Beiträge von Nuria

    Anfangs gefiel mir der Roman recht gut, da ich bekam, was ich erwartete: Schilderungen der Protagonistin über die Liebe zur Kunst und warum sie malt. :) Man wurde zwar rasch ins Geschehen "geworfen", aber die weiteren Erklärungen folgten später.

    Gabriele Münter wirkte sympathisch und authentisch.

    Leider änderte sich meine Meinung ab etwa der Mitte, denn zunächst plätscherte die Erzählung vor sich hin, Gabriele wartete nur noch darauf, dass ihr Kandinsky sie endlich heiratet, er nahm sie und ihr Talent allerdings schon lange nicht mehr ganz ernst. Es war wenig Spannendes dabei.

    Die anfangs guten Schilderungen über ihre Kunstwerke und deren Entwicklung ließ nach und mir ging die ständig schlecht gelaunte, von Kandinsky total abhängige Frau schnell auf die Nerven. Natürlich wird das irgendwo ihr Leben widerspiegeln, dennoch kann ich nicht ganz glauben, dass sie derart lebensabhängig war.

    Im weiteren Verlauf änderte sich die Darstellung der Gabriele Münter für mich weiter zum Negativen hin. Es fehlte mir so viel, was sie für mich mehr verständlich gemacht hätte. Klar, Depressionen sind schlimm und das wird auch dargestellt, aber der Kampf zurück ins Leben war mehr oder weniger mit ein, zwei Sätzen abgehandelt. Und mir blieb bis zum Ende schleierhaft, was Eichner dazu bewogen hat, bei Münter zu bleiben, was die beiden verbindet. Obwohl Gabriele Münter ja noch eine lange Zeit lebte und malte, wurde diese Zeit schnell abgehandelt und als Leserin fand ich nirgendwo einen Hinweis, was sie zum Weitermachen bewegte. Das Leben, wie die Autorin es schildert, ist nur noch negativ und Gabriele Münter wirkt wie ein Robotor, ohne jeglichen Lebensfunken.


    Der Roman ist flüssig zu lesen und gibt Eindrücke in das Leben der Künstlerin, mehr aber auch nicht. Die Würdigung eines der Bilder von Gabriele Münter durch Johannes Eichner nach jedem Kapitel bringt dem Leser Münters Kunst näher, jedoch hätte ich mir eine Abbildung davon gewünscht. Auch mir fehlte letztendlich die Tiefe und bessere Herausarbeitung der Persönlichkeit(en).

    Wir (Wassily und ich) sitzen in unserem Haus in Murnau. Es ist August 1911 und Franz Marc ist mit seiner Frau Maria zum gemeinsamen Essen gekommen. Die Männer unterhalten sich über Bildung eines neuen Künstlerkreises, bei der offensichtlich nur Männer in Betracht gezogen werden. Warum übergehen die Männer mich und meine Zwischenfragen ständig? :evil:

    Und warum nimmt mich keiner der beiden als Künstlerin ernst? :cry:

    Mein Weihnachtsgemälde Cookie Elves von Christine Karron für dieses Jahr. :cheers:

    Wie schon geschrieben, stelle ich wieder fest, dass Greyscale nicht meins ist.:pale: Mich regt immer wieder diese Druckerschwärze auf, die sich vom Papier löst und weiße Flecken hinterlässt oder sich gräulich in die Farben mischt. Zudem hätte ich ein anderes Papier verwenden sollen.

    Ja, und der Hintergrund ist mir zu knallig geworden, obwohl ich versucht habe, mit den Neocolor 2 ganz dezent zu arbeiten.

    Leider erkennt man auf den Fotos den Glitzer nicht.

    Also ich hänge noch im Herbst :uups: . Dieses Bild ist aus "Das Geheimnis des Waldes", gemalt mit den Derwent-Stiften (Coloursoft und Fuchsstifte), Hintergrund mit Pastellkreide.

    Ein Schneckchen, wie süß! :lol:

    Mir gefallen die natürlichen Farben, die du bei den Blättern gewählt hast.


    Für die kleinste gab es dieses: Entspannen im Herbst, Winter & Weihnachten

    Und für die große dieses: Zauberhaftes Malbuch zu Weihnachten

    Ach, warum postest du die?!:wink: Ich darf nicht hingucken.:totlach: Sehr schöne Motive.

    Ne, eher im Gegenteil ! Hier ist wieder richtig was los, hier steppt der Bär :loool: Der Fred war zwischenzeitlich mal sehr, sehr viel ruhiger. Kann ich einschätzen denn ich bin von Beginn an bzw. seit Februar 2016 hier mit dabei :) Als der allgemeine Malbuchhype begonnen hatte. Waren lustige Zeiten, daran erinnere ich mich gern.

    Das empfinde ich auch so. Ich habe mich zwar anfangs nie getraut. Aber hier war richtig viel los! Da kam man nie mit dem Lesen hinterher, was ich so schade fand. Und als wir hier gemeinsam das Brunnenbild ausgemalt haben....:D Ich erinnere mich gerne.


    Mal schauen, ob mir Greyscale liegt. Gerade war eine kleine Belohnung für mich im Briefkasten.

    Viel Spaß! Wie gesagt, man muss es mögen. Aber ich denke, die Masse kommt damit auch sehr gut zurecht. Ich freue mich auf deine Bilder!:wink:

    Da schlängelt sich ein Fluss durchs Gebirge, in Wondermorphia.

    Ich mag es, dass du es doch so schlicht hinbekommen hast. Ich hätte nicht gewusst, wie ich die Farben dezent gestalten soll, damit noch alles erkennbar ist.:totlach:


    Ihr habt mich angesteckt. Ich male auch wieder aus. Aber zu meinem Leidwesen ist es Greyscale. Ich merke wieder mal, dass ich dafür nicht gemacht bin. Ich nutze dafür zu viele Farben und Schattierungen.

    Manchmal ist weniger mehr, was ich wieder mal vergessen habe.:-,