Beiträge von Nachtschatten

    Leider ist nun eine schöne und lange Leserunde vorbei.

    Irgendwie schwingt da tatsächlich ein bisschen Wehmut mit. Auf der einen Seite ist man froh, die Wälzer gelesen zu haben (und ich bin wirklich froh, es in so tollen Leserunden getan zu haben), auf der anderen Seite fehlt gerade irgendwas. :lol:
    Bei der Büchervielfalt finden wir sicher mal wieder zu einer Runde zusammen... :loool: Wink zu @melsun, @freddoho, @Sophie.A, @Mapa... und vielleicht passt die Zeit/das Buch ja dann auch besser bei @Buchcafe24. :friends:

    Aber eine Serie abzuschließen ist nicht nur sondern auch Jetzt kann man sich neuen Serien widmen und beginnen.

    Hihi, das stimmt... ich wollte eigentlich erst mal keine Reihe mehr lesen. Aber wie das mit dem Wollen bei Büchern manchmal so ist... Ich hab gestern die nächste Reihe begonnen. :totlach:

    Ich habe mich für die Monatsaufgabe für einen Thriller entschieden. Wirklich ein interessantes Buch, bei dem die Genrebezeichnung Thriller vielleicht nur bedingt passt.
    Es überwiegt die Frage, was der Protagonistin geschehen ist, was zu dem Gedächtnisverlust geführt hat und bei dem man sich mit ihr zusammen Tag für Tag fragt, wem sie trauen kann, ob es mit dem Tagebuch wirklich besser wird und sie eine echte Erinnerung hat oder ob sie phantasiert. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Liste nach Thomson

    Ich habe für "Kuss der Lüge" und "Für immer Blue" gestimmt. Von Pearson habe ich schon ein anderes Buch gelesen und Kuss der Lüge wartet nur noch auf das Erscheinen von Band 3, um gesammelt bei mir einzuziehen. Für immer Blue hört sich auch interessant an.

    Das waren wieder die schönen Zeilen und Seiten vom Autor. Wirklich schön geschrieben. Das kann ich mir richtig gut vorstellen, das es der Seele gut tut nochmal die Insel zu sehen, die Lieben in Sicherheit zu wissen um dann 3 Tage später seelig zu entschlafen. Einfach gut geschrieben.

    Vielleicht war das auch der Grund, der ihn angespornt hat, so lange durchzuhalten und gegen seine schwere Erkrankung anzukämpfen. :cry:

    Ich hatte das Gefühl, das da ein Handlungsstrang nicht wirklich zu Ende erzählt wurde und die beiden sind einfach als Überbleibsel da geblieben, aber logisch fand ich das auch nicht wirklich.

    Ja, das mit dem Rettungsboot gehört auch zu dem minimalen Kritikpunkten des Buches. Auch hier wäre eine kleine Erleuchtung, eine kleine Story drumherum schön gewesen. So hätte auch die Erwähnung der Höhle gereicht, da der restliche Teil nicht wirklich etwas zur Story beigetragen hat.

    Sein Erzählstil macht einiges wieder gut.

    Das stimmt. Cronin ist auf jeden Fall ein Autor, den ich im Blick behalten werde. :)

    Noch einmal ,
    ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass n.V. - nach dem Virus bedeutet. Bin mir aber nicht sicher.

    Ah, das kann sein. Ich hab mich auch die ganze Zeit gefragt, was es damit auf sich hat. :loool:
    Es war wirklich gut, dass ich die Bücher mit euch in den MLR gelesen habe. Mir wäre sonst das ein oder andere untergegangen. :lol:

    Geht mir genauso

    Das ist ja wieder tröstlich für mich, wenn es mir mit der Ersten Kolonie und Kerrville nicht alleine so ging. :lol::friends:

    Das ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen, dass sowohl Zero als auch Amy "Zwölf" um sich herum hatten

    Mir auch nicht. Die üblichen Verdächtigen hat man ja mit Amy in Verbindung gebracht. Bei Hightop wäre ich aber zum Beispiel gar nicht drauf gekommen, dass Amy ihn zu ihrer Familie gezählt hat.

    Der Schreibstil des Autoren hat mir auch sehr gut gefallen, ich fand ihn angenehm und spannend, manchmal etwas langatmig. Nur die offenen Fragen stören mich

    Der Schreibstil hat mich auch regelrecht begeistert. Bei den offenen Fragen geht es mir auch so. Das mag ich generell nicht so. Als Cliffhanger in einem ersten oder zweiten Band ist es etwas anderes, im Abschlussband sollten aber nicht zu viele Fragen offen bleiben. Das finde ich irgendwie etwas frustrierend. Da ist mir eine klare Linie lieber, als dass ich mir die Fragen so beantworten kann, wie es mir am liebsten ist.


    Das fand ich auch echt schade. Irgendwie hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass es plötzlich ein anderes Buch ist.

    Er erzeugt Tiefe und Atmosphäre auf eine besondere Weise. Ich weiß nicht, wie ich eigentlich beschreiben soll. Aber auf jeden Fall bekommen die Art, wie er seine Geschichte aufbaut, die unglaublich tollen Charaktere und eben sein Schreibstil von mir .

    Die Handlungssprünge hatten wir ja zuvor auch schon häufiger und mich hat auch immer fasziniert, wie Cronin die verschiedenen Handlungsstränge
    miteinander verknüpft hat. Hier hilft der Sprung sicher auch, um die Geschichte zu einem passenden Ende zu bringen. Dennoch bleibt bei mir
    das Gefühl, das dem Buch ein paar Seiten Fanningbiographie weniger und ein nicht ganz so kurzweilig ausgearbeitetes Ende besser gestanden
    hätten (oder gleich noch ein paar Seiten mehr :loool: ). Das wäre wohl in sich stimmiger gewesen, wenn man den ausführlichen Schreibstil so betrachtet. :-k
    Was die Tiefe, die Atmosphäre und die wirklich toll (ausgearbeiteten) Charaktere betrifft, kann ich dir nur zustimmen. Dadurch werden die Bücher lange Zeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen. :love:


    Das kann ich nur unterschreiben! Auch von mir vielen, vielen Dank für die wirklich tolle Leserunde! Und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir irgendwann wieder zusammen lesen!

    Da kann ich mich dir und @freddoho auch nur anschließen. :thumleft::friends:


    Alles bricht auseinander.

    Das war wirklich sehr schade. Irgendwie hat man ja doch etwas Hoffnung gehabt, dass sie nach dem, was sie früher schon miteinander erlebt haben, nun doch wieder etwas näher zusammenrücken.


    Das allerdings hat Cronin wirklich super gelöst. Fanning hat so auch noch ein Abgang ohne die durchgehend schlechte und böse Figur zu sein, denn in erster Linie war er ein Mensch, dem seine Liebe auf tragische Weise entrissen wurde. Was er allerdings draus gemacht hatte, als er verwandelt wurde steht auf einem anderen Blatt. Aber ich finde das hat Justin Cronin gut gemacht.

    Das hast du wirklich sehr schön und treffend formuliert. :thumleft:

    Das mit den ungeklärten Fragen ist schon schade. Bei den meisten Protagonisten weiß man ja wenigstens wie es bei ihnen endete, aber von Michael weiß man nichts. Wo wollte er hin? Und warum? .

    Ich fand es wirklich schade, dass man gar nicht mehr erfährt, was aus Michael geworden ist und dass er da so plötzlich in der Handlung hinten runter fällt. Ist er mit der Nautilus irgendwo angekommen? Ist er umgekommen? Warum ist er nicht zu den anderen gestoßen?
    Ich fand seinen Charakter ja schon irgendwie interessant, umso trauriger finde ich, dass ich mir nun selbst zusammen reimen kann, was aus ihm geworden ist. :-k

    Auch mich stören die offen gebliebenen Fragen etwas. Die ausführliche Passage um Fanning hat mir allerdings ganz gut gefallen. Cronins Stil und die Art und Weise wie er einzelne Handlungsstränge miteinander verbinden kann, finde ich grandios. Auch wenn ich den Übergang einen Ticken besser fand, so erhält doch auch "Die Spiegelstadt" von mir
    . Insgesamt ist das eine ganz wunderbare und für Liebhaber dieses Genres unbedingt zu empfehlende Trilogie, die ich sicherlich irgendwann noch einmal komplett hintereinanderweg lesen werde - was ich tatsächlich nur sehr selten mache.

    Im Großen und Ganzen fand ich den Teil um Fanning schon interessant und der Einblick hat auch geholfen, ihn in gewisser Weise zu verstehen. Aber irgendwann dachte ich dann beim nächsten Kapitel, das sich immer noch um Fanning drehte, das doch nun langsam mal gut sein muss. :lol: Da wäre es wohl schöner gewesen, wenn am Ende das ein oder andere besser erklärt wird bzw. einen etwas tiefgründigeren Abschluss erhalten hätte. :wink:
    Ich habe auch länger geschwankt, ob ich nun 4 oder 4 1/2 Sterne vergebe, habe mich letztlich aber für kleine Punktabzüge entschieden, die sicher nicht groß ins Gewicht fallen. Wie du ja gesagt hast, ist es dennoch eine wunderschöne und lesenswerte Trilogie und ich hoffe definitiv auf weitere Bücher von Cronin. :love:

    ... der Austausch mit euch hat mir super gefallen. Vielen Dank euch allen dafür

    Da kann ich mich auch nur anschließen. Es war wieder eine sehr schöne Leserunde und ich habe mich gefreut, das Buch in Gemeinschaft lesen zu können. :friends:

    "Nachtblumen" musste bei mir nicht allzu lange auf der Wunschliste ausharren. Auf dem SuB ist es auch nicht lange eingestaubt, da ich es als Ausgleich zur Minileserunde "Die Spiegelstadt" gelesen habe. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    15/35

    Logan und Nessa erreichen 6 Tage später mit einem Luftschiff das Grundstück der einzigen menschlichen Bewohnerin eines seit Jahrhunderten unbewohnten Kontinents.
    Blumen, Berge und Meer erinnern sowohl ihn als auch Nessa an die Bilder seiner Mutter.
    Die Frau ist uralt und hat Tränen in den Augen. Sie ist berührt, dass sie gekommen sind und fragt sie, ob Anthony sie geschickt hat. Vom Verhalten her erinnert Amy hier irgendwie ein bisschen an Auntie. :love:
    Logan zieht die Schutzhandschuhe aus, nimmt den Schutzhelm ab und lässt das Team von Wilcox wegschicken. Er ahnt, dass Amy nicht mehr lange lebt und erinnert sich an die Nachricht seiner Mutter, die er nach ihrem Tod erhalten hat. Er weiß nun, dass die Worte „Lasst sie ruhen.“ auf Amy bezogen waren. Die Namen auf dem Stein sind ihre Zwölf, ihre Familie… Er bittet Amy, ihm die Geschichte zu erzählen.


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    Ja, nun sind wir also durch mit dem Buch. Es kommt leider auch wieder nicht an "Der Übergang" heran, auch wenn ich es besser als "Die Zwölf" fand.
    Auch wenn der letzte Handlungsstrang wieder wie man es von Cronin gewohnt ist, mit dem vorherigen Handlungsstrang verknüpft ist, so finde ich das abrupte Ende um Hollis, Sara, Caleb und Pim... und das Nichtwiederauftauchen von Michael dennoch schade. Zu ihm und seinem Handeln, zu der Geheeimniskrämerei von ihm, Greer und Amy hätte ich mir irgendwie doch noch ein paar Antworten gewünscht. Und ich muss gestehen, dass mir der Teil um Fanning definitiv zu lang war.
    Aber auch hier ist das im Grunde wieder Jammern auf hohem Niveau, da die Spiegelstadt definitiv ein gelungener Abschluss der Trilogie ist und mich Cronins Schreibstil auch hier wieder gefesselt und begeistert hat. :love:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Es gibt Menschen, die gegen die Rückkehr auf den nordamerikanischen Kontinenten protestieren.
    Wir erfahren ein bisschen mehr aus Logans Umfeld. Sein Sohn Race erklärt ihn, dass er seinen guten Job aufgeben will, um ihm die Ranch abzukaufen, auf der er mit seiner Frau Kaye Wein anbauen und seine Söhne aufwachsen sehen will. Im Verlaufe des Kapitels bahnt sich zwischen ihm und der Reporterin Nessa eine Beziehung an und nach einem Gespräch mit seiner Ex-Frau Olla versteht er, warum Race die Ranch kaufen will.Logan selbst hat zwar viel erreicht, aber seine Ex fragt ihn, ob er glücklich mit seinem Leben ist. Das ist es, was Race bezweckt.
    Interessant ist, dass Logans Mutter Jaxon hieß und seine Wurzeln somit zu den Ersten Familien reichen. Der neue Handlungsstrang wird also auch hier wieder mit den bereits vorhanden verknüpft.
    Seine Mutter ist irgendwann krank geworden, hat morgens um 4 immer Klavier gespielt und „kommt zu mir“ gerufen. Später hat sie zig Bilder mit Wiese, Blumen und Meer im Hintergrund gemalt.
    Irgendwann ist ihr Zustand so schlimm geworden, dass sie eingewiesen worden ist, wo sie sich irgendwann umgebracht hat.
    Sie scheint irgendeine Verbindung zu Amy gehabt zu haben.
    Dr. Wilcox meldet sich bei Logan. Ein Luftschiff hat Fotoaufnahmen eines Grundstücks mit einem Garten und den aus Stein geformten Worten „kommt zu mir“.

    Kerrville und die Erste Kolonie sind aber nicht der gleiche Ort oder habe ich da was falsch verstanden? Amy ist ja in Kalifornien, also ist die Zuflucht auch dort. Und Kerrville ist in Texas. Gab es dort auch eine Zuflucht?

    Du hast Recht. Ich hab Kerrville einfach mal zur Ersten Kolonie gemacht. :-,#-o Irgendwie waren die beiden Orte aufgrund der Bewohner bei mir wohl eins. :uups: Die Zuflucht war in der Ersten Kolonie. Wie gut, dass bei mir nur ein paar Monate zwischen den Büchern lagen, wer weiß, was ich sonst noch durcheinander gebracht hätte. :lol:


    Kapitel 90


    Wir machen einen großen Sprung in das Jahr 1003 n.V. zu einer Tagung, die sich u. a. mit der Wiederbesiedlung des Nordamerikanischen Kontinents befasst.
    Durch Professor Dr. Logan Miles erhalten wir einen Rückblick in die letzen Jahrhunderte der Quarantäne des nordamerikanischen Kontinents, erfahren von der kleinen Gruppe, die auf einer Insel im Südpazifik überlebt hat und alten Schriften (u.a. das Buch der Zwölf), die sich mit dem Kampf einer kleinen Gruppe um Amy gegen die Virals befasst.
    Die meisten großen Küstenmetropolen existieren durch den angestiegenen Meeresspiegel mittlerweile nicht mehr.
    Mumifizierte Kadaverfunde mit verlängerten Knochen, klauenartigen Händen weisen auf ein Massensterben hin. Trotz der riesigen Erscheinung haben genetische Untersuchungen ergeben, dass es sich dabei um Menschen handelt. Die Forscher vermuten, dass das Virals sind.
    Es gab zwei Virusarten, die zu der Katastrophe geführt haben, eines von Raben und eines, das Ähnlichkeiten mit einer Fledermausart aufweist.
    Die letzten Eintragungen auf dem Granitblock der Ersten Kolonie (vielleicht wäre ich hier ja ins Stutzen gekommen @Sophie.A :loool: ) sind im Jahr 350 n.V. aufgenommen worden, als die Siedlung bereits verlassen war. Amy hat auf ihrer Reise einige Namen aufgenommen, Brad, Lacey, Anthony, Hightop-Caleb :love: … und den geliebten Ehemann Peter Jaxon, der der Mann des Tages genannt werden soll, für all die Tage, die er der Menschheit gegeben hat. :love:
    Die Rolle der Menschen, wie sie gelebt haben, wie sie gestorben sind, ist noch unbekannt.
    Das mit dem Stein hat mich berührt. Ansonsten fand ich den riesigen Sprung in der Handlung irgendwie schade, weil das wohl heißt, dass einige Fragen für mich wieder ungeklärt bleiben. :|

    Wo wohl Michael gestrandet ist? Er ist ja Richtung atlantischer Ozean unterwegs gewesen.

    Das habe ich mich auch gefragt. Ich hatte ja gehofft, dass er in den Kapiteln noch mal auftaucht. :-k

    Die Menschen auf der Insel versuchen sich häuslich niederzulassen. Sie erkunden die Insel und finden heraus, das es noch weitere in der Nähe gibt, die menschenleer zu sein scheinen. Erstes Gemeindeprojekt ist der Bau einer Schule. Eine sehr gute Idee, wie ich finde. Lore wird Bürgermeisterin (sehr passende Wahl ) und ein Kabinett, das sich um verschiedene Aufgaben kümmert, gibt es nun auch. Alles in allem läuft es echt gut.

    Das war sehr schön beschrieben. Schön, zu sehen, dass sie ein neues Heim gefunden haben, wo sie zur Ruhe kommen und einen neuen Lebensabschnitt starten können.

    Im Dschungel findet sie eine Höhle, in der anscheinend zwei Menschen gelebt hatten. In der Nähe der Höhle entdeckt sie ein Rettungsboot der Bergensfjord, das anscheinend schon sehr lange dort liegt. Ich habe jetzt nicht richtig verstanden, wie das Boot dorthin gekommen ist.

    Das es ein Rettungsboot der Bergensfjord war, hat mich total überrascht. Leider hat man ja nicht mehr zu den zwei Personen erfahren. Kann sich dann ja nur um zwei Menschen gehandelt haben, die mit dem Plan der anderen nicht einverstanden waren und das Glück hatten, dem Virus entkommen zu können. Vielleicht waren sie ja dann auch der Grund für Greers Visionen von der Insel, wer weiß. :?::-k

    Das Kapitel über Anthony hat mich sehr gefreut. Anscheinend befindet er sich, genau wie Fanning, in seinem „persönlichen“ Jenseits. Er erlebt eine sehr schöne Zeit mit Rachel und den zwei kleinen Mädchen. Sie leben wie eine Familie und Anthony ist endlich glücklich.

    Das hat mich auch sehr gefreut. Nun hat er seinen Frieden gefunden.

    Sie macht sich auf dem Weg nach Kalifornien. Irgendwann erreicht sie die Erste Kolonie und begibt sich zu einem Gebäude, das Zuflucht genannt wurde. (Das war doch irgendetwas im ersten Band oder?) Dort sucht sie einen Stein, auf den Namen eingemeißelt sind: Fisher. Wilson. Donadio. Jaxon. Was bedeutet das mit dem Stein? Wurde das schon im Band 1 oder 2 erwähnt? Zu den Namen meißelt Amy eine Inschrift hinzu. Was sie wohl "geschrieben" hat?

    Die Zuflucht hieß damals in Kerrville der Bereich, in dem Kinder unter 8 Jahren gelebt haben, von den Eltern getrennt und von den Geschichten um die Virals ferngehalten.
    Das mit den Namen auf dem Stein bekomme ich irgendwie nicht mehr zusammen. Waren da nicht auch die Namen derjenigen aufgeführt, die verstorben sind oder durch die Virals infiziert worden sind (bei denen man es vermutet hat). :scratch: Die Nachnamen irritieren mich zwar eben, aber mit Michaels Eltern war doch was (hatte sich da nicht der Vater aufgehangen... großgezogen wurde er doch von Sara), Jaxon könnte für den Vater von Peter und Theo stehen, Donadio für den Colonel... Mmh, vielleiht bin ich da auch gerade total auf dem Holzweg. :-k

    Schade, dass man (noch) nicht weiss, wo Michael abgeblieben ist

    Das fand ich auch sehr schade. Insgesamt hatte ich mir in den Kapitel die Antwort auf die ein oder andere offene Frage erhofft (auch was die Geheimniskrämerei von Michael, Greer und Amy betrifft)... allzu viel Zeit ist dafür ja nicht mehr. :|

    Lore und die Anderen sind nun seit 39 Tagen unterwegs und haben nur noch fünf Tonnen Treibstoff. Sie lässt die Maschinen abstellen. Sie weiss nicht, was sie den Passagieren sagen soll. Am besten, es wäre nur eine Reparatur, so könnten sie sie ein paar Tage vertrösten.

    Die schwere Strömung, gegen die sie volle Kraft angehen mussten, hat sie nun in diese Zwickmühle gebracht. Lore ist ja so verzweifelt, dass sie sogar Caleb verbal angeht. Sie scheint in dem Moment mit ihren Kraftreserven am Ende, sieht keinen Ausweg mehr. Wo sollten sie auch Sprit herbekommen? :-k
    Zum Glück kommt ja dann doch alles anders.

    Bevor er wieder einschläft, sagt er ihr noch, dass es Tausend Jahre dauern würde, bis irgendjemand zurückgehen kann, wenn Amy und die Anderen scheitern

    Das wäre wirklich eine lange Zeit, die es dann noch zu überbrücken geben würde. Sie wissen ja nicht, ob die Vierergruppe erfolgreich war. Wobei Fanning ja gemeint hat, dass er auf die Rückkehr der Menschen warten würde. So lange er lebt, könnte ja auch alles wieder von vorne los gehen. :-k
    Da konnte ich mir keinen Reim draus machen, aber vielleicht ist es so, wie @Mapa meint, dass das Virus nach 1000 Jahren nicht mehr existiert.

    Er hat Anweisungen zur richtigen Verteilung der Sprengladungen, die sich in einer Ladekammer befinden, beigelegt. Sie bereiten alles vor und zünden dann die Sprengladung. Die Bergensfjord sinkt Das war irgendwie auch traurig, die ganze Arbeit, die sie in das Schiff investiert hatten

    Das habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Die ganze Mühe, die ganze Arbeit und dann versinkt man den einzigen fahrbaren Untersatz.

    Ich fand das auch sehr traurig, aber Michael hat meiner Meinung nach die Neugier der Menschen wohl zu gut gekannt. Wahrscheinlich wäre irgendwann wieder jemand auf die Idee gekommen zurückzufahren und dann wäre alles wieder von vorn losgegangen. Gute Vorsichtsmaßnahme wie ich finde, da auf der Insel ja niemand sicher wissen kann, ob Amy und die anderen gescheitert sind oder nicht.

    Zum Glück lesen wir das Buch in der Runde. So weit habe ich mal wieder nicht gedacht. :lol: Mit deiner Erklärung triffst du den Nagel auf den Punkt. :thumleft:

    Er ist überglücklich, würde sich aber wünschen, dass sein Vater da wäre, er vermisst ihn so sehr

    Hach, wenn er wüsste... :cry:

    Ich hab ihn richtig vor mir gesehen, wie er da so alleine und verzweifelt mit seiner Pfanne sitzt

    Ich konnte da das Buch gar nicht aus der Hand legen. Ich hab nur gedacht, dass das doch jetzt nicht sein kann... muss ein schreckliches Gefühl sein, keinen Ausweg mehr zu haben und nur noch abwarten zu können. Wenn der Sonnenstrahl Amy nicht so in die Karten gespielt hätte, wäre die Situation wohl anders ausgegangen. :shock:

    Auch in der Situation wirkte Peter für mich nicht völlig souverän. Aber zumindest ist es authentisch zum Leben. Sich zu entschuldigen und zu verzeihen sind so die schwersten Dinge auf Erden, das merkt man immer wieder und scheinbar gilt das auch fürs Buch, aber gewünscht hätte ich mir trotzdem eine andere Reaktion.

    Ja, wirklich glaubhaft hat er das nicht vermittelt. Ohne Amy hätte er das Gespräch anscheinend nicht mal gesucht. Es schien ja eher so, als ob er Amy nur den Gefallen getan hat, weil er Alicia für seinen Plan benötigt hat. Dann doch lieber keine "Entschuldigung" als so ein halbgares Ding als Mittel zum Zweck. :roll:

    und wie, beim Lesen klingelte bei mir das Telefon - ich bin nicht drangegangen .

    :lol: Das wäre ich bei dem Kapitel wohl auch nicht. Da muss man einfach Prioritäten setzen. :loool:



    Kapitel 83 - 84

    Wieder zwei Kapitel wie eine Achterbahnfahrt

    Das stimmt, gefühlstechnisch war ja wirklich alles vertreten. In dem einen Moment war man noch traurig, dann hatte man Grund zur Hoffnung, nur um im nächsten Augenblick direkt in die Tiefe gerissen zu werden.

    Die beiden erholen sich von den Strapazen und sammeln Vorräte. Michael findet eine Flache Whiskey und sein Trinkspruch lautet "Auf die abwesenden Freunde". Das hat er meiner Meinung nach sehr schön ausgedrückt - sie sind nur gerade nicht da, aber nicht für immer weg.

    In dem Moment hätte ich mich am liebsten mit dazu gesetzt und auch ein Schlückchen mit getrunken. Irgendwie war es in dem Moment so traurig, zu wissen, dass es Alicia nicht geschafft hat, wo man für sie noch voller Pläne war.

    Dann erfahren wir, dass Alicia noch lebt . Sie ist schwer verletzt, spürt in sich aber weder Fanning, noch Amy. Sie hat sich beim Ertrinken in den Fluten wieder in einen Menschen verwandelt, anders als bei Fanning und bei Amy ist bei ihr das Virus verschwunden . Während ihrer Überlegungen hört sie Michael rufen, reagiert aber nicht, so dass er weiter geht, ohne sie zu bemerken. Alicia schläft sehr viel und träumt von Ausschnitten aus ihrem Leben, sie träumt auch von Rose . Für sie ist allerdings klar, dass sie sich mittels ihrer Träume von den geliebten Menschen verabschiedet. Sie erklimmt das Empire State Building und während Michael davon segelt, stürzt sie sich in die Tiefe (WAAAS? WARUM? Ausgerechnet jetzt, wo sie wieder ein Mensch ist und nicht mehr zerrissen zwischen den Welten .)

    Da musste ich irgendwie zwei Mal lesen, um dann erst mal verwirrt zu sein. Ich habe mich gefragt, wie es denn sein kann, dass Amy sie nicht mehr gespürt hat. Aber da war ich mal wieder zu ungeduldig und hätte einfach ein Stück weiterlesen sollen. :lol: Was für eine interessante Wendung. Ich habe gehofft, dass es Alicia vielleicht dann doch noch gelingt, wieder zurück ins Leben zu finden und war einfach nur geschockt, als sie das, was Michael auf dem Schiff verhindert hat, nun durchzieht. :cry:
    Die Erfahrungen in Homeland und der Verlust von Rose haben Alicia so gebrochen, dass sie nach außen hin wohl nur noch funktioniert hat, so lange sie eine Aufgabe hatte. :cry:

    Amy hat Michael nicht die ganze Wahrheit gesagt, denn Peter hat als Viral überlebt und er gehört jetzt tatsächlich Amy. Über viele viele Jahre hinweg treffen sie sich jeden Abend und unterhalten sich. Somit können sie doch noch irgendwie zusammen sein - wie schön .

    Hach, und mal wieder verschweigt Amy etwas. Diese ganzen Heimlichkeiten der Weggefährten sind ziemlich nervig. :roll:
    Irgendwie habe ich bei Amy und Peter auch nicht so die :love: -chen vor Augen, als ich gelesen habe, wie sie die Abende nun miteinander verbringen. Jeden Abend die gleiche Konversation, jeden Abend bringt sie Peter wieder auf den "aktuellen Stand", um am nächsten Abend wieder von vorn anzufangen, da er keine Erinnerungen weiter hat. Das ist irgendwie so traurig, ihn als Viral zu sehen, auch wenn es wohl die einzige Chance war, dass sie zusammen bleiben konnten. Mal schauen, wie sich das entwickelt. Vielleicht brauchen meine :love: nur etwas länger. :loool:

    Auch Michael hat Amy nicht sein tatsächliches Vorhaben erzählt. Er segelt nicht zu den verbliebenen Freunden, sondern nimmt Kurs in Richtung Europa. (Warum, was ist dort Kann ich mich da an was nicht erinnern )

    Mmh, das habe ich wohl irgendwie überlesen. :-,

    Im nächsten Kapitel erfahren wir wie es Fanning weiter ergangen ist. Er erwacht an dem Strand auf Cape Cod, an dem er damals mit Liz war. Damals haben sie sich ihre Liebe nicht gestanden. Fanning kann sich zunächst nur an Gefühle erinnern - das er im Leben glücklich, aber auch sehr traurig war und daran, dass er für eine lange Zeit sehr einsam war. Gegenständlich kann er sich tatsächlich nur an eine Uhr erinnern. Er ist unglaublich glücklich, Liz wieder zu sehen, er gibt ihr nun ihre Brille zurück, die er damals als Erinnerung behalten hat. Plötzlich kann sich Fanning auch wieder an alles erinnern, auch an die schlimmen Dinge, die er getan hat. In Liz Armen weint und weint er für eine sehr lange Zeit. Auch sie können nun immer zusammen sein. Ich denke, das sie sich wohl im Jenseits befinden.

    Der Kapitelanfang hat mich erst mal verwirrt, weil ich mit Fanning irgendwie gar nicht mehr gerechnet hätte. :loool: Aber ich habe das auch so verstanden, dass sie nun im Jenseits wieder miteinander vereint sind, Fanning ohne Erinnerungen an sein Erwachsenenleben (da er als Mensch ins Jenseits gewandert ist) und mit dem Gedanken an die Uhr.
    Irgendwie war das dann doch schön zu lesen, dass dieser zwiegespaltene Mann, der viel leid erfahren und viel Leid gebracht hat, nach der Zeit doch noch zu seiner einzigen Liebe zurückgefunden hat.


    Ich finde es schön, dass der Autor die Liebe als so etwas Großes und Bedeutendes immer wieder einbaut, ohne schmachtende oder kitschige Szenen bei denen man die Augen rollen muss. Ich bin jedes Mal richtig berührt.

    Das stimmt. Er schafft es wirklich immer wieder auf eine ganz eigene Art, einen mit wundervollen Beschreibungen innerlich so zu berühren, ohne dass es schmalzig wird. :love:

    Was für ein nervenaufreibendes Kapitel. :shock:

    Unterdessen werden Amy und Peter angegriffen, sie haben die Gefahr leider nicht kommen gesehen

    Das hat mich irgendwie etwas gewundert, dass sie nach der Sache in Kerrville doch etwas unvorsichtig sind und Fanning weiterhin unterschätzen und Alicias Warnung nicht im Blick haben.

    (Der Autor hat hier anscheinend mehrmals Peter mit Michael verwechselt, da kam ich ganz durcheinander)

    Mir ist das auch ein Mal aufgefallen, als es hieß, Peter stützt Alicia (nur war der ja mit Amy unterwegs). Da musste ich noch mal nachlesen, weil mich das so irritiert hat. :lol:

    Und plötzlich zieht Fanning sich aus und verwandelt sich in ein seltsames Geschöpf – halb Mann, halb Viral Er sieht aus wie eine flügellose Fledermaus. Er sagt, Peter wäre ihr Fluch, genau wie Liz der Seine war und nimmt Peters Hals zwischen seine Kiefer So ein Mistkerl !

    Da haben wir also wieder die Fledermaus, mit der alles angefangen hat... :-, Fanning weiß, dass Peter Amys Schwachstelle ist. Dass er ihn infiziert, war eine Wandlung, mit der ich so nicht gerechnet habe.

    Als er sich zu verwandeln beginnt, nimmt sie ein Stück Stahl, anscheinend um ihn zu erlösen wird aber plötzlich durch die Luft geschleudert. Fanning ist wütend und misshandelt sie

    Ich hab da auch vermutet, dass sie ihn erlösen will. Wenn man ihre letzte Handlung betrachtet, hat sie da vielleicht auch schon Plan B im Kopf. Fanning ist ziemlich außer sich, was sie seiner Stadt angetan hat. So ruhig er vorher war, als er zu Liz weggedriftet war und Amy ihn so fast "einfangen" konnte, so schnell wandelt sich das Blatt und man sieht Fannings anderes Gesicht.

    Schlussendlich befindet er sich in einer Küche, schnappt eine Pfanne, in der man verschwommen sein Spiegelbild sehen kann und wappnet sich für den Angriff der Virals.

    Und wieder kommt eine Pfanne zum Einsatz. :loool: Was habe ich da mitgefiebert, als er da so in der Falle saß, weil es keinen Ausweg aus dem Gebäude gab. :shock:

    Peter hat sich inzwischen verwandelt und Fanning will, dass er Amy mit dem Schwert tötet. Schade, dass er nicht Fanning tötet aber er gehört ja jetzt Zero. Amy weint und flüstert « Du bist Peter, du bist Peter ». Peter kommt endlich wieder zu sich und stürzt sich auf Fanning. Dann schnappt er Amy und rennt mit ihr davon. Sie retten sich in bzw auf ein Gebäude, aber Fanning hat sie bereits eingeholt. Ein Sonnenstrahl, der von einem Gebäude zurückgeworfen wird, trifft Fanning mitten im Gesicht. Peter wurde verletzt, Amy kann ihn zu sich holen. Das letzte Wort seines Lebens ist « Fanning ». Fanning stürzt sich auf Amy, sein Gesicht ist völlig verunstaltet und er ist blind. Amy legt ihm eine Kette um den Hals und er stirbt in kurzer Zeit

    Hier hatte man beim Lesen das Gefühl, dass es Fanning regelrecht Freude gemacht hat, hinter den Beiden herzujagen. Es schien so, als ob das nach der langen Zeit für ihn eine gelungene Abwechslung war. Lange lief es ja auch eher so, wie er sich das vorgestellt hat. Zum Glück hat die Sonne dann auch ein Wörtchen mitgesprochen und Amy konnte ihn dadurch überraschen. Damit hat er nicht gerechnet. Fanning war einmal. :cheers:

    Dann flechtet sie ihre Finger ineinander

    Sie scheint ja zu hoffen, ihn dadurch an sich binden zu können. :-k


    Wo ist eigentlich Alicia abgeblieben? :-k Und was ist jetzt mit ihr? In ihr steckt ja auch ein Teil Amys, sie könnte / sollte doch dann noch am Leben sein, oder? :scratch:

    Ich hänge noch mitten im Kapitel 82 und mir schwirrt vor lauter Tohuwabohu der Kopf... also erst mal schnell kommentieren. :loool:

    Es geht wieder weiter mit mir. Ich hoffe es gibt demnächst ein Schneckchen - Smiley mit Buch

    Du bekommst ein imaginäres Schneckchen-Smiley. :dwarf::lol::friends:

    Ich kann beide Seiten verstehen, aber am besten wäre ein Mischung aus beidem das Beste gewesen. Also hätte man das Schiff definitiv befüllen müssen meiner Meinung nach.

    So geht es mir auch. Es wäre eine zusätzliche Option gewesen, Leute in Sicherheit zu bringen. Wirklich gerecht wird man so eine Entscheidung wohl nicht treffen können und selbst beim Losen bleibt die Gefahr eines Tumultes... aber den Menschen die Option des Schiffes komplett vorzuenthalten, ist irgendwie eben auch verwerflich.
    Wahrscheinlich ist das ein Punkt, an dem man nichts richtig machen kann. Egal, wie sich Peter entschieden hätte, auf irgendeine Art wäre es immer verkehrt gewesen. ?(

    Das ist Amy wie ich sie kennengelernt habe. Bumms und schon schnorchelt Peter

    Da musste ich auch schmunzeln. :lol:

    Das habe ich auch noch nicht so durchblickt. Ihm geht's mordmäßig schlecht, aber er schleppt sich als halber Toter durchs Buch und sorgt nebenbei auch immer für Action. Ehrlicherweise verwirrt mich das, weil man gar nicht weiß, ob er nun krank ist oder nicht und wenn dem so ist, wieso er dann noch so lange lebt und soviel "Action" mitmacht?

    Vielleicht hat er ja zwischendurch noch einigermaßen schmerzfreie Phasen oder kann die Schmerzen aufgrund der "Beschäftigung" - wie auch immer - noch ausklinken. :-k Er vermutet ja, dass das Geheimhalten nicht mehr lange so funktionieren wird. :cry:

    Das war wirklich keine schöne Szene. Das Problem ist ja auch, dass ich nicht nur lese, sondern teilweise vor meinem Auge ein kleiner Kinofilm abläuft.

    Das geht mir auch so, daher war ich froh, dass die Szene bei Alicia und dem Kaninchen nicht weiter vertieft worden ist.

    Wenn Aliens auf die Erde kommen, werde ich auch diese Taktik versuchen.

    :totlach: Vielleicht können wir und ja bei dem Herrn Doktor noch eine Scheibe (oder ein, zwei... Gläschen Schnaps) abschneiden. :lol: Wenn die Aliens uns dann doch nicht verschmähen, merken wir vielleicht ja nicht allzu viel. Taktisch gesehen scheint also was dran zu sein. :totlach:

    Wie verzweifelt muss diese starke Frau gewesen sein, Selbstmord passt ja so gar nicht zu der Alicia, die ich kennengelernt habe.

    Das stimmt, dass sie so weit geht, hätte man nie vermutet. Durch ihren Traum mit der Stadt, der sich in Kerrville ja dann als wahr herausgestellt hat, ist ihr wohl bewusst geworden, wie allein sie wirklich ist. Muss schrecklich sein, nirgends mehr dazu zu gehören, weil man weder Mensch noch Viral ist... und dass sie nicht mehr zu den Menschen gehört, ist ihr ja in Kerrville mehrfach schmerzlich vor Augen geführt worden. :(

    Aber eine Sache verstehe ich immer noch nicht: Warum hat er die Menschen nicht gewarnt?

    Das verstehe ich auch nicht und ich hoffe ja immer noch, dass das noch erklärt wird. Über den Grund hat er sich ja bisher noch ausgeschwiegen. Und warum Greer und Rand ebenso nichts gesagt haben, würde mich auch interessieren. Der Grund kann doch nicht nur sein, dass Amy es nicht wollte. ?(

    Und Amy denkt an Anthony. Anscheinend ist er tot.

    Er scheint wohl wirklich nun nicht mehr zu sein. :| Ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass er uns noch ein Weilchen gegen Fanning begleitet.

    Ich habe irgendwie gedacht, dass es dort die ganze Zeit um Amy geht. Aber du hast Recht. Könnte auch Alicia gemeint sein.
    Ich habe aber nicht alles verstanden, was Fanning so da erzählt.

    Mein erster Gedanke war auch, dass er von Amy spricht. Aber dann hatte er irgendeinen Gedankengang, durch den dann doch eher Alicia gepasst hat. Es könnte aber durchaus auch von Amy die Rede gewesen sein, da haben wir wohl Interpretationsspielraum. :loool:
    Seine Gedanken waren aber wieder etwas verwirrend, da er ja im Grunde an Beide denkt und sein Wirrwarr ist manchmal nur schwer auseinander zu halten.

    Ich glaube nach Liz Tod wollte er gar nicht mehr sterben, er wollte Rache an wem oder was auch immer. Er hadert mit seinem Schicksal oder mit Gott,da ihm noch nicht mal die Möglichkeit gegeben wurde, mit der Liebe seines Lebens gemeinsam in den Tod zu gehen.

    So habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich glaube, du triffst es auf den Punkt. :thumleft:

    Bei mir ist er auch nicht unten durch

    :thumleft: Es ist irgendwie schwierig, weil er ja schon Dinge gemacht hat, die einem gar nicht gefallen (wie andere Aktionen der anderen auch). Jeder der Geheimniskrämer mag seine Beweggründe gehabt haben. In der Hinsicht hängen sie dann aber auch alle mit drin.


    Ich mach dann mal mit den nächsten Kapiteln weiter...
    Wir befinden uns im Morgengrauen auf der Bergensfjord, die meisten schlafen auf dem Deck. Amy redet Peter noch mal wegen Alicia ins Gewissen.
    Irgendwann macht er sich dann auch zu ihr auf und bietet ihr einen Waffenstillstand an. Eine bessere Entschuldigung, als dass er zugibt, sie ungerecht behandelt zu haben, kann er ihr nicht geben. Das ist immerhin eine Annäherung zwischen den Beiden. :|
    Sie kann ihn zu Fanning bringen, ist aber nach wie vor nicht angetan von Peters Plan, ebenso wenig wie Caleb. Peter erzählt ihm von den Nächten auf der Mauer, als er auf Theo gewartet hat und meint, er muss gehen, da es sonst kein Ende nimmt. :(
    Michael, Peter, Amy und Alicia verabschieden sich von den anderen und machen sich mit der Nautilus auf nach New York. Auf der Reise versorgen Peter und Michael Alicia mit Blut und nach knapp 2 Wochen scheint sie auf dem Weg der Besserung zu sein.
    Am Tag vor der Ankunft in New York besprechen sie noch mal ihren Plan. Amy kann nicht sagen, was Fanning möchte. Es wäre aber wichtig, dass er im Bahnhof ist und bleibt. Sie wollen die Central Station anscheinend fluten.
    Die Nacht vor der Ankunft verbringen Peter und Amy in der Koje der Nautilus. Sie fragt ihn nach dem Traum mit der Farm, den sie nur das eine Mal im Wasser geträumt hat. Beide gestehen sich ihre Liebe. :love:
    Michael hängt seinen Gedanken nach. Ich konnte es ja vorher nicht recht in Worte fassen, aber hier zeigt er eine Tiefgründigkeit, die man durch die Zeit beim Gewerbe, durch den Bau der Bergensfjord wohl nicht mehr gespürt hat. Sein Zwiespalt, sich so weit von den Menschen entfernt zu haben, die Einsamkeit, die ihm tagsüber oft schmerzlich bewusst geworden ist und die Verbundenheit mit der Nacht und den Sternen, die ihm so eine Art Trost gespendet haben. Das war wirklich schön beschrieben und ich komme nicht umhin, aber ich mag seinen Charakter auch weiterhin. :love:
    Michael weiß, dass Greer schwerkrank ist. Schade, dass er ihm das nicht auf seine Art zu verstehen gegeben hat. Er weiß, dass Greer es verheimlicht. Vielleicht will er Greers Wunsch, dass es keiner weiß, nur wahren. Ich weiß es nicht und verstehe es auch nicht so ganz. Aber irgendwie ist es eben auch so, dass man nur helfen kann, wenn jemand Hilfe will. Ach, ich weiß auch nicht. Schwierige Situation. :-?
    Alicia verwickelt ihn irgendwann in ein Gespräch. Er zeigt ihr den Sternenhimmel und erklärt ihr, dass das, was sie da sieht, die Vergangenheit der Sterne ist. Sie berichtet ihm von Rose und er meint, er wollte, dass sie weiß, dass er sie liebt, weil er die Geheimniskrämerei satt hat. :love:
    Fanning denkt derweil an Alicia und ihren Weg und an Amy, die in seinen Armen in das nächste Leben gehen wird. Er weiß, dass sie von Peter begleitet wird und dass sie Liebe gefunden hat. Er wartet auf die Ankunft der Gruppe.
    Die Nacht auf der Nautilus wird dann wohl wieder so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm sein. Peter ahnt, dass sie nicht (alle) überleben. :-?

    Hier geht es drunter und drüber, total aufregend und chaotisch

    Das war wirklich ein nervenaufreibender Teil.

    Sie schaffen es gerade noch zum Schiff. Nur der Truck von Greer gerät vom Weg ab, Chase und Patch sterben Caleb kann Greer, Peter und Amy retten.

    Schade, dass Chase und Patch es nicht mehr zurück geschafft haben. :cry: Zum Glück handelt Caleb geistesgegenwärtig. Ohne ihn wäre wohl der ein oder andere schon nicht mehr dabei.

    Dann das grosse Chaos, als sich die Leute auf’s Schiff drängen. Einige – wieviele weiss ich nicht - sterben. Zudem hat das Schiff ein Problem, ich glaube ein Leck, und Michael flucht wie verrückt.


    Es wird viel über das Schiff geschrieben, also die Probleme und Charakteristiken. Da ich mich damit absolut nicht auskenne, kann ich das leider nicht wiedergeben

    Über die Panik am Schiff zu lesen, war grauenvoll. So wenige Menschen, die dort angekommen sind und dann bricht eine Massenpanik aus. :-? Die Bergensfjord scheint eine recht zickige Zeitgenossin zu sein. So lange haben sie an ihr getüftelt, dann dennoch das Leck und die Startschwierigkeiten. Erst als Michael wutenbrannt auf irgendwas einschlägt, erwacht sie zum Leben. :loool:

    Zur gleichen Zeit erhebt sich Carter aus seinem Gefängnis, fliegt und springt über Gebäude, um zum Isthmus zu gelangen. Die anderen Virals greifen ihn nicht an und er hat nur einen Wunsch : nochmals Mensch zu werden, bevor er stirbt. Und dann lässt er sich ins Wasser gleiten

    Die Virals schienen irgendwie verwirrt zu sein als er mit ihnen gesprochen hat. Vielleicht begleitet er uns ja noch ein kleines Stückchen... :-k

    Michael hat dies mitbekommen und kann sie gerade noch so retten

    Mit der Aktion ist er in Saras Gunst sicher aufgestiegen. :-,

    Und da hat sie diesen Traum mit dem Boot und Amy und Fanning, der sie verfolgt. Amy sagt, dass sie beide nicht mit den anderen mitfahren können zu der Insel. Ich habe irgendwie daran gar nicht gedacht. Aber beide tragen den Virus in sich und Amy würde das niemals riskieren.

    Und nun sind beide mit auf dem Boot. Peter ist sicher glücklich, dass er Amy auf das Boot gehievt hat. Er scheint ja ihre Gründe nicht zu sehen oder (unbewusst) vielleicht auch nicht sehen zu wollen.

    Es ist hier zwar nicht der richtige Ort, so etwas zu schreiben, aber manchmal ist das Leben einfach nur und besonders dann, wenn man es am wenigstens erwartet. Aber was solls. Irgendwie geht es immer weiter

    Ich hoffe, es kommen bald wieder sonnigere Zeiten. Lass dich nicht unterkriegen. :friends:

    Um ihn tut es mir leid. Verstehe nicht, wieso er nicht mit den Anderen da runter gegangen ist

    Das ist mir auch schleierhaft. :-k

    Und jetzt schliesst sich eine Tür und eine andere öffnet sich für ihn, d.h. wohl dass nun irgendwas mit ihm passiert Ich frage mich, ob er immer noch in dem anderen Schiff gefangen ist

    So habe ich das wohl nicht interpretiert, weil ich mich mit diesen mysteriösen Träumen so schwer tue. Das hört sich aber plausibel an. :) Bisher war Carter wohl noch auf dem Schiff. Der Name fiel zwischendurch ja immer mal wieder. Er sollte ja wegen seiner Dopeys dort bleiben, weil der Plan war, dadurch bessere Chancen gegen Fanning zu haben. Hat ja leider nicht funktioniert. :|

    Naja, wenigstens macht er sich noch Sorgen. Er wusste ja schließlich, dass ein Angriff der Virals bevorsteht (auch wenn der dann schneller als erwartet gekommen ist), was meint er denn, was da wohl passiert ist.
    Entschuldigung, ich höre jetzt auf, wie ihr merkt, habe ich mich auf Michael eingeschossen und der arme Mann kriegt bei mir kein Bein mehr auf die Erde. Mal schauen, am Ende des Buches ist er bestimmt noch ein Superheld, geben wir ihm mal noch eine Chance .

    Ach, das fällt gar nicht weiter auf. :totlach:
    Ich kann nicht mal erklären, warum ich mehr auf seiner Seite bin. Seinen wahren Grund für sein Handeln wissen wir noch nicht, das Gewerbe war für ihn nur Mittel zum Zweck. Er ist auch nicht der Einzige der alten Gefährten, der die Wahrheit für sich behalten hat. Greer wusste es ebenso, Amy hüllt sich auch weiterhin zu vielen Dingen in Schweigen... Irgendwie mag da jeder andere Gründe für haben, aber für das, was da jetzt passiert, kann ich nicht allein Michael verantwortlich machen, was wohl der Grund ist, dass er bei mir nicht unten durch ist. :-k
    Für mich ist Peter irgendwie zu blauäugig an die Sache herangegangen (vielleicht auch blind vor Hass wegen Alicia), dafür, dass er damals dabei war und die Sache mit Babcock und Co. alles mitbekommen hat. Ich verstehe, dass er alle schützen wollte, aber sein Handeln ist mir dennoch in vielerlei Hinsicht mittlerweile rätselhaft.

    Hollis erscheint selbst in den grauenhaftesten Situationen besonnen zu handeln, während Peter mit seinem ambivalenten Verhalten manchmal an Jekyll und Hyde erinnert.

    Das stimmt. Hollis sticht in solchen Situationen immer wieder positiv heraus und ist nach wie vor ein sympathischer Charakter (auch wenn er ebenso nicht mehr der ist, der er früher mal war). Peter macht es sich in meinen Augen mit seinen Schuldzuweisungen zu einfach. :-,

    Am nächsten Morgen wird Greer, der in der Fahrerkabine vom Tanklaster geschlafen hat, von Patch geweckt. Die Reperaturarbeiten sind fast abgeschlossen. Michael ist besorgt, da er niemanden in Kerrville erreicht. Greer informiert ihn, dass in der Nähe ein Viralschwarm gesichtet worden ist, der jedoch nicht näher gekommen ist. :|
    In Kerrville fragt Sara, was sie jetzt tun sollen. Sie vermutet, dass es morgens ist, die Riegel der Luke sind noch zu heiß. Peter beschließt, abzuwarten und döst erschöpft weg. Etwas später wird die Luke mit Hilfsmitteln von außen geöffnet. Chase hat 7 Leute im Schlepptau. Kerrville ist bis auf die Grundmauern abgebrannt, Peter erfährt von den anderen Hardboxen und den gefluteten Rohren.
    Apgar war tatsächlich nicht mit bei ihnen in der Luke. Er liegt schwer verletzt oben, seine Beine von einem Humvee zertrümmert und mit Bisswunden an der Hand. Er spürt das Virus in sich und gibt ihm als Letztes den Rat, die Leute von dort wegzubringen. :cry: Peter erlöst ihn. :cry: Im Schockzustand möchte Peter Apgar dann beerdigen. Caleb redet auf ihn ein und drängt wegen der Zeit.
    Als Jock darauf hinweist, dass vor den Toren noch jemand lebt und Peter feststellt, dass es sich neben Amy dabei um Alicia handelt, erlebt man ihn wieder von seiner dunklen Seite. Er hat seinen Hass auf sie nicht mehr unter Kontrolle, fängt an, sie zu würgen und schiebt ihr die ganze Schuld in die Schuhe. In ihm schlagen definitiv auch zwei Seiten, davon eine ziemlich Unberechenbare. Mit dem Schock durch Apgars Verlust kann er auch nicht alles rechtfertigen. :roll:
    Hollis greift ein und reißt Peter von Alicia zurück, gibt ihnen allen die Schuld, da Alicia sie gewarnt hat.
    Sara soll Alicia untersuchen, macht aus ihrer Abneigung keinen Hehl und wieder ist es Hollis, der die Lage entspannt. Erschreckend, wie die alten Gefährten mittlerweile miteinander umgehen. :shock:
    Nun entsinnt man sich der Bergensfjord, sucht Fahrmöglichkeiten und Sprit zusammen, schickt einen Suchtrupp nach weiteren Überlebenden los und macht sich nach einer Nachricht an Michael auf den Weg zum Schiff.
    Unter ihnen ist auch Dr. Elaqua, der die letzte Nacht mal wieder betrunken miterlebt hat. Die Geschehnisse scheinen ihn so geschockt zu haben, dass er über sein Leben sinniert, sich fragt, wie er so vom Weg abkommen konnte und warum ausgerechnet er überlebt hat.
    Irgendwann kommt der Trupp in Rosenberg an, wo Greer und Patch mit einem Tankwagen auf sie warten. Zwei Busse haben es wegen technischer Defekte nicht geschafft.
    Sie haben noch ungefähr 50 Meilen vor sich und der Rest der Strecke ist ziemlich beschwerlich. Bis zur Nacht scheint es auch nicht mehr lang zu sein. Ich bin gespannt, ob sie alle ankommen. Ich habe das Gefühl, dass da noch irgendwas passiert. :-k
    Dann ist da wieder ein verwirrender Teil um Carter und Mrs. Wood, deren Ankunft er erwartet. Sie reden über den Tag früher und er meint, dass es an der Zeit ist... dass sie ins Haus zu ihren Töchtern geht. :?: Ich verstehe den Sinn dahinter mal wieder nicht. :scratch: