Beiträge von Kaba

    Mir hat die Geschichte auch gefallen!


    Ich hab' sie vor ein paar Jahren im Sommer gelesen, als es in Deutschland total regnersisch war und alle anderen im Süden Urlaub gemacht haben, doch mit diesem Buch hat mir das gar nichts ausgemacht, denn es hat mich so in seinen bann gezogen, dass ich dachte, ich sei auf einer exotischen Insel im Sonnenschein am Strand...

    Ich glaube, zu diesem Buch muss ich nicht mehr viel sagen.


    Bei mir war es ein Zufall, dass es gelesen habe, weil eine Freundin hat es zum Geburtstag bekommen und ich habe es mir dann ausgeliehen, weil ich zu dem zeitpunkt nicht wusste, was ich sonst lesen sollte. Eigentlich hatte ich am Anfang auch gar keine Lust, ein doch relativ dickes Buch zu lesen, doch kaum hatte ich angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören; am Ende hatte ich es in weniger als drei Tagen durch.
    Inzwischen habe ich mir selbst noch eine Ausgabe gekauft und werde sie auf jeden Fall bald noch einmal in ruhe genießen...

    Hallo meine lieben Freunde! :winken:


    Ich hab' das Buch vor ungefähr zwei Jahren gelesen, und muss sagen, dass ich mich dem allgemeinen Hype, der sich rund um diese Erzählung geblidet hat, nicht unbedingt anschließen kann. Ich fand es zwar auch nicht schlecht zu lesen, aber überragend fand ich es eben auch nicht.


    Würdet ihr mir empfehlen, dass Buch jetzt noch einmal zu lesen?

    Ich fand das Buch stellenweise ganz gut und dann wieder nicht so toll; könnte aber auch daran liegen, dass ich es gerade in einer Phase gelesen habe, in der ich nicht so viel Zeit gefunden habe, um zu lesen, und dadurch habe ich sehr lange gebraucht, um "Das Parfüm" zu lesen, und - das glaube ich zumindest - so kann man sich dann doch jedes Buch verderben. :-s

    1. Abbitte - Ian McEwan
    2. Weisser Oleander - Janet Fitch
    3. Das verbotene Haus - Joanne Harris
    4. In meinem Himmel - Alice Sebold
    5. Vincent - Joey Goebels
    6. Fünf Viertel einer Orange - Joanne Harris
    7. Das Parfum - Patrick Süßkind
    8. Der Herr der Ringe - J.R.R. Tolkien
    9. Harry Potter und der Gefangene von Askaban - Joanne K. Rowling
    10. Der Sandmann - E.T.A Hoffmann

    Danke für deine Meinung, frl_smilla!


    ich habe das Buch vor einiger Zeit geschenkt bekommen und mich bisher noch nicht heran getraut, aber ich denke, dass ich es in den nächsten Tagen - sobald der Prüfungstress vorbei ist, damit ich es auch so richtig genießen kann - dann doch endlich ein in Angriff nehmen, denn es klingt wirklich interessant. Ich mag es gerne, wenn einmal ein anderer Erzählstil verwendet wird. Das gibt solchen Büchern einen ganz anderen Schwung als das Übliche, was man schon hunderte von Malen gesehen und gelesen hat.

    Warum nur hat der kleine fremde Junge auf dem alten Foto eine solche Ähnlichkeit mit ihrem eignen Sohn? Von einem Tag auf den anderen gerät Evas Leben aus den Fugen. Sie ist plötzlich davon überzeugt, da? Der Mann, bei dem sie aufgewachsen ist, gar nicht ihr Vater ist, und begibt sich auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft. Die Spur führt von Kanada in die Ukraine und wird schließlich zu einer Reise zum eigenen Ich. Ein einfühlsamer und poetischer Roman, dessen magisches Leuten besticht.



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    Dieses Buch fand ich unglaublich verwirrend und ich kann bis heute nicht genau sagen, was die Aussage dieser Geschichte genau war. Ich habe mich einfach nicht so richtig zurechtgefunden. Es ist mir nicht gelungen, mich in dieses Buch einzulesen, obwohl ich bis zur letzten Seite durchgehalten habe, und das ist mir noch nie passiert.
    Ganz gut hat mir dann aber doch die Thematik gefallen, denn ich finde die Frage nach der Identität sehr spannend, vor allem wenn es dann auch darum geht, wo wir herkommen und ob es eine Rolle bei der Identifikation des Selbsts, ob man selbst oder zumindest die Eltern oder Großeltern aus einem anderen Land kommen. Das finde ich wirklich spannend und mit dieser Frage wird sich ja auch in diesem Buch beschäftigt, allerdings auf eine Art und Weise, die ich persönlich nicht so ganz navollziehen kann. Leider!

    Anne Perrys "Die Frau in Kirschrot" ist ein Charlotte und Thomas Pitt-Krimi, der zeitlich nach "Frühstück nach Mitternacht" (englischer Originaltitel: Cardington Crescent) angesiedelt ist. Pitt muß im Auftrag des Außenministeriums eine junge Witwe überprüfen, denn einer der Ministeriumsmitarbeiter möchte sie heiraten. Ihr Mann wurde im Rahmen eines Einbruchs ermordet, der Täter wurde nie gefunden. Pitt rollt diesen Fall wieder auf und stößt bald auf eine geheimnisvolle Frau in Kirschrot, die der Schlüssel zum Mord zu sein scheint. Parallel versuchen die gelangweilte Emily, Pitts Schwägerin, sowie Pitts Frau Charlotte aus anderen Richtungen an der Lösung des Falls mitzuarbeiten.


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    Insgesamt fand ich die Geschichte zwar sehr interessant, weil mich die Gesellschaftstudien wirklich begeistert haben, die Anne Perry immer wieder einflicht, doch die Story an sich wirkt wahnsinnig gestellt und nicht sehr logisch aufgebaut. Es ist eine nette Lektüre, wenn man einfach nur mal unterhalten werden will, aber auf QUalität nicht übermäßigen Wert liegt, das soll heißen, dass es mir durchaus Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen, auch wenn es einige Schwachstellen hat.
    Wirklich gestört hat mich eigentlich dann auch nur das Ende, denn das war mir viel zu abrupt. Im Mittelteil zog sich die Geschichte zum Teil unnötig in die Länge, und zum Schluss ging dann alles Schlag auf Schlag und bevor man wirklich wusste, wo man war, hatte man schon die letzte Seite umgeblättert. Ich fand das ziemlich verwirrend und auch nicht nötig, denn das Buch ist nicht so lange, dass man zum Ende hin dann so schnell zum Punkt hätte kommen müssen. Deshalb hätte ich persönlich mir gewünscht, dass sich Anne Perry da noch etwas mehr Zeit gegeben hätte, um die Umstände aufzulösen; doch stattdessen hat sie alles überstürzt, und zumindest mir damit ein wenig der Lesefreude genommen.

    Also, da bei mir die meisten Hörbücher auch bei mir zu Hause in meinem "reellen Bücherregal" stehen, habe ich auch kein Problem damit, sie auf dieser Seite in mein Bücherregal zu "stellen". :thumleft:

    @ MrCeline : Also, so spontan fällt mir da jetzt auch nichts ein, weil es schon länger her ist, dass ich das Buch gelesen habe, und so weit ich mich erinnern kann, sind die direkten reden auch nicht durch Gänsefüßchen, aslo "", gekennzeichnet, sondern es lässt sich nur an der verwendeten zeit ablesen, ob es sich um direkte oder indirekte Rede handelt, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass die Rede, die Humboldt einmal vor Publikum in - ich glaube es war - Berlin hält ist so geschrieben, dass man sie als direkte Rede bezeichnen muss.
    Sorry das ich dich nicht mehr sagen kann.

    "Sie möchten gern lachen - aber so tun Sie es doch. Die Welt ist durchaus nicht zu ernst dazu. Sie ist weder ernst noch lächerlich, sondern in jedem Kopf un jeder Sekunde anders, anders, anders." - Christian Morgenstern


    "Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen" - Albert Einstein


    "Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist deine Chance." - Winston Churchill


    "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." - Kurt Tucholsky


    "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance." - Winston Churchill


    "Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt’s nicht." - Konrad Adenauer

    Ich hab' jetzt schon einiges gelesen, das sich damit beschäftigt, dass in diesem Buch viel indirekte Rede verwendet wird. Und natürlich kann ich mich dem anschließen, dass es sich deshalb dennoch nicht ungut lesen lässt.


    Interessant fand ich dieser Hinsicht jedoch etwas ganz anderes, denn es gibt ja durchaus auch Passagen der direkten Rede, und all das hat seinen Sinn:


    Die Passagen, die in direkter Rede geschrieben wurden, sind mehr oder weniger belegt, d.h. man kan ziemlich sicher sein, dass die Figuren, diese Worte nicht nur in den Mund gelegt worden sind, sondern dass sie sie so oder zumindest so ähnlich tatsächlich gesagt haben; es handelt sich bei diesen Passagen also eher um Non-Fiction (oder anders gesagt: vergangene Realität), als um Fiktion.


    Im Gegensatz dazu ist das Gesagte, das in indirekter Rede wiedergegeben wird, nur vermutet. Daniel Kehlmann nimmt also an, dass die Personen das in den bestimmten Situationen gesagt haben könnten.


    Diese Tatsache finde ich doch recht beeindruckend und ich hoffe, dass es mir einigermaßen gelungen ist, das rüberzubringen, was ich sagen wollte.


    Liebe Grüße :winken: Eure Kaba

    Ich habe erst den Film gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe, und war daher am Anfang doch etwas irritiert, da sich Buch in Film in einigen wesentlichen Punkten unterscheiden. Doch nachdem ich die Bilder Films los gelassen hatte, konnte ich das Buch richtig genießen und habe es jetzt auch schon zwei Mal gelesen, weil ich durchaus einen Faible für Bücher habe, die kein (gestelltes) Happy End haben.


    Bisher bin ich leider noch nicht dazu gekommen, die Fortsetzung zu lesen, doch ich kannes kaum erwarten, es endlich zu tun, weil ich wirklich gespannt bin, wie alles weiter geht.


    Joanne Harris ist insgesamt eine meiner Lieblingsautoren. Wirklich weiterempfehlen kann ich "Das verbotene Haus", das durch die Art und Weise, wie es geschrieben ist - es gibt zwei Ich-Erzähler, die abwechselnd erzählen, wobei man sehr genau weiß, wer der eine ist, während man den anderen nach und nach durch kleine Hinweise kennen lernt - wirklich spannend, überraschend und somit interresant ist!

    Mich hat dieses Buch ebenfalls restlos begeistert, obwohl ich lange gezögert habe, bis ich mich endlich traute, es zu lesen. Als ich das dann jedoch tat, hat mich die Geschichte einfach umgehauen!

    Aus der Amazon.de-Redaktion


    Foster Lipowitz hat alles erreicht. Sein Unterhaltungsimperium hat das Land mit zynischen Soaps, seichten Songs und filmischen Werken, die Titel tragen wie „Blood Lust 1 –4“, förmlich überzogen. Nun, da der Krebs ihn rasch dahinrafft, wandelt der Medienmogul sich vom Saulus zum Paulus. Die wenige ihm verbleibende Zeit soll der Schaffung wahrer Werte dienen. Im tiefsten Indiana gründet er „New Renaissance“, eine Eliteschule, an der junge Künstler förmlich gezüchtet werden sollen. Der siebenjährige Vincent Spinetti, ein schriftstellerndes Wunderkind, ist einer der Besten!


    Da, wie die Legende weiß, nur großes Leid große Kunst gebiert, bekommen die Schüler eine Art schwarzen „Schutzengel“ an ihre Seite gestellt. Über Vincent wacht von nun an Harlan Eiffler als Manager darüber, dass seinem Schützling Vincent auf dem Weg zum Genie nicht allzu wohl wird. Alles um der Kunst willen, versteht sich. Der in der Musikbranche gescheiterte Harlan, Ich-Erzähler dieser Satire, nimmt seinen Job zerstörerisch genau, wie schon der amerikanische Originaltitel Torture the Artist suggeriert. Quäl‘ den Künstler!
    Goebels Roman umkreist genau diese Frage, ob künstlerische Großtaten durch bewusst zugefügtes Leid (und Harlans Einfallsreichtum ist diesbezüglich unerschöpflich), gerechtfertigt sind. Das Konzept scheint vordergründig aufzugehen. Aus dem wurzellosen Einzelgänger Vincent, gezeugt während eines One-Night-Stands einer unersättlichen Mutter, wird ein erfolgreicher Songwriter und Drehbuchschreiber. Je tiefer sein Kummer, desto größer sein künstlerischer Output. Da lässt die menschliche Katastrophe erfahrungsgemäß nicht lange auf sich warten.
    Am Ende von Vincents Leidensweg, der auch eine giftige Standortbestimmung heutiger Popkultur ist, steht ein zerknirschter Harlan auf den Trümmern seines Lebens. Ihm präsentiert sich eine wahnsinnig gewordene Welt, getarnt als riesige Entertainment-Maschinerie, „die täglich dümmer wird, ihre Werte verliert, sich allmählich in eine riesige Orgie verwandelt, auf der die einzigen freundlichen Worte wollüstige Grunzlaute sind.“




    Ich finde dieses Buch grandios geschrieben und auch das gewählte Thema ist durchaus interessant. Wirklich gut gefallen hat mir auch, dass immer wieder Bezug zur "Wirklichkeit" genommen wurde, d.h. es tauchen immer wieder Namen von Künstlern auf, die tatsächlich gelebt haben, und an deren Leben das Vorgehen von New Renaissance begründet wird. So bekommt man als Leser das Gefühl, dass das, was in dem Buch beschrieben wird, tatsächlich alles wahr sein könnte. Die grenzen zwischen Fiktion und Realität werden so verwischt.


    Absolut in ihren Bann hat mich die Sprache gezogen. Ich konnte einfach immer so dahin lesen und wurde nie müde, den Ereignissen in Vincents Leben zu folgen, was bei mir sonst eher selten der Fall ist. Es handelt sich um eine klare und verständliche Sprache, die dennoch nicht banal ist. Ich konnte mich damit durchaus identifizieren.
    Sehr gelungen ist auch die Charakterisierung der Personen, indem ihre Lieblingsmusiker, die Lieblingsfernsehserie und der Lieblingsfilm genannt werden, weil man da erst einmal merkt, wie viel das doch über die unterschiedlichen Persönlichkeiten aussagt und wie viel leichter es einem gleich fällt, sie "einzuordnen". Dieses Stilmittel, das sich so ziemlich durch das ganze Buch zieht, ist demenstprechend eher etwas ungewöhnlich, aber passend, da es ja gerade auch um diese Dinge geht.


    Es scheint tatsächlich oft so, als hätte Goebel kaum etwas dem Zufall überlassen, und dennoch wirkt die Geschichte nicht konstruiert.


    Alles in allem handelt es sich hierbei um ein Buch, das ich selbst auch nur durch Zufall entdeckt habe - worüber ich mich natürlich sehr freue - und das ich gerne allen empfehlen möchte, die nicht nur seichte, sondern durchaus niveauvolle Unterhaltung suchen.