Mein September:
Oscar Zeta Acosta - The Revolt of the Cockroach People
Dagoberto Gilb - The Last Known Residence of Mickey Acuña
Neil Gaiman - Neverwhere
Sebastian Fitzek - Die Therapie
Mein September:
Oscar Zeta Acosta - The Revolt of the Cockroach People
Dagoberto Gilb - The Last Known Residence of Mickey Acuña
Neil Gaiman - Neverwhere
Sebastian Fitzek - Die Therapie
Zwar drehte sich mir nicht direkt der Magen um, aber das Essen während dem Lesen fiel mir doch etwas schwer bzw. ging teilweise gar nicht. Ein großer Teil des Buches besteht aus Beschreibungen von S&M- und Vergewaltigungsszenen...
Max Frisch - Biografie: Ein Spiel , (4,5)
Virginia Woolf - Mrs Dalloway , (2,5)
Ich war mal im Oxfam-Buchshop in Darmstadt. Ist zwar schon eine Weile her, aber ich fand es echt schön da und hab mir auch 2-3 Bücher mitgenommen. Die Shops sind toll, da kann man herrlich stöbern und Bücher kaufen, ohne dass es dem Portemonnaie weh tut
Ganz mau bei mir....
Max Frisch - Stiller
Robert Walser - Jakob von Gunten ,5
Waren beides Bücher für die Uni. Frisch mag ich normalerweise, aber "Jakob von Gunten" fand ich echt ungut. Wobei er das nichtmal schlecht angelegt/aufgebaut hat, aber ich fand es inhaltlich so deprimierend.
Bei mir waren es mal wieder nicht so viele. Aber dafür, dass ich im Hausarbeiten-Schreib-Marathon steckte, find ich es gar nicht so schlecht für meine Leseverhältnisse
Peter Funke - Oscar Wilde
Tama Janowitz - Slaves of New York ,5
Carlos Ruiz Zafón - Das Spiel des Engels
Hey, seeehr cooler Link!
Sobald ich Zeit habe, werd ich mir das mal genauer anschauen! Habs gleich schon gebookmarked
Ich hab letzten Sommer das Buch in einem Seminar an der Uni gelesen und dann meine Hausarbeit darüber geschrieben (allerdings auf Englisch). Konkreter gesagt hab ich über Intertextualität in diesem Buch geschrieben. Ich hab den Inhalt momentan leider nicht mehr so im Kopf und da ich grade in der Klausurenphase stecke, hab ich auch nicht viel Zeit. Aber wenn Interesse besteht, kann ich sie mir ja mal am Wochenende nochmal durchlesen und ein bisschen davon erzählen.
Also ich hätte Interesse!
Gruß
mofre
Ich auch!
Gestern Abend habe ich das Buch beendet und es war wirklich faszinierend bis zur letzten Seite. Ein unglaublich komplexes und eindringliches Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde.
@ Mofre: Du solltest es Dir nicht entgehen lassen. ;)
So, dann will ich mich mal daran begeben
Also erstmal Intertextualität...
...bezeichnet, grob gesagt, die Bezüge/Verweise die zwischen Romanen bestehen. Dies kann durch Zufall geschehen oder aber auch vom Autor beabsichtigt sein. Aber egal wie, es entsteht dadurch eine Art Netz zwischen allen existierenden Texten. Intertextualitätssignale können zum Beispiel Zitate sein (direkt übernommene oder abgewandelte) oder Namen oder direkte Erwähnung des Titels oder...
Intertextualität kann dazu genutzt werden um entweder dem "alten" Text einen neuen Bedeutungsaspekt zu geben oder aber dem "Neuen". Auch der Kontrast/Vergleich beider Texte kann beabsichtigt sein.
In meiner Hausarbeit habe ich dann auf die Gemeinsamkeiten der Figur Dixon mit dem Autor Charles Dickens. Hinweise auf Dickens generell in Kapitel 13 (die Nacht wo Dickens bei Lady Merridiths Treffen war), Kapitel 14 (Dixon sieht Dickens in der Oxford Street und seine Eifersucht auf ihn wird deutlich) und Kapitel 19 (Dickens interviewt Pius Mulvey und Pius gibt ihm als Namen "Fagan" was sehr ähnlich klingt wie "Fagin", einem der Hauptcharaktere in Oliver Twist). Auch am Ende des Romans wird Dickens nochmal erwähnt (Streit mit Dixon und Dickens streiten sich, wie das Geld ausgegeben werden soll).
Danach habe ich konkreter die Verbindung zwischen Dixon und Dickens herausgearbeitet: beide arbeiteten für Zeitungen und Magazine, beide reisten und machten sich Notizen über ihre Erfahrungen/Erlebnisse, die dann in ihre Arbeit einflossen (Dixons Kurzgeschichtensammlung, Dickens American Notes for General Circulation), beide hatten eine Affäre (Dixon mit Laura, Dickens wahrscheinlich mit Ellen Ternan), beide sind politisch interessiert und protestieren mit ihren Texten gegen politische Missstände (Dixon zum Beispiel Kapitel 3, Dickens war gegen die damalige laissez-faire Politik). Schließlich interviewt auch Dixon am Ende des Romans Pius Mulvey, was ihn zu dem vorliegenden Roman inspiriert (fiktionaler Autor). Dadurch ist eine weitere Verbindung zwischen Dixon und Dickens geschaffen. Letzteres ist nicht wirklich Intertextualität per se, weil es ja innerhalb desselben Textes ist, aber es legt die Beziehung Dixon/Dickens noch einmal sehr nahe.
Da Dixon der fiktionale Autor des Romans ist, habe ich dann Dixons und Dickens Schreibstil verglichen: beide schreiben komplizierte Plots mit mehreren Handlungssträngen, dadurch auch bei beiden viele Charaktere, Beschreibungen, Details. Beide wechseln zwischen den Perspektiven der Charaktere, wodurch die Romane vielstimmiger werden. Schließlich schreiben beide über ähnliche Themen.
Danach habe ich die Bezüge zu Emily Brontës Wuthering Heights herausgearbeitet:
Das Buch selbst kommt ja im Roman vor. Die Notiz an Mulvey, dass er Lord Merridith umbringen soll ist ja ein Anagramm des Titels. Hier würde mich mal interessieren, wie die Übersetzer das geregelt haben!
Der Ich-Erzähler in Wuthering Heights heißt Lockwood, genauso wie der Kapitän in O'Connors Buch. Beide sind Erzähler und nehmen aber gleichzeitig am Geschehen teil, können also beide in die Handlung eingreifen und die Eindrücke des Lesers beeinflussen. Zusätzlich werden in beiden Büchern regelmäßig relativ genaue Daten erwähnt, so dass man die zeitliche Struktur gut nachvollziehen kann.
Inhaltlich haben beide Romane die Sehnsucht nach Freiheit gemeinsam. Außerdem enthalten beide Bücher schaurige Elemente (Halluzinationen, Geist). Schließlich lässt sich Lord Merridith gut mit Catherine und Heathcliff vergleichen.
Hoffe dies hilft euch etwas beim Verstehen des Romans. Vielleicht entsteht hierdurch ja auch noch eine Diskussion
Auf jeden Fall macht es das Buch gleich noch interessanter (finde ich ). Wenn ihr noch Fragen zu meiner Darstellung o.ä. habt, immer her damit. Ich werde versuchen sie zu beantworten.
Ich hab letzten Sommer das Buch in einem Seminar an der Uni gelesen und dann meine Hausarbeit darüber geschrieben (allerdings auf Englisch). Konkreter gesagt hab ich über Intertextualität in diesem Buch geschrieben. Ich hab den Inhalt momentan leider nicht mehr so im Kopf und da ich grade in der Klausurenphase stecke, hab ich auch nicht viel Zeit. Aber wenn Interesse besteht, kann ich sie mir ja mal am Wochenende nochmal durchlesen und ein bisschen davon erzählen.
Uh das klingt toll
Dann hab ich was nach meinen ganzen Uni-Klausuren auf das ich mich freuen kann Dankeschön
Meine kleine Ausbeute:
Arnaud Delalande - Die Lanze des Herrn , (2,5)
Adrian Plass - Der Besuch (5)
Mein Dezember:
Matthew Lewis - The Monk
Muriel Spark - The Prime of Miss Jean Brodie
Jostein Gaarder - Das Weihnachtsgeheimnis
J.K. Rowling - The Tales of Beedle the Bard
Geo Epoche - New York 1625-1945
Mein November:
Horace Walpole - The Castle of Otranto
Robin Jenkins - The Cone-Gatherers
Antonia S. Byatt - Besessen
Mein Oktober
Stephen Fry - Geschichte machen
Jay McInerney - Bright Lights, Big City für die Uni
Edward Albee - Wer hat Angst vor Virginia Woolf...? *****
Richard Latzin - Das Literaturquiz ***/****
Ian McEwan - On Chesil Beach ****
Auch von mir einen ganz Herzlichen Glückwunsch!
Auch wenn ich relativ wenig schreibe, bin ich doch ausnahmslos jeden Tag mal im Forum unterwegs. Ist quasi wie ein zweites Zuhause geworden und besonders wenn ich allein in meiner Wohnung in der Uni-Stadt bin, fühl ich mich gleich wohler und nicht mehr so allein, wenn ich hier online sein kann
Da ich im August 3 Hausarbeiten geschrieben hab, waren es nicht so viele Bücher...aber immerhin
Angie Sage - Magyk ** irgendwie fantasielos
Christopher Marlowe - Die tragische Historie vom Doktor Faustus***/**** für eine Hausarbeit, aber trotzdem gut
Steven D. Levitt/Stephen J. Dubner - Freakonomics *****
Wir haben im Wohnzimmer ein ganz altes Buch stehen, das wir von meinem Großvater bekommen haben. Das ist leider schon eine Weile her, daher erinnere ich mich nicht an die Details. Aber ich glaube, dass es innerhalb der Familie immer weitervererbt wurde.
Jedenfalls wollte meine Vater wissen wie alt es ist und fragte bei einem Antiquariat nach. Demnach ist es ca. (eine genaue Angabe konnte man uns nicht machen) aus den 1630ern. Es ist "Das wahre Christentum" von Johann Arndt.
Ganz toll finde ich, dass in dem Buch 2 kleine Zettelchen stecken. Das eine ist ein Stück von einem Kalenderblatt (leider ohne Jahreszahl ) und das andere ist ein handbeschriebener Zettel auf dem die Zahl 1819 zu erkennen ist. Ob damit eine Jahreszahl gemeint ist, ist aber leider unklar.
Yann Martel - Schiffbruch mit Tiger *****
Ian McEwan - Abbitte ****
Ich werde "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel zuende lesen. Am Anfang fand ich das Buch ja nicht so toll, aber mittlerweile ist es total spannend und mitreißend! Und das, obwohl die Handlung ab ca Seite 130 nur noch auf einem kleinen Boot spielt. Bin mal gespannt wie es ausgeht!
So nun bin ich durch. So ein tolles Buch! Einfach krass, ich kann es gar nicht richtig beschreiben.. Eigentlich ist es ja eine traurige Geschichte, aber trotzdem war die Stimmung, die ich beim Lesen hatte (bis auf wenige Ausnahmen) durchweg positiv.
Ich empfehle es definitiv weiter!