1. Teil: Vorrede - Kapitel 16

  • Dann eröffne ich mal unsere KLR. ;) Ich habe die Vorrede und das erste Kapitel gelesen und poste mal meine ersten Eindrücke.


    Die Vorrede des Romans ist recht interessant, weil Dumas hier herausstellt, wie er dazu gekommen ist, den Roman zu schreiben. Ich muss gestehen, dass ich es schon für fiktiv hielt, als er schrieb, dass er eine Chronik gefunden hat, dann recherchierte und schließlich - quasi als Chronist - die Geschichte herausgibt. Heutzutage ist es ja nicht so selten, dass eine solche Geschichte in der Vorrede erzählt wird, damit man als Leser das Gefühl hat, alles sei real (mir fällt spontan Hesses "Steppenwolf" ein, wo der Ich-Erzähler sagt, er wolle über einen ungewöhnlichen Mieter bei seiner Tante (?) im Haus berichten; auch Gaarder geht bei "Vita brevis" so vor).
    Doch ich habe das mal im Internet ein bisschen recherchiert, und bin auf eine sehr gute Seite gestoßen, nämlich auf Artagnan.de . Dort kann man erfahren, dass es sowohl d'Artagnan als auch die drei Musketiere wirklich gab. Dumas hat einiges an den historischen Vorbildern verändert, um seinen Roman nach seinen Vorstellungen schreiben zu können, doch echte Vorbilder gibt es. Ich werde mir die Seite in den nächsten Tagen mal in Ruhe ansehen, fand sie bisher aber schon recht informativ.


    Im ersten Kapitel lernen wir dann ja schon d'Artagnan kennen, der als Figur einen sehr interessanten Eindruck macht, finde ich. Er ist mutig - gleichzeitig aber aufbrausend und ungestüm. Natürlich ist er auch noch sehr jung und träumt von einer großen Zukunft. Ich finde, dass Dumas das besonders gut herausgestellt hat. D'Artagnan hat ein großes Vertrauen in seine Zukunft. Wird schon alles gut werden. Ich glaube, so geht es jedem - auch heute noch - in dem Alter. ;) (Wow, mit diesem Satz klinge ich jetzt aber mal echt alt!)
    D'Artagnan hat mich beeindruckt, auch wenn sein furchtloses Auftreten dem Fremden gegenüber eher Naivität zuzuschreiben ist als Klugheit und Mut. Denn auch wenn er

    Zitat

    wahrscheinlich instinktiv [spürte], dieser Fremde werde noch einen großen Einfluß auf sein zukünftiges Leben ausüben (S. 15),

    legt er sich mit ihm an ohne zu wissen, mit wem er es zu tun hat.


    Ich finde es schon ganz spannend gemacht, wie man gleich am Anfang in diese gespannte Situation gebracht wird. Auf der einen Seite d'Artagnan, ganz und gar kein Held - interessant auf jeden Fall auch der Vergleich mit Don Quixote (da wäre ich auch mal gespannt, wie ihr das empfunden habt) - aber jung, mutig und idealistisch, auf der anderen Seite dieser finstere Unbekannte, der in d'Artagnan durch den Brief gleich einen Gegenspieler erkennt und deswegen ja auch die Dame vor ihm verstecken will, wohl damit d'Artagnan seinem zukünftigen Herrn nichts von ihr berichten kann... man bleibt schon am Ende des ersten Kapitels also mit vielen Anfängen, Fragen und Vermutungen zurück. Das gefällt mir sehr gut.


    In diesem Sinne: ich bin gespannt auf eure ersten Eindrücke und aufs Weiterlesen! ;)

  • Ich habe es leider noch nicht geschafft mit dem Lesen anzufangen. Aber ich habe das Buch schon hier liegen und werde gleich beginnen.


    Ich werde eine andere Ausgabe lesen, als die hier im Thread angegebene. Meine ist von einem Schweizer Verlagshaus aus dem Jahre 1963. Das Buch hat nicht mal eine ISBN-Nr. aber ich werde morgen mal ein Bild machen und es hier reinstellen. Mein Buch hat gar keine Vorrede. Es fängt direkt mit den ersten Kapitel an.


    Außerdem sind in meiner Ausgabe 60 Zeichnungen.


    @ Strandläuferin: Vielen Dank für den Link den werde ich mir mal anschauen.

    :study:
    Die Chroniken von Narnia von C. S. Lewis
    Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien
    Bartimäus das Armulett von Samarkand von Jonathan Straud

  • Strandläuferin: Danke für den Link, da werde ich morgen gleich mal schauen.
    Mein Buch hat auch keine ISBN und keine Vorrede, aber ebenfalls Zeichnungen. Ich habe eine Ausgabe der Bertelsmann Reinhardt Mohn OHG. Leider ist keine Jahreszahl angegeben.
    Ich werde erst morgen anfangen zu lesen, bin aber schon sehr gespannt.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Da bin ich mal gespannt, welche Unterschiede es noch in den Ausgaben gibt! Komisch, dass es in manchen Ausgaben die Vorrede nicht gibt. :-k Mal recherchieren, woran das liegen könnte. Ich hoffe nur, dass unsere Ausgaben ansonsten gleich sind (ich hätte mir ja fast eine gekürzte Ausgabe gekauft, aus Versehen... =; ). Bin schon auf eure ersten Eindrücke gespannt.

  • Das hört sich schon recht gut an und ich freue mich darauf!


    Allerdings ist mein Buch immer noch nicht gekommen! ](*,)



    Twilightpincess :vampire:

    You are so easy to read, but the book is boring me (Emilie Autumn)

  • Da ich letzte Woche wegen einer Sommergrippe an mein Bett gefesselt war hab ich auch schon zu lesen begonnen.


    Die Vorrede fand ich auch recht interessant! War ein recht guter Eindstieg für die Geschichte.
    Das es d'Artagnan und seine Freunde als wirkliche Personen gegeben hat find ich klasse. Eigentlich hab ich immer gedacht, dass alles rein erfunden ist. Aber so ein Funken Wahrheit in dem Buch find ich klasse^^


    @ Strandläuferin
    Danke für den Link den werd ich mir dann mal in Ruhe in meiner Mittagspause ansehen!


    Den jungen aufprausenden und mutigen d'Artagnan schon zu Anfang kennenzuleren ist richtig unterhaltsam. Seine Art lässt mich oft beim Lesen schmunzeln. Kaum ein kleines unpassendes Wort eines Anderen und er zieht schon seinen Degen, recht amüsant zu lesen.^^


    Ich bin schon etwas weiter und hab auch schon mit den anderen Musketieren, Athos, Porthos und Aramis "Bekanntschaft" gemacht, werd aber erst weiter darauf eingehen wenn ihr auch so weit seit. Ich will hier jetzt nicht zu weit vorgreifen.
    Nur eins find ich auch noch Klasse das das Buch so ziemlich gar nichts mit dem Film gemeinsam hat, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Doch die Charaktere find ich im Buch viel interessanter und hmm wie soll ich das jetzt schreiben "realer" dargestellt! Nicht so extrem Heldenmäßig wie im Film!


    Ich bin schon gespannt wie es weitergeht!


    _____.-*-._____
    Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben,
    wie die Regierungen Kriege machen;
    denn das Schreiben verlangt Denkarbeit

    _____.-*-._____

  • Allerdings ist mein Buch immer noch nicht gekommen!




    So, habe die Bestellung storniert und mir eines aus unserer Bibliothek geholt!


    ist 2004 erschienen, hat aber auch keine Vorrede!


    Ich werde mir (je nach Preis) dann noch die Augabe kaufen gehen, die oben aufgeführt wurde! (Habe nämlich gesehen, dass meine Ausgabe nur 490 Seiten! hat)




    Grüsse




    Twilightpincess :vampire:

    You are so easy to read, but the book is boring me (Emilie Autumn)

  • Da ich ja leider auf die Vorrede verzichten musste, komme ich gleich zum ersten Kapitel.

    Zitat

    D'Artagnan nahm jedes Lächeln für eine Beleidigung und jeden Blick für eine Herausforderung.


    Bisher wurde D'Artagnan interessant beschrieben, jung, mutig, aufbrausend.
    Die Beschreibung der Musketiere im zweiten Kapitel weicht ziemlich von dem allgemeinen Bild ab.
    Normalerweise werden sie als edle, mutige Männer angesehen, die heroisch verehrt wurden.
    Hier werden sie jedoch teilweise als undisziplinierter Haufen geschildert, der permanent über die Stränge schlägt.

    Zitat

    Hals und Brust entblößt und betrunken, trieben sich die Musketiere des Königs (...) in den Schenken und auf den Straßen herum, schrien, zwirbelten den Schnurrbart, ließen die Degen klirren, versetzten aus lauter Mutwillen den Leibwachen des Herrn Kardinals Rippenstöße und fingen am hellen Tag auf offener Straße Streit an.


    Die ersten zwei Kapitel haben mir schon gut gefallen und ich bin sehr gespannt auf das Buch und auf diese Leserunde.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Die Beschreibung der Musketiere im zweiten Kapitel weicht ziemlich von dem allgemeinen Bild ab.
    Normalerweise werden sie als edle, mutige Männer angesehen, die heroisch verehrt wurden.

    Das stimmt. Ich war auch erstaunt. Vor allem, als es nach der zweiten Textstelle, die du zitiert hast, heißt:

    Zitat

    Sie wurden zuweilen getötet, aber sie wußten gewiß, daß man sie beweinte und rächte. Zuweilen töteten sie, aber sie wußten ebenso gewiß, daß sie nicht im Gefängnis zu verschimmeln brauchten, denn Monsieur Tréville war da, um sie herauszuholen.

    Das klingt irgendwie nach einer Art "Freifahrtsschein" für beliebiges Benehmen.
    Als man dann im Vorzimmer noch den Streit zwischen den beiden Musketieren mitbekommen hat, bei dem es um Moral etc. ging, war mein vorgefertigtes Bild dann endgültig dahin. Das finde ich irgendwie besonders spannend, denn irgendwoher muss ja das gängige Bild der Musketiere kommen. Ich denke deswegen, dass es sich im Laufe des Romans (sind ja noch gut 700 Seiten :loool: ) noch verändern wird.


    Dann fand ich am zweiten Kapitel interessant zu sehen, wie d'Artagnan sich in der Gesellschaft der Musketiere verändert. Er ist plötzlich gar nicht mehr so selbstbewusst und aufbrausend wie im ersten Kapitel, sondern beobachtet still, was geschieht, auch wenn sich die Männer in seiner Umgebung so verhalten, dass er eigentlich - nach seinen eigenen (und anerzogenen) Wertevorstellungen eingreifen müsste. Das geschieht jedoch nicht, was sicher auch damit zu tun hat, dass ihm sein merkwürdiges Auftreten nun bewusst wird, das der Autor ja bereits im ersten Kapitel angesprochen hatte, als er ihn mit Don Quixote verglich. In der Provinz fiel das gar nicht auf, aber nun, in der Stadt... ;)


    Was mir übrigens noch aufgefallen ist, sind die Vergleiche, die der Autor immer wieder zu bekannten Romanen zieht, die wahrscheinlich jedem Leser der damaligen Zeit ein Begriff waren. Es gab ja noch keinen Buchmarkt wie heute. Don Quixote habe ich ja nun schon erwähnt, und im Vorzimmer von Monsieur Tréville kommt nun auch noch Swifts "Gullivers Reisen" hinzu, denn Dumas schreibt über d'Artagnan:

    Zitat

    Er fühlte sich ins Land der Riesen versetzt, wohin Gulliver ging und wo er so gewaltige Furcht hatte [...]

    Der Vergleich ist ja auch ohne genaue Kenntnis des Buches zu verstehen, aber mir gefällt es, dass immer wieder auch andere Romane herangezogen werden.

  • Das klingt irgendwie nach einer Art "Freifahrtsschein" für beliebiges Benehmen.


    Das habe ich mir auch gedacht und ich bin ja mal gespannt, wie sich das Bild der Musketiere weiter entwickeln wird.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich habe nun auch noch das dritte Kapitel gelesen (lese aber heute nicht mehr weiter!) und bin echt fasziniert davon, dass es in jedem Kapitel neue Wendungen gibt.
    Haben wir "eben noch" gesagt, dass es uns so komisch vorkommt, wie die Musketiere sich benehmen, da werden sie auch schon von Monsieur Tréville zurechtgewiesen, da er sich für ihr Verhalten schämt und es unwürdig findet. :lol:
    Ich denke, dass der Zusammenbruch des dritten Musketiers noch von Bedeutung sein wird, nachdem das jetzt so hervorgehoben wurde. Aber schon tapfer, dass er sich zu Tréville geschleppt hat, obwohl er ja offenbar wirklich besser daheim geblieben wäre. Hier wird nun aber endlich etwas von der Tapferkeit der Männer deutlich, als Porthos und Aramis von den Vorfällen erzählen, bei denen Athos verwundet wurde. Und auch Tréville sagt nun, dass

    Zitat

    "(...) der König weiß, daß seine Musketiere die tapfersten Leute dieser Erde sind."

    - Kein Wunder, dass d'Artagnan, der ja schon einiges an Selbstvertrauen eingebüßt hat, nun unsicher geworden ist, was seine Zukunft als Musketier betrifft.


    Na gut, nun warte ich erstmal auf eure Eindrücke... in unserer Runde fehlen auch noch sechs Leute, die sich angemeldet hatten. ;)

  • Ich habe jetzt auch das dritte Kapitel gelesen.
    Beruhigend zu wissen, dass die Musketiere doch zuweilen zur Rechenschaft gezogen werden und nicht völlige Narrenfreiheit haben.
    Was mich allerdings erschreckt hat, war der Tod einiger Männer bei der versuchten Verhaftung der Musketiere nur wegen einer Ruhestörung.


    Witzig hingegen fand ich diesen Satz:

    Zitat

    Ich bin nach Paris mit vier Talern in der Tasche gekommen und hätte mich mit jeden geschlagen, der gesagt hätte, ich sei nicht imstande, den Louvre zu kaufen.


    Vielleicht sind sich D'Artagnan und Trèville ja ähnlicher, als man denkt. Doch D'Artagnan wird mit seinem unbeherrschten Verhalten sicher noch Probleme bekommen.
    Spannend auch die Handlung um den mysteriösen Briefestehler, der Tréville anscheinend gar nicht so fremd ist.
    Dies scheint wieder eine interessante Leserunde zu werden und es verspricht schon jetzt ein toller Klassiker zu werden, bei dem ich mich zusammenreißen muss wirklich immer nur 1-2 Kapitel pro Tag zu lesen. :study:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Spannend auch die Handlung um den mysteriösen Briefestehler, der Tréville anscheinend gar nicht so fremd ist.

    Ja, das finde ich auch spannend. Vor allem, was es nun mit dieser Frau auf sich hat!


    Dies scheint wieder eine interessante Leserunde zu werden und es verspricht schon jetzt ein toller Klassiker zu werden, bei dem ich mich zusammenreißen muss wirklich immer nur 1-2 Kapitel pro Tag zu lesen. :study:

    Das geht mir auch so, ich würde auch gern viel schneller vorankommen... ;)

  • Ja, das finde ich auch spannend. Vor allem, was es nun mit dieser Frau auf sich hat!



    Das geht mir auch so, ich würde auch gern viel schneller vorankommen... ;)


    Nur 1 - 2 Kapitel pro Tag :shock: Ich glaube da muss ich mir noch schnell ein anderes Buch suchen, dass ich auf dem Weg zur Arbeit mitnehme, da lese ich immer zwischen 60 und 100 Seiten. Je nach Schriftgröße und Buchgröße.


    Ich bin getsern Abend noch mit den 3. Kapitel fertig geworden. Ich habe das Buch schon mal vor vielen Jahren gelesen und wusste daher schon, dass es ein wenig anders als der Film ist.


    Aber jetzt beim Lesen fällt mir auf, das ich einiges schon wieder vergessen hatte.


    Mir gefällt das Buch bislang sehr gut. Es ist schön mal wieder einen Klassiker zu lesen.


    Ich denke dieses Bild, dass wir von den Musketieren haben ist auch viel durch die Filme geprägt, die ja vermutlich jeder kennt. Mr gefällt es eigendlich ganz gut, dass im Buch geteigt wird, dass auch die Musketiere ihre Fehler haben.

    :study:
    Die Chroniken von Narnia von C. S. Lewis
    Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien
    Bartimäus das Armulett von Samarkand von Jonathan Straud

  • Mr gefällt es eigendlich ganz gut, dass im Buch geteigt wird, dass auch die Musketiere ihre Fehler haben.

    Das gefällt mir auch gut, da die Figuren so auch menschlicher werden. Die Männer sind schließlich noch jung, sie haben durch ihr Musketierdasein schon eine gewisse Position inne und es ist - wenn auch nicht schön - so doch irgendwie nachvollziehbar, dass einige da etwas über die Stränge schlagen. Dass sie an sich nicht böse sind und sich einsichtig zeigen, zeugt ja auch davon, dass nicht jeder geeignet ist (und man wird ja auch nicht einfach so ein Musketier!).

  • Nur 1 - 2 Kapitel pro Tag :shock: Ich glaube da muss ich mir noch schnell ein anderes Buch suchen, dass ich auf dem Weg zur Arbeit mitnehme, da lese ich immer zwischen 60 und 100 Seiten. Je nach Schriftgröße und Buchgröße.


    Ich lege mir während einer Leserunde manchmal solche Beschränkungen auf, damit die Leserunde nicht nach einer Woche bereits vorbei ist.

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    (Jorge Luis Borges)

  • Ich melde mich mit Kapitel 4 zu Wort...
    D'Artagnan tut mir ein bisschen leid, weil er es sich erst einmal mit allen drei Musketieren verscherzt hat. Beim Lesen ging es mir zwar so, dass der Zusammenstoß mit dem zweiten mir etwas zu konstruiert vorkam (gut, ist ja auch Absicht des Autors, d'Artagnan eben mit allen dreien in Konflikt zu bringen), aber wie d'Artagnan dann durch seine Unbeholfenheit auch noch mit Aramis in Streit geriet, das tat mir dann doch schon leid.
    An der Stelle fand ich, dass Dumas d'Artagnan aber auch etwas Heldenhaftes verliehen hat, bzw. ihn mit dem Mut auszeichnet, den ein Musketier braucht:

    Zitat

    "Jetzt gibt es wahrlich keinen Weg mehr zurück, aber wenn ich getötet werde, so wird es doch wenigstens durch einen Musketier geschehen." (S. 58 )

    Wie schon im letzten Kapitel Monsieur de Tréville vermutete, dass d'Artagnan für den Feind arbeiten könne, so äußert nun ja auch Aramis diese Vermutung. An der Stelle wird noch einmal richtig deutlich, wie wichtig das Empfehlungsschreiben gewesen ist, dass man d'Artagnan gestohlen hat. Ist ja nicht unwahrscheinlich, dass der "Unbekannte" der Kardinal ist, der als Gegenspieler von de Tréville herausgestellt wird. ;) Aber immer noch weiß man nichts Genaues. Gemein! ;)

  • Ich lege mir während einer Leserunde manchmal solche Beschränkungen auf, damit die Leserunde nicht nach einer Woche bereits vorbei ist.

    Ich denke, dass wir das dieses Mal auch ruhig in etwa mit dem Tempo machen sollten, zumal wir ja die zwei Monate haben. Außerdem kann es ja auch immer noch sein, dass wir noch mehr werden, auch wenn ich das nicht glaube, wenn ich ehrlich sein soll. Wenn wir in einer Woche feststellen, dass wir immer noch zu viert lesen (Christine, Kampfmietze, Pandämonium und ich), dann können wir vier uns ja immer noch auf ein schnelleres Tempo einigen, oder? Was meint ihr? :)