Beiträge von Meli

    Für mich als Biologin waren das spannendste an diesem Buch, wie es der Titel schon sagt, die Beschreibungen der chemischen und biologischen Vorgänge bei der Verwesung einer Leiche. Simon Beckett hat dies wirklich gut recherchiert, und so erklärt, dass es auch ein Laie versteht.
    Die Vorgehensweise des Serienmörders ist ziemlich gruselig und krankhaft, aber aus Spannungsgründen will ich nicht mehr verraten.
    Dennoch gibt es Abzüge von mir, da sich das Buch manchmal ziemlich gezogen hat, was bei einem guten Thriller eigentlich eher kontraproduktiv ist. Es gab eigentlich kaum einen Moment an dem ich unbedingt weiterlesen „musste“.
    Wer der Täter am Ende war, war für mich nach 3/4 des Buches keine Überraschung mehr, aber wahrscheinlich habe ich einfach gut getippt. ;)
    3 Sterne für ein Buch mit einer durchaus guten Geschichte, aber es war einfach zu langatmig für einen wirklich spannenden Thriller.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Habt ihr sie euch so ähnlich vorgestellt oder hattet ihr beim lesen ein anderes Bild von ihr?

    Also bei Eclipse hatte ich ein schwarzhaariges junges Mädchen im Kopf, da hab ich ja gar nicht so falsch gelegen. :wink:
    Während dem aktuellen Buch hatte ich dann eigentlich schon genau das Bild der Schauspielerin im Kopf, da ich die Filmbilder vorher schon gesehen hatte.


    Das wurde im Buch auch so erklärt, darum verstehe ich es, dass

    Das mit Edwards Rotschopf hat mich auch etwas durcheinander geworfen. Hätte ich dies nicht schon vorher hier im Bücherforum gelesen, hätte ich ihn wascheinlich nicht direkt damit in Verbindung gebracht. Schade das sich solch ein Übersetzungsfehler eingeschlichen hat. Man sollte doch meinen das dieses Buch von jemanden übersetzt wird, der alle Biss-Bücher liest und liebt wie auch wir. Dann wäre so etwas doch nie geschehen oder?

    Wie gesagt, es handelt sich bei dem "Rotschopf" nicht um einen Übersetzungsfehler, sondern Stephenie Meyer beschreibt Edward auch im Original so. Mittlerweile glaube ich, dass Frau Meyer einfach Brees unterschiedliche Sichtweise zu Bella demonstrieren wollte, indem sie zeigt, dass sie Edwards bronzefarbene Haare eher als rötlich wahrnimmt. Vampire sehen ja bekanntlich auch schärfer als Menschen.

    Edwards Haare sind bronzefarben, sowohl im englischen Original, als auch in der deutschen Übersetzung.


    Insofern wohl ein nerviger Übersetzungfehler.

    Wie du sehen kannst hab ich das englische Original gelesen, und da wurde er immer als Rotschopf ("redhead") bzw. als dunkelrothaarig ("darkredhaired") beschrieben. Da wird es sich wohl kaum um einen Übersetzungsfehler handeln.

    Da ich ja so ein wahnsinniger Twilight-Fan bin, war es für mich eigentlich ein Muss dieses Buch zu kaufen. ;)
    Ich hatte ja nicht unbedingt vor es gleich am Erscheinungstag zu kaufen, aber da ich am Samstag sowieso einkaufen war, sprang es mir gleich in der Buchhandlung ins Auge. Und so kam ich zum "kurzen zweiten Leben der Bree Tanner".
    Wie wahrscheinlich die meisten von euch, hatte ich von Bree nur noch ein verschwommenes Bild vor Augen. Allein durch die Promobilder von der kommenden Verfilmung, kam sie mir wieder so langsam in den Sinn. Warum hat Frau Meyer ausgerechnet über diese Randfigur, die sowieso gleich um die Ecke gebracht wird, eine Kurzgeschichte geschrieben?, hab ich mich gefragt.
    Dennoch gab ich dem Buch eine Chance, weil ich seeehr neugierig war.


    In "The short second life of Bree Tanner" geht es, wie der Titel schon sagt, um das Vampirleben von dem Mädchen Bree, das mit 15 Jahren von der uns allseits bekannten bösen Victoria zu einem Vampir verwandelt wurde. Zu Beginn der Geschichte ist Bree bereits 3 Monate lang ein Vampir. Zusammen mit ca. 20 anderen Neugeborenen wird sie von Victorias Gefährten Riley angeführt.


    Während diesen letzten Lebenstagen von Bree wird dem Leser erzählt, wie sie ihr Leben in einem wilden Neugeborenenclan meistert, besonders ihre wachsende Freundschaft zu einem anderen Neugeborenen, Diego, verspricht viel Potenzial, wird durch die fehlende Länge des Buches aber leider viel zu kurz gehalten.
    Bree besticht als Charakter vor allem durch ihre Menschlichkeit, die sie trotz des Vampirismus noch in gewissem Maße erhalten kann. Man merkt an jeder Stelle, dass Bree eigentlich keine Menschen umbringen will, der Durst nach Blut ihr aber nichts anderes übrig lässt. Man kann nicht anders, man muss mit dem jungen Mädchen einfach Mitleid haben.


    Dennoch gab es einige Dinge, die mich gestört haben. Diese will ich aber nur kurz nennen, zur Vorsicht lieber im Spoiler:


    Alles in allem lohnt sich die Kurzgeschichte für eingeschweißte Twilighters auf jeden Fall. Dennoch würde ich an eurer Stelle nicht zu viel erwarten. Es ist ganz eindeutig eine Kurzgeschichte, dementsprechend oberflächlich bleiben sowohl Handlung als auch die meisten Charaktere.
    Ob ihr dafür wirklich so viel Geld ausgeben wollt, ist eure Sache. Ich wollte einfach ein Buch in meinem Regal stehen haben, darum habe ich es gekauft. Online lesen ist absolut nichts für mich. Wenn ihr es euch nicht kaufen wollt, dann könnt ihr ab dieser Woche einen Monat lang die Geschichte online und umsonst auf www.breetanner.com lesen.
    Ich persönlich bin durch das Buch (und durch ein bisschen Unterstützung des tollen Eclipse-Soundtracks, der mittlerweile erschienen ist :D) so richtig in Twilight-Stimmung gekommen. Ich bin gespannt wie die Bree-Szenen im Film umgesetzt sind. Und hoffentlich bekommen wir wenigstens da richtig gute Kampfszenen zu sehen. Ich bin mittlerweile optimistischer als vor einigen Wochen.


    Das Buch bekommt drei Sterne von mir.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ach, dieses tolle Buch wurde hier bisher ja noch gar nicht vorgestellt! Dann stell ich doch auch gleich mal meine Rezi dazu rein: :)



    Bisher habe ich von allen Seiten nur Gutes über „Shiver“ gehört, darum hatte ich auch sehr hohe Erwartungen daran.
    Schon alleine das Cover lädt zum Träumen ein, und das Buch selbst steht dem in keinster Weise nach. Maggie Stiefvater hat ein großes Talent romantisch und bildhaft zu erzählen. Dieser wundervolle Schreibstil passt perfekt zur Geschichte: Die 17-jährige Grace wurde in ihrer Kindheit von einem Rudel Wölfe beinahe totgebissen, doch wie ein Wunder rettete ihr ein Wolf – ihr Wolf mit den gelben Augen – das Leben. Seit dem wartet Grace jeden Winter auf das Erscheinen ihres schwarzen, gelbäugigen Wolfes, denn der taucht seltsamerweise nur in der kalten Jahreszeit auf. Das hat einen einfachen Grund:


    In „Shiver“ lernen sich nun Sam und Grace endlich von Mensch zu Mensch kennen, doch was passiert, wenn der Winter wieder kommt?


    Für Twilight-Fans, vor allem Anhänger des Team Jacob, dürfte dieses Buch ein echter Glücksgriff sein. Der Plot erinnert oft sehr stark an die Grundthematik von Twilight: Ein junges unschuldiges Mädchen verliebt sich in eine unmenschliche Kreatur, sowie er sich in sie. Doch dem jungen Liebesglück werden immer wieder Steine in den Weg gelegt, sei es die verstreichende Zeit oder die Gefahr, die von ihm und seinen Leidensgenossen ausgeht. Nur diesmal gibt es keine Vampire in der Geschichte, sondern es geht ausschließlich um kuschelige, warme (Wer-)Wölfe, die natürlich nicht alle nur kuscheln wollen.


    Obwohl ich in Twilight eher Team-Edward-Anhängerin bin, hat mich dieses Buch ganz arg in seinen Bann gezogen. Besonders für die kalte Jahreszeit ist „Shiver“ eine passende Lektüre. Auch wenn actionmäßig nicht mal halb so viel passiert wie in der Twilight-Saga (und das will was heißen!), überzeugt „Shiver“ dennoch durch die zarte und zuckersüße Annäherung und letztendliche Liebe zwischen Sam und Grace.
    Vor allem bei den letzten Kapiteln musste ich mir sogar ein paar Tränchen verdrücken.
    Das Ende kam für mich unerwartet, doch es lässt auch viele Spekulationen für den zweiten Band offen, der mit dem wunderbaren Titel „Linger“ (dt.: bleiben, andauern, fortbestehen) auf Englisch leider erst im Juli 2010 erscheint.


    Ein absolutes Highlight waren für mich die Zitate von Rainer Maria Rilke, meinen absoluten Lieblingslyriker, die die Autorin mit in die Geschichte eingebaut hat.
    „Was soll ich mit meinem Munde? Mit meiner Nacht? Mit meinem Tag? Ich habe keine Geliebte, kein Haus, keine Stelle auf der ich lebe.“
    Sam liest Grace diese Zeilen auf Deutsch vor, und versucht sie zu übersetzen. Er bricht aber mittendrin ab, weil es sich übersetzt einfach nicht schön genug anhört. Recht hat er.


    Ich vergebe fünf Sterne für eine wunderbar melancholisch-romantische Liebesgeschichte, wie man sie sich kaum besser ausdenken kann.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich meine damit den Hype im Forum oder generell bei "Bücherfans". Ich finde schon, dass das Buch oft in Foren erwähnt wird. Und ich merke einfach, dass ich dann mit einer extremst hohen Erwartungshaltung rangehe, die oft nicht erfüllt werden kann.

    Achso. Das kann ich leider nicht beurteilen, da ich nur in diesem Bücherforum bin. :wink:

    Es war halt ein Buch. Nicht mehr nicht weniger. Ganz interessant, aber irgendwie erwarte ich zuviel, wenn ich vorher schon diesen Hype mitbekomme. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn ich nicht mit so einer hohen Erwartungshaltung rangegangen wäre.

    Von einem Hype würde ich nicht gerade sprechen. Unter Hype verstehe ich sowas wie Harry Potter oder Twilight, worüber die Medien auch oft berichten, aber die Chroniken der Unterwelt kennt zumindest in meinem Umfeld kein einziger (mal ausgenommen meine Freunde, die das gleiche Genre wie ich lesen).


    Sollten die Bücher allerdings wirklich irgendwann verfilmt werden, könnte sich das ganz schnell ändern.

    Darf ich mal eine kurze Frage dazwischenschieben? Und zwar: Wie sprecht ihr den Namen Jace eigentlich aus? Bis jetzt habe ich den Namen immer so ausgesprochen wie er da steht, d.h. in einer Silbe, weil es mit Jane ja auch so ist. Aber eine Freundin fragte mich vor kurzem, ob man nicht eigentlich Ja-cey sagen müsste, da es ja für die Initialen J.C. (Jonathan Christopher) steht. :-k Es würde mich interessieren, wie ihr ihr den Namen aussprecht.

    Im November war ich bei einer Lesung von Cassandra Clare, und sie hat es eindeutig Jace und nicht Ja-cey ausgesprochen. :wink:

    Das mit dem Kinofilm habe ich auch schon gehört besser gesagt gelesen.




    Ich habe im Internet einen Trailer dazu gefunden, es steht aber nicht dabei wann der Film erscheint oder ob er schon ist. Weiß einer von euch etwas??

    Am besten immer an die Homepage von Cassandra Clare halten. Sie schreibt, dass die Filmrechte zwar einer bestimmten Produktionsfirma zugesprochen wurden. Aber das heißt nicht, dass es auch tatsächlich eine Verfilmung geben wird. Das Interesse ist auf jeden Fall gegeben, aber ob es tatsächlich in nächster Zeit realisiert wird, steht noch in den Sternen.
    Auf diesem Informationsstand hält Cassie Clare ihre Fans bereits seit einem halben Jahr. :-?

    Da der Thread zu dem Vorgänger "Rubinrot" mittlerweile zu den Kinder- und Jugendbüchern verschoben würde, wär es vielleicht übersichtlicher diesen Thread auch dorthin zu verschieben. Ich habe das Thema damals auch nur hier eröffnet, damit die beiden Teile in der gleichen Kategorie stehen.


    Wäre lieb, wenn das Thema jemand verschieben könnte? :)

    Die junge Katniss lebt in einer Horrorversion der Zukunft. Die Welt, wie wir sie kennen, existiert schon lange nicht mehr. In einem Teil des heutigen Amerikas ist ein neues Land – Panem – entstanden. Panem besteht aus 12 Distrikten, die sich vor allem durch unterschiedlichen Wohlstand und Wirtschaft voneinander abgrenzen. Alle Distrikte stehen aber unter der schrecklichen Herrschaft des Kapitols, dem Regierungssitz des Landes. Katniss, die in einem der ärmsten Distrikte lebt, kann ihre Familie nur durch verbotene Jagden im naheliegenden Wald ernähren.
    Einmal im Jahr kommt eine Zeit, die alle Jugendlichen, sowie deren Familien, fürchten wie nichts anderes. In dieser Zeit finden die alljährlichen “Hunger Games” statt. In diesem brutalen und unbarmherzigen TV-Wettbewerb müssen 24 Jugendliche, 2 aus jedem Distrikt, gegeneinander antreten. Der Gewinner ist der, der am Ende als einziger überlebt.
    Dieses Jahr muss Katniss, zusammen mit dem Bäckerssohn Peeta, für ihren Distrikt kämpfen. Doch wird sie die eine sein, die am Ende überlebt?


    Ich weiß gar nicht genau, was ich in meiner Rezension schreiben soll. Außer dass “The Hunger Games” ein Buch ist, dass man nie wieder weglegen kann, sobald man einmal angefangen hat zu lesen. Suzanne Collins’ Roman hat einen Faktor, ohne den das Buch ein Flop wäre: Spannung pur.
    Gerade durch die Gnadenlosigkeit und Härte von Collins’ Zukunftsversion, wird das Buch so schockierend und nervenaufreibend.
    Die Autorin besitzt weder einen auffallend guten Schreibstil, noch sind die meisten Charaktere überwältigend interessant. Dennoch habe ich ihr Buch so schnell verschlungen, wie schon lange keines mehr. Es ist ein echter “page-turner”, wie man im Englischen so schön sagt.


    Auch wenn ich die meisten Charaktere eher noch etwas flach fand, haben mir drei dennoch richtig gut gefallen: Haymitch, Peeta und natürlich Katniss selbst. Wobei ich sagen muss, dass ich Peeta meist besser verstehen konnte als Katniss. Folglich habe ich das ganze Buch lang auch eher mit ihm mitgefühlt, wenn er gerade in einer Szene vorkam.
    Ich bin mir aber fast sicher, dass wir in den Folgebänden noch sehr viel über die anderen Charaktere erfahren werden.


    Einen großen Pluspunkt bekommt Suzanne Collins natürlich für die Grundidee des Buches. Die Hunger Games sind eine Mischung aus dem Trimagischen Turnier aus Harry Potter, Big Brother, Gladiatorenkämpfen und dem Dschungelcamp. Nur tausendmal besser! Die Idee ist so großartig, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie die nächsten zwei Bücher ohne diesen Wettbewerb auskommen, und trotzdem genauso spannend bleiben können.


    Auch wer kein Fantasy mag, wird dieses Buch höchstwahrscheinlich lieben, da das Buch zwar in der Zukunft spielt, aber ansonsten keine Fantasy-Einschläge hat.
    Ich persönlich bin jedenfalls heilfroh, dass Band 2 schon startbereit neben mir liegt.
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