Rausch ist gesund - Interview mit Dr Henrik Jungaberle

  • Ehrlich gesagt, fühle ich mich überfordert von dem Interview. Manchmal kommt es mir vor als würden Haarspaltereien betrieben, wobei ich verstehe, dass es dem Doktor um Korrektheit und um sich klar auszudrücken geht. Andererseits konnte ich eigentlich keine allgemeingültige Aussage ableiten, die mir helfen würde Stellung zu nehmen. Einige Beispiele schienen mir auch sehr willkürlich interpretiert. So, dass nur 25 % der „Probierer“ eine Abhängigkeitsepisode entwickeln. Das erscheint mir doch etwas weit hergeholt, um daraus irgendwelche Aussagen abzuleiten. Denn über die Umstände und die Ziele dieser Probierer geht nichts daraus hervor. Das neue und bessere Wege in der Prävention begangen werden müssen sehe ich auch so, aber ich kann mir nach seinen Aussagen keinen praktikablen Weg vorstellen.

  • tja, der sprachgebrauch ist manchmal problematisch bei akademikern. aber ich halte dr. jungaberle noch für ziemlich verständlich. ihm geht es ja gerade um eine differenzierte sicht, weniger um allgemeingültigkeit.
    grundsätzlich finde ich seine sichtweise, in der diskussion weniger die substanz (droge) denn die krankheit sucht in den vordergrund zu stellen richtig und wichtig. nicht drogen sind das problem, sondern die inneren prozesse, die einen menschen süchtig werden lassen.
    wenn ich dr. jungaberle richtig verstanden habe, geht es ihm auch darum, die perspektive zu erweitern, statt der in der prävention üblichen abschreckung (drogen sind böse und gefährlich) differenziert aufzuklären und auch die tatsache nicht zu unterschlagen, dass es unproblematische formen des drogenkonsums gibt (alkohol ist das simpelste beispiel, für viele menschen ist es möglich, dieses rauschmittel zu konsumieren, ohne schaden zu nehmen). man muss nicht jedem teenager das kiffen verbieten oder verleiden, man kan ihm auch dabei helfen, wege zu finden, haschisch in einer weise zu konsumieren, die nicht sein leben gefährdet.
    sicher, die these "rausch ist gesund" klingt zunächst kontrovers, ist meiner meinung nach aber stimmig. dass nur 25% der heroinprobierer (bei nikotin ist die zahl höher, ziemlich interessant, wie ich finde) eine abhängigkeitsepisode entwickeln ist das ergebniss einer studie im auftrag der bundesregierung, eine zahl, die die these, keine droge mache zwangsläufig abhängig, klar stützt. meine persönliche erfahrung bestätigt das - ich kenne etliche menschen, die ungefähr zur gleichen zeit wie ich die ersten drogenexperimente unternommen haben, ohne in einer sucht zu landen. und trotz meiner heroinabhängigkeit bereitet mit der konsum von alkohol keine probleme. einer meiner freunde hat so ziemlich alles von haschsich über lsd, koks, heroin und speed ausprobiert und ist beim hasch hängengeblieben, alles andere war kein problem. (die unterscheidung zwischen "weichen" und "harten" drogen ist ja lange überholt, heute liegt der blick in der therapie & suchtforschung auf den konsummustern, sie sind entscheidend für die abhängigkeitserkrankung, nicht die "substanz".)

  • Gerade das Beispiel Heroin- bzw. Nikotinsucht beweist meiner Meinung nach eher, dass die Abschreckung doch beim Heroin besser funktioniert. Viele wird die Angst vor Strafe, vor der ewigen Heimlichkeit und nicht zuletzt vor den Suchtfolgen eher abgeschreckt haben, als bei einer tolerierten Droge wie Nikotin. Wie schon vorher geschrieben, kann ich mir einfach keinen praktikablen Weg vorstellen. Denn das nun jeder mal "begleitet" Drogen probieren sollte, kann es ja wohl nicht sein. Für mich klingt das nach dem Kontollierten Trinken von dem ich auch nichts halte, aber mir kein Urteil erlauben kann, da ich weder gesicherte Zahlen kenne noch mich mit Betroffenen unterhalten habe.

  • ich denke, in sachen kontroliertes trinken muss man eine wichtige unterscheidung treffen: ich bin auch der meinung, dass für einen menschen mit suchtgeschichte kontrollierter konsum des jeweiligen suchtmittels (für einen alkoholiker also alkohol, für mich als junkie opiate) extrem schwierig bis unmöglich ist.
    allerdings ist ja gerade kontrolliertes trinken für nicht alkoholkranke menschen kein problem. und darum geht es ja - die suchtentwicklung vermeiden.
    an abschreckung glaube ich nur sehr bedingt. ich denke, es lassen sich nur die menschen abschrecken, die eh wenig affinität zu der jeweiligen droge haben oder von haus aus vorsichtig und bedacht sind. und der vergleich nikotin - heroin funktioniert meiner meinung nach nicht als beleg für die wirksamkeit der abschreckung, eher als beleg für das große problem einer medial/industriell/gesellschaftlich lange positiv besetzten und sogar geförderten sucht. sicher ist die illegalität auch ein faktor, aber ob es tatsächlich eine deutlich höhere zahl von heroinsüchtigen geben würde, wäre die droge legal, ist ja garnicht belegt. und natürlich spielt eine rolle, dass schäden der heroinabhängigkeit drastischer, plakativer und direkter auftreten als bei nikotin. es geht mir aber wie gesagt gari ncht darum, nikotin und heroin gleichzusetzen, wäre ja auch blödsinn, aber grundsätzlich ist es schon wichtig, sich vom fokus auf die droge, auch weiche und harte, zu lösen, und die individuelle suchtstruktur des einzelnen zu betrachten.

  • Zuerst dachte ich bei einigen Aussagen des Arztes auch, dass sie sehr problematisch sind. Ich muss mich in der Schule auch mit dem Thema Suchtprävention auseinandersetzen, das ist unter anderem eines der alljährlichen Projektwochenthemen bei uns. Natürlich sind wir da immer mit dieser "Alle Drogen sind böse"-Schiene dran, gerade allerdings auch an Nikotin und Alkohol, da das ja nun mal Drogen sind, mit denen Jugendliche als erstes / am ehesten in Berührung kommen.
    Natürlich ist das manchmal auch schwierig, wenn man alles verteufelt, weil es ja zum Teil auch verlogen ist. Ich trinke auch abends ein Glas Wein und auf Feiern auch mal ein paar Gläser mehr. Auch wenn ich mich nicht betrinke, ist das aber etwas, das ich auch getan habe, und von dem ich persönlich auch - so falsch es auch sein mag - sagen würde, dass das mehr oder weniger normal ist, wenn man ein Teenager ist.
    Leute, die rauchen, sehen das mit dem Nikotin genauso...


    Jedenfalls, was ich sagen wollte, ich stell mir das Thema Prävention schwierig vor, wenn ich zu Dreizehnjährigen sagen soll: "Ihr könnt ruhig Drogen nehmen, so lange ihr es kontrollieren könnt..." (Mal überspitzt formuliert.)
    Ich denke, da würden die Eltern absolut kein Verständnis haben. Und das wiederum verstehe ich auch...
    Es ist wirklich schwierig. Ich weiß auch gar nicht, wie man richtig damit umgehen soll. :-k

  • da ich häufig in schulen lese, kenne ich das problem. gerade lehrer wünschen sich oft klare "drogen sind böse" statements, verständlicherweise. das problem ist, es stimmt so eben nicht. das thema ist leider komplexer, und ich halte aufklärung für sinnvoller als abschreckung, genau in dem sinne von "wirkung, nebenwirkung, risiken". es geht ja nicht darum zu sagen, "nehmt ruhig drogen". kein jugendlicher soll zu drogenkonsum animiert werden, im gegenteil - er soll sich der gefah und risiken bewußt sein. und eine klare darstellung der risiken ist wichtig und wird im idealfall dazu führen, dass sich die schüler dagegen entscheiden.
    das problem ist, eine eindimensionale darstellung wird schnell unglaubwürdig. ich kann keinem 16jährigen, der gerade angefangen hat zu kiffen und begeistert davon ist, erklären er sei ein idiot und in zwei jahren tot wenn er so weiter macht. das hat mit seiner wahrnehmung nichts zu tun. da ist es doch viel glaubwürdiger zu sagen, "klar kann das geil sein. aber es gibt große gefahren, und ich möchte dir hinweise geben, wie du die gefahr möglich klein halten kannst". darum geht es ja. abschreckung erreicht nur einen teil der jugendlichen, und in der regel nicht immer den teil, der die größte affinität zu drogen hat.
    das große problem in der prävention ist häufig, dass von oben herab doziert wird. es nutzt nichts, einem jugendlichen, der gerade begonnen hat, mit drogen zu experimentieren, zu erklären "du machst einen dummen fehler, ich schlauer erwachsener, der noch nie etwas mit drogen zu tu hatte, weiß es viel besser, hör auf mich". so funktioniert kommunikation und lernen meistens nicht. und um nichts anderes geht es doch in der prävention - um lernprozesse. idealerweise halte ich es als ziel sogar für erstrebenswerter, einen jungen menschen in seiner persönlichkeitsentwicklung so zu stärken, dass drogen ihm nicht gefährlich werden, als ihm jeden rauschmittelkonsum zu verleiden. es ist doch ähnlich wie beim sex - wenn ich gar keinen habe, werde ich garantiert nicht schwanger und infiziere mich nicht mit geschlechtskrankheiten. aber sicher verhüten ist auch eine, vielleicht die bessere, option.
    eine gesellschaft ohne drogen oder rausch werden wir wohl nie erreichen, und selbst wenn es gelingen sollte, drogen erfolgreich zu verbannen, bekämen wir es wahrscheinlich verstärkt mit nicht-stoffgebundenen süchten zu tun. (essstöruung, spielsucht, selbstverletzung, sex- und arbeitssucht)


    in der therapie heißt es, man müsse den menschen da abholen, wo er steht. dass heißt, ihn ernst nehmen, auch mit seiner faszination für drogen und rausch. sonst erreiche ich ein gegenüber nur schwer. wenn ich an meine drogengesättigten teenagerjahre denke erinnere ich mich, dass ich immer das gefühl hatte, gerade von den menschen, die mich erziehen, mir helfen wollten, eltern und pädagogen, am wenigsten ernst genommen zu werden. und das zu einer zeit, in der alles, was ich tat, mir unglaublich ernst und wichtig erschien.


    natürlich ist prävention GERADE in sachen alkohol und nikotin heutzutage extrem wichtig, aber hier geht es doch auch in erster linie darum, vor allem bei alkohol, den mißbrauch einzudämmen und nicht den gebrauch zu verbieten. aber eigentlich fängt es noch viel früher an - das beste beispiel sind arzneimittelwerbung und leistungsethos. so lernt man sucht unter anderem auch - von eltern, die nie krank sein dürfen, immer funktionieren müssen. "da nehm ich eine tablette und dann geht es mir wieder gut". es wäre einfach schön, wenn wir weniger fixiert auf heroin oder haschsch starren würden und uns mehr mit den suchtstrukturen und deren wurzeln beschäftigen würden. und genau da halte ich dr. jungaberles beitrag für richtungweisend.

  • Ich stimme dem voll und ganz zu. Ich meinte damit auch nicht, dass es richtig ist, "von oben herab zu dozieren", das ist ja auch nicht das Ziel. Es geht schon darum, auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die bestehen, gerade bei Alkohol und Nikotin.


    Vielleicht ist bei so etwas auch das Problem, dass man selbst vielleicht gar keine Erfahrungen mit Sucht, Drogen usw hat. Und wenn es dann darum geht, dass man etwas zur Prävention machen soll, ist es naheliegend, dass man sich mehr mit den Gefahren auseinandersetzt. (Nicht nur, weil es einfacher ist, sondern vielleicht auch, weil man diese leichter greifen kann.)


    Für die Praxis nehme ich auf jeden Fall mit, dass wir in dem ganzen Bereich "Sucht" umdenken sollten und vielleicht direkt bei uns das Thema wirklich generell auf Faszination-> Gefahren-> Eindämmung strukturieren sollten. Denn natürlich sind gerade in der Arbeit mit Teenagern auch Essstörungen oder Spielsucht ein großes Thema, und da geht es ja auch nicht darum, essen oder spielen vollkommen zu verbieten.
    Dann könnte man auch individuell entscheiden, über welche Süchte etwas erarbeitet werden soll, sodass das Ganze generell mehr bringt.

  • Das Fazit von Jörg kann ich hier zu hundert Prozent unterschreiben! Ich sehe das ganz genauso. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die althergebrachte Präventionsarbeit bei den Teens und in der Szene lächerlich rüberkommt (zumindest bei meinem Umfeld)
    und eher noch anstachelt. So wie meine Mutter sich nach jedem Bericht über Raucherkrankheiten immer demonstrativ eine Zigarette anzündet.
    Ein positives Beispiel für Präventionsarbeit finde ich ist Eve&Rave. Deren Präsenz auf Raves und ihr Konzept auf ebenbürtiger Ebene mit uns zu kommunizieren, ist bei uns damals sehr positiv aufgenommen und angenommen worden.
    Sie informieren über Nebenwirkungen und Risiken, aber auch über Safer-Use
    z.B. :
    - besser erst eine 1/4 Pille probieren, um Wirkung abzuschätzen
    - Ecstasy nicht mit anderen Substanzen mischen
    - größere Zeitabstände zwischen dem Konsum einhalten
    - Flüssigkeitszufuhr, Ruhepausen und Abkühlung sind wichtig

  • Was mir gerade noch einfällt zum Nachwort...
    Da war eine Bemerkung am Anfang des Interviews, in dem die ausgesetzte oder verminderte Ich-Kontrolle angesprochen wird. Das hat mich sehr angesprochen, weil ich fast bei jeder Pille oder Line vorher dieses Gefühl hatte : "So, ich brauche jetzt einfach mal eine Pause vor mir selbst und dem ganzen täglichen Kampf..." Ich habe die Drogen vor mir selbst immer als eine Art Selbstmedikation gerechtfertigt. Aber das dies gesund war, kann ich nicht ohne weiteres nachgrübeln so unterschreiben... :-k

  • Das ist natürlich alles eine hoch wissenschaftliche Abhandlung, die aber sicher nicht von jedem so leicht zu verstehen ist. Wobei ich auch anmerken möchte, dass die Lebensläufe der Betroffenen in diesem Buch - mit einigen Ausnahmen natürlich – eher eine gemäßigte Form darstellen, teilweise ja sogar positiv weitergehen, was ja bei den meisten Drogenabhängigen nicht der Fall ist und mitunter auch sehr früh tödlich endet. Die haben keine Kontrolle über ihr Leben und denen ist das völlig egal, die Leben nur von Rausch zu Rausch, oft auch mit Zwischenstationen im Gefängnis.


    Obwohl es einige Drogenberatungsstellen gibt, ist das auch nicht ganz so einfach. Erstens bekommt man kaum einen Therapieplatz, man muss Ewigkeiten warten, was die meisten dann auch nicht schaffen. Zweitens gibt es dann noch Therapieplätze, wo die Krankenkasse nicht alles übernimmt bzw. gar nichts, was dann Unsummen ausmacht, die sich auch nicht jeder leisten kann. Der Clou ist dann noch, dass man in Therapiezentren genauso wie im Gefängniss immer wieder zu Drogen kommen kann, was alles wieder zunichte macht und die sich dann natürlich abputzen. Das ist übrigens alles einer Freundin von mir mit ihrem Sohn passiert.


    Dass man natürlich nach der Ursache suchen sollte, warum jemand zu Suchtmitteln greift, ist ganz klar, aber leider funktioniert das eben meistens nicht. Wie sich häufig herausstellt liegen die Probleme doch meistens in der Kindheit bzw. im familiären Bereich, was die Eltern allerdings nicht bemerken, manche wollen es auch gar nicht sehen oder es sogar ändern. Und wenn der Mensch dann einmal in der Krankheit gefangen ist, lehnt er es ja total ab, weil er hat ja alles unter Kontrolle, er kann ja jederzeit aufhören bzw. er ist ja kein Alkoholiker. Die kriegt man dann auch sehr schwer in eine Therapie und ich denke auch, dass da die Dunkelziffern sehr hoch sind.


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    Zum Abschluß möchte ich mich noch recht herzlich bedanken bei Bonprix für das Zustandekommen der Leserunde und bei Jörg für die Begleitung dieser. Es hat mir sehr gut gefallen und das Buch finde ich ganz hervorragend, besonders die distanzierte und trotzdem sehr intensive Erzählung der einzelnen Lebensläufe. Vor allem aber wünsche ich Jörg weiterhin alles Liebe und Gute. :thumright: =D> :flower:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von Helga ()

  • Zitat


    Zum Abschluß möchte ich mich noch recht herzlich bedanken bei Bonprix für das Zustandekommen der Leserunde und bei Jörg für die Begleitung dieser. Es hat mir sehr gut gefallen und das Buch finde ich ganz hervorragend, besonders die distanzierte und trotzdem sehr intensive Erzählung der einzelnen Lebensläufe. Vor allem aber wünsche ich Jörg weiterhin alles Liebe und Gute. :thumright: =D> :flower:



    Auch hier möchte ich mich unbedingt anschließen und mir bleibt nicht zu sagen als vielen Dank an alle Beide =D>


    Ich habe ja das erste Buch von Jörg Böckem Lass mich die Nacht überleben noch nicht gelesen, habe es aber heute bestellt und werde es vermutlich recht bald lesen, denn der Schreibstil von Danach war alles anders hat mir sehr gut gefallen :thumleft:

    Liebe Grüßle
    Halbengelchen


    Momentan :study: Black Dagger - rauf und runter!


    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt!(Albert Einstein)

  • Auch ich möchte mich an dieser Stelle für die nette Leserunde bedanken! Danke @ Jörg Böckem und Danke @ Bonprix! (Schade nur, dass Du trotz Anmeldung nicht teilgenommen hast. Ich persönlich hätte sehr gerne Deine Meinung zum Buch gehört!)

  • Zitat

    Original von Schoenchen
    @ Bonprix! (Schade nur, dass Du trotz Anmeldung nicht teilgenommen hast. Ich persönlich hätte sehr gerne Deine Meinung zum Buch gehört!)


    Schoenchen


    Doch, ich habe schon mitgelesen und auch eure Beiträge mit grossem Interesse verfolgt! Ich werde auf jeden Fall noch in den nächsten Tagen meine Meinung zum Buch äussern, nur im Moment habe ich wegen positiver privater Veränderungen :D zu wenig Zeit (und auch Konzentration... :-$)


    Gruss Bonprix ;)

  • Ich möchte mich dem anschließen und mich beim Autoren und Bonprix bedanken, dass sie diese Leserunde ermöglicht haben. Ich habe, ausser dass ich ein gutes Buch gelesen habe, einige unserer Mitglieder besser kennenlernen können, einige starke Anregungen erhalten und einiges besser verstehen können. Ich bin zwar nicht mit allen Dingen, gerade dieses Interview betreffend, einverstanden, werde aber weiter darüber nachdenken und mich mit anderen unterhalten.
    Für Jörg, hoffe ich, dass es nach der Therapie, die Hepatitis betreffend, weiter aufwärts geht und nich noch einiges von ihm lesen kann.

  • Dem möchte ich mich an dieser Stelle auch anschliessen. Besonderen Dank an Bonprix und Jörg für das Zustandekommen dieser tollen Leserunde. Aber natürlich auch allen die mitgelesen haben für die tollen Diskussionen und ihre Offenheit. :thumleft: :thumright:


    Natürlich sollte auch meine abschliessende Meinung zu diesem Buch nicht fehlen. Zuerst einmal hat ein Buch bei mir lange nicht solche Emotionen ausgelöst wie dieses. Gefallen hat mir besonders - wie schon oft gesagt - intensive und doch distanzierte Erzählweise.
    Aber ich habe auch gelernt das Sucht nicht gleich Sucht ist, sondern wie viele verschiedene Schicksale etc. hinter so einer Krankheit stecken.
    Ich fand das Buch einfach beeindruckend.


    Auch ich wünsche Jörg alles Gute und das er weiter so viel Stärke besitzt das es weiter aufwärts gehen kann. Und natürlich würde ich mir wünschen bald wieder etwas von ihm zu lesen. :thumleft:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study: