Beiträge von Castor

    Wow, ist das wieder schön Der Mann ist echt begnadet Ich konnte nicht warten bis Ende April Papier ist super, das gleiche wie in den anderen beiden Büchern auch.

    Da ist die Vorfreude bei mir noch gleich viel größer! Toll, dass es dir so gut gefällt :friends: .

    Ich hab die letztenTage überhaupt gar nichts gemalt, wird wieder Zeit. Ist hier im Fred generell recht ruhig geworden, scheint mir wohl nicht alleine so zu gehen.

    Doch, ich habe gemalt, das gehört bei mir jetzt zu meinem täglichen Rituale (und wie eine Kollegin heute schon festgestellt hat, braucht man seine kleinen Rituale, wenn das Leben drumherum so chaotisch ist). Und weil ich mich gerade auf die Zencolor-Bücher stürze, sind zwei fertig geworden, die stelle ich heute Abend gern ein :) .

    So langsam bekomme ich Angst vor der Autorin. Die Bücher von ihr klingen per klappentext immer so gut, aber @Hiyanha war auch von der Serafina Reihe nicht besonders begeistert :-? Und jetzt brichst du das Buch von ihr ab... Vielleicht sollte ich sie mal aus den Augen verlieren. Interessante Bücher gibts ja genug :-,

    Ich habe dieses Buch von ihr gelesen und fand es sehr gut. Und zwei habe ich noch auf dem Sub - also drei einschließlich der Hexe von Freiburg -, und zwar "Henkersmarie" und "Unter dem Banner des Kreuzes". Beide wurden von @€nigma sehr gut bewertet (und rezensiert) :-, .

    Die Zauberer-Saga hat 1.600 (!) Seiten. Diesen "Backstein" der er echt war hatte ich im Buchladen damals öfter in der Hand. Hab ich lange geliebäugelt mit aber das Ganze war leider mal wieder absolute Winzschrift und das hatte sich damit für mich erledigt.

    Nicht so ganz :wink: . Die Zauberer-Saga in der Ausgabe sind drei Bände in eins: Die Zauberer, Das Dunkle Feuer und Die erste Schlacht. Und in "Einzelteilen" gibt es auch als Ebook:

    Am besten hat mir aber folgender Satz von Kepler gefallen: "Ich selber, der ich als Mathematiker gelte, ermüde beim Wiederlesen meines Werkes mit den Kräften meines Gehirns."

    Ich habe nur gedacht, "Junge, wenn du da schon nicht durchsteigst, wie sollen wir das tun? Und du hast das geschrieben!".
    Aber ich merke jetzt auch eine gewisse Bescheidenheit, in der Aussage, "der ich als Mathematiker gelte" - er sagt nicht "der ich Mathematiker bin.".

    Von Kaiser Rudolf kann man sich ebenfalls ein sehr gutes Bild machen, und ich bringe diesen Namen schon seit Schulzeiten mit Alchimie und Astrologie in Verbindung.

    Ich ebenfalls, ich habe ihn auch noch mal gegoogelt. Er war ein sehr schwacher Kaiser, und bei Wikipedia stand auch was mit psychischen Problemen, evtl. sogar Schizophrenie. Fanden die Kurfürsten, die den Kaiser gewählt haben, bestimmt toll, schließlich konnten sie jetzt schalten und walten, wie sie wollten, ohne dass der Kaiser dazwischen gehauen ist.
    Allerdings, wer möchte schon einen schwachen "Chef" mit psychischen Problemen haben? Kepler hatte es bestimmt nicht leicht.
    Übrigens, die Rollenverteilung im Haus Kepler hat mich doch sehr an die Rollenverteilung bei Martin Luther und seiner Frau erinnert. Da der Gelehrte, der nur für seine Wissenschaft lebt, und da die praktische Ehefrau, die dafür sorgt, dass was zu essen auf den Tisch kommt und Geld hereinkommt.

    sein mörderischer, unehelicher Lieblingssohn Don Julio

    Von dem habe ich auch noch nie was gehört.

    Von Keplers "Traum vom Mond" hatte ich noch nie etwas gehört. Das hat ja schon fast prophetische Züge, und man bekommt einen Begriff von seiner ungeheuren Vorstellungskraft.

    Und das mehrere Jahrhunderte sogar vor Jules Verne.

    Ich habe nur mal gelesen, dass die Katharina Kepler von einer Nachbarin denunziert wurde, wie auch noch andere Frauen. Letztlich ist sie freigesprochen worden. Aber es war knapp, und eher ihrem berühmten Sohn zu verdanken.

    Das habe ich auch gelesen. Das war ja bei Hexenprozessen immer so eine Kettenreaktion: Damit die Folter aufhörte, hat die Gefolterte weitere Namen genannt, und da war auch der Name von Mutter Kepler dabei. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber die "Keplersche Alte" war wohl auch so eine typische "Hexe", allein vom Aussehen her und auch vom Benehmen. Kepler hat alle Hebel in Bewegung gesetzt und auch seinen Namen und Ruf eingesetzt, um seine Mutter freizubekommen.

    In der Schule lernt man tatsächlich nichts wirklich Wissenswertes.

    Jedenfalls nicht viel und jedenfalls nicht auf meiner Schule. Nahezu alles, was ich weiß, habe ich mir selbst beigebracht.

    Wie schön kann Mathematik für so ein geniales Hirn sein, wenn er statt unendlichen Zahlenkolonnen das Universum vor sich sieht mit seinen Planeten und Bahnen

    :drunken: Da fällt mir ein Zitat von Immanuel Kant ein: "Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmenden Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir." (Kritik der praktischen Vernunft).

    Eine Kollegin kauft gern kistenweise Bücher auf Flohmärkten (wogegen prinzipiell ja nichts zu sagen ist) und verschenkt dann ebenso gern die bereits mehrfach gelesenen (und nach Qualm und anderem Zeug stinkenden :puker: ) Bücher an ihre Mitmenschen zu Geburtstagen usw. :roll: . Mit diesem Buch lag sie aber sowas von komplett daneben.

    Ich sollte mal so nebenbei erwähnen, dass Marcel Proust nicht nur die "Suche nach der verlorenen Zeit" geschrieben hat, sondern noch so einiges anderes. Unter anderem den unvollendeten Roman "Jean Santeuil", der sich ebenfalls in meinem Regal befindet (Marcel Proust = kann nur gut sein) - allerdings noch ungelesen :-, .

    Irgendwie lag die Zeit für manche Erfindungen einfach in der Luft. Da konnte die Kreativität des menschlichen Geistes vielleicht gar nicht mehr ausweichen.

    Das habe ich auch schon einige Male gelesen, ich glaube, da ging es u.a. um die Erfindung der Glühbirne (?), die gleichzeitig an mehreren Orten erfunden wurde.

    aber zum Glück gibt es heute gute Autoren, die Schadensbegrenzung betreiben und leistbare Bücher schreiben

    Physik und Chemie waren meine Hassfächer, bei denen ich wirklich lernen musste - und es trotzdem nicht verstanden habe. Das Aha-Erlebnis hatte ich erst bei zwei Büchern von Hoimar von Ditfurth, Am Anfang war der Wasserstoff und Kinder des Weltalls. Wenn man mir so Chemie und Physik beigebracht hätte, hätte ich mehr verstanden als mit der Funktionsweise des Ottomotors oder dieser blöden Periodentafel.

    Wie Erfindungen es mit sich bringen, werden sie auch für die Kriegsführung verwendet.

    Klar, anders kann man die Machthaber auch nicht davon überzeugen, Geld zu investieren.

    Die historische Einordnung der Ereignisse fällt mir recht leicht, weil ich ja gerade längere Zeit mit Martin Luther zu gange war.

    Damit habe ich gar keine Probleme, Geschichte ist absolut mein Ding und das "Vernetzen von Personen und Ereignissen" mache ich schon seit langer Zeit.

    In meiner Schule gab es zudem noch eine Astronomie AG. Es waren legendäre Abende, an denen wir auf dem Schuldach mit dem Fernrohr u.a. Galileis Jupiter-Monde betrachtet haben.

    Neid!

    Ist das Mädchen brav, bleibt ihr Bauch konkav, hatte sie Sex, wird ihr Bauch konvex."

    Das merke ich mir :twisted: .


    Erst jetzt fällt mir auf, wie viel Venedig in meinen letzten Lektüren vorkam.

    Bei mir auch. Erst in Marco Polo, dann im Licht des Ostens, und bestimmt noch einige Male.

    Das hätte ich Dir vorher sagen können

    [-(:P

    Guten Morgen, ihr Lieben,
    mich hatte es gestern doch umgehauen (so ein Feldzug ist doch sehr anstrengend :eye: ). Ich hoffe, ihr hattet noch eine schöne Lesenacht.
    Ich habe eben mein Mittagessen vorbereitet und werde gemütlich auf meinem Sofa weiter den Weg der Familie Bonaparte verfolgen.
    Napoleon hat Joséphine geheiratet und


    Der hat seine Familie ganz schön unter der Fuchtel, sogar seinen älteren Bruder Joseph, der doch eigentlich das Familienoberhaupt sein müsste. Nur vor der Mama (mit italienischem Akzent gesprochen) hat er Respekt.
    Habt noch einen schönen Lesetag :winken: .