Ich habe gerade Edward P. Jones´Roman "The Lost World" begonnen, für den der Autor den Pulitzer - Prize 2004 erhalten hat. 2o Jahre vor Beginn des Bürgerkriegs stirbt der schwarze, freie Sklavenhalter Henry Townsend in Virginia. Seine Witwe, ebenfalls schwarz, versucht die Plantage im Gange zu halten, unterstützt von Moses, dem ersten und langjährigen Sklaven ihres Mannes. Die Gesellschaft rebelliert gegen die Witwe Caldonia, denn weder läßt sie die Sklaven frei, noch kann sie die nötige Distanz halten. Mein erster Eindruck ist bislang äußerst positiv, das Englisch bei genügend Sprachkenntnissen gut zu lesen. Insbesondere das Thema der Sklavenhaltung durch Schwarze, die ja zumeist selbst Sklaven gewesen waren war mir bislang neu, sodaß sich unerwartete Einblicke in eines der finsteren Kapitel der USA ergeben.
Ergänzend: Rezension zum Buch