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  • Soo, habe das Buch auch zu Ende gelesen.





  • Ich habe das Buch nun auch zu Ende gelesen.


    Um dem Spoilern noch eines draufzusetzen: :)




    @Frau im Mond: Welches Nachwort meinst du? Wenn du die Szene im Lager meinst,


    Das Buch fand ich dahingehend sehr gut, dass viele unterschiedliche Menschen mitgewirkt haben bzw. viele unterschiedliche Schicksale beleuchtet wurden. Von jeder Seite zu lesen war sehr interessant und dies machte das Buch so vielschichtig.

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)


  • @Frau im Mond: Welches Nachwort meinst du? Wenn du die Szene im Lager meinst,


    Kann sein, dass du eine andere Buchausgabe hast als ich. Ich meinte das Nachwort von einer Frau geschrieben 1993, die den Schreibstil von Anna Seghers reflektiert. Total überflüssig.


    Die Szene im Lager macht einem ja wieder bewusst, dass das ganze wohl doch von einem Mithäftling erzählt wurde. Wie ja auch am Anfang des Buches so eingestiegen wurde...

  • FrauImMond: Ich habe tatsächlich eine andere Ausgabe.
    Ich weiß schon, dass die letzte Szene wieder von einem Mithäftling erzählt wurde; glaube aber nach wie vor nicht, dass das ganze Buch von eben diesem erzählt wurde.
    Nur

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  • Strandläuferin: Vielleicht war "nicht verstanden" nicht der richtige Ausdruck. Ich weiß nicht, wie ich das Ende für mich interpretieren soll. (siehe Spoiler)

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    Einmal editiert, zuletzt von Christinale ()

  • Über das Ende würde ich gern noch mehr loswerden, aber da warte ich auf euch!


    Mich würde das schon sehr interessieren, was du noch über das Ende des Buches denkst. :winken:

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  • Nun gut. ;)
    Ich fand es irgendwie am Schluss noch mal sehr geschickt von der Autorin, dass einem bei der allerletzten Szene wieder "klar wird", dass die Geschichte von jemandem erzählt wird, der im Konzentrationslager inhaftiert ist. Erst ist man so euphorisch, weil Georg es geschafft hat, man ist erleichtert, weil man von den vielen Menschen gelesen hat, die ihm helfen wollten. Aber dann wird einem durch die letzte Szene ins Gedächtnis gerufen, dass Georg leider ein Einzelfall ist. Die Szene erinnert nicht nur an die anderen Flüchtlinge, die alle sterben mussten, sondern auch an die Menschen, die noch in dem Konzentrationslager sind.
    Die letzte Szene fand ich deswegen einerseits sehr traurig, andererseits aber auch sehr wichtig, weil so noch einmal deutlich wird, dass es kein Happy-End ist.
    Oder wie habt ihr das empfunden?

  • Die letzte Szene fand ich deswegen einerseits sehr traurig, andererseits aber auch sehr wichtig, weil so noch einmal deutlich wird, dass es kein Happy-End ist.
    Oder wie habt ihr das empfunden?


    Ich habe es teils teils so empfunden. Einerseits war ich natürlich traurig, vorallem da ja klar ist das die Häftlinge noch immer in Westhofen eingesperrt sind.
    Aber die letzte Szene habe ich andererseits auch als hoffnungsvoll empfunden. Der neue Kommandant, der scheinbar ganz in Ordnung ist (sollte man das unter den Umständen sagen können).
    Vorallem aber der letzte satz hat mich beeindruckt:

    Zitat

    Wir fühlten alle, wie tief und furchtbar die äußeren Mächte in den Menschen hineingreifen können, bis in sein Innerstes, aber wir fühlten auch, das es im Innersten etwas gab, was unangreifbar war und unverletzbar.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ja, der letzte Satz ist ein echter "Gänsehaut-Satz", finde ich.


    Oh ja,ein totaler Gänsehautsatz. :thumleft:
    Aber auch ein sehr schöner, passender Abschluß für das Buch.

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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Aber dann wird einem durch die letzte Szene ins Gedächtnis gerufen, dass Georg leider ein Einzelfall ist. Die Szene erinnert nicht nur an die anderen Flüchtlinge, die alle sterben mussten, sondern auch an die Menschen, die noch in dem Konzentrationslager sind.
    Die letzte Szene fand ich deswegen einerseits sehr traurig, andererseits aber auch sehr wichtig, weil so noch einmal deutlich wird, dass es kein Happy-End ist.
    Oder wie habt ihr das empfunden?


    Ja so ähnlich dachte ich auch (habe es weiter oben schon mal geschrieben :wink: ). Ich war ebenfalls hin und her gerissen zwischen Freude für Georg, aber auch Traurigkeit für seine Mithäftlinge, welche es nicht geschafft haben bzw. noch eingesperrt sind. Die Widmung der Autorin am Anfang des Buches sagt ja eigentlich auch sehr viel in diesem Zusammenhang.


    Aber ein "richtiges Happy End" könnte ich mir für diese Geschichte nicht wirklich vorstellen.

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  • Ich fand das Ende in erster Linie traurig. Der neue Kommandant mag zwar besser sein wie der vorherige, aber das weiß man im Endeffekt auch nicht wirklich. Diese Beschreibung des neuen Kommandanten versucht die Situation evtl. etwas erträglicher zu machen, hatte ich den Eindruck.

  • Diese Beschreibung des neuen Kommandanten versucht die Situation evtl. etwas erträglicher zu machen


    Hmmm, aus dieser Sicht habe ich es noch garnicht betrachtet. :-k

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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Die Szene erinnert nicht nur an die anderen Flüchtlinge, die alle sterben mussten, sondern auch an die Menschen, die noch in dem Konzentrationslager sind.
    Die letzte Szene fand ich deswegen einerseits sehr traurig, andererseits aber auch sehr wichtig, weil so noch einmal deutlich wird, dass es kein Happy-End ist.


    Ich fand die letzte Szene traurig, da es für sie ja immer noch Gefangenschaft bedeutet, auch wenn vielleicht der neue Kommandant etwas umgänglicher sein mag. Jedoch sind sie immer noch gefangen und wissen nicht, ob sie noch einmal frei sein werden oder ob auf sie nicht der Tod wartet. Also eindeutig beklemmend für mich.


    Liebe Grüße von der Buechereule :winken:

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    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



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