Beiträge von rotbart

    Endlich, drei Jahre nach dem ersten Band der Rotbartsaga "Das Vermächtnis des Kapitäns Carl Carlszoon" ist nun mit Band zwei der Bericht zur ersten Reise des legendären Schiffskaters Rotbart erschienen. Wieder liebevoll illustriert und diesmal als wertige Hardcoverausgabe.


    Am 26. November 1653 setzt der kleine, rote Kater erstmals seine Pfoten auf die Planken eines großen Schiffes und tritt damit seine erste Reise als Schiffskater an. Dabei lernt er nicht nur die Tücken und Gefahren des Bordlebens kennen, sondern trifft auch auf die Klabautermiez und den Fliegenden Holländer der letztendlich das Schicksal des Schiffes besiegelt. Nach dem Schiffbruch vor Sumatra schlägt sich Rotbart mit anderen Mitgliedern der befellten seefahrenden Zunft durch den Dschungel der riesigen Insel und begegnet dabei nicht nur seinen wilden Artgenossen.
    Lebensgefährliche Abenteuer, wilde Streiche, opulente Gelage und natürlich die obligatorischen Besuche in den Katzenspelunken prägen das Leben des Katers, der bereits im Laufe seiner ersten Reise zu einem der legendären Schiffsfelinen wird, deren Heldentaten in den Katzentavernen der Welt die Runde machten.
    https://www.bod.de/buchshop/ro…ng-schwerdt-9783746031859

    Da ich die Cover meiner Bücher und die dazugehörigen Marketingderivate selbst mache (und gelegentlich auch für kleine Verlage und selfpublisher), gehöre ich naturgemäß nicht zu den Autoren, die diesbezüglich Frendleistungen in Anspruch nehmen. Ich finde allerdings das Konzept mit den Premade-Covern sehr interessant und wenn die professionell gemacht sind und nach Verkauf aus dem Verkehr gezogen (und nicht in leicht modifizierter Version mehrfach verwertet werden), eine echte Alternative. Ich sehe unter diesem Aspekt auch keinen wesentlichen Unterschied zwischen premade und individuell angefertigt. Immerhin in dem Bereich in dem die meisten Selfpublisher schreiben, folgen "gute" Cover ohnehin gewissen gestalterischen (gewissen Trends unterworfenen) Regeln und verlaggseitigen Vorgaben, sodass man im professionellen Bereich ohnehin von der Existenz von an das jeweilige Buch anzupassenden Rohcovern ausgegangen werden darf (ähnlich einem Schlüsselrohling). Gerade vor diesem Hintergrund denke ich, dass premade-covern in der Breite des Buchmarktes ohnehin die Zukunft gehört und im Verlagsbereich wahrscheinlich längst Teil der Titel-Massenproduktionskette ist. In diesem Zusammenhang sollte es Kreativen wie Euch eigentlich gelingen, vor allem durch zwar professionelle aber auch originelle und damit aus dem gestalterischen Einheitsbrei positiv hervorstechende Entwürfe zu überzeigen.
    Ich finde Deine Überlegungen interessant und gut strukturiert und bin gespannt, wie sich Dein Projekt entwickelt, Christin.
    Wenn Du soweit bist, hinterlasse hier bitte unbedingt den Link zur entsprechenden Seite/Blog.

    Ich erwarte von einem guten Buch, dass es auf Klischeefiguren verzichtet. Ich finde es schon in der (politischen) Realität schlimm genug, dass die Intentionen und Motivationen, die Gründe der Bösen von (ja dann immer aus der Sicht der eindeutig festgelegten Guten!) nicht hinterfragt werden. Außer jemand hat einen totalen Dachschaden, ist Gut und Böse ja in Wirklichkeit immer relativ. Ich liebe es, wenn der Autor den Leser bewusst hinsichtlich dem Gut oder Böse seiner Protagonisten zunächst auf die falsche Fährte führt (das ist gar nicht so schwer) und dann im Laufe der Geschichte diese Charakterisierung relativiert und damit zeigt, dass es Gut und Böse (außer im fundamentalreligiösem Sinne) gar nicht gibt. Das hilft meines Erachtens dabei, mit dem üblichen Schubladendenken auch in der realen Welt etwas zurückhaltender umzugehen.
    Dieses einfache "Gut gewinnt über Böse" hat für mich schon in Kindertagen seinen Reiz verloren. Ich habe mich stattdessen immer wieder über diese aus meiner Lebenserfahrung heraus als völlig irrealen Bösewichtfiguren - und die Gutwichtigen Kontrahenten - geärgert. Letzteren habe ich immer weniger ihren Sieg gewünscht und ein Verständnis dafür entwickelt, weshalb die dunkle Seite der Macht so reizvoll sein kann. Sie ist es einfach deshalb, weil man sie als Persönlichkeit im jeweiligen Buch oder der jeweiligen Geschichte anders nicht kennenlernen kann.

    Im übrigen gehört zu guten "Langsatztexten" ebensoviel handwerkliches Können, wie zu guten (die gibt es tatsächlich auch :wink:) Kurzsatztexten. Ich finde auch, dass die Kritik an einigen Erfolgs- und Bestsellerautoren hinsichtlich ihrer Schreibe (die ich für mich persönlich oft genug schrecklich finde) ziemlich daneben geht. Die schreiben, was die breite Masse der Leser will (ist überhaupt nicht abwertend oder ironisch gemeint) und das ist gar nicht einfach, verlangt unendlich viel Disziplin und Können. Diesbezüglich haben diese Kollegnnen meine höchste Anerkennung.

    Hallo goodgirl,
    das mit Deiner Einschätzung der beiden Beispiele kann ich gut nachvollziehen 8). kürzlich habe ich mir übrigens in einem Thalia-Buchladen ein Werbeplakat für den Tolino angeschaut. Darauf war ein Text (im Reader-Fenster) der meiner satirisch gemeinten Version der kurzen Sätze erschreckend ähnelte. Ich vermute, das war ein Text eines "Erfolgsautors" (zumindest gehe ich davon aus, dass die mit sowas werben). Da ging es mir etwa so ](*,) und ich sehnte mich nach dem plätschernden Lauf meines kleinen literarischen Rinnsals zurück :flower:

    Meine Protagonisten sind ja vor allem Katzen. Alle von ihnen sind fiktiv und haben ihr ausgefülltes (aber natürlich gefährliches) Schiffskatzenleben im 17. Jahrhundert geführt. Allerdings gibt es für die meisten lebendige oder in den letzten Jahren verstorbene und mir in den meisten Fällen persönlich bekannte Fellnasen als Vorbilder für die fiktiven felinen Charaktere. Es ist nicht einfach, die Fiktionen im Roman leiden oder gar sterben zu lassen und oft genug halten sie sich - wie Katzen eben sind - (glücklicherweise) nicht an meinen groben Plot. Tatsächlich leide und freue ich mich mit meinen vierbeinigen Protagonisten mit und ich erlaube mir einmal, hier ein ganz persönliches Geheimnis zu verraten: Bei der Lektüre der einen oder anderen Stelle meines Buches kommen mir gelegentlich die Tränen (ziemlich problematisch bei einer Lesung, weshalb ich die problematischen Stellen meistens auslasse oder noch lieber generell jemand anderen, jemand, der das auch gut kann, lesen lasse [anderes Thema] ;-) ). Die Tränen kommen mir dabei nicht etwa, weil ich so gerührt von meiner literarischen Überzeugungskraft bin (das mögen die Leser beurteilen), sondern weil einige Passagen des Textes Transformationen realer, persönlicher Katzenerlebnisse darstellen.

    Ich liebe Geschriebenes dessen Worte wie das Wasser eines kleinen Baches über die Seite plätschern, mal gemächlich, mal schneller, mit eingeschobenen Sätzen, die, Wurzeln oder Steinen gleich, sich kleine Gedankenwellen brechen lassen, ohne jedoch den Lauf des fröhlichen Rinnsals zu stören, nur um schließlich mit ihren vom Grunde des Bettes mitgerissenen Informationen und Bildern im nächsten Wortflusse zu münden.


    Demgegenüber kann ich mit den angeblich allgemeingültigen Vorgaben für gutes Schreiben "möglichst kurze Sätze, möglichst keine Adjektive" meist nur wenig anfangen. Demnach würde der oben geschriebene Satz etwa lauten:


    Ich mag lange Sätze. Die müssen dynamisch geschrieben sein. Dabei gefallen mir eingeschobene Nebensätze. Die dürfen aber nicht stören. Ich bevorzuge bildhafte Darstellungen.

    Natürlich sind beide Texte alles andere als Hochliteratur. Sie sind völlig überzeichnet und sollen lediglich zur (ein wenig spaßigen) Anschauung dienen. Die Frage, die mich interessiert:


    Welchen Literaturstil (ausladend, kurz und knapp, bildhaft, sachlich etc.) bevorzugt ihr und welcher Autor (und vielleicht Beispiel-Buchtitel) kommt Eurem Lieblings-Schreibstil am nächsten. Dabei geht es mir in erster Linie um den Text und um das Lesevergnügen, also den "Spaß am Wort" und nicht um Story oder Plot. Oder ist euch der Schreibstil weniger wichtig als die Story?

    Wolfram zu Mondfeld hat übrigens im Laufe seiner Enzyklopädie eheblich abgebaut (hat sich meiner Meinung nach mit dem Projekt übernommen). Aber tatsächlich kenne ich kaum jemand anderen, der aktuell in diesem Bereich überhaupt publiziert (deutschsprachig).
    Ich schlussfolgere aus Deinen Ausführungen, dass Deines Erachtens die gern zitierte "breite" Leserschaft kein Kriterium für die Einordnung in bekannt und unbekannt mehr ist - vorausgesetzt, man nimmt auch andere Bereiche des Buchmarktes über die klassischen Strukturen hinaus wahr - d'accord.

    Durch die Hervorhebung der Schrift und das Spiel mit den Farben ist das ein echter Hingucker, sehr ansprechend :thumleft: .


    Ich verstehe allerdings die Geschichte mit der Mühe und den Graustufen nicht. So ein Titel ist doch nicht nur für das Lesegerät, sondern vor allem für die Darstellung in den online-Shops, auf den Blogs, bei Rezis etc. etc, also für das Marketing wichtig. Und da sind Farbe und Bild m.E. doch wieder sehr wichtig. Ich denke aber, das hängt auch vom Genre ab.
    Vielleicht bin ich ja auch nur sentimental und hoffe, dass die neuen, relativ "schmucklosen" Zeiten nicht so schnell kommen :wink: .
    Und dann ist da noch die Notwendigkeit des Wiedererkennungswertes bei der Publikation eines Buches in verschiedenen medialen Formen, also als Print, E- und Hörbuch. Ein Cover muss wohl zukünftig so gestaltet sein, dass es (mit entsprechenden kleinen Modifikationen) für alle Formate nutzbar ist, so zumindest meine Einschätzung. Ein Bild jedenfalls - davon bin ich überzeugt - sagt nach wie vor (oft) mehr als tausend Worte.

    Lesebuch,


    danke auch Dir für Deinen Beitrag. Du hast völlig recht, gerade mit der Zugpferd-Geschichte etc. Und ich glaube auch, dass die meisten Leser die Begriffe nicht diskriminierend meinen. Hinsichtlich der Motivation der großen Verlage, auch unbekannte Autoren ins Boot zu holen, liegst Du aber m.E nicht ganz richtig. Unbekannte Autoren werden üblicherweise gerade in großen Publikumsverlagen eben nicht gefördert (anders als bei unabhängigen Kleinverlagen, die es aber kaum in die Buchladenregale schaffen). Ist viel zu teuer und aufwändig und schmälert den Gewinn. Das Angebot wird bei genauer Betrachtung auch nicht vielfältiger (das spielt sich jeweils alles im gleichen Genre und Muster ab und auch die Backlist-Autoren haben sich literarisch an das vorgegebene Erfolgsschema zu halten). Die Aufnahme zahlreicher unbekannter (und in der Regel unbekannt bleibender, weil kaum promoteter) Autoren, dient vor allem den Zweck, die Präsenz des Verlages durch Masse im Buchhandel zu erhöhen. So mancher im Buchladen gemietete Regalmeter würde ohne die Backlister schlichtweg leer bleiben müssen, die "Erfolgsdautoren" würden sich gegen die Konkurrenz der Buchmassen anderer großer Verlage behaupten müssen und wären nicht mehr durch das verlagseigene Fußvolk geschützt. Im übrigen, würden alle Autoren eines Verlages gleichermaßen gefördert, gäbe es bei der Masse der jährlichen Publikationen kaum irgendwelche gewinnbringenden Umsatzmagneten, wohl aber jede Menge zusätzlicher Marketingkosten, die den Erfolgsautoren gezahlten Tantiemenvorschusse würden schlichtweg nicht mehr hereinkommen. Das ist wirklich erst einmal Betriebswirtschaft.


    Bevor hier jemand falsche Schlüsse zieht, ich bin mit meinen Themen und Publikationen glücklicherweise nicht Teil dieses Mechanismus (wohl aber studierter Betriebswirt) und deshalb beschreibe ich den auch recht emotionslos. Ich werde aus ganz objektiven Gründen immer im von Dir beschriebenen Sinne "unbekannt" bleiben, aber dennoch mein Auskommen haben. Die Assoziation zwischen "unbekannt" und

    Zitat

    Also ich denke mal, jeder hat mal klein angefangen.

    passt eben nicht unbedingt (obwohl natürlich jeder mal klein angefangen hat, es sei denn, er war schon prominent, als er beispielsweise seine Memoiren geschrieben und sein Verlag die Buchläden damit vollgeplastert hat :wink: ).

    Danke Mojoh,

    Zitat

    "unbekannt" meist impliziert, dass, wie Jessy es so schön sagt "einen kein Schwein kennt"


    Das ist doch zumindest eine Wertung, oder? Ich habe übrgigens gar nichts gegen Wertungen, die aber sollten (wie bei ordentlichen Rezensionen) auch nachvollziehbar und vielleicht sogar diskussionsfähig begründet werden.
    Übrigens Bekanntheitsgrad im Sinne der Bestsellerlisten oder der "breiten Leserschaft" und Verkaufszahlen sind tatsächlich oft ganz unterschiedliche paar Schuhe. Es gibt zweifellos "unbekannte" Autoren (darunter einige Selfpublisher), nach deren Verkaufszahlen sich so manche offizielle Bestsellerautoren (da gehts ja auch noch um die Differenzierung international, national) die Finger lecken würden. Klar, das ist nicht die Regel, aber eben kein zwingender Zusammenhang. Deshalb betrachte ich persönlich meine Qualifizierung als unbekannter Autor und derzeit auch Selfpublisher ziemlich gelassen, eben weil es keinen wirklichen Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung der breiten Leserschaft und den Verkaufszahlen gibt. Da ich ja unbekannt bin, weiß auch kein Schwein, dass ich mehrere Bücher in einem seriösen! Verlag publiziert habe und die auch verkauft werden :wink:. Macht auch nichts, denn eine Reihe meiner Bücher (wahrscheinlich die meisten) treffen auch gar nicht die Bedürfnisse der "breiten" Leserschaft (um die muss ich deshalb auch gar nicht buhlen und die muss sich meiner auch nicht erwehren), wohl aber meine Zielgruppe. Oft genug übrigens liegen die Verkäufe meiner selbstpublizierten z.B. historischen Sachbücher in den Amazon-Rängen der jeweiligen Kategorien über denen der "bekannten" Verlagspublikationen mit ihren in diesem Bereich "bekannten" Autoren.
    Mich interessiert tatsächlich unabhängig von meiner Person, wie solche Qualifizierungen zustande kommen und ob das beispielsweise besonders für den Mainstreambereich gilt (dann betrifft mich die Qualifizierung als unbekannter Autor naturgemäß noch weniger), dessen Wertungen und Mechanismen offensichtlich in alle Bereiche und Segmente des Buchmarktes übertragen werden, welche Marketingmechanismen da greifen und eben auch, welche Vorstellungen bei den Verwendern dieser Wertungen vorhanden sind etc.
    Gerade bei den Vorstellungen, die mit den Begriffen - in der breiten Masse - verbunden sind, gibt es m.E. interessanten Diskussionsbedarf, und so manches von interessierter Seite geschürtes Vorurteil lässt sich da vielleicht im Rahmen eines Austauschs gerade rücken.


    Ich finde es jedenfalls erst mal schön, dass Du diesen Begriff mit Bedacht und vor allem nicht wahllos, oder um Vorurteile auszudrücken, einsetzt :)

    Na ich hatte die Fragen schon ein wenig ernster gemeint. Trotzdem der Versuch einer halbwegs sachlichen Antwort:
    1) Auch "bekannte" Autoren sehnen sich mit Sicherheit nicht danach in erster Linie von Schweinen gekannt zu werden .
    2) Selfpublisher und E-Book-Autoren sind nicht dasselbe. Selfpublisher sind auch kein Synonym für unqualifizierte Möchtegerne. Aber selbstverständlich lässt sich auf einer entsprechenden informationsbasis auch über Selfpublishing diskutieren - nur mein Thema ist gerade ein anderes, sorry.

    der Begriff "unbekannter Autor" wird in Leserkreisen häufig verwendet. Kaum jemand scheint wirklich darüber nachzudenken, was er damit meint beziehungsweise was er mit der Verwendung des Begriffes gegenüber anderen signalisiert. Wie lässt sich der Begriff "unbekannter Autor" überhaupt greifen? Sind es jene Autoren, die nicht in den offiziellen Bestsellerlisten auftauchen?
    Sind damit die Autoren gemeint, die nicht in dem vom jeweiligen Leser bevorzugten Genre schreiben und vor allem diesem dadurch unbekannt sind? Sind also als "unbekannt" qualifizierte Autoren immer tatsächlich unbekannt oder lediglich dann, wenn man bestimmte (meist ungenannte und vor allem subjektive) Kriterien voraussetzt.


    Die gleichen Fragen lassen sich auf den Begriff "bekannter Autor" beziehen. Wie oft muss ein Autor wo (also beispielsweise in Medien, Portalen etc.) genannt werden, um als bekannt zu gelten. Gibt es eine Mindestverkaufszahl von Büchern, die einen Autor zum "bekannten Autor" machen? Sind tatsächlich - wie so oft zu hören - Autoren großer Verlage bekannt, gehören sogenannte Selfpublisher für Euch hingegen per se zu den "unbekannten Autoren"?


    An meinen Fragen seht ihr schon, dass beide Begriffe, ob "bekannt" oder "unbekannt" ohne eine entsprechende Erklärung, nach welchen Kriterien hier gewertet wird eigentlich nichts aussagen, außer - oft genug unbeabsichtigt - im Fall "unbekannt" eine Abwertung (wird schon einen Grund haben, warum man!!! die nicht kennt), im Fall "bekannt" eine Aufwertung (muss man kennen, sonst wird man in seiner Literaturgemeinde nicht ernstgenommen!).


    Wie haltet Ihr es mit den Begriffen "unbekannt", "bekannt" bei Autoren und vor allem, in welchem Zusammenhang und warum verwendet ihr sie überhaupt?

    Christin,


    ich habe auch noch einen blog, der sich Kulturstrom nennt. Hier stelle ich ab und zu vor allem interessante AutorenkollegInnen und ihre Bücher bzw. ihr Schaffen in Form von exklusiven Interviews (also nicht die üblichen vorgegebenen Standardfragen) vor. http://kulturstrom.blogspot.de/p/blog-page.html Dort könnte man das Projekt ebenfalls problemlos umsetzen, nur wäre dort dann der Weg der Verbreitung über die sozial networks der 24 Autoren (wenn die denn welche haben) notwendig. Zeitlich wahrscheinlich auch nicht mehr zu schaffen. Aber, na ja, die eine oder andere leserbezogene Kooperation unter AutorInnen geht durchaus auch ohne Literaturportale ;-)

    Christine, das mit den Druckkosten ist relativ.
    Ich habe ja die Rotbartsaga einerseits bei Create Space veröffentlicht, andererseits gibt es (wegen des Crowdfunding-Kozeptes ist die Finanzierung möglich) immer wieder gedruckte Sonderausgaben. Je nach Auflage und Ausstattung kosten die mich (z.B. Taschenbuch 280 Seiten im Format ca. 13 x 21 cm, Klappeinband innen und außen vierfarbig) zwischen 2,50 und 4 €/Stck (Druckkosten). Mit Bod und ähnlichen Anbietern ist so etwas natürlich überhaupt nicht zu machen und auch mit Amazon kommt man bei umfangreicheren Büchern nicht auf seinen Schnitt.