Beiträge von Zimmer

    Inhalt:

    Dirk Pitt ist mittlerweile Direktor der Numa. In dieser Funktion unterstützt er im Schwarzen Meer die Bergung eines ottomanischen Schiffswracks. Plötzlich erreicht ihn der verzweifelte Hilferuf eines Frachters. Der Frachter wird angegriffen. Sofort machen sich Pitt und sein Partner Al Giordino auf, dem Frachter zur Hilfe zu kommen. Doch sie kommen zu spät, der Schauplatz ist übersät mit Leichen der Mannschaft des Frachters. Bei den Ermittlungen zu diesen Verbrechen stoßen Pitt und Al Giordino auf Schmugglern von radioaktivem Material, einem brillanten Entwickler von Kampfdrohnen und ukrainischen Rebellen. Diese Kombination könnte einen Krieg auslösen …


    Fazit:

    Ich fand die Geheimakte Odessa besonders spannend, wegen ihres aktuellen Bezugs zur Politik. Außerdem ist die Handlung abwechslungsreich. Dies erreicht der Autor durch die vielen kurzen Kapitel (ca. 90 Stück auf 512 Seiten), so kann der Autor immer wieder schnell zwischen den Handlungen und Orten hin und her wechseln. Zudem konnte ich mich gut in alles reinversetzen und nachvollziehen.

    Dies ist ein kurzweiliges und spannendes Buch mit vielen guten Charakteren. Das Buch lebt von seinen vielen Schauplätzen und den vielen handelnden Personen. Dabei ist dem Autor das Kunststück gelungen, jeden Ort bzw. Person so gut in die Geschichte einzuführen, dass man nicht den Überblick verliert. Die Geschichte ist geschickt aufgebaut, so dass sich die anfänglich zwei Erzählstrange im Laufe des Buches miteinander verbinden. Aber leider ist die Geschichte an einigen Stellen vorhersehbar, was den Lese Spaß etwas dämpft.

    Dies ist der bisher schwächste Teil der Reihe. Es gibt einfach zu viele Lückenfüller und endlos lange Gespräche, die einfach unglaubwürdig wirken und eher langatmig sind. Die Geschichte ist einfach zu weitschweifig. Man merkt, dass Buch bereitet den Leser auf den nächsten Band der Reihe vor, dem Finale.

    Mir hat der erste Teil der 5-teiligen Serie rund um den jungen Wikinger Orm richtig Spaß gemacht. Mich hat u. a. die Vielfalt an diversen Details begeistert. So werden die Lebensumstände und die Glaubenswelt zu dieser Zeit lebhaft beschrieben und zwar ohne Pathos. Zusätzlich vermittelt die detaillierte Schilderung einen guten Eindruck vom Leben auf See und den anderen Schauplätzen. Wobei ich allerdings in der Beschreibung der Kampfszenen noch etwas Verbesserungspotenzial sehe. Außerdem hat der Autor die handelnden Personen sehr gutgeschrieben. Sodass man mit ihnen mitfiebern konnte.

    Inhalt:

    Eine Nachricht setzt die Welt in Atem. Der geniale Waffenspezialist Arthur Langner ist tot. Weitere talentierte Waffenentwickler Amerikas werden ermordet. Um diese Mordserie aufzuklären, tritt der beste Detektiv des beginnenden 20. Jahrhunderts – Isaac Bell – in Erscheinung. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf ein Netz aus Blut und Intrigen. In diesem Netz muss Bell sich einerseits zwischen deutschen, japanischen und britischen Agenten behaupten, während ihm auf der anderen Seite Killer und Schlägertypen das Leben schwer machen. So kommt es das Bell oftmals in ausweglosen Situationen steckt …


    Fazit:

    Ein gut geschriebenes Buch, welches die alte Zeit schön darstellt. Natürlich sind die so für Cussler typischen Technischen Highlights, wie z. B. magnethydrodronamischer Antrieb, auch enthalten. Die Charaktere in dem Buch sind gut beschrieben. Sodass man sich in sie hineinversehen kann und der Handlungen nachvollziehen kann. Beispielsweise erschafft der Autor prägnante Bösewichte. Doch leider ist das Buch in der Mitte langatmig. Aber zum Schluss nimmt der Spannungsbogen wieder zu.

    Inhalt:

    Ein Mann ohne Namen mit einem Hammer in seiner Faust. Der sein Gedächtnis verloren hat. Ein Rudel geifernder Wölfe im peitschenden Schnee. Ein Blitz, der die Wolken zerreißt, und ein Grollen von Donner in der Ferne. Wer ist dieser Mann? Manche glauben er ist Thor, der Gott des Donners. Er wird zu einem verborgenden Tal, Midgard gebracht. Niemand vertraut den geheimnisvollen Fremden. Allerdings noch weniger traut man denen, die ihn verfolgen – riesenhafte Krieger, die Tod und Verderben bringen. Nur einer ist ihnen gewachsen, nämlich Thor (der Mann ohne Namen). Oder ist er selbst einer von Ihnen?


    Fazit:

    Ich habe das Buch verschlungen. Dies lag daran, weil mich die Geschichte überrascht hat. Sie zeigt eine andere Version von Thor, als man sie im Kopf hat. Sie ist, weit von den nordischen Sagen entfernt angesiedelt. Das Buch ist vielmehr eine eigenständige Geschichte, welche Thor ein neues Leben gibt und sich nicht auf die Sagen stützt. Die Geschichte ist spannend und schöngeschrieben. Manchmal waren die Reiseberichte etwas zu lang, hierdurch ist der Spannungsbogen etwas in den Keller gegangen. Zudem ist der Schluss doch recht abgerissen, hier hätten die Geschichte noch weitererzählt werden können.

    Inhalt:

    Eine mächtige internationale Organisation „Severus Domna“ schickt sich an, der amerikanischen Wirtschaft einen schweren Schlag zu versetzen. Nur Jason Bourne steht der „Severus Domna“ noch im Weg. Darum muss er sterben. Ausgerechnet Bournes russischer Freund Boris Karpow wird auf Bourne angesetzt, um ihn umzubringen. Findet Karpow einen Weg aus der Zwickmühle? Kann der Anschlag noch verhindert werden?

    Fazit:

    Ich finde das Buch spannend und die vielen Szenenwechsel und Handlungsstränge sind kurzweilig. Natürlich gibt es auch mal kleine "Hänger" zwischendurch, aber insgesamt gefällt es mir gut. Allerdings verhindert die große Anzahl von handelnden Personen ein Quereinstieg in die Buch-Reihe. Die Bücher bauen auf ein ander auf. Aber für den Leser aller Bände wird hier eine konsistente Welt entwickelt, sodass sich das Lesen lohnt und spass macht.

    Das Buch ist spannend und atemlos bis zum Schluss. Ich habe das Buch förmlich verschlungen. Dies liegt daran, dass das Buch viele Parallelen zur heutigen Zeit aufweist. Hoffentlich kommt noch ein Band 5. der Reihe heraus.

    Man merkt, dass Götte ein Wissenschaftler ist, der viele Ratgeber geschrieben hat. Das hat den Vorteil, dass er flüssig schreiben kann. Natürlich ist es nicht einfach auf nur ca. 260 Seiten die Architektur des Geldes darzustellen. Doch dafür erklärt er die großen Linien hervorragend. Der Autor unterteilt sein Buch in drei Teile: (1) Zurück in die Vergangenheit – die Grundlagen des Geldes; (2) Das moderne Notenbanksystem; (3) Der Kreis schließt sich – handeln die heutigen Notenbanker ähnlich wie einst John Law?


    Zunächst wird mit Hilfe eines der Väter des modernen Geldes John Law, die Grundlagen des Geldes erklärt. Dies sind z. B. Geldschöpfung, Vermögenpreisinflation, Auswirkungen von Börsenspekulationen, Inflation, Deflation, Geldmenge usw. Um dies möglichst unterhaltsam zu machen hat der Autor viele Zitate von damaligen Leuten eingestreut. Hierdurch wirkt das Kapitel sehr lebendig. Die Theorie wird also nicht staubtrocken erläutert. Letztlich scheiterte das von John Law eingeführte Papiergeld. Die Ereignisse von damals (Börsenspekulation führte zu Bankenkrise. Dies führte zu einer Wirtschafskrise und schlussendlich in eine fast Staatspleite. Die das Papiergeld von John Law zerstörte!) ähneln schon fast auf gespenstischer Form den Ereignissen die zur Eurokrise geführt haben. Voller Ungeduld las ich das folgende Kapitel.


    Jetzt vollführt der Autor einen Zeitsprung in die Gegenwart. Zunächst erklärt er das moderne Notenbankwesen. Deswegen war ich enttäuscht. Ich wollte einfach mehr an dieser Stelle über die Eurokrise erfahren. Doch der Autor bleibt seiner Linie treu und erklärt erst die Grundlagen. So betrachtet der Autor zunächst die verschiedenen Arten von Geld. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass es mehrere Arten von Geld gibt! Besonders gut erläutert der Autor, wie unser heutiges Geld entsteht, also die Geldschöpfung. Zunächst war ich irritiert, da der Autor einige Begriffe zur Geldtheorie (z. B. Inflation, Deflation, Geldmenge usw.), die er im vorherigen Kapitel schon erläutert hat, neu zusammenfasst und in einem neuen Gewand darstellt. Hier war besonders interessant der Abschnitt über die Deflation. Der Autor zeigt nämlich anhand eines historischen Beispiels den USA, das eine Wirtschaft auch wachsen kann, bei Deflation.So fragt man sich, warum haben die Politiker so Angst vor dem Deflationsmonster. Nachdem das Grundsätzliche geklärt ist, wirft der Autor einen detaillierten Blick auf die Europäische Notenbank (EZB). Hier wird u. a. erklärt, was die Leitzinsen, Offenmarktgeschäfte, Quantitative Lockerung (eng. Quantitative Easing), Bilanz der EZB, Aufgabe, Aufbau ist. Hier hat mich besonders der Abschnitt angesprochen, wo der Autor erklärt, wie der Euro gesichert bzw. dessen Wert ist. Ich war sehr erstaunt, dass der Euro zum überwiegenden Teil durch Kredite gesichert ist, und nicht durch die Goldbestände in den Tresoren der Notenbanken.


    Mit diesem Rüstzeug geht es zum letzten Kapitel „Der Kreis schließt sich …“ Hier betrachtet der Autor zunächst die Maßnahmen die John Law ergriffen hat, aus heutiger Sicht, um die Katastrophe (Scheitern des Papiergeldes) abzuwenden. Er pumpte z. B. zusätzliches Geld in die Wirtschaft um sie anzukurbeln. Ich war erstaunt, dass die heutigen Notenbanker zu ähnlichen Methoden greifen, nur in einem anderen Gewand. Dies wird besonders deutlich im Abschnitt, wo der Autor die Eurokrise erklärt.
    Wenn man das Buch gelesen hat, bleibt der Eindruck eines guten Sachbuches, das viele Informationen bereitstellt, und an einigen Stellen Zusammenhänge offenbar die man so noch nicht gehört hat, z. B. der Euro ist genauso wie das Papiergeld von John Law Kreditgeld, d. h. der Euro wird nicht etwas durch Gold gedeckt.

    Der Anfang ist etwas langatmig. Dennoch ist der Funke übergesprungen. Genauso, wie im ersten Buch ist die Geschichte wieder zweigeteilt. So werden einige Kapitel aus sich Sicht des einen und andere aus Sicht des anderen Protagonisten (Rielle und Tyen) geschrieben. Allerdings fügen sich jetzt die beiden Teile der Geschichte langsam zusammen. Was für die Lesbarkeit des Buches ein enormer Gewinn ist, wenn es nicht in einen Stück durchliest.

    Inhalt:
    In diesen Buch geht es um einen gefährlichen radikalen Islamisten, der sich der „Der Prediger“ nennt. Die Besonderheit ist, er rekrutiert ausschließlich via Internet. Er schafft es viele Anhänger zu gewinnen. Sodass innerhalb kürzester Zeit auf amerikanischen Boden mehrere hochrangige Politiker und Militärs durch Selbstmordattentäter sterben. Das bringt den Prediger auf die streng geheime Todesliste der US-Geheimdienste. Ein Ex-Marine, genannt „der Spürhund“ erhält den Auftrag, den Prediger aufzuspüren und zu eliminieren. Da der Prediger es exzellent versteht, seine Spuren im Internet zu verwischen, braucht der Spürhund Hilfe von einem unscheinbaren, am Asperger Syndrom leidenden noch halb jugendlichen Nerd. Tatsächlich schafft es der Nerd eine Spur zu finden. Nun beginnt ein Katz- und Mausspiel, das einige Opfer fordert und bis zum Ende vollkommen offen verläuft.


    Fazit:
    Den Leser erwartet eine fast dokumentarisch geschriebene Geschichte. Wie ein Schachspieler bringt Forsyth zunächst alle handelnden Personen in Stellung. Dabei beschreibt er deren Biographie und wie sie zu dem geworden sind, was sie in der Gegenwart sind. Letztlich ist dies ein solider Spionagethriller mit guten Unterhaltungswert nahe an der Realität.

    Ich fand, dies Buch ist ein vielversprechender Beginn einer neuen Fantasyreihe. Da hier eine attraktive Welt geschaffen wurde. Allerdings ist die Magie nichts besonders, wird aber in eine neue Hülle verpackt. Leider konnte mich die Protagonistin nicht vollkommen überzeugen. Dies kann allerdings noch im Folgeband passieren.

    Fast hätte ich das Buch nicht gekauft, weil mich der Titel nicht angesprochen hat. Allerdings fand ich die Rezension hier sehr gut. Darum habe ich mir das Buch gekauft. Ich war begeistert. Es ist wirklich ein sehr spannender Roman, bereits der Prolog fesselte mich. Außerdem hat der Autor das richtige Maß an historischen Fakten gefunden und baut diese gekonnt in die Geschichte ein. Aus Sicht des Henkers Jakob Kuisl und seiner Familie alles mitzuerleben war sehr interessant und stimmt einen zugleich nachdenklich.

    Meiner Ansicht nach, liefert der Autor einen guten historischen Roman und ein hervorragendes Porträt des Reformers Martin Luther ab. Der Charakter von Martin Luther, seine Gedanken und Gefühle werden gut beschrieben und machen es so dem Leser möglich sich in ihn hineinzuversetzen. Selbst die Konflikte mit seinen Gegnern, hier insbesondere Thoms Müntzer wurden sehr realistisch und lebendig dargestellt. Der Schreibstil ist zwar gut, aber an einigen Stellen etwas zu schwerfällig, so dass ein flüssiges Lesen nicht immer möglich war. Dafür kann der Autor aber sehr bildlich schreiben, was den gesamten Roman lebendig wirken lässt, so dass die einigen Längen in der Handlung nicht so schwer ins Gewicht fallen.

    Byzanz (heute Istanbul) ist 1421 eine prachtvolle Stadt. Hinter deren Oberfläche brodelt es. Es drohen Korruption und Intrigen die Stadt zu zerstören. Zu allen Überfluss rücken die türkischen Eroberungsheere unaufhaltsam näher. In dieser Gemengelage versucht Loukas Notaras mit den Türken Frieden zu schließen. Dagegen möchte sein Erzfeind Alexios Angelos die Alleinherrschaft und den Krieg. Wird Byzanz gerettet?


    Die Fakten sind wie bei Fleming eigentlich immer gut recherchiert und so verpackt, dass sie einen beim Lesen nicht ermüden, sondern gut in die Geschichte integriert sind. So dass vor dem inneren Auge dass „alte“ Byzanz wieder zum Leben erwacht. Fleming hat die Geschichte wie ein Film erzählt, d. h. die Figuren nehmen einen an die Hand und führen einem durch die Geschichte. Zudem gesellt sich eine „wortgewaltige“ Sprache, welche allerdings zum Genre und in die Zeit passt. Außerdem werden die Charaktere ausgereift (weil mit sämtlichen menschlichen Stärken und Schwächen beschrieben) und detailliert in ihrer Entwicklung während der Handlung dargestellt.

    Britannien, A. D. 51: Seit ungefähr 10 Jahren versucht das Römische Reich seine Herrschaft über die britannischen Stämme aufrecht zu erhalten. In dieser Gemengelage ist es fatal, dass der größenwahnsinnige Kommandant Quertus einen grausamen Privatkrieg gegen die britannischen Stämme führt. Mit seiner Kohorte die „Blutkrähen“ richtet er Massaker unter der Bevölkerung an. Dies schürt den Hass gegen die Römer weiter an. Jetzt müssen die beiden Kriegsveteranen Cato und Macro verhindern, dass Britannien im Chaos versinkt und Quertus stoppen…


    Leider muss man zunächst eine Durststrecke von ca. 200 Seiten überstehen, bis die Geschichte auf „Touren“ kommt. So ist z. B. die Nebengeschichte von Macros Mutter, die in Britannien eine Schenke eröffnen will, meiner Ansicht nur Ballast. Da sie danach fast komplett aus der Geschichte verschwindet und ihr Unternehmertum nicht die geringste Rolle mehr spielt.
    Nichtsdestotrotz steigt von Kapitel zu Kapitel die Spannung an. Dies gilt besonders nach den ersten 200 Seiten. Dann erwartet dem Leser jede Menge abwechslungsreiche Action. Wiederum überzeugt das Buch über detailtreue.

    Inhalt:
    Der dritte Band um Nate Starbuck der aufseiten der Konföderierten Staaten von Amerika kämpft, spielt im Sommer des Jahres 1862. Der Krieg zwischen den Norden und den Rebellen des Südes wird deutlich härter und erbarmungsloser geführt. Allerdings steht Nate Starbuck größter Gegner nicht im Feld gegenüber, sondern im eigenen Lager. Dies ist sein missgünstiger Vorgesetzter General Washington Faulconer, der Starbuck nicht weniger wünscht als die Degradierung und den Tod. Es beginnt ein glorreicher Zweikampf zwischen den beiden, während die Nordstaaten auf die Hauptstadt der Konföderation zu marschieren...


    Fazit:
    In diesen Band nimmt die Schilderung der militärischen Manöver und Feldzüge einen sehr viel größeren Raum ein, als noch im zweiten Teil. Ich fand dies Toll, weil Cornwell hier das tut, was er am besten kann: Historische Schlachten erzählen. Dies auf gewohnt hohem Niveau, mit jeder Menge Details. So wird z. B. ein Gewaltmarsch nicht kurz abgehakt dargestellt, sondern man fühlt förmlich die blutigen Blasen der Soldaten und deren Erschöpfung. Zudem legt Cornwell auch den Fokus auf dem desolaten Versorgungszustand der Südstaatenarmee, die nicht einmal in der Lage ist ihren Soldaten genügend Nahrung zukommen zu lassen. Ebenfalls kommt der Schlachtfeldtourismus nicht zu kurz. Die Kämpfe selbst beschreibt Cornwell gewohnt blutig und dramatisch, d. h. es gibt keine Helden in strahlender Rüstung, dafür aber jede Menge Grausamkeit. Die Charaktere der Handeln Akteure hat Cornwell detailverliebt beschrieben. Dies alles ist eingebettet in einer von Anfang bis Ende spannend geschriebenen Geschichte.

    Die Geschichte beginnt sehr schleppend, weil einige Geschehnisse wiederholt werden. Darüber hinaus hatte ich mühe mich mit den beiden Hauptfiguren anzufreunden. Man benötigt etwas Durchhaltevermögen, weil die ersten 300 Seiten doch sehr ermüdend sind. Es fehlt einfach der Spannungsbogen. Doch wer dies überstanden hat, wird belohnt. Die Geschichte nimmt zum Schluss hin, deutlich fahrt auf. Sie hält nämlich unglaublich viele Geheimnisse für den Leser parat.