"Das dunkle Haus am See" von Sarah Smith

  • Klappentext:


    Neuengland um die Jahrhundertwende. Man erinnert sich noch schaudernd an ein nie aufgeklärtes Verbrechen: Damals wurde der reiche Fabrikant William Knight brutal ermordet und sein achtjähriger Enkel, der Erbe seines immensen Vermögens, verschwand spurlos- wurde er entführt? Oder ebenfalls ermordet? Die Tragödie liegt jetzt 20 Jahre zurück, doch sie ist unvergessen. Als der junge europäische Wissenschaftler Alexander von Reisden zu einer Konferenz nach Boston reist und man eine auffallende Familienähnlichkeit mit den Knights an ihm feststellt, beginnen die Spekulationen.
    Auch wenn er mit Sicherheit weiss, dass er nicht der verschollene Erbe sein kann- er muss das Familiengeheimnis dem Vergessen entreissen. Und er rührt an Dinge, die man besser ruhen liesse........


    Ein Mord. ein verschwundenes Kind und eine Erbschaft, die niemand antreten darf.....eine atemberaubende Geschichte und ein ungewöhnliches Ende.
    Wunderbar geschildert, die Atmosphäre der Jahrhundertwende......ein hinreissendes Buch.


    Grüsse von Bonprix

  • Hi Bonprix,


    wo schleppst du bloss immer diese ganzen Bücher her? Ist ja unglaublich und meine Liste nimmt kein Ende :?

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hallo Helga,


    die Bücher brauch ich nicht mehr anzuschleppen :loool: die hab ich alle schon.
    Ab-und zu bekommt meine Schwester von ihrer Chefin ganze Tragetaschen voll mit Taschenbüchern( die würden-und das ist mir unbegreiflich, im Altpapier landen :shock: ) die Bücher werden dann schwesterlich geteilt. :thumleft:


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • hm.. ich kann dir leider nicht ganz zustimmen bei deiner meinung zu dem buch, bonprix. es ist schon einige jahre her, dass ich das gelesen habe, aber ich weiss noch, dass es mich nicht so sonderlich gefesselt hat. es war ganz in ordnung, aber ich wuerde es jetzt nicht unbedingt noch ein zweites mal lesen.

  • Hi,


    ich möchte mich da Angel anschließen.
    Ich habe das Buch vor einiger Zeit gelesen und es war eine einzige Quälerei.
    Die Handlung war öde, es passierte nicht wirklich was, und das Ende war irgendwie unstimmig.



    Eins von diesen Büchern, bei denen der Klappentext toll klingt, die aber letztendlich nichts hergeben.


    Gruss Deli

  • Hallo Deli,


    da stehe ich also mit meiner positiven Meinung zum Buch so ziemlich alleine da :( O.K.....das Ende hätte etwas stimmiger sein können, aber dies war-und ist nicht das einzige Buch wo dies vorkommt.
    Aber, so ist es eben......die Geschmäcker sind >Gottseidank< verschieden.


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • Ich habe dieses Buch vor einien Jahren gelesen und war restlos begeistert. Verstehe aber wenn's wem nicht gefällt.


    Muss übrigens hinzufügen, dass "Das dunkle Haus am See" nur der erste Teil einer Trilogie ist. Fortgesetzt mit "Lautlose Wasser" und "Das Geheimnis von Montfort". Deswegen das unstimmige Ende von Teil 1.

  • So, da habt ihr mich ganz schön neugierig gemacht mit euren unterschiedlichen Meinungen. Ich hab mir das Buch jetzt bei Buchticket ersteigert und gleich gelesen.


    Ich für meinen Teil fands gut. Am Ende ein bißchen unstimmig, aber gut. Bin gespannt, ob ich die anderen Teile auch noch lese...

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • :shock: ich bin verblüfft,


    man findet hier doch tatsächlcih zu jedem in der Ecke schon Schimmel ansetzenden Buch noch einen Beitrag :silent: , jetzt hab ich das Buch schon seit ca 4 Jahren hier rumstehen und noch nicht gelesen...jetzt bin ich neugierig, weil ich natürlich wissen will, ob ich es gut oder schlecht finde :scratch:


    Aber ich muss erstmal ne reihe anderer bücher lesen :study:


    Josy

  • Originaltitel: The Vanished Child
    400 Seiten



    1.Teil der Trilogie



    Meine Meinung:
    Es spielt im Jahr 1906 und es geht um eine große Familientragödie, die sich vor neunzehn Jahren, 1887, abgespielt hat. William Knight wurde erschossen aufgefunden und sein Enkel Richard und dessen Vetter Jay verschwanden spurlos.


    Baron Alexander von Reisden, ein Chemiker, der vor einigen Jahren seine Frau verloren hat, wird eines Tages am Bahnhof von einem Mann mit dem Namen Richard angesprochen und dann aufgrund der Ähnlichkeit gebeten, sich zwecks Erbschaftsangelegenheiten als Richard auszugeben.


    Nun beginnt diese ganze Geschichte und Reisden versucht aufzuklären, was mit der Familie damals passiert ist und wer der Mörder ist, was sehr schwierig ist, weil jeder etwas anderes erzählt. Die Geschichte an sich ist sehr interessant, auch die Personen sind gut gezeichnet, allerdings ist mir persönlich diese Langatmigkeit etwas zu viel. In der ersten Hälfte des Buches tut sich fast gar nichts, erst danach kommt langsam etwas Spannung hinein. Ich würde es auch eher als Familiengeschichte bezeichnen.


    Es ist ein ruhiger Roman, ohne Polizeiermittlung, mit vielen Details über die einzelnen Personen, wobei ich das Ende dann doch teilweise sehr verwirrend fand mit den vielen Variationen, sodass ich nicht immer gleich wusste, was stimmt den nun. Ich denke, mit dem 2.Teil werde ich mir noch etwas Zeit lassen.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Es ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber im Großen und Ganzen fand ich es sehr gut. Die ungewöhnlich dichte, atmosphärische Geschichte, die detailiert beschriebenen Personen und die Schauplätze haben mich beeindruckt. Und dann noch die Zeit - hat alles gepasst für mich :thumleft: !
    Dass die Handlung ein wenig "behäbig" erzählt wird und nicht auf jeder Seite die Post abgeht, hat mich nicht gestört: so konnte man das Buch noch mal kurz vorm Einschlafen in die Hand nehmen. :wink:
    Allerdings stimme ich Helga zu, was den Schluss betrifft. Der war recht konfus. Keiner weiss genau um die Identität des Barons von Reisden, und wenn ich es recht in Erinnerung habe, wird auch der Leser darüber im Unklaren gelassen.
    Der wirklich meiner Meinung nach gelungene Auftakt einer Trilogie hat mich neugierig gemacht auf die folgenden Teile, aber besonders der dritte war eine herbe Enttäuschung. Ich glaube, ich habe ihn nicht mal zuende gelesen...