Martina Richter - Mopssturm

  • Inhalt: (Verlagsseite)
    Mopsdetektiv Holmes ermittelt in seinem persönlichsten Fall!
    Aufregung im kleinen Örtchen Knieslingen auf der schwäbischen Alb: Der Lokaladel kehrt heim. Und zwar in Form des gutaussehenden jungen Grafen Falk von Knieslingen, der der alten Burg Hohenknieslingen wieder zu neuem Glanz verhelfen will und ein Hotel darin eröffnen möchte. Während die weiblichen Anwohnerinnen ganz hin und weg sind vom attraktiven Landadligen, schafft es das Herrchen von Mopsdedektiv Holmes den Architektenjob für das Projekt zu ergattern. Doch nicht alle sind von der Renovierung des alten Gemäuers begeistert und immer wieder wird der Umbau sabotiert. Holmes ahnt, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, aber wer steckt hinter den Anschlägen? Und als es dann noch einen Toten gibt, ist klar, dass das Ermittlerteam aus Kommissar Waterson und Mops Holmes den Spuren nachgehen muss…


    Die Autorin: (leicht abgeändert von der Verlagsseite übernommen)
    Geboren 1966 in Bielefeld, wuchs aber in Baden-Württemberg auf, wo ihre Eltern eine Jugendherberge leiteten. Nach ihrem Studium der Geographie in Tübingen begann sie ebenfalls in der Jugendherberge zu arbeiten. Bis heute lebt sie mit ihren beiden Töchtern und vielen Tieren in einem Bauernhaus in Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb. Nach dem Tod ihres Sohnes im Jahre 2000 begann sie mit dem Schreiben. Ihr erster Roman „Die Schimmelreiterin“ wurde im Herbst 2015 veröffentlicht. Ihre eigentliche Liebe gilt aber dem klassischen Kriminalroman. Ihr Detektiv ist ein junger Mops namens Holmes.


    Aufbau:
    Personenverzeichnis
    48 Kapitel
    Epilog
    Leseprobe zu "Mopshimmel" (Band 1)


    Meinung:
    "Mopssturm" wird in der Inhaltsangabe als Holmes' persönlichster Fall betitelt und das trifft definitiv zu. Es fängt schon damit an, dass sein Herrchen durch die Sabotage der Ruine, an der er arbeitet, involviert ist und die Angriffe sich direkt auf seine Familie auswirken, was es Holmes schwer macht, seine Objektivität zu wahren. Das macht die Geschichte ziemlich spannend, da man natürlich hofft, dass für sie alles gut ausgehen und ihnen nichts passieren wird. Darüber hinaus gerät der Mops aber auch mehrfach selbst in Gefahr, was die Handlung noch fesselnder macht. Er ist natürlich wieder schlauer, als die Polizei erlaubt, doch die Ermittlungen waren wie immer interessant dargestellt und die Grenzen, die sich bei der Zusammenarbeit von Tieren und Menschen auftun, wurden erneut gut beleuchtet. Die Methoden waren nicht immer konventionell, aber zielführend und es gab natürlich wieder unterhaltsame Momente. Toll fand ich, dass seine Hundefamilie von entscheidender Bedeutung und an der Polizeiarbeit selbst beteiligt war.


    Die familiären Beziehungen spielen in "Mopssturm" generell eine große Rolle und ich mochte, dass man wieder gesehen hat, wie eng alle Charaktere miteinander verbunden sind. Auch der größere Fokus auf den Töchtern von Holmes' Frauchen hat mir gefallen, vor allem, da die Autorin sie ganz natürlich in die Geschehnisse involviert hat und trotz einiger Zufälle für mich nichts konstruiert wirkte. Es gibt ein paar Veränderungen, bei denen ich schon gespannt bin, wie sie sich auf künftige Bände auswirken werden.


    Ein bisschen kritisieren muss ich das Ende. Die Auflösung der Ereignisse ist stimmig, ich mochte, wie viele Figuren daran beteiligt waren, das Verbrechen aufzuklären und selbst mit dem etwas unbedachten Handeln von Waterson, das mich erst gestört hatte, kann ich leben, da es in der Geschichte thematisiert wurde. Schade fand ich allerdings, dass nach dem spannenden Ende des letzten Kapitels nur noch ein kurzer Epilog kam, in dem kurz zusammengefasst wurde, was anschließend passierte. Ich hätte gerne einen detaillierteren Einblick bekommen, gerade bezüglich dessen, was Holmes erlebt hat. Davon abgesehen hat mir dieser fünfte Band gut gefallen und er bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: . Der Polizeimops kann mich einfach jedes Mal überzeugen.
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    Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Über die Autorin (Amazon)

    „Ein Leben ohne Mops ist möglich - aber sinnlos“ Dieser Satz von Loriot hat wohl nicht nur mein Leben entscheidend verändert. Ich bin ihm unendlich dankbar, dass er mich auf diese Hunderasse gebracht hat. Die logische Konsequenz aus diesem Satz war für mich die Anschaffung eines Mopses. Und noch eines. Und dann noch eines. Ich weiß, dass es eine Sucht ist. Na und? Sie lieber Leser, sind wohl auch um diese spezielle Hundeart nicht drum herum gekommen? Falls doch, dann schätze ich, sind es ab jetzt Ihre letzten mopsfreien Momente gewesen. Sie glauben mir nicht? Lesen Sie Mopskrimis und fragen danach einen Mopsbesitzer oder besser noch: kaufen Sie sich einen! Ihr Leben wird einen völlig neuen Sinn bekommen. Versprochen!

    Falls Sie jedoch aus verschiedenen Gründen: Uneinsichtiger Vermieter, Ehemann, Ehefrau, Partner, Partnerin, Allergien, akutem Zeitmangel oder sonstigen Gründen nicht in der Lage sein sollten, sich einen Mops anzuschaffen, so vergnügen sie sich doch einfach mit Holmes, einem überaus typischen Vertreter seiner Rasse und seinen Abenteuern.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 962 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 209 Seiten

    Verlag: Midnight (6. November 2017)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B076PDCC9D


    Immer wieder Klasse

    In Knieslingen taucht der junge Graf auf, dem die Burgruine gehört. Er will ein Hotel bauen und die Ruine mit einbeziehen. Doch die Ruine steht unter Denkmalschutz und es müssen bestimmte Auflagen erfüllt werden. Miro, Holmes‘ Herrchen, kann den Architektenjob ergattern, doch es gibt auch Gegner dieses Projekts. Es gibt Sabotagen und letztendlich sogar einen Toten. Holmes und Waterson ermitteln.


    Meine Meinung

    Dieses Buch ist sehr leicht zu lesen. Es gibt keine Unklarheiten im Text. Der Mops Holmes ermittel sehr amüsant wie immer. Doch inzwischen hat er auch eine Gefährtin, eine Frau, die ihm fünf Welpen geworfen hat. Und einer davon kommt zu Waterson und Jackie. Ihn bezieht Holmes in die Ermittlungen mit ein. Er lernt ihn sozusagen an. Er ist immer wieder lustig, wenn Waterson herausfinden will oder muss, was Holmes ihm wohl zu sagen hat. Schließlich kann der Mops ja nicht sprechen. Aber er ist klug und weiß, was er tun muss. Ich finde diese Bücher klasse und lese sie immer mit Begeisterung. Denn wie die Vorgänger hat mich auch dieses Buch in seinen Bann gezogen, hat mich gefesselt, amüsiert und gut unterhalten. Ich habe es in einem Rutsch gelesen. Von mir eine Empfehlung und volle Bewertungszahl. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren