Beiträge von €nigma

    weil der Heimleiter den Mädchen nicht geglaubt hat

    Da könnte ich mir bei einem einzigen Mädchen vorstellen (Aussage gegen Aussage), aber nicht bei mehreren Mädchen und Gordon (Aussagen gegen Aussage). Der Heimleiter sollte doch ein Interesse am untadeligen Ruf seines Instituts haben. :-k

    Hoffentlich meldet er wirklich das Treiben von Mr.Beans.

    Leider haben Amalia und Gordon von dieser Idee Abstand genommen. Immerhin achtet Amalia bis zu ihrem Abgang darauf, nicht mehr allein in Fluren und Gängen unterwegs zu sein.

    Wir erfahren das Miss Carrington sich eigentlich nur aus neugier bei den Sherwood`s beworben hat, sie hatte eigentlich nie vor die Stelle anzunehmen.

    Miss Carrington ist eine sehr interessante Figur, über deren Hintergrund ich gern mehr erfahren hätte. Vermutlich stammt sie aus einer sehr guten (siehe ihre Erziehung/Bildung), aber verarmten (siehe Notwendigkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen) Familie. Ich wüsste gern, wie sie zu ihrer für das 19.Jahrhundert unglaublich progressiven Einstellung kommt. Bei ihr hat man das Gefühl, dass sie etwas von moderner Pädagogik versteht.


    Unter der Fehlgeburt, die Elisabeth in Armut erlitten hat, leidet sie nicht

    Ich denke, die Schwangerschaft war in der damaligen Notsituation ohnehin nicht willkommen. Das kann man nicht mit heutigen Verhältnissen vergleichen. Heute kann man dank zuverlässiger Verhütungsmittel seine Kinder bewusst in sichere finanzielle Verhältnisse hineinplanen und bekommt auch nicht so viele Kinder, sodass man sich dann sehr emotional engagiert.
    Früher wurden die Frauen meist ungeplant und oft unerwünscht schwanger, da waren sicher viele Frauen erleichtert über Fehlgeburten.

    Und sein Vater erkennt in Melinda sicherlich Amalia wieder, obwohl diese ja blond war... oder eben auch Edward...

    Ich denke, dass Melinda Amalia ähnlich sieht. Mr.Benson war bei ihrem Anblick ja auch irritiert und sagte: "Sie leben noch." Er war ja Gärtner bei den Sherwoods gewesen und konnte deshalb nur Amalia gut gekannt haben.


    Gleich auf der ersten Seite dieses Abschnitts habe ich mich gefragt, warum man nicht als Cover ein Mädchen genommen hat, das mit wehendem Rock und Haar auf einem Hügel steht inmitten eines alten Waldes wie Whistman`s Wood.

    Ein solches Cover hätte Leute wie mich, die keine typischen Frauen- und Liebesromane lesen, sicherlich abgeschreckt. :wink: Ich finde das Cover so, wie es ist (trotz botanischer Ungenauigkeiten :P ) sehr gelungen, da es mehr eine mysteriöse Familiengeschichte als einen Liebesroman erwarten lässt.


    Ich frage mich, ob wir von Frank wohl nochmal etwas lesen werden :-k

    Hoffentlich nicht! Mr. Beans reicht schon, um den Adrenalinspiegel zu erhöhen... :(
    Ich vermute ja auch,

    Das geht mir im Großen und Ganzen ebenfalls so...wobei ich sagen muss, dass ich mich auf die Geschichte in der Vergangenheit doch immer einen winzigen Tick mehr freue :-,

    So geht es mir auch, wobei der Reiz der Vergangenheitserzählung natürlich durch die Gegenwarts-, bzw. 1948-Erzählung sehr gesteigert wird.

    Da ich den dritten Abschnitt fertig gelesen habe, kann ich nun nicht mehr spekulieren - ich kenn ja die Antwort. :lol:


    Ich bin ebenfalls mit dem dritten Abschnitt fertig.


    Inzwischen weiß ich auch, wie es zu Amalias Verschwinden kam und ich muss sagen, dass ich mir Elisabeth jetzt richtig gern mal vorknöpfen möchte. Mir ist es absolut unverständlich, dass ihr Mann nicht auf den Tisch haut und stattdessen seinen Frust mit Alkohol runterspült. Der gute John ist ein Pantoffelheld!


    Richtig übel ist es, dass der widerliche Mr. Beans wieder auftaucht. Es scheint mir ein bisschen unglaubwürdig, dass er noch nicht aus dem Verkehr gezogen wurde. Im Heim soll er sich bereits an zwei Schülerinnen vergangen haben und die Jahre zwischen seinem Rauswurf bei den Sherwoods und dem Dienstantritt im Heim hat er vermutlich auch seinen pädophilen Neigungen gefrönt. Bei einer einzigen Anschuldigung hätte er sich vielleicht noch rausreden können, aber bei den Aussagen mehrerer Mädchen oder auch eines Mannes (Gordon) gegen ihn, müsste es eigentlich schon für ihn eng werden.
    Mir hat die rebellische Atmosphäre im Heim gefallen, indem die Tauben sich über Verbote hinwegsetzen und sich durch Gebärdensprache verständigen. :wink:

    Dieses HC habe ich gestern auf einem Flohmarkt für 1 € erstanden, ich kann aber noch nichts zum Inhalt sagen, das über die Kurzbeschreibung bei amazon hinausgeht. Der Kurzbeschreibung nach könnte es für Dich infrage kommen.

    Dies ist der Auftakt zu einer Trilogie, die Verfilmung lief im Fernsehen unter dem Titel "Fackeln im Sturm".
    Allerdings beschäftigen sich diese Bücher nicht ausschließlich mit den Südstaaten, sondern mit dem Sezessionskrieg insgesamt.

    Als wenn Männlichkeit nur von den Hoden abhängen würde. Tststststs, immer dieser Sexismus. 8)

    Man sagt mir (ganz ohne Hoden und ohne Interesse an Frauen) einige "männliche " Charaktereigenschaften nach :wink: , männliche Denkstrukturen können sicher auch ohne Hoden vorhanden sein. Aber da in den Hoden Testosteron gebildet wird, hätte ich in einem testosteronbezogen unterversorgten Kastraten zumindest keinen sexuell aktiven Mann vermutet.


    Bevor ich das Buch unten gelesen hatte, war ich der gleichen Meinung.

    Dieses Buch muss ich mir auch mal zur Brust nehmen, nachdem sich bei mir solche schockierenden Bildungslücken aufgetan haben. :shock:

    Melindas Zimmer wurde durchsucht, gestohlen wurde aber nichts. Das bestärkt sie im Glauben nochmals die Kellnerin Amy aufzusuchen, die vielleicht heute gesprächiger ist. Auf dem Heimweg wird sie überfallen und es wäre wahrscheinlich nicht so glimpflich abgelaufen, wenn sich George Clifford nicht als Retter entpuppt hätte.

    Was war Deiner Meinung nach der Sinn dieser dämlichen Überfall-Aktion? Tennyson, der seiner Mutter Rebecca in Bezug auf den miesen Charakter das Wasser reichen kann, konnte doch wohl nicht annehmen, dass er mit schwerer Körperverletzung (oder sogar Mord?) durchkommen würde?


    Durch Amalias vermuteten Tod sind sich Edward und Cathleen zumindest solidarisch näher gekommen. Jetzt wüsste ich wirklich gern, ob Amalia absichtlich verschwunden ist, oder ob jemand versucht hat, sie "loszuwerden".
    Interessanterweise verschwand sie bereits 1895, wurde aber erst 1896 schwanger (Geburt ihrer Tochter = Mutter von Melinda) erst 1897.
    Das spricht dafür, dass sie nach ihrem Verschwinden noch Kontakt zu Edward hatte. Andererseits scheint er wahrhaft getroffen von ihrem Verschwinden und weiß offenbar zunächst nichts davon, dass sie noch lebt.
    Ich bin jetzt auf Seite 387 und sehe, dass ich dringend weiterlesen muss, da sich jetzt merkwürdigerweise trotz der ganzen neuen Informationen, die meine Vermutungen bestätigen, immer neue Fragen auftun.
    Immerhin weiß ich jetzt auch, wer die alte Lady Barrington ist, deren Vorname geschickterweise erst vor kurzem genannt wurde. :wink:

    Doch die große Musik wird damals nicht für Frauen geschrieben, sondern für Kastraten. Einer der größten
    wird ihr Lehrer und Geliebter.

    Das ist ein merkwürdiger Klappentext, bzw. ein falscher grammatischer Bezug? :scratch: Wie kann denn ein Kastrat ihr Liebhaber geworden sein?

    Das erste Treffen der Familien steht an. Am liebsten hätte Elisabeth Amalias Existenz verleugnet, aber da dies nun mal nicht möglich ist, nimmt sie Amalia ins Gebet nicht zu sprechen und sich im Hintergrund zu halten.


    Da habe ich mich wirklich gefragt, wie Elisabeth sich das vorgestellt hat. Beim Besuch der Hamptons wäre ja auf alle Fälle von Amalia erwartet worden, diese zu begrüßen. Ihre Taubheit wäre also auf jeden Fall offensichtlich geworden.


    Nachdem Edward nun kapiert hat, wer seine Geliebte ist, verfällt er auf den offensichtlichen Gedanken, statt Cathleen lieber Amalia zu heiraten. :applause: Das würde nichts daran ändern, dass die Hamptons mit dem Geld der Sherwoods saniert werden. Für Cathleen, die für ihren widerwilligen Verlobten schwärmt, wäre das natürlich Pech und der Schwiegerdrache Hampton ist ganz entsetzt beim Gedanken an eine taube Schwiegertochter.
    Ich fürchte nun allerdings, dass Amalia zu edelmütig sein könnte, um die Erwartungen ihrer Schwester und der beiden Familien zu enttäuschen.

    Amalias Mutter stößt mich immer mehr ab.

    Mindestens genauso sehr stoßen mich aber diese arroganten Hampton-Schnepfen ab (Lady Hampton und Tochter Rebecca), die sich für etwas Besseres halten und vermutlich noch nie in ihrem Leben einen Handschlag Arbeit verrichtet haben.


    Und immer noch nicht zu wissen wer der Liebste ist - nun da nage ich noch etwas dran. Ich verstehe, dass sie ihre Identität nicht preis geben will, aber nicht wissen zu wollen wer er ist.... :roll:

    Wenn jede(r) sich ordnungsgemäß dem/der Anderen vorgestellt hätte, wäre ihnen mancher Ärger erspart geblieben. :wink:

    Aus dem Kopf will mir auch nicht, dass nie eine Leiche gefunden wurde.

    Ich warte jetzt voller Spannung darauf, wie Cathleen zu Tode gekommen ist.


    Aber im Moment erscheint mir das recht abwegig, denn die beiden scheinen ja ein Herz und eine Seele zu sein :-k .

    Das kann ich mir nicht vorstellen, dafür ist Amalia zu "anständig".

    Ich recherchiere immer wieder im Internet nach einigen Sachen

    Das habe ich auch getan und deshalb auch einige Links in meine Rezi eingebaut. Übrigens hat auch mein Sohn mit (zu der Zeit) 14 Jahren das Buch gelesen - unsere Bücherei hat auf meinen Wunsch die deutsche Ausgabe angeschafft - und er war ebenfalls begeistert. Aufgrund solcher Lektüren wird ihm in der Schule immer eine "erstaunliche Allgemeinbildung" bescheinigt. :mrgreen: