Beiträge von €nigma

    " Und nun die Preisfrage: wie kann sie noch Jungfrau sein, nachdem sie ein Kind geboren hat? "
    Das frage mal den Papst, immerhin hat die Jungfrau Maria das ja auch geschafft, sie war vor, während und nach der Geburt Jesu Jungfrau...


    Ich habe mich auch mal über einen historischen Roman (Barbara von Bellingen: Der steinerne Gast) geärgert, in dem die Narkose vorkommt, obwohl die weltweit erste Vollnarkose erst Jahre später erfolgte.

    Kurzbeschreibung von amazon


    Ronnie ist ein wunderbarer Junge. Dem warmen Glanz seiner Augen kann sich niemand entziehen. Er ist das ganze Glück seiner Mutter, die ihn alleine aufzieht, seit sie nach dem Krieg vergeblich auf die Rückkehr ihrer großen Liebe wartete. Doch ihre fürsorgliche Unterwerfung und die Demütigungen der Verwandten wecken Aggressionen in dem Kind. Schon früh lernt Ronnie, eine Maske zu tragen und Gefühle wie Hass und Wut dahinter zu verbergen. Sein berühmtes Ronnie-Sunshine-Lächeln gefriert, als er zufällig herausfindet, dass sein leiblicher Vater schon vor Ronnies Zeugung glücklicher Familienvater war. Ronnie rächt sich und trägt sein schreckliches Geheimnis fortan mit sich herum. Bis er als Sechzehnjähriger der hübschen Susie begegnet und sich unsterblich verliebt. Auch sie ist traumatisiertes Opfer ihrer Kindheit. Die beiden glauben, ineinander den lang ersehnten Seelenverwandten gefunden zu haben. Aus Rache, Angst und als Liebesbeweis begehen sie ein Verbrechen an Susies Stiefvater. Ronnie ist endlich sicher, dass Susie so ist wie er und wagt es, ihr sein Geheimnis anzuvertrauen. Doch wie beim Öffnen der Büchse der Pandora hat dies schreckliche Folgen, die nicht wieder gutzumachen sind.


    Nachdem ich schon die anderen beiden Romane von Patrick Redmond (The Wishing Game, The Puppet Show) mit Begeisterung gelesen hatte, hat mir auch der 3. Roman "Apple of my eye" sehr gut gefallen. Bei diesem Buch kann man (ich zumindest) sich ganz gut in die Motivation des "bösen" Protagonisten einfühlen und ich finde, dass er gar nicht so böse ist. Auch den Mord an Susies Stiefvater konnte ich gut nachvollziehen. Jedenfalls habe ich für Ronnie eher Mitleid als Abscheu empfunden und es würde mich interessieren, wie andere Leser das empfunden haben.

    Kurzbeschreibung von amazon:


    Eines Tages ist Gemma Wishart, Dozentin für russische Dialekte, spurlos verschwunden. Kurz darauf wird in einem Hotel eine weibliche Leiche entdeckt: erschlagen und mit zerstörtem Gesicht - genau wie zuvor eine andere junge Frau, beide offensichtlich Prostituierte. Während Gemmas Kollegin Roz Bishop noch auf eigene Faust nach der Vermissten sucht, ermittelt Kommissarin Lynn Jordan bereits im Milieu. Und stößt dabei auf perfide Verbindungen zu den armen Ländern Osteuropas. Alles im Namen der Wissenschaft ....


    Nachdem ich den Anfang des Krimis etwas schleppend fand und schon überlegte, ob ich ihn weglegen sollte, kam die Handlung schließlich doch in Fahrt und jetzt (S.168 von 451) ist es richtig spannend , ohne dabei so grausam und "unappetitlich" zu sein wie die Bücher von Tess Gerritsen oder Mo Hayder. Bei Interesse Eurerseits werde ich noch mehr berichten, wenn ich alles gelesen habe, aber bis jetzt kann ich das Buch empfehlen, auch für die etwas zarter besaiteten Gemüter...;-)

    Solche Bücher lese ich normalerweise nicht, weil ich im Zusammenhang mit der katholischen Kirche immer schnell aggressiv werde, aber wenn Du es gelesen hast, kannst Du mal davon berichten, vielleicht lese ich es dann nach Einnahme einiger Baldrianpillen doch...
    Gruß, €nigma

    Wenn Du es direkt nach dem "Medicus" gelesen hast, kam es Dir sicher im Vergleich nicht sooo fesselnd vor. Es ist sicherlich eher informativ als spannend, aber doch immerhin eine gute Ergänzung.
    Langweilig fand ich es nicht, wenn es sich natürlich mit dem Medicus selbst kaum vergleichen kann (welches Buch kann das schon?!) :-)

    Hallo Rita,
    ich habe "Red Room" gelesen und fand es auch ganz gut, aber den "falschen Freund" und den "Sommermörder" fand ich noch besser.
    "Höhenangst" ist das einzige Buch von Nicci French, das mir gar nicht gefallen hat. Ich frage mich, ob es mal wieder daran liegt, dass es das einzige ihrer Bücher ist, das ich in deutscher Übersetzung gelesen habe???
    Genauso ging es mir mit Barbara Wood, ihr Roman "Traumzeit" geriet mir in der deutschen Ausgabe und gefiel mir nicht, obwohl ich sonst so ziemlich alles von ihr gelesen habe.

    Ich habe den Medicus vor 13 Jahren mit großer Begeisterung gelesen und wollte hinterher etwas mehr über Ibn Sina (Avicenna) wissen, deshalb habe ich im Anschluss folgendes Buch gelesen, welches ich empfehlen kann:
    Die Straße nach Isfahan
    von Gilbert Sinoue, Stefan Linster (Übersetzer)


    Abu Ali ibn Sina, besser bekannt als Avicenna, war der berühmteste Arzt seiner Zeit. Hochgeachtet von Kalifen, Wesiren, Fürsten, Heerführern und Dichtern, war er der Gegenstand vieler Bücher und Abhandlungen.


    Bereits mit achtzehn Jahren ist Avicenna der bekannteste "Medicus" seiner Epoche. Inmitten der Wirren des frühen 11. Jahrhunderts lernt er das Schicksal eines geachteten Mediziners, aber auch eines in Ungnade gefallenen Gefangenen kennen, eilt er als Nomade von Stadt zu Stadt und durchquert Wüsten und Gebirge, bis er endlich Isfahan erreicht, die Stadt der Städte, das Ziel seiner langen Reise.
    (Quelle: amazon.de)

    Im Januar habe ich gelesen:


    Aline Templeton: Past praying for
    Anne Perry: A Christmas journey
    Astrid Fritz: Die Tochter der Hexe
    Mo Hayder: Birdman
    Monika Dettwiler: Der goldene Fluss

    und angefangen
    Douglas Preston/Lincoln Child: Still life with crows


    Jetzt lese ich gerade "The apprentice" von Tess Gerritsen ("Der Meister"?)