Beiträge von derLeser

    Danke, für das Kompliment - ich habe auch fast den ganzen Sonntag-Nachmittag daran gesessen :D


    Ich kann dir versichern: die angesprochene "Verschwörung" liegt hier nicht vor - ich bin einfach nur ein Bewunderer dieses Buches.


    Das mit dem Hinweis wäre super, da er das Buch in ein etwas negatives Licht rücken könnte und das eigentlich das Letzte ist, was ich will.

    Stimmt, die Zusammenfassung habe ich vom Klappentext - ich habe versucht, ihn etwas umzuschreiben, dass es nicht zu irgendwelchen Rechtsstreitigkeiten kommen kann (oder darf ich das nicht)


    Die Struktur habe ich auf Amazon gefunden...


    Falls ich etwas heftig reagiert haben sollte, tut es mir leid, aber ich war wirklich etwas geschockt, dass ich sozusagen als "Schwindler" bezeichnet werde. Natürlich verstehe ich auch eure Sicht der Dinge und weiß, dass ihr viel mehr Erfahrung habt, als ich...


    "Marie" hat den Link zu den Hobbies angegeben, darum dachte ich, dass ihr die Gemeinsamkeiten meint...


    Falls es möglich ist, wäre es nett, wenn dieser Hinweis ganz oben wieder weg kommt, aber falls ihr Bedenken habt, ist es nicht so tragisch...

    Ich find's irgendwie etwas lächerlich, dass ihr mich dermaßen beschuldigt... (nur weil ich zufällig gern Tennis und Fußball spiele und auch gerne lese)


    Mir hat dieses Buch extrem gut gefallen und darum wollte ich eine Rezension schreiben. Wenn ihr was dagegen habt, kann ich von mir aus beim Admin anfragen, ob er sie wieder löscht.


    Als ich zufällig über dieses Forum gestolpert bin, hatte ich nicht erwartet, dass Neulinge so feindseelig behandelt werden.


    Aber ihr werdet sicher eure Gründe dafür haben. Sorry, falls ich jemandem von euch auf den Schlips getreten bin.

    Kurze Zusammenfassung:
    Wenn man ganz unten angekommen ist, bedarf es manchmal nur noch eines kleinen Tropfens, der das Fass zum überlaufen bringt. Auch Tom Bishop macht diese Erfahrung: unbeliebt, schlecht in der Schule, tollpatschig und schüchtern. Als er und sein Freund, Franklin, schließlich noch von einer Gang zusammengeschlagen werden, beschließt er, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Wie er das anstellen kann, erfährt Tom, als ihm ein Unbekannter hilft, sich gegen einen weiteren Übergriff der Schlägertypen zur Wehr zu setzten.
    Der alte Greis scheint keine Chance zu haben, besiegt die Bösewichte aber mit atemberaubender Leichtigkeit.
    Tom ist beeindruckt und will bei dem Alten dessen Kampfkünste erlernen und überzeugt ihn durch seine Willenskraft von seinem Potential. Matt scheint schon zu diesem Zeitpunkt zu erkennen, dass in seinem Schüler große Kräfte schlummern.
    Tom erfährt während des harten Trainings viel über Matt und dessen Vergangenheit, die ihn schließlich auch einholt. Denn plötzlich taucht ein Mann in Schwarz, der sein Gesicht hinter Bandagen verbirgt, auf und will Matt töten. Danach werde er alles Gute auf der Welt vernichten, lauten die erschreckenden Worte der dunklen Gestalt.
    Doch indem Matt das eitle Ego des Wesens ausnützt verschafft er sich und Tom noch Zeit. Das weltweit größte Kampfsportturnier soll die Entscheidung bringen, welche Seite letztendlich den Sieg davon trägt.
    Der nächste Schock lässt nicht lange auf sich warten, denn Tom (und nicht Matt) soll der Gegner des Unbekannten sein.
    Zuerst weigert sich Tom, sein ihm auferlegtes Schicksal anzunehmen, doch er erkennt, dass ihm nichts anderes übrig bleibt, als an dem Turnier teilzunehmen und zu gewinnen.
    Doch er muss die bittere Erfahrung machen, dass nicht alles so läuft, wie man es sich vorstellt und nichts so ist, wie es scheint...


    Aufbau & Handlung:
    Der Leser macht, genau wie Tom Bishop, einen Wandel durch.
    Ein kleines Ereignis, ein kurzer Moment, kann das Leben verändern. Und doch ist es nicht so wichtig, was man vom Schicksal bekommt, sondern was man aus dem, was man hat, macht.
    Der Autor kreiert zuerst eine Welt, die vollkommen normal scheint. Alltäglich eben.
    Er schickt Tom Bishop in seiner Geschichte an viele Weggabelungen. Die brutale und sinnlose Gewalt der Jugendlichen. Die Entscheidung, ob man aufsteht und kämpft, oder ob man sich lieber versteckt und hofft, dass jemand anderes etwas unternehmen wird.
    Den Aufgabe, nicht nur für sich einzutreten, sondern auch für jene, die sich nicht selber helfen können. Den Mut, das Wohl anderer auch über das eigene zu stellen.
    Und die Gewissheit, dass man am Ende seines (Lebens-)Weges nichts von alledem bereuen muss.
    Doch zurück zu dem angesprochenen Wandel.
    Der Autor schafft zu Beginn eine ganz normale Welt und man weiß zuerst gar nicht, dass man sich eigentlich im Fantasy-Genre befindet.
    Erst durch die eben so kreative und fantasievolle geschilderte Handlung, wird das Natürliche allmählich zum Übernatürlichen.
    „Tom Bishop – Der Krieger erwacht“ ermöglicht eine vollkommen neue Perspektive und Haltung gegenüber sich selbst und dem eigenen Leben.
    Weiters brilliert die Story durch meist sehr detailierte und fantastische Kampfszenen, die immer wieder zu Spannungshöhepunkten führen. Doch dazwischen gibt es ebenso Schlüsselszenen mit tiefgründigen Hintergründen.
    Darum ist dieses Buch meiner Meinung auch so genial. Der rasche und oft überraschende Wechsel zwischen Action und tiefschürfenden Dialogen, aber auch die Kombination aus beidem, macht dieses Buch sehr interessant.


    Zu meiner eigenen Meinung:
    Dieses Buch hat mich wirklich begeistert. So komisch es klingen mag, ich habe beim Lesen viel über mich und über das Leben gelernt.
    Sicher, es geht bei diesem Buch um den übernatürlichen Kampf zwischen Gut und Böse. Doch was ist daran eigentlich übernatürlich?
    Der Autor hat in seinem Buch diesen beiden Seiten lediglich ein „Gesicht“ gegeben.
    Das alltägliche Leben wird doch Tag für Tag von solchen Kämpfen geprägt.
    Feuerwehrmänner, die gegen gigantische Brände kämpfen, alleinerziehende Mütter, die alleine für das Leben von sich selbst und ihren Kindern kämpfen müssen. Das ist alltäglich, und die Liste lässt sich noch sehr viel weiter führen…
    Tom Bishop wird im Verlaufe des Buches zum Helden.
    Doch JEDER kann ein Held sein. Heldentum ist nicht immer gleichzusetzen mit dem „Retten der Welt“.
    Heldentum ist es vielleicht manchmal schon, wenn die Trauer von einem Menschen vertreibt und es schafft, ein Lächeln auf dessen Gesicht zu zaubern.


    Ich bin wirklich froh darüber, dieses Buch gelesen zu haben und ich kann es jedem empfehlen, der Lesen nicht nur zur Unterhaltung gebraucht, sondern sich dabei auch etwas denken will.