Beiträge von Helena3

    Ich finde kurze Kapiteln angenehmer zum Lesen. Da kann man schön zwischendurch immer kleine Pausen einlegen und es gibt nicht den Eindruck, dass die Geschichte sich in die Länge zieht. Aber ich muss gestehen, ich habe auch Bücher gelesen, in denen z.B. ein Kapitel über 80 Seiten geht. Aber da ich in die Geschichte vertieft war und es mich gefesselt hat, fand ich es keineswegs schlimm.

    Seit dem Misserfolg scheint es auch zwischen Kat und Clay vorbei zu sein. Das finde ich irgendwie nicht so in Ordnung von Kat, aber ich mochte sie ja schon vorher nicht. [-(

    Ehrlich gesagt, das gibt mir den Eindruck, dass Kat Clay ausgenutzt hat. Und nach dem Misserfolg hat sie eh kein Interesse mehr und lässt ihn sozusagen fallen. Das macht sie sehr unsympathisch. Aber ich mochte sie eh nicht von Anfang an.

    Annas Ex-Freund Natan hat sie über mehrere Jahre hinweg gestalkt. Nunhält er sie tagelang gefangen. Liam, Annas jetziger Freund, versucht verzweifelt, Anna zu finden. Als Liam acht Zeichnungen von Ex-Freunden findet, entscheidet er sich, sie aufzusuchen, mit der Hoffnung einen kleinen Hinweis auf Annas Verbleib zu erhalten.
    Marie, Annas beste Freundin, kümmert sich liebevoll um Liam und hilft ihm, so gut wie es möglich ist. Doch eins, was niemand weiß, verschweigt sie ihm: Natans und Annas Eltern kamen bei demselben Autounfall ums Leben.



    "Stumme Angst" ist ein Jugendthriller, der auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Durch den alltagsnahen und einfachen Schreibstil lässt sich die Geschichte flüssig lesen. Vor allem durch die leichte Schriftgröße ist das Lesen sehr angenehm.


    Zu Beginn der Geschichte ist der Leser mitten in der Handlung drin und lernt direkt Anna kennen. Die Spannung zeigt sich schon ab der ersten Seite an. Es wird das Gefühl vermittelt, weiterzulesen, um mehr von der Geschichte zu erfahren.


    Des Weiteren sind die Kapiteln kurz gehalten, so dass die Geschichte nicht langgezogen wirkt. Jedes Kapitel enthält entweder den Standpunkt von Anna, Liam oder Marie. Unter anderem kommen darin die Gedanken, Erinnerungen und Gefühle der Charaktere vor. Dadurch kriegt der Leser einen angemessenen Einblick in die Charaktere. Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass sie tiefer beleuchtet wären. So konnte ich nur ein ausreichendes Bild der Charaktere vorstellen. Am sympathischsten fand ich jedoch Liam mit seinem Hund. Zu Anna, Marie und Natan empfand ich eine gewisse Distanz, wobei ich gegenüber Natan ein mildes Gefühl hatte. Ich hätte gerne gewusst, wie sich seine Persönlichkeit entwickelt hat, sodass er zu solchen Taten fähig war. Des Weiteren fehlte mir der beeindruckende Thrillereffekt. Dieser kam mir in dem Buch zu wenig vor. Er hätte mehr ausgebaut werden können.


    Die eingeschobene Geschichte über Ida, Natans Großmutter, fand ich sehr interessant und hat mich zutiefst berührt. Dennoch fehlte mir leider die Verbindung zwischen der Geschichte von Anna und der von Ida. Einen geeigneten Zusammenhang zwischen den beiden Geschichten hätte ich mir gewünscht.


    Das Ende der Geschichte ist offen gestaltet und lässt dem Leser einen großen Interpretationsraum zur Verfügung. Dennoch hätte ich mir lieber gewünscht, wenn die Geschichte abgeschlossen wäre. Am Ende hatte ich einige offene Fragen, die ich gerne in der Geschichte oder halt am Ende beantwortet bekommen hätte. Somit hatte ich aber die Möglichkeit bekommen, meiner Fantasie den freien Lauf zu lassen.


    Fazit
    "Stumme Angst" ist ein leichter Thriller, der den Leser unterhaltet, aber nicht wirklich fesselt. Er kann sogar auch abends vor dem Schlafengehen gelesen werden.

    Fünf Jahre ist es her, seitdem Georgs Frau Milena gestorben ist. Nun erfährt Georg, dass er nicht der Vater seines zehnjährigen Sohnes Emil ist. Er stellt sich viele Fragen und sucht verzweifelt nach Antworten. Damals war Milena in Italien gewesen. Um das Geheimnis zu lösen, begeben sich Milenas Schwester Eva und Georg auf eine Italienreise. Eine Reise, die beide für immer verändern wird.



    Mit dem Buch "Orangenmond" begibt sich der Leser auf eine Italienreise, die voller Emotionen ist. Mit der Geschichte bekommt der Leser die Erkenntnis, dass es im Leben zwar Umwege gibt, die aber letztlich doch zum Glück und zu der Liebe führen. "Orangenmond" ist nicht nur eine Geschichte, die dem Leser zum Träumen verzaubert, sondern auch eine kleine italienische Sprachreise. Hin und wieder erscheinen in der Geschichte italienische Wörter im Vordergrund, die aber den Kontext nicht erschweren. Vielmehr macht dies die Geschichte besonders. Der dezente Schreibstil ist verlockend und fesselt den Leser auf eine eindrucksvolle Art und Weise. Auch die Idee der Geschichte wurde bemerkenswert umgesetzt. In ihr sind weder fragwürdige Stellen noch Unklarheiten vorhanden.


    Die Charaktere Eva und Georg haben einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Mit der Eva konnte ich schnell eine Freundschaft schließen, die mir mit der Zeit auch ans Herz gewachsen ist. Auch die anderen Charaktere waren liebenswert. Vor allem hat mir Helga sehr schön gefallen, die sehr speziell ist. Durch sie erhält die Geschichte einen humorvollen Reiz.



    Fazit
    "Orangenmond" ist ein außergewöhnlicher Roman. Mit ihm reist der Leser nach Italien. Ein Land voller Träume, Liebe und Verlust.
    Das Buch kann ich wärmstens empfehlen!

    Schön, dass sich jemand meiner Meinung anschließen kann :D Ich denke Hauptproblem ist, dass hier viele etwas ganz anderes erwartet hatten nämlich ein Buch über Bücher und keine Technik (korrigiert mich wenn ich quatsch rede).

    Naja, in erster Linie hat man andere Erwartungen an das Buch gesetzt. Und in zweiter Linie war zu viel Technik darin enthalten. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn Inhalte über die Technik thematisiert wird, aber das war mir doch zu viel. Der Autor hat dem technischen Bereich zu viel Gewicht verleiht, so dass es für mich schon nervig und langatmig war.

    Die ersten beiden Abschnitte waren mir etwas zu technisch und viel zu Google-lastig. Mein echtes Leben ist so technisch, dass ich darauf bei Büchern keinen großen Wert lege :wink:.
    Den Epilog hätte sich der Autor meinetwegen sparen können. Ich hab nicht so gern, wenn am Ende alles nahtlos aufgelöst wird und alles eitel Wonne ist.

    Ich kann "Google" nicht mehr lesen. Ich habe den Eindruck bekommen, dass der Autor eine Werbung über Google gemacht hat, statt ein Buch über eine geheimnisvolle Buchhandlung zu schreiben. Es war einfach zu viel!


    Ach der Epilog... der ist zu utopisch und hat überhaupt keinen authentischen Charakter. So ergeht es mir auf jeden Fall. Alles läuft einwandfrei. Das kommt gerade nicht wahrheitstreu rüber.


    Mein Gesamteindruck wird sich auf :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: belaufen. Das Buch hat mir zwar im Großen und Ganzen gefallen, aber ich kann nicht sagen, wow. Ich weiß zwar nicht so genau, wie ich mir die Auflösung vorgestellt habe, so jedenfalls nicht. Ich hatte zumindest gehofft, dass sie mich vom Hocker reißen wird. Aber dem war nicht so. Ich bereue zwar nicht das Buch gelesen zu haben, kann aber auch nicht sagen, dass es das Buch 2014 ist.

    Ich teile deine Meinung vollkommen. Ich hatte andere Erwartungen an das Buch, die leider nicht erfüllt worden sind. Das Buch hat mich auch nicht gefesselt, so dass ich von ihm schwärmen kann. Dennoch finde ihn auch im mittelmäßigen Bereich. Schade, dass es mich nicht zufrieden stellen konnte. Es hat sich zu schön und interessant angehört, daher bin ich auch von dem Buch enttäuscht, weil es anders ausgefallen ist. :-?


    Auf die Auflösung folgt noch ein bisschen die Beschreibung was danach passiert, was eigentlich ein recht sympatisches und versöhnliches Ende markiert.


    Mein Gesamtfazit fällt positiv aus. Ja das Buch hat kleinere Schwachstellen, ja die Charaktere entwickeln sich erst nach und nach und bis zum Ende finde ich einige Nebencharaktere stärker als Clay selbst. Aber: ich mag die Atmosphäre und auch deren Schwankungen. Mir gefällt auch der Sprung ins technische, den der Autor dann gegen Ende ja wieder abfedert.

    Mir persönlich hat das Ende gar nicht gefallen. Es wirkt zu übertrieben und daher nicht realistisch.


    Außerdem finde ich, dass der Autor zu viel in den technischen Bereich eingegangen ist. Dieser Bereich hat viel Raum in der Geschichte eingenommen. Man hätte ihn auch kürzen können.

    bis S. 351


    Wie Clay den Schlüssel zum allem gefunden hat, fand ich spannend. Und dieser Abschnitt hat mich auch unterhalten können. Er hat mich nicht ganz so gefesselt.


    Kat mag ich immer noch nicht. Mir kommt es so vor, dass sie Clay ausgenutzt hat. Jetzt, wo nichts besonderes mehr gibt, hat sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Irgendwie hatte ich schon so ne Ahnung gehabt und wurde ja auch nicht ganz warm mit ihr.


    Das Ende lässt keine offene Fragen übrig. Ich fand aber den Epilog etwas übertrieben. Alle leben überglücklich und hervorragend. Happy End... but to much...


    Das Buch ist in Ordnung. Ich hatte andere Erwartungen an ihm. Man kann es lesen, aber sooo toll fand ich es nicht.

    Der entscheidende Tag ist gekommen. Sämtliche Novizen aus San Francisco haben sich bei Google eingefunden. Clay wird unsicher, ob Mr. Penumbra nicht etwas im Schilde führt und dieser Gedanke scheint sich zu bestätigen, als der alte Buchhändler verschwindet, nachdem klar ist, dass die Googler es nicht geschafft haben, den Code zu knacken. Dieses Kapitel war wieder recht spannend. Man verfolgt atemlos die Arbeit der Programmierer und ist auf das Ergebnis gespannt, das letztlich leider keines ist. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es die besten Programmierer der Welt nicht schaffen würden, den Code zu entschlüsseln und das macht die Geschichte wieder etwas spannender. Sehr merkwürdig ist auch, dass Mr. Penumbra plötzlich verschwindet...

    Ich fand sie leider nicht spannend. Ich habe schon geahnt, dass daraus nichts wird. Immerhin handelt das Buch um das Geheimnis und wenn es so früh aufgegriffen wäre, wäre der Rest der Geschichte sinnfrei. Der Höhepunkt kommt meistens am Ende. Daher fand ich die Stelle eher langatmig.

    Hat eigentlich schon mal jemand von euch von der Schriftart "Gerritszoon" gehört? Ich jedenfalls nicht und das ach so allwissende Google spuckt dazu auch nur unser Leserundenbuch aus.
    Aldus Manutius gab's jedenfalls wirklich und ich habe sogar schon von ihm gehört :wink:.

    Gerritszoon habe ich auch nie gehört. Schade, dass es nicht in Wirklichkeit gibt. Das Buch wäre dann authentischer. Und Aldus Manutius ist mir auch fremd. :)

    Sehr schräg finde ich auch die Idee mit der Unsterblichkeit, das passt irgendwie nicht so recht...aber das ist wohl der Fantasy-Anteil.

    Der Fantasy-Anteil ist hier zu kurz gefasst bzw. wird nur kurz angeknüpft. Leider nimmt der nicht viel Raum in der Geschichte ein. Man hätte das mit Google-Thema kürzer und dafür den Fantasy-Thema etwas ausführlicher fassen können.

    bis S.282


    Hmm... Ich finde das nicht so toll, wenn ich immer wieder "Google" lese. Google hier ... Google da ...
    Obwohl ich was anderes von dem Buch erwartet habe, ist es dennoch interessant.


    Als Deckle Clay in der Bibliothek gesehen hatte, hatte ich etwas bedenken gehabt, ob Deckle ihn doch nicht verpfeifen wird, weil sein Vorhaben herauskam. Aber er hat Clay doch geholfen. Und Corvina hat tatsächlich Clay nicht in der Versammlung erkannt.
    Clay hat auch Penumbras Buch gescannt. Irgendwie finde ich das als Vertrauensbruch. Und ich gehe auch davon aus, dass es später herauskommen wird. Was für Konsequenzen er ziehen wird, ist noch offen. Was noch für Spannung erzeugt hat, ist, dass die Decodierung nicht funktioniert hat. So wie Corvina "prophezeit" hat, dass Penumbras Idee nicht klappen wird. Doch woran liegt es denn nun? Hatt Corvina geahnt, dass das Buch von Manutius gescannt wird und hat durch ein falsches ertauscht? Oder basierte alles auf einer Lüge?