Barbara Constantine - Und dann kam Paulette / Et puis, Paulette…

  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Ein wunderbarer,einfühlsamer Roman
  • Kurzmeinung

    Smoke
    nette Geschichte um eine Alters-WG, frz. charmant, aber zuckersüß
  • Klappentext:
    Ferdinand lebt allein auf seinem großen Bauernhof, nur sein Kater leistet ihm Gesellschaft. Bis das Dach seiner Nachbarin Marceline einstürzt und er beschließt, die ältere Dame bei sich aufzunehmen. Doch dabei bleibt es nicht. Nach und nach richten sich immer mehr Personen bei ihm ein: ein Jugendfreund, zwei kopflose alte Damen, eine Krankenschwester in Not und ein Student. Der Bauernhof erwacht zum Leben. Und schnell ist allen klar: Zusammen wohnt man besser als allein! (von der Rowohlt-Verlagsseite kopiert)


    Zur Autorin:
    Barbara Constantine ist Drehbuchautorin, Töpferin und Schriftstellerin. Sie lebt in der Nähe von Paris, fährt aber so oft wie möglich ins Berry, um dort Bäume zu pflanzen, alte Scheunen wiederherzurichten, dem Gesang der Nachtigall in warmen Sommernächten zu lauschen. "Und dann kam Paulette" ist ihr dritter Roman und wurde in Frankreich ein Nummer-eins-Bestseller. (von der Rowohlt-Verlagsseite kopiert)


    Allgemeine Informationen:
    Originaltitel: Et puis, Paulette
    Aus dem Französischen übersetzt von Ina Kronenberger
    Erstmals erschienen bei Calmann-Lévy, Paris
    Sprecher: Johannes Steck
    Gekürzte Lesung
    5 CDs 5 Stunden 40 Minuten


    Persönliche Meinung:
    Es tut mir in der Seele weh, aber ich muss es leider sagen: Die kindischsten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, stammen von Franzosen. Es begann mit dem naiven Psychiaterchen Hector (Francois Lelord), dem sich der niedliche Mr Blake (Giles Legardinier) anschloss, aber die Krönung ist Paulette, die dann kam.


    Man bestreue ein Zuckergusstörtchen dick mit Puderzucker, träufle ein wenig Honig darüber und verziere mit Liebesperlen. Dann versuche man das Ganze ohne Zuhilfenahme von Kaffee, Tee oder Wasser zu schlucken. Natürlich in einem Bissen.
    Wer daran erstickt, ist selber schuld.


    Der einzige, der dafür sorgt, dass man nicht erstickt, ist Johannes Steck. Er liest so munter und freundlich, dass man es für angemessen hält. Scheidung, ungewollte Schwangerschaft, Tod – alles keine Probleme, die nicht im nächsten Kapitel gelöst werden oder sich in Wohlgefallen auflösen. Alle haben sich lieb, alle sind gut zueinander, und der Alltag ist wunderbar.


    Auf Paulette muss man bis zum letzten Kapitel warten. Warum allerdings Steck, dem bis dahin französische Namen und Begriffe keine Schwierigkeiten machen, diesen Namen als „Poulette“ ausspricht? Honi soit qui mal y pense.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Am Rande sei bemerkt, dass Barbara Constantine die Tochter des Crooners Eddie Constantine ist. Vielleicht kommt der viele Puderzucker daher... (bin ja schon weg)

  • Eddie Constantine ist. Vielleicht kommt der viele Puderzucker daher

    Mmmh :scratch: . Auf der anderen Seite haben Geissendörfer und Fassbinder mit ihm gedreht. Zu denen passt der Zucker ja eigentlich nicht. :-,

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • @Marie
    ...mit Godard und Kaurismäki hat er auch gedreht, ihm war halt der Typ des Lemmy Caution auf den Leib geschrieben. Aber ein Crooner, ein Sänger, wollte er vor allem sein, daher meine Gedanken an Süße und Schmiere (jetzt bin ich aber weg)