Nun weiß ich garnicht, wo ich diese Buchvorstellung lassen soll. Es ist auch ein Jugendbuch, eigentlich auch ein Klassiker und auch etwas Fantasy:
Fünf Wochen im Ballon
Die Königlich Geographische Gesellschaft zu London befindet sich in heller Aufregung. Hat sich doch tatsächlich jemand gefunden, der von sich behauptet, Afrika vom Ballon aus erforschen zu wollen! Und nicht nur das, es klingt plausibel, was sich dieser Dr. Fergusson da ausgedacht hat, Globetrotter von Passion, Geograph, der der Erde die letzten Geheimnisse zu entreißen gewillt ist. Am überzeugtesten von den Fähigkeiten des Weltreisenden ist dessen braver Diener Joe, etwas mehr Mühe kostet es schon, der Königlich Geographischen Gesellschaft klarzumachen, wie einfach doch alles ist. Am schwersten jedoch hat es Dr. Fergusson, seinen Freund Dick Kennedy dazu zu bewegen, die Reise mitzumachen: von Ost nach west quer über Afrika hinweg.
Dick Kennedy versucht bis zuletzt, seinem Freund Samuel das Unternehmen auszureden. Aber dann steigt er doch in Sansibar in die Gondel der Viktoria, wie der Ballon getauft wurde, um seinem Freund bei allen Abenteuern beizustehen.
Und Freund Kennedy hat nicht ganz unrecht gehabt, mit seinen Zweifeln, denn ein Abenteuer jagt das andere: der Ballon wird (unfreiwillig) von einem Elefanten geschleppt, die Reisenden werden für Mondgötter gehalten, von Geiern angegriffen und drohen zu verdursten, bevor sie endlich doch, mit knapper Not, die Westküste erreichen.
Mit ein paar Längen, wenn auf frühere Forscher eingegangen wird, liest es sich flüssig und spannend. Und wer kommt schon auf die Idee, sich dem Wind und einem Ballon für eine solche Reise anzuvertrauen.
lg
Strix