Beiträge von Liliale

    Also, als ich das Buch mit 14 gelesen hatte, war ich total begeistert davon.
    Ich fand' es total gut, wie Frey die Sachen beschrieben hatte, zum Beispiel wie Marie dann Halluzinationen hatte, ich konnte mir das richtig gut vorstellen und war echt begeistert.

    Als ich das Buch gelesen habe, war ich total begeistert davon und bin es nach wie vor :)
    In einfacher Sprache geschrieben, irgendwie klar ;) und mal was "anderes" :)


    Ich mochte/mag generell die Bücher von Ottfried Preußler :) Super, echt!


    Ich lese zurzeit im Franz LK "L'Etranger", leider habe ich bisher nur den ersten Teil gelesen.
    Es ist ein wenig monoton, kaum Höhepunkte. Bis auf die Geschichte mit Marie, wo ich finde, dass seine Gleichgültigkeit sehr sehr sehr zum Vorschein kommt.


    Trotzdem bin ich total auf den Prozess gespannt. Ich denke nämlich nicht, dass er so gleichgültig ist, wie er selbst glaubt.

    Zitat

    Original von mofre
    Mein Sohn und ich haben "Die Welle" kuerzlich zusammen gelesen und waren beide enttaeuscht. "Interessante Geschichte, aber langweilig ruebergebracht" war der Kommentar meines Sohnes. Ich finde auch, dass hier eine brisante Story literarisch unglaublich schwach umgesetzt wurde. Daraus haette man nun wirklich erheblich mehr machen koennen! Weiter oben war schon von "Stereotypen" die Rede, aber hier gibt es eigentlich gar keine Typen. Die Figuren sind alle so ohne Leben, ohne Hintergrund, mehr oder weniger nur Namenstraeger, es fehlt jeglicher individueller Charakter. Alles ist sehr trocken und duenn beschrieben, viele Dialoge sind langweilig und schleppend (vor allem die Gespraeche des Lehrers mit seiner Frau), Stimmungen, Gefuehle und Gedanken werden eigentlich kaum richtig beschrieben.
    Auf mich wirkt es auch wenig glaubhaft, dass diese "Welle" praktisch auf Knopfdruck von einem Tag auf den anderen ein- und wieder ausgeschaltet wird. Fuer mich nicht nachvollziehbar! So simpel ist die Sache bestimmt nicht abgelaufen, im menschlichen Verhalten gibt es doch tausend verschiedene Formen und Abstufungen.


    Mein Fazit: Gute Story, schlechtes Buch!


    Gruss mofre




    Ich denke, dass das Fehlen eines individuellen Charakters die Story gerade so interessant macht, denn so kann sich wirklich JEDER in die Personen hineinversetzen.
    Wenn zum Beispiel Laurie als eine, wie von ihren Freunden beschriebene, eifersüchtige Persönlichkeit dargestellt wäre, würde kein Leser sagen "Ja, so bin ich auch".
    So wie es aber im Moment steht, können viele sagen "Ich würde genauso handeln".
    Ich denke einfach, dass die Persönlichkeiten nicht ausgereift dargestellt wurden, damit man versteht, dass es überall und jederzeit passieren kann, vorallem aber jedem passieren kann und das hat Morton Rhue doch sehr gut vermittelt
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