Ich habe bisher alle Bücher von Karin Slaughter verschlungen und geliebt, soviel vielleicht mal vorweg. Ihre letzten beiden Bücher haben mich aber zunehmend enttäuscht, aber es ist einfach nicht möglich mit jedem Buch einen Volltreffer zu erlangen- ABER da es jetzt aber um "Tote Augen" geht, vielleicht erstmal zu diesem Buch:
Wo ist der "Thrill" geblieben den ich aus den Slaughter-Büchern kenne? Sicherlich ist ihre Art zu schreiben immernoch gut, aber von der Spannung her auf keinen Fall vergleichbar mit der Grant County Reihe.
Die Idee, dass die von uns allen gemochte Sara Linton auf Will Trend trifft finde ich immernoch super. Mir ist auch klar, dass viele Details aus dem Leben der Charaktere nochmal aufgegriffen werden müssen, um jedem Leser einen Einblick verschaffen zu können. Trotzdem ist vieles unnötig in die Länge gezogen und wirklich nicht ein Meisterwerk ihrer Kreativität.
Ohne Inhalt vorweg zu nehmen, ist der Verlauf des Buches nicht wirklich eine Überraschung. Ich musste mich wirklich zwingen dieses Buch bis zum Ende zu lesen- das ich sowas je über meine Lieblingsautorin schreibe hätte ich nicht gedacht, aber ich bin wirklich enttäuscht.
Alles in allem, gebe für die Idee der Charakterzusammenführung und Schreibweise