Beiträge von handverlesen

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    Seite 135...es gewinnt langsam an Fahrt. Der Weg zur Action ist aber irgendwie konstruiert und passt noch nicht ins bisherige Geschehen - vllt. wird das noch. Vllt. habe ich es aber auch nur überlesen vor lauter Textgeschwurbel und merkwürdiger Zeichensetzung. Muss standhaft bleiben...

    Der Klappentext aus der ersten Rezension nimmt mir die Worte schon in großen Teilen vorweg, dennoch möchte ich kurz den Inhalt so vorstellen, wie er sich mir darstellte:


    Wir lernen einen kleinen schmächtigen Jungen im zarten Alter von 17 Jahren kennen, der am Atternsee im Salzkammergut Österrreichs aufwächst, behütet von einer ihn liebenden, aber alleinerziehenden Mutter. Plötzlich verschlimmert sich die finanzielle Situation und Franz - so der Name unseres Protagonisten - muss sich nach Arbeit umsehen. Das hat seiner Mutter aber freundlicherweise schon übernommen und so wird er Hals über Kopf vom beschaulichen Walddorf am See in das turbulente Wien des Jahres 1937 geworfen um dort in die Lehre zu gehen. Wie der Titel des Buches schon sagt, soll er Trafikant werden. Der Beruf des Kioskverkäufers - heutzutage - kommt dem am nächsten.


    Und obwohl sich in Wien alles schneller dreht, findet er sich doch recht schnell dort zurecht und findet seine Große Liebe. Aber nur, weil sie seine große Liebe ist, bedeutet das nicht, dass Franz auch Objekt der Liebe ist. Und so ist dann doch alles komplizierter.


    Kompliziert gestaltet sich auch das “normale” Leben mit der Übernahme Österreichs durch das faschistische Deutschland. Besonders Franz’ Lehrmeister Otto Trsnjek spürt das sehr bald, wodurch sich auch Franz’ leben ändert und das nicht zum positiven. So gerät Franz’ Freund Sigmund Freud in das Visier der Nazis, da er Jude und Freunde von Juden werden ebenfalls nicht gerne gesehen. Obwohl Franz lediglich versucht ein vernünftiges leben zu leben, reißen ihn die Ereignisse mit. In welcher Weise, das müsst ihr selbst herausfinden.


    Meine Meinung:
    Ich muss es direkt vorweg nehmen. Das Buch war wundervoll, einfach wundervoll. Es schildert die Gedankenwelt von Franz unglaublich gut, die ja an sich recht einfach gestrickt sind und entsprechend ist auch die Sprache des Buches eine einfache, lockere Sprache, die sich sehr schön lesen lässt und so war ich traurig, dass nach knapp 250 Seiten Schluss war. Obwohl die Sprache eine einfache ist und sich das Buch deswegen, wie ich finde, hervorragend in den Unterrichtsablauf einer 10ten Klasse einfügen würde, wird das Leben im Wien des Jahres 1937 sehr eindrücklich beschrieben und man fängt an auch einen kleinen Schutzinstinkt für Franz zu entwickeln. Er bleibt einfach, obwohl seine Verantwortung wächst, das kleine Kind, das behütet werden muss. Das steht zwischen den Zeilen und das ist auch gut so - nicht so aufdringlich. Faszinierend fand ich es, wie Franz ein ganz normales Leben lebt, er ist weder Sozialist, noch Nazi und dennoch gerät er ins Visier des Staates.
    Das Buch zeigt letztlich, dass man selbst als einfacher Mensch mit kleinen Taten viel bewegen kann und, dass man Unrecht nicht tatenlos zusehen sollte.


    Habe hier noch ein Video dazu gemacht :-)
    https://www.youtube.com/watch?v=ioF1gO8fNq4

    Als ich das Buch gelesen habe, habe ich auch immer die Vorstellung gehabt, wie es wäre in der Metro unter den Umständen zu leben. Das ist wirklich gut beschrieben. Das PC Spiel Metro 2033 fängt die Stimmung übrigens auch sehr gut ein.
    Meiner Meinung lässt aber die Qualität bei Metro 2034 aber schon ein wenig nach - zumindest empfand ich die Story als nicht so dicht gewoben. Danach habe ich noch "Die Reise ins Licht" auch aus eben jenem Universum gelesen. Der verlegt die Handlung nach St. Petersburg und nimmt dem aufgebauten Universum dann die Aura der Endzeit mit einem paradisischen Ausgang. Und das war echt schade.
    Also ich empfehle dir es bei den beiden Büchern zu belassen :D

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    Bei den Leuten, welche noch Probleme haben, hier weiterlesen:


    Nur die Namen/Liste markieren - mit der linken Maustaste (dabei stellt sich nämlich heraus, wenn man oben in die Menüleiste schaut, dass statt "nummerierter Liste" nur die normale "Liste", welche eigentlich Punkte statt Zahlen ausgibt, für die Aufzählung markiert ist. Was beim Absendendazu führt, dass man keine Zahlen mehr davor hat.) Nach dem Markieren oben in der Menüleiste auf "Nummerierte Liste" drücken (sodassdieses ausgewählt ist statt der normalen). Absenden. Fertig!


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    Ich sitze seit gestern an Reinhard Jirgls - Nichts von euch auf Erden und ich weiß nicht, was ich denken soll. Der Klappentext hatte mich gecatcht und ich wollte mir es besorgen. Das war etwas kurzsichtig, denn mit dem Aufblättern kam die Überraschung. Das Buch ist in weiten Teilen kryptisch geschrieben. Daraufhin habe ich kurz bei Amazon geschaut und dort haben sich viele beschwert, was sich der Autor dabei gedacht hat.
    Aber nach 70 Seiten glaube ich langsam den Autoren und den Schreibstil zu verstehen. Endlich wurde mal der Zukunftsgedanke zu Ende geführt und entsprechend auch die sich womöglich geänderte Grammatik betrachtet - spannend - aber echt schwierig zu lesen. Auch jetzt komme ich nur langsam voran.
    Das Setting an sich ist aber auch ganz witzig. Jirgl geht von völlig entgegensetzlichen menschlichen Entwicklungen auf Mars und Erde aus und darin scheint das Konfliktpotential zu liegen. Leider bin ich noch nicht weit genug um sagen zu können, ob es wirklich zum Konflikt kommt, denn die Erd-Menschen scheinen bis jetzt nicht sonderlich emotional.
    Ich hab absolut noch keinen Schimmer, was ich davon halten soll. Hat jemand von euch das Buch gelesen? :-?

    Zum Glück gibt es die Rezension hier. Ich kannte bisher nur den falsch übersetzten Klappentext und dachte mir die ganze Zeit: Außer schnell sterben kann er nichts. Keine Ressourcen und nichts sind vorhanden. Da muss dann wohl etwas völlig abstruses vorgehen oder ein Deus ex Machina erscheint. Aber wenn er nur der 17. ist und es Vorarbeiten gibt, dann klingt das doch viel sinniger. Danke dir dafür @Petra Lustig
    Also werde ich mir es wohl doch noch zu Gemüte führen :-)

    Der Dezember war, das hätte ich nicht gedacht, doch gar nicht so schlecht, obwohl ich irgendwie recht viel zu tun hatte. Dabei war der Monat echt Sci-Fi-lastig. Ich vermute das bleibt auch die nächsten Monate noch ein wenig so. Vor allem muss ich euch Perry Rhodan ans Herz legen, wer noch nicht damit angefangen hat. Noch haben wir Spätstarter eine Chance einzusteigen mit der Platineditionsneuauflage :D


    Perry Rhodan - Vision Terrania 5/5
    Jack Campbell - Enigma 3,5/5
    Viktor Martinowitsch - Paranoia 4/5
    Alexander Bogdanow - Der rote Planet, Ingenieur Menni 3/5
    Perry Rhodan - Angriffsziel Terrania 4/5


    Ich hab die hier nochmal etwas ausführlicher besprochen: http://youtu.be/Qrf-rubhmeM?list=UUl1RpR7TqorzXY9WlrnEa4w
    Ich würde mich freuen, wenn ihr Kritik und Feedback habt:-)

    Sieht sehr spannend aus. Vor allem gefällt mir, dass es nur eine Autorenüberschneidung gibt. Da kann ich viel neues lernen und muss nur die Hälfte lesen :D
    Handelt es sich da direkt bei den Bänden um eine Reihe, die ein Verlag herausgegeben hat? Bin da über etwas gestoßen bei Medimops, das den Anschein erwirkte, dass der Springerverlag (glaube ich) so etwas herausgibt? Ich freue mich schon drauf, was von dir zu den Büchern lesen und viel Erfolg! :-)

    @Squirrel ich war kurz davor in deinem Regal zu wüten, habe mir dann aber gedacht, dass ich doch auch mal eine chice Privatbibliothek will und hole mir daher gebrauchte Exemplare von folgenden Büchern. Aus jedem Jahrzehnt ist ein*e Nobelpreisträger*in dabei mit spannenden Hintergründen. Das wird super :D Was hast du dir vorgenommen?


    Henryk Sienkiewicz - Quo Vadis
    Knut Hamsun - Hunger
    Sinclair Lewis - Benzinstation
    Pearl S. Buck - Die Frauen des Hauses Wu
    Hermann Hesse - Der Steppenwolf
    Albert Camus - Die Pest
    Samuel Agnon - Der Verstoßene
    Patrick White - Im Auge des Sturms
    Claude Simon - Die Akazie
    Toni Morrison - Menschenkind
    Orhan Pamuk - Schnee
    Patrick Modiano - Im Cafe der verlorenen Jugend

    oh @Squirrel du hast an Jahrzehnte gedacht, ich dachte an Jahre...hmm dein Gedanke gefällt mir mehr, dann haben wir zumindest alle Jahrzehnte mit 12 Büchern abgedeckt. Die Frage ist dann nur, ob es so leicht ist an die ganz alten "Schinken" heranzukommen und das auch möglichst günstig. Hast du dazu schon einen Plan?

    die Literaturnobelpreischallange klingt echt gut @Knü Ich glaube an die wage ich mich auch heran. Ich fang aber klein an und es werden nur 12 Bücher dieses Jahr entsprechend werden. Es gibt noch so viele andere Bücher, die ja auch gelesen werden wollen^^

    Diktaturen in Europa sind mittlerweile Geschichte - möchte man meinen. Doch weit gefehlt. In Weißrussland herrscht noch immer unangefochten Aljaksandr Lukaschenka autotitär über den Binnenstaat. Schon seit 1994 ist das der Fall und gilt damit als letzte Diktatur in Europa.


    Autor:
    Und obwohl man meint, dass in Diktaturen Pressezensur und Meinungsdiktat die Kunst zum Erliegen bringen, gibt es eine Autorenperle am Literaturhimmel über Minsk - Viktor Martinowitsch.


    Mit seiner Erzählung “Tabu”, aber besonders mit dem Buch “Paranoia” hat der russischsprachige Autor von sich Reden gemacht. Pikant ist, dass “Paranoia” in Martinowitsches Heimat sogar verboten ist. Aber warum? Ich bin der Frage nachgegangen und habe mir das Buch “Paranoia” zur Brust genommen.


    Inhalt:
    Paranoia handelt von dem jungen Autor Anatoli, der in einem fiktiven osteuropäischem Land lebt und dort seine große Liebe findet. Tragisch ist jedoch, dass er sich ausgerechnet in die mysteriöse Jelisaweta verliebt, die eine schwere Last mit sich trägt. Was als abenteuerliche Romanze beginnt, wird zum Katz- und Mausspiel mit unbekannten Verfolgern. Als sich dann plötzlich der Geheimdienst für Anatoli interessiert, wird er stutzig und versteht nicht warum. Er vermutet, dass er zu kritisch schreibt, doch das Interesse der Schlapphüte gilt nicht Anatolis Texten. Als sich der Umhang von Jelisawetas Geheimnis lüftet und die Welt für Anatoli klarer wird, wandelt sich Unverständnis in Furcht und jugendliche Freimut in Paranoia. Mehr und mehr wandelt sich die Geschichte der Liebe zweier Personen in einen packenden Politthriller, der zum Ende hin die Rolle Jelisawetas immer undurchsichtiger erscheinen lässt und einen ratlosen Hauptcharakter zurücklässt, der sich zum Ende hin allein gegen den Machtapparat behaupten muss.


    Meinung:
    Doch das, was den Roman auszeichnet ist nicht die Handlung. Es ist der Schreibstil. Von Kapitel zu Kapitel ändert sich die Betrachtungsweise auf den Hauptcharakter. Mal befindet man sich in der Gedankenwelt von Anatoli, die die Welt blumig, facettenreich, aber auch niederschmetternd darstellt. Und dann steht da auf der anderen Seite die nüchterne Geheimdienstprotokollerzählweise, die sich nahezu ausschließlich mit dem Sexualleben von Anatoli und Jelisaweta auseinandersetzt. Man fühlt sich fast selbst beobachtet und verabscheut die Art, wie der fiktive Geheimdienst arbeitet. Zum Finale hin, wirkt es aber so, als habe der Autor einfach keine Lust gehabt sich ein eigenes Ende einfallen zu lassen und hat - überspitzt gesagt - einfach die letzten 50 Seiten von 1984 abgeschrieben und nur die Namen ausgetauscht. Ich war vom Ende wirklich sehr enttäuscht. Aber nicht, weil es schlecht geschrieben war. Im Gegenteil, die Gedankenwelt von Anatoli hat sich wieder wundervoll eingefügt in die veränderte Situation, aber es wurde einfach nicht den Charakteren Anatoli und Jelisaweta gerecht, die eine so spannende Beziehung aufbauten.


    Es kommt im Buch, aber ganz deutlich heraus, warum “Paranoia” in Weißrussland verboten ist. Die Analogien zu den Verhältnissen in Belarus sind einfach zu offensichtlich und davon kann auch kein Disclaimer schützen der sagt, dass es sich eben nicht um Weißrussland handelt. In der deutschen Ausgabe, ist die Redaktion sogar so weit gegangen und hat ein stark polarisierendes Nachwort von Timothy Snyder eingefügt, das die Parallelen von Fiktion zu Wirklichkeit so benennt, wie sie sind.


    Wer schon immer wissen wollte, wie Diktaturen ticken und in das eigene Privatleben eingreifen können, hat entweder die Möglichkeit “Das Leben der anderen” anzusehen oder sollte “Paranoia” von Viktor Martinowitsch lesen. Ich rate zu Letzterem!


    Video:
    Unter folgendem Link habe ich das auch noch einmal in einem Video besprochen: https://www.youtube.com/watch?…=UUl1RpR7TqorzXY9WlrnEa4w

    Nicht jeder muss über 50 Jahre alt sein und schon zum alten Eisen gehören. Es gibt auch einige unter uns, die sich immer wieder neu erfinden und so zum quietschfidelen Volk der Junggebliebenen gehören - einer dieser Menschen ist Perry Rhodan!


    Okay, Perry Rhodan ist kein wirklicher Mensch, sondern ein Charakter der gleichnamigen Romanserie, die seit 1961 läuft und wöchentlich Tausende begeistert mit neuen Abenteuern. Im Laufe der Zeit ist Perry schon mehrmals gestorben und auferweckt worden und hat sicherlich drei Roadtrips durch die komplette Galaxie gemacht.


    Und genau, weil er schon soviel erlebt hat, habe ich mich nie herangetraut seine Erlebnisse nachzulesen. Ich hielt es schlichtweg für nicht möglich mehrere Jahrzehnte Abenteuer aufzuholen.


    Umso schöner, dass es 2011 eine Neuauflage unter dem Namen Perry Rhodan Neo gab. Leider habe ich auch diesen Starttermin verpasst, aber die Hoffnung, dass ich das aufholen kann, bleibt bestehen.


    Ein Glück, dass der Pabel-Moewig Verlag an mich gedacht hat und mit der Platin Edition eine Grundlage für mich als Spätstarter schaffte.


    Das erste Buch dieser Serie - Vision Terrania - fasst die ersten vier Heft-Romane von Perry Rhodan Neos in zwei Hardcoverbuchdeckeln zusammen und ist dabei mit 20€ für über 600 Seiten noch erstaunlich günstig.


    Aber worum geht es überhaupt: Der US-Amerikanische Astronaut Perry Rhodan wird mit einer eilig zusammengeschusterten Rakete auf den Mond des Jahres 2036 geschickt um zu untersuchen, warum auf einmal der Kontakt zur amerikanischen Mondbasis abgebrochen ist. Dabei entdecken er und seine Kollegen ein fremdartiges Schiff, das eine Spur der Verwüstung auf der Rückseite des Mondes hinterlassen hat. Über Umwege, auf die ich hier nicht eingehen möchte - schließlich sollt ihr auch noch etwas vom Perrykuchen abhaben - findet sich Perry in der Wüste Gobi wieder, umringt von der chinesischen Volksarmee und tausenden Abenteurern, die sich ihm anschließen wollen. Wobei und warum das so ist, solltet ihr besser selbst herausfinden.


    Mir persönlich gefiel das Buch sehr, auch weil ich ein Freund von Science Fiction bin und schon immer in das Perryversum einsteigen wollte. Freunde von The Big-Bang-Theory kommen in Band eins der Platinedition übrigens auch auf ihre Kosten.


    Steht ihr jedoch auf hitzige Schlachten und kurzweilige Stories, die möglichst innerhalb von 400 Seiten ihren Höhepunkt überschritten haben, dann rate ich euch, lasst besser die Finger von Perry Rhodan.


    Perry Rhodan ist eine Reihe, die auf lange Sicht geplant ist und an der mehreren Autoren mitarbeiten. Dadurch kann die Qualität der einzelnen Geschichten durchaus schwanken und der jeweilige Erzählstil muss nicht immer gefallen. Aber ehrlich gesagt, sprechen 50 Jahre Perry Rhodan und eine feste Fanbase andere Bände.