Christine Feehan - Jägerin der Dämmerung / Dark Slayer

  • Kurzmeinung

    Shellybiss
    Es war so faszinierend und spannend 🙈 Ich musste lachen sowie auch weinen und freu mich sehr auf die nächsten Bände 🥰
  • Inhalt:
    Ivorys Herz ist versteinert. Vor langer Zeit wurde sie von ihrem Volk betrogen und von ihrer Familie verstoßen. Nun ist sie auf der Jagd. Ihre Opfer: Vampire.
    Eines Tages nimmt sie den Duft eines Mannes auf, der ihre Seele gefangen nimmt. Razvan. Er ist ihr Retter, ihr Seelengefährte. Ein Karpatianer. Seit Jahrhunderten schon führt er einen Kampf, den er nur verlieren kann - und er ist kurz davor aufzugeben.
    Als die beiden einen gemeinsamen Feind ausmachen, erwacht in ihnen der Wunsch zu leben - und zu kämpfen. Sie stellen sich ihrem größten Gegner. Doch sind sie auch in der Lage, ihren geheimsten Sehnsüchten zu folgen und die heilende Macht der Liebe zu erkennen?


    Die Autorin:
    Christine Feehan ist alles andere als eine Spätzünderin. Schon als Kind verschlang sie alle Arten von Büchern und schrieb selbst gerne und häufig die Geschichten auf, die sich in ihrem Kopf abspielten. Heute ist sie stolz darauf, sich selbst eine Autorin nennen zu dürfen. Über 40 Romane entsprangen ihrer Feder, darunter Bände vier verschiedener Reihen wie der „Schattengänger“-Saga oder der Serie um die „Drake-Schwestern“. In den USA wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und auch in Deutschland wächst ihre Fangemeinde stetig. Feehan lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Kalifornien.


    Meinung:
    "Jägerin der Dämmerung" hat mir gut gefallen. Ich kenne die anderen Bände der Reihe nicht, konnte der Handlung aber problemlos folgen und ich mochte die Welt, die Feehan erschaffen hat. Dass Vampire böse sind, ist eine willkommene Abwechslung und die Karpatianer sind auf jeden Fall eine interessante Gemeinschaft, über die ich mehr herausfinden möchte.


    Die Protagonisten dieses Bandes sind Ivory und Razvan, die beide eine schreckliche Vergangenheit hinter sich haben, aber nur gestärkt daraus hervorgegangen sind. Die beiden erkennen bei ihrer ersten Begegnung, dass sie Seelengefährten und füreinander bestimmt sind. Ich fand erfrischend, dass keiner der beiden diese Verbindung geleugnet oder von sich geschoben hat, auch wenn sie aus unterschiedlichen Gründen unsicher waren, ob sie sie eingehen sollten. In vielen paranormalen Romanzen gibt es unendlich viel Drama um die Entwicklung solcher Beziehungen, was an sich auch nicht schlecht ist, doch ich mochte, dass die Beziehung in dem ganzen Chaos, das die Welt um die beiden herum veranstaltet hat, unkompliziert und aufrichtig entstanden ist. Die beiden haben einander akzeptiert und die bereits gegebene Verbindung rasch ausgebaut und vertieft, sodass man keinen Moment daran zweifelte, dass sie wirklich zusammen gehören. Davon abgesehen sind beide Protagonisten einfach nur Überlebenskünstler, die beide stark und begabt sind, einander jedoch noch mehr Kraft geben. Das war schön dargestellt.


    Der große Konflikt um Xavier, einen dunklen, bösen Magier, hat mir ebenfalls gefallen. Die Bedrohung ist die ganze Zeit echt und präsent, sodass der Gegner gefährlich wirkt, doch zugleich ist die Lage nicht hoffnungslos. Die Balance war gut gehalten; die Geschichte war nicht nur düster und ernst, sondern es gab auch verspielte und romantische Momente. Ebenfalls realistisch war, dass vergangenes Verhalten (und sei es noch so erzwungen gewesen) Konsequenzen hatte und dass Vertrauen erst erarbeitet musste.
    Insgesamt hat "Jägerin der Dämmerung" mich mit einer packenden Geschichte, tollem World Building, faszinierenden Charakteren und einer schönen Romanze mitgerissen und sehr neugierig auf den Rest der Reihe gemacht. Da habe ich noch einige Bände vor mir... dieser hier bekommt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher