante Fassade ein klein bissl fallenlassen.


    Ich bin sehr gespannt auf die Erklärung, warum Victor nicht länger im menschlichen Körper verweilen kann. Zuerst tippte ich auch auf den Drogenmißbrauch, doch warum hat dann Cole nicht diese Schwierigkeiten, obwohl er ja auch etwas ungewöhnlich bezüglich seiner frühen Verwandlung dran ist und daß er sich trotz der Kälte nicht so schnell wieder zurückverwandeln konnte. :-k War doch so oder?

    Wie war das? Wenn man 1000 Kraniche gefaltet hat - was bekommt man dann? Ewiges Glück? Ich find die Stelle nicht mehr...

    Ich glaube, man hat dann einen Wunsch frei.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Wow, ich bin echt platt, wieviel Fahrt die Geschichte aufnimmt. Im ersten Teil war es eher so eine stillstehende und irgendwie bedrückende Stimmung und nun ist alles so aufregende und geheimnisvoll und spannend... :cheers:


    Grace ist mir manchmal supsekt, ich glaube sie wird mir einfach nicht mehr sympatisch. Sie bezeichnet Sam als den Mann, den sie eines Tages heiraten will und sie verheimlicht ihm jedoch, wie sie sich im Moment gerade fühlt und was in ihr vorgeht...das regt mich doch ein Bisschen auf.


    Sam ist Sam, ich mag ihn auch wenn er ruhig ist und nachdenklich... :friends:


    Isabel und Cole sind sehr interessante Charaktere, besonders Isabel gewinnt an Sympathie. ich mags ie irgendwie total und finde es sehr bezeichnend, dass sie, genauso wie ja bereits Grace, so dermaßen sich selbst überlassen ist. ich finde es ganz gut, dass Maggie Stiefvater mal aufzeigt, wie wenig sich viele Eltern um ihre Kinder wirklich kümmern. erst, wenn die Kinder nicht mehr perfekt funktionieren, dann bemerken sie sie....traurig :| .


    Ich bin schon im dritten teil jetzt und werde dort weiter schreiben, ich verrat sonst noch was und zur handlung ans ich schreibe ich eh erstmal nicht viel. Wir lesen es ja gerade, nech? Und alle die hier mitlesen sollen nicht zu viel erfahren....sonst ist ja die ganze Spannung dahin.


    Bis danni, JOSY :love:

  • Großer Schreck :lechz: aber fürs erste heißt es wohl Gefahr erkannt- Gefahr gebannt. Nach dieser plötzlichen Temposteigerung hat sich die Lage jetzt erstmal wieder beruhigt. Die Autorin nutzt die Ruhe vor dem Sturm, um die beiden Handlungsstränge, die bis jetzt parallel liefen, zu verknüpfen- Sam und Cole treffen aufeinander. Angenehm finde ich,


    Ich kann jetzt gut vestehen warum Beck Cole ausgewählt hat.


    Eine Frage habe ich noch

    Sie hat erst einmal Hausarrest und darf Sam nicht sehen - allerdings verstehe ich nicht, dass die beiden sich das so einfach bieten lassen, so unzertrennlich wie sie bisher waren!

    Ehrlich gesagt ist es diese Unzertrennlichkeit, die ich noch viel weniger verstehe. Was ist denn so schlimm daran, den Freund/die Freundinn mal kurzzeitig nicht zu sehen? Klar möchte Sam Grace nicht so zurücklassen, aber später ist sie es ja, die es kaum erträgt, wenn er nicht bei ihr ist. Wenn es allerdings wirklich so schlimm mit der Sehnsucht ist, kann ich auch nicht nachvollziehen, warum sie nicht viel erfindungsreicher sind, sondern das einfach über sich ergehen lassen.

    Zitat von »Floxine«
    Die Szene im Bad ( S. 136) mit Isabel und Cole fand ich genial. :thumleft: Das lockert das ganze Buch auf und steht derzeit ziemlich im Mittelpunkt,was mir gefällt, denn um Grace und Sam ist es sehr ruhig.



    Also ich fand die Szene nicht so toll. Sogar etwas übertrieben und gekünzelt. Man kennt ja aus anderen Romanen, dass sich manche Charaktere verbal kabbeln, bei manchen Autoren funktioniert das auch und es gibt dann viele Momente, in denen man schmunzeln muss. Ich habe das Gefühl Maggie Stiefvater versucht ebenfalls in diese Richtung zu gehen, aber es gelingt ihr nicht so richtig.

    Mir hat die Skurilität dieser Szene gut gefallen.

    Aber ich muss auch sagen, dass ich die Unterhaltung an einigen Stellen "holprig" fand. Ich bin ein großer Fan assoziativer Gespräche, bei denen man nur so von Begriff zu Begriff springt, ohne dass für Außenstehende eine Verbindung zu erkennen ist, aber in diesem Fall erschien die Themenauswahl selbst mir etwas fragwürdig. Der Gesprächsverlauf wirkt auf mich unnatürlich, als hätte man eine Liste an Punkten, die unbedingt angesprochen werden müssen und die dann im Endeffekt unverbunden nebeneinander stehen. Es ist mit Sicherheit nicht der größte Dialog der Literaturgeschichte, aber amüsiert hab ich mich trotzdem :wink:

    Ansonsten...

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Pickwick,
    ich denke Sam sträubt es einfach dagegen die neuen aufzunehmen besonders da er ja zu Cole nicht gerade das beste Verhältnis hat.



    ---------



    Cole und Sam,


    [spoiler]Wow, ich musste echt schlucken als Cole Sam mit ins Badezimmer gezeert hat, man merkt richtig das Sam das alles nie verarbeitet hat. Ich bin gespannt ob Sam sich deshalb noch an ihm "rächen" wird oder die Sache einfach auf sich beruhen lassen wird.[spoiler]

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Eine Frage habe ich noch

    Ich habe es so verstanden, dass Sam sich erst ganz sicher sein will, dass Beck sich nicht mehr in einem Menschen verwandelt. Er will Becks Aufgaben nicht übernehmen, solange noch ein bisschen Hoffnung besteht, dass Beck noch einmal zum Menschen wird.

    Ich bin sehr gespannt auf die Erklärung, warum Victor nicht länger im menschlichen Körper verweilen kann. Zuerst tippte ich auch auf den Drogenmißbrauch, doch warum hat dann Cole nicht diese Schwierigkeiten, obwohl er ja auch etwas ungewöhnlich bezüglich seiner frühen Verwandlung dran ist und daß er sich trotz der Kälte nicht so schnell wieder zurückverwandeln konnte. War doch so oder?

    Scheinbar haben beide ein Verwandlungs-Problem: Cole wird trotz Kälte nicht so schnell zum Wolf und Victor kann nicht lange ein Mensch bleiben. Obwohl sich ja wohl jeder der beiden genau das wünscht! Ob das wirklich an den Drogen liegt? :-k


    Cole, der mich am anfang noch sehr faszinierte, wird mir mittlerweile leider etwas unsympatisch. Er zeigt gegenüber seinem Kumpel Victor, der mit seiner ständigen Verwandlung Schwierigkeiten und Schmerzen hat, kein Mitleid. Gibt es da einen Grund für?
    Oder ist er doch so ein Egoist, was ich mir wiederum nicht wünsche


    Cole finde ich von Seite zu Seite unsympathischer. Anfangs dachte ich ja noch an eine Art Wandlung: der Macho wandelt sich langsam und wird immer netter, die harte Fassade bröckelt und dahinter erscheint ein Strahlemann! :wink:


    Ich denke, Sam ist sehr froh, kein Wolf mehr sein zu missen.
    Was er vermißt sind meiner Meinung nach seine Freunde, wie Beck und Ulrick. Und die Angst, dass diese sich wirklich nicht mehr verwandeln und er sie nie wieder sieht...

    Das Rudel war ja jahrelang seine Familie. Und jetzt ist er (außer Grace) doch ziemlich allein. Ist doch eigentlich verständlich, dass es sie alle vermißt, oder?


    Ich bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis Grace sich verwandelt...

  • Cole finde ich von Seite zu Seite unsympathischer. Anfangs dachte ich ja noch an eine Art Wandlung: der Macho wandelt sich langsam und wird immer netter, die harte Fassade bröckelt und dahinter erscheint ein Strahlemann! :wink:

    Ja Claire, genau diese Stelle fand ich auch einfach grauenhaft und enttäuschend, doch vielleicht war er einfach zu sehr alkoholisiert und hat nicht mit dieser extremen Reaktion gerechnet. Anschließend hat es ihm ja doch noch leid getan, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht hat ihn diese Situation etwas wachgerüttelt und er geht auch endlich gegen seine Probleme an, als sich in seinem Wahn zu verrennen, ein Wolf zu werden, damit er einfach vergessen kann. Ich hoffe es auf jeden Fall und würde es ihm gönnen.

    Ich bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis Grace sich verwandelt...

    :lechz: Ja, ich auch, daher werde ich gleich mal weiter :study:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Zitat

    Zitat Engel79
    Man lauert ja geradezu ständig darauf, daß sie sich verwandelt. Die Szene im Wald, als sie vom Wolfsrudel umgeben wurde, fand ich wunderschön und auch etwas unheimlich.


    Die Stelle fand ich auch total schön. Da möchte man gleich auch in den Wald gehen und auf einen Wolf treffen...

  • Sie hat erst einmal Hausarrest und darf Sam nicht sehen - allerdings verstehe ich nicht, dass die beiden sich das so einfach bieten lassen, so unzertrennlich wie sie bisher waren!

    Das habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt. Vorher haben sie Sam jede Nacht ins Haus geschmuggelt, er hat mit Grace quasi zusammengelebt und niemand hat was davon gemerkt. Jetzt schaffen sie es noch nicht mal, sich heimlich eine Stunde lang zu treffen? Oder wenigstens mal in aller Ruhe zu telefonieren? Keine Ahnung. Finde ich irgendwie nicht so stimmig.

    als Sam seiner Chefin sagte das Beck krank sein soll und auch Grace Fieder hat. Und als er die ganze Zeit mit seiner Chefin gesprochen, kam es mir manchmal so vor als sei Sam nicht 18 sonder viel jünger. Es wurde ja schon öfter gesagt, dass er emotional ist, und es ist auch wirklich schlimm was mit den beiden ist und Sam darunter leidet, aber irgendwie war das ein bisschen viel fand ich.

    Hm, ich fand diese Szene eigentlich sehr schön, weil Sam endlich mal mit jemandem, der nicht Grace ist, über Beck und über seine Gefühle und die Angst, ihn zu verlieren, gesprochen hat. Das hat mir sehr gut gefallen. Dass Sam dabei so gelitten hat, fand ich nachvollziehbar, ich hätte da auch geweint und ich denke, das ist einfach eine Typsache. Außerdem sind Beck und Grace einfach die Menschen (oder Wölfe), die ihm am wichtigsten sind. :wink:

    ...die Szene mit den Initialen hab ich auch nicht verstanden. Was haben die Initialen mit dem nach Hause gehen zu tun? Oder ist das vielleicht ein Übersetzungsfehler?

    Ich denke, dass die Erklärung, seine Arbeit sei dadurch beendet, stimmt, aber ich fand das Ganze auch sehr gestelzt. Vor allem dachte ich, wenn es jemandem so schlecht geht, muss man nicht so inszenieren, dass man ihn nach Hause gehen lässt. :wink: Dieses betont Witzige an der Stelle erinnerte mich irgendwie an diese grausigen Moderationen in Castingshows... so nach dem Motto: "Sam, ich muss dir leider sagen.... ja, hm, ich weiß, es wird schwer für dich und mir selbst ist diese Entscheidung auch schwergefallen, aber wir lassen dich gehen... in die nächste Runde!" :puker:

    Obwohl ich erst dachte ,sie meint den Geruch vom toten Wolf, da sie UNTER ihren Fingernägeln sagte, was ich mit dem Anfassen verbinde. Und sie muss ja am ganzen Körper riechen und nicht nur unter den Nägeln.

    Da dachte ich auch. Vor allem irritiert mich aber nach wie vor, dass Frace nach TOTEM Wolf riecht. :loool:

    Das es Grace so schwer fällt, sich nach dem Wohlbefinden anderer zu erkundigen finde ich auch seltsam. Und was sie mir nicht gerade sympathisch macht ist, dass es sie im Grunde auch gar nicht wirklich interessiert, wie es dem anderen geht. Sie ist froh, als sie der Situation entkommen kann und das Gespräch nicht vertieft wird. Isabell ist doch ihre Freundin, da kann sie doch nicht so gleichgültig sein, wie sie sich fühlt.

    Irgendwie ist mir diese Szene auch sehr komisch vorgekommen. Ich meine, dass es Menschen gibt, denen so etwas schwer fällt, ist mir klar. Aber Grace erschien mir im ersten Band einfach nicht so. Jetzt wirkt sie oft so rational und dann wieder völlig... hm... durcheinander.


    Was mir aber gut gefällt, ist, wie beschrieben wird, wie Grace spürt, dass eine Verwandlung mit ihr vorgeht. Sie fühlt sich anders als vorher und sie merkt, dass es sie irgendwie nun auch körperlich zu den Wölfen zieht, weil sie eine von ihnen wird. Ich bin gespannt, wie das für sie ausgeht... bzw. hoffe ich erstmal, dass dieser Handlungsstrang so spannend bleibt und gut weitergeführt wird. Endlich passiert mal was mit Grace. :-,

  • Wieso rasten Graces Eltern bzw. eher der Vater so aus. Und droht Sam ja eigentlich schon. Er betont so, dass Grace immer das perfekte Kind war. Hat er nun Angst, dass sie es doch nicht ist und sie sich mehr kümmern müssen oder ist es eine Form von Schuldeingeständnis? Mich :puker: Graces Eltern in dem Kapitel jedenfalls total an. Was ist schlimmes dabei. Welcher Jugendliche hat nicht schonmal heimlich bei seinem Freund geschlafen oder umgekehrt.


    Das Sam dann in Becks Haus geht ist für mich ein kleines Zeichen dafür, dass er sich den Wölfen vllt. doch annehmen möchte. Er weiß zwar sonst nicht wo er hin kann, aber er hätte sich auch im Haus verstecken können und musste nicht überall Licht anmachen.


    Dann tauchen Isabel und Cole auf. Wieder eine tolle Situation zwischen den beiden. Sam merkt auch gleich, dass irgendwas zwischen den beiden läuft.


    Und Cole scheint tatsächlich froh zu sein, dass Sam die "Führerrolle" übernimmt. So scheint es ja doch im Moment für ihn. Und wir haben die Antwort auf unsere Frage wieso er sich freiwillig beißen lies. Er möchte sich einfach nur verlieren.

  • Das Sam dann in Becks Haus geht ist für mich ein kleines Zeichen dafür, dass er sich den Wölfen vllt. doch annehmen möchte. Er weiß zwar sonst nicht wo er hin kann, aber er hätte sich auch im Haus verstecken können und musste nicht überall Licht anmachen.

    Die Szene fand ich schön - wegen der Erinnerung an Beck, die Sam so heraufbeschwört. :)

  • Ich denke, dass die Erklärung, seine Arbeit sei dadurch beendet, stimmt, aber ich fand das Ganze auch sehr gestelzt.


    Ob das vielleicht ein Problem der Übersetzung ist? Liest hier jemand das Original?


    Irgendwie ist mir diese Szene auch sehr komisch vorgekommen. Ich meine, dass es Menschen gibt, denen so etwas schwer fällt, ist mir klar. Aber Grace erschien mir im ersten Band einfach nicht so. Jetzt wirkt sie oft so rational und dann wieder völlig... hm... durcheinander.


    Irgendwie finde ich bis jetzt die ganze Beziehung der beiden etwas seltsam. Es erschließt sich einem nicht mehr, was die beiden nun verbindet, finde ich. Das war im ersten Band anders. Vor allem hängt Grace ja wirklich ständig an Sams Rockzipfel, aber mit ihm über ihre "Symptome" sprechen kann sie nicht? Vielleicht bin ich ja naiv, aber sie sind sich doch offensichtlich sehr nahe und dass sie miteinander schlafen zeigt ja auch, dass sie sich aufeinander einlassen können, aber dann geht das bei Kleinigkeiten nicht? Das kann ich nicht nachvollziehen.


    Und dass beide so passiv bleiben...ja, sie sind noch jung, aber sie vermissen einander beide und angeblich wissen sie auch, wie fest sie zusammengehören, aber dann ruft keiner den anderen an, keiner versucht zum anderen zu fahren, sie reden nicht miteinander....nun ja.

  • Ob das vielleicht ein Problem der Übersetzung ist? Liest hier jemand das Original?


    Das war ein paar Beiträge vorher auch meine Vermutung, woraufhin ich diese Antwort bekam:


  • bis Kapitel 31


    Sams Erinnerung an den Abend, an dem seine Eltern ihn umbringen wollten, fand ich ziemlich erschreckend! Ich frage mich, wie man nach so einem Erlebnis überhaupt noch "normal" weiterleben kann... :shock:


    Was mir aber gut gefällt, ist, wie beschrieben wird, wie Grace spürt, dass eine Verwandlung mit ihr vorgeht. Sie fühlt sich anders als vorher und sie merkt, dass es sie irgendwie nun auch körperlich zu den Wölfen zieht, weil sie eine von ihnen wird.


    Grace gibt langsam auf, sich etwas vorzumachen und fängt an, darüber nachzudenken, was passieren könnte. Aber auch ich verstehe nicht, warum sie nicht mit Sam darüber spricht. Aber vielleicht ist es ja auch einfach so, dass sie aus Angst nichts sagt. Manche Menschen machen ja erst mal alles mit sich allein aus!


    Und wieder kann ich kaum glauben, was für Menschen diese Eltern sind! Erst schleicht sich Grace' Vater leise nachts in ihr Zimmer und die arme Grace ist total überrascht und freut sich, weil sie glaubt, er sorgt sich um sie. Aber nee - er kontrolliert lediglich, ob Sam bei ihr ist! Und dann der Hammer am nächsten morgen: die Eltern kommen in aller Frühe in ihr Zimmer, um ihr noch schnell - bevor sie zur Messe fahren - zu verbieten, sich mit Sam zu treffen. Und dann diese Frage bevor sie ins Zimmer kommen: "Bist du präsentabel?" :wuetend: :cry: :puker:


    Mir fehlen echt die Worte, Grace zum Glück nicht. Aber die Eltern scheint es nicht zu interessieren, als ihre Tochter ihnen die Meinung sagt! Ist aber auch wirklich unfair von Grace, so etwas zu sagen, wenn die Eltern gerade auf dem Sprung sind! [-( Gott sein Dank haut Grace endlich ab zu Sam!

  • Erst einmal finde ich es schön, zu beobachten , wie sich das Verhältnis zwischen Grace und Isabel anscheinend immer mehr verbessert, wenn sich nicht sogar eine Freundschaft bildet :) Im ersten Teil wäre es doch noch undenkbar gewesen, daß die zwei abends spontan Pizza essen und sich füreinander interessieren. Ich denke nicht, daß es nur das Wolfsthema ist, welches sie zusammenschweißt. Läuft zwar alles noch etwas kühl und distanziert ab, doch Grace fragt wenigstens schon einmal, wie es Isabel geht, auch wenn ihr diese Frage nur schwer über die Lippen kommt.

    Sams Erinnerung an den Abend, an dem seine Eltern ihn umbringen wollten, fand ich ziemlich erschreckend! Ich frage mich, wie man nach so einem Erlebnis überhaupt noch "normal" weiterleben kann... :shock:

    Fand ich auch sehr übel, diese Erinnerungen und ich denke, er hat mit Beck, Ulrik und Paul eine tolle Ersatzfamilie bekommen. Besonders Beck hat sich so liebevoll um ihn gekümmert und nun ist diese Familie nicht mehr da, die ihm jahrelang eine seelische Stütze waren :cry: Einfach schrecklich, der Gedanke und die Vorstellung daran, wie er sich nun fühlen muß. Hätte er Grace nicht, wer weiß, was aus ihm geworden wäre.


    Ich fand die Erinnerung an die ulkige Szene mit Ulrik einfach klasse :totlach: Ulrik hatte damals anscheinend nur Unfug im Kopf oder plagte sich mit Langeweile oder welche Gründe ihm sonst zu diesem Arztbesuch bewogen haben. Auf jeden Fall spaziert er dann einfach mal zum Arzt, erzählt ihm seine Ganze Wolfsgeschichte von vorne bis hinten, die ganze Wahrheit und kommt mit einem Antipsychotikum nach Hause gewackelt :totlach:
    Was für ein chaotischer Haufen das wohl gewesen sein muß, immer Leben in der Bude (bis auf den Winter) und viel zu Lachen.

    Grace gibt langsam auf, sich etwas vorzumachen und fängt an, darüber nachzudenken, was passieren könnte. Aber auch ich verstehe nicht, warum sie nicht mit Sam darüber spricht. Aber vielleicht ist es ja auch einfach so, dass sie aus Angst nichts sagt. Manche Menschen machen ja erst mal alles mit sich allein aus!

    Ich kann es zum Teil auch nachvollziehen und denke, daß sie es zuerst einmal mit sich selber ausmachen muß. Doch dies geht ja nun schon etwas länger und vielleicht wäre es bald mal an der Zeit, sich Sam anzuvertrauen. :-k Ist die Angst vor der Wahrheit wahrscheinlich so groß, daß sie es nicht wagt, auszusprechen und die Hoffnung groß, daß sich doch noch alles zum Guten wendet, sie sich nicht verwandeln wird und sie Sam nicht unnötig beunruhigen möchte.

    Mir fehlen echt die Worte, Grace zum Glück nicht. Aber die Eltern scheint es nicht zu interessieren, als ihre Tochter ihnen die Meinung sagt! Ist aber auch wirklich unfair von Grace, so etwas zu sagen, wenn die Eltern gerade auf dem Sprung sind! [-( Gott sein Dank haut Grace endlich ab zu Sam!

    Ja, wurde langsam Zeit, daß sie sich etwas abseilt.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer