Beiträge von Ziva

    Tag 23 - Ein Buch, das dich zu weiteren Recherchen verleitet hat


    Die Päpstin von D.W. Cross - fand die Geschichte wirklich sehr spannend und hab mich weiter in den geschichtlichen Hintergrund reingelesen.

    Oh Faust I gehört zu den Büchern, die ich zwar immer schon mal lesen wollte, mich aber noch nie rangetraut habe. Von daher: BIN DABEI :)


    Und der 18. Oktober passt super, da kann ich noch was anderes auslesen:)

    Hallo,


    hat jemand Lust das neueste Buch von Marian Keyes mit mir zu lesen? Ich hab schon ein paar Seiten eingelesen, wegen mir könnten wir jederzeit starten oder auch erst nächste Woche oder so :) Les zur Zeit parallel noch was anderes, da könnt ich auch noch warten :)


    Wäre toll wenn sich jemand finden würde :)


    Viele Grüße,
    Tafi

    Kurzbeschreibung


    Eine Afrikanerin erzählt ihre deutsch-deutsche Lebensgeschichte
    Khadra Sufi wird 1980 in Somalia geboren. Ihre ersten Lebensjahre verbringt sie im Jemen, in Sambia und Saudi-Arabien, bis die Familie 1983 in das damalige Ost-Berlin zieht. Als Diplomatentochter hat Khadra in der ehemaligen DDR nicht nur weiterhin Zugang zur westlichen Welt, sondern alles, was sich ein kleines Mädchen nur wünschen kann: Große Villen mit Hauspersonal sind ihr Zuhause, sie begleitet ihren Vater auf Dienstreisen in fremde Länder und in die Botschaften dieser Welt. Im Alter von acht Jahren reist Khadra zum ersten Mal seit ihrer Geburt in ihre Heimat: Die fremde Kultur und Armut Somalias vor Augen, genießt sie anfangs noch den Luxus einer deutschen Privatschule. Mit Ausbruch des Bürgerkriegs wird die Diplomatenfamilie sämtlicher Privilegien beraubt. Von den Aufständischen quer durchs Land verfolgt, gelingt ihr 1990 die Flucht über Kenia nach Ägypten, ein Jahr später landet die Familie in einem Asylantenheim bei Bonn. Der Verlust des Ansehens, der Absturz in die Armut und das Leben kurz vor der Abschiebung zermürben Khadras Eltern. Als die Familie nach London zieht, beschließt Khadra, in Deutschland zu bleiben. Sie ist 16 Jahre, mittellos und wohnt in einer umgebauten Garage. Ein Rückschlag jagt den anderen, doch Khadra gibt nicht auf. Sie kämpft dafür, wieder nach oben zu kommen – dorthin, wo sie einst war. Und sie wird belohnt: Aus der Garage ist wieder ein schickes Appartement geworden …


    Über den Autor
    Khadra Sufi, geboren 1980 in Mogadischu, Somalia, wächst als Diplomatentochter in Sambia, Saudi-Arabien und der ehemaligen DDR auf. Heute lebt sie bei Köln und arbeitet als Moderatorin und freie Journalistin.


    Eigene Meinung
    Von Khadra Sufi habe ich zum ersten Mal im Radio gehört. Sie war in einer Sendung zu Gast und erzählte über ihr Leben und ihr Buch. Sofort war ich von der Frau fasziniert und beschloss, mir ihre Biographie zu kaufen.


    Khadra ist als Tochter eines somalischen Diplomaten in Ost-Berlin aufgewachsen. Die Familie musste jedoch in Khadras jungen Jahren zurück nach Somalia, wo Khadras Kindheit abrupt endete. Das Land war geschüttelt vom Bürgerkrieg, aus den reichen Diplomaten mit Dienstpersonal wurden arme Flüchtlinge. Über viele Umwege schaffte es Khadras Vater, die Familie wieder nach Deutschland zu bringen. Dort lebten sie erstmal in einem Asylantenheim in Bonn. Später entschloss man sich, nach England zu gehen und dort ein neues Leben zu beginnen. Doch Khadra war schon 16 und wollte nicht schon wieder neu anfangen. Also entschloss sie sich, in Bonn zu bleiben. Ihre Eltern waren einverstanden - immerhin ist Khadra sehr schnell erwachsen und selbstständig geworden. Von Bonn aus schaffte sie eine Karriere als Model und Moderatorin.


    So viel zur Geschichte. Ich fand, sie las sich einfach sagenhaft gut. Khadra schreibt ihre Geschichte mit so viel Emotion auf, mit so viel Hingabe. Man merkt in jeder Zeile des Buches, dass sie ihre Familie über alles liebt und dass sie bereit wäre, alles für sie zu tun. Es ist ein emotionales Buch über das Leben eines Kindes, das mit einem Schlag erwachsen werden musste. Eines Kindes, das die Limousine in die Schule gebracht hat und das später Kleidung von Hilfsorganisationen tragen musste und mit ihrer mehrköpfigen Familie in einer Ein-Zimmer-Behausung im Asylantenheim lebte. Eine schöne Geschichte, die unter die Haut geht. Ich musste mir während dem Lesen aber immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass das hier kein Roman ist, der der Protagonistin im Leben ziemlich zusetzt. Das hier ist eine wahre Geschichte. Und sie hat mich berührt. Sehr berührt sogar.


    Ich kann das Buch bedinungslos weiterempfehlen.

    Gestern habe ich zufällig beim Stöbern in der Buchhandlung das Buch auf dem Mangelwaren-Regal entdeckt und war sofort hin und weg.


    Kurzbeschreibung vom Buchrücken:

    Zitat

    Ist ein Leben ohne Marken möglich? Und wie beeinflussen sie unser Ego? Neil Boorman wollte es wissen und verbrannte seine komplette Luxushabe auf einem Scheiterhaufen - eine gigantische Turnschuhsammlung, Designer-Möbel und sogar seine Lieblingszahnpasta. Über dieses ungewöhnliche Entzugsprogramm hat der ehemalige Markenjunkie einen originellen Erfahrungsbericht geschrieben. In seinem Buch erzählt er von seinem Experiment, ohne Marken zu bestehen, und seziert selbstironisch die schöne Welt des Scheins.

    Ich habe es gestern angefangen zu lesen und bin auf Seite 150 von 300. Neil hat sich entschlossen, all seine Markenprodukte zu verbrennen. Immerhin reden wir hier von knapp 30.000 Euro materiellen Wert. Er gibt sich ein halbes Jahr Zeit zur Verbrennung - um in der Zeit sein Leben markenfrei gestalen zu können.


    Ein sehr kurzweiliges Buch in Tagebuchform geschrieben. Herrlich lustig zu lesen und doch informativ.


    Mich persönlich regt es sehr zum Nachdenken an. Welche Marken bedeuten mir etwas und vor allem: WARUM?


    Ich freue mich auf die weitere Lektüre, denn bisher liest es sich echt gut!