Jasper Fforde - The Big Over Easy [EN]

  • Noch mehr toller Lesespaß von Jasper Fforde!! :loool:


    From Booklist:
    Crime lies at the heart of the most innocent-seeming nursery stories: con games (The Emperor's New Clothes), counterfeiting (Rumpelstiltskin), domestic violence (Punch and Judy), destruction of property and vigilantism (The Three Little Pigs). Fforde, who in his terrific Tuesday Next books enjoys deconstructing literature, here launches a new detective series, set in Reading, England's no-respect Nursery Crime Division (their clues tend to come in threes). Detective Inspector Jack Spratt and Detective Sergeant Mary Mary ("Quite Contrary") are summoned to a trash-strewn and albumen-spattered yard where, at the foot of a wall, lie the mortal remains of one Mr. Dumpty.


    Meine Meinung:
    Ich bin wieder der Meinung, dass Fforde einfach wunderbare Bücher schreibt. Auch “The Big Over Easy” ist ein ganz besonderes Buch. Es ist ganz anders als die Thursday-Next Bücher, doch in meinen Augen genau so toll. Im Gegensatz zu den anderen vier Büchern ist dieses ein richtiger Krimi.


    Die beiden ermittelnden Detektive sind hier DI Jack Spratt und DS Mary Mary. Beide eher normal, nichts „besonderes“. Doch ihre Fälle sind außergewöhnlich. In der Nursery Crime Division geht es, wie der Name schon verrät, um Verbrechen, die mit Figuren aus Kinderreimen und Märchen zu tun haben, so zum Beispiel Rumpelstilzchen, der illegal Stroh zu Gold spinnt, oder König Blaubart, der als Serienmörder all seine Frauen tötet. In Jack’s letztem Fall hat er versucht, die drei kleinen Schweinchen (eigentlich eher hinterhältige Schweine!) wegen versuchten Mordes am Wolf anzuklagen. Er ist mit Leib und Seele dabei, obwohl er natürlich viele Niederlagen einstecken muss (besonders wenn in der Jury nur Schweinchen sitzen!). Mary, eine aufstrebende junge Frau, fängt gerade erst bei der Nursery Crime Division an und hat noch Probleme, sich richtig mit ihrer neuen Stelle anzufreunden. Im Laufe des Buches wird nicht nur einmal ihre Loyalität auf die Probe gestellt.


    Außergewöhnlich ist in diesem Krimi nicht nur die Nursery Crime Division, sondern auch die „Polizeiprozedur“ in allen anderen Abteilungen. So ist es bei dieser Polizei nicht nur wichtig, den Fall (schnell) aufzuklären, sondern vor allem auch, ihn gut in den Zeitschriften ”Amazing Crime Stories“ und “Sleuth Illustrated“ zu präsentieren. Das bedeutet, dass Polizisten besonders nach ihren literarischen Schreibfähigkeiten ausgewählt werden. Den größten Namen hat sich dabei Spratt’s Erzrivale Friedland Chymes gemacht. Dieser Superdetektiv versucht auch in diesem Buch immer wieder Jack bloßzustellen und ihm den Fall abzujagen.


    In ihrem neuesten Fall geht es um Humpty Dumpty (“Humpty Dumpty sat on a wall, Humpty Dumpty had a great fall…”). Er ist, wie sollte es anders sein, von einer Mauer gefallen: doch Mord oder Selbstmord? Die beiden Detektive ermitteln nun wie in einem regulären Krimi. Sie befragen Zeugen und Nachbarn, sind auf Spurensuche usw. Die Pathologin kümmert sich natürlich um die Leiche, die in diesem Fall aus tausend Stückchen Eierschale besteht. Alles ganz „normal“, nur die auftretenden Personen sind eher ungewöhnlich.



    Mehr möchte ich über den Fall aber nicht verraten. Ich fand ihn richtig spannend.
    Und wie schon in seinen anderen Büchern versteht Fforde es auch hier, die märchenhafte Welt der Literatur mit unserer "normalen" Welt zu verbinden. Auch in “The Big Over Easy” hat man wieder diese wundervollen kleinen Details, wie zum Beispiel die Namen Miss Maple und Hercule Porridge.


    :thumright: Ein rundum fantastisches Lesevergnügen!!! Witzige Parodie und spannender Krimi in einem. Von mir 5 Sterne! :thumleft:

  • Ich habe gestern mit dem Buch begonnen und bin wieder total begeistert! :cheers:


    Auch wenn mich Ort und Zeit der Handlung anfangs verwirrt haben, kommt man trotzdem schnell in die Handlung hinein. Nach "Something rotten" entstand der Eindruck, dass es hier um die Geschichte im Buch "Caversham Heights" geht - komischerweise haben die Charaktere andere Eigenschaften als ich erinnerte. Dies hat mich verwirrt. Inzwischen ist mir aber aufgefallen, dass das Buch 20 Jahre nach Thursdays Aufenthalt in dem Buch spielt und anscheindend umgeschrieben wurde. Es ist Reiseziel der Nursery Rhyme Charaktere bei dem "Character Exchange Programme" und erklärt das Auftauchen der ungewöhnlichen Figuren in der Stadt Reading.


    Ich bin inzwischen bei Kapitel 7 und habe schon viele witzige Spielereien entdeckt, die mich begeistern. Würde ich mit meiner Rezi hier warten, habe ich das Beste bestimmt wieder vergessen. Deshalb werde ich mich in kurzen Abständen hier zu Wort melden.


    Am meisten aufgefallen ist mir, dass die meisten handelnden Charaktere tatsächlich aus Kinderreimen stammen (allerdings denen des angelsächsischen Raumes). Viele kenne ich nicht. Die wichtigsten möchte ich euch gerne vorstellen:


    Jack Spratt (= DI Spratt)


    Zitat

    Jack Sprat could eat no fat
    His wife could eat no lean
    And so betwixt the two of them
    They licked the platter clean.


    Mary Mary ( neue Kollegin von Jack Spratt)


    Zitat

    Mary Mary quite contrary,
    How does your garden grow?
    With silver bells and cockle shells
    And pretty maids all in a row.


    Humpty Dumpty (= das Opfer)


    Zitat

    Humpty Dumpty sat on a wall,
    Humpty Dumpty had a great fall.
    All the King's horses, And all the King's men
    Couldn't put Humpty together again!


    (Ich dachte, Humpty Dumpty sei eine Erfindung von Lewis Carroll für Alice im Wunderland, aber der Reim geht bis ins 15. Jhd. zurück :shock:).


    Mrs. Hubbard (= Vermieterin von Humpty Dumpty)


    Zitat

    Old mother Hubbard went to the cupboard,
    to fetch her poor dog a bone,
    but when she got there the cupboard was bare
    and so the poor dog had none.


    She went to the baker's to buy him some bread,
    but when she came back the poor dog was dead.


    (...dieser Reim geht noch viel weiter, sprengt hier aber den Rahmen. Die Entstehung ist vielleicht noch ganz interessant:


    Zitat

    The Old Mother Hubbard referred to in these nursery rhyme words and lyrics allude to the famous Cardinal Wolsey. Cardinal Wolsey was the most important politician and churchman of the Tudor history period in 16th century England. Cardinal Wolsey proved to be a faithful servant but displeased the King, Henry VIII, by failing to arrange the King's divorce from Queen Katherine of Aragon which would enable him to marry Anne Boleyn. The King was the "doggie" and the "bone" alludes to the divorce (and not money as many believe) The cupboard relates to the Catholic Church


    ... nun bekommt ihr Kapitel (Nr. 4) eine ganz neue Bedeutung...


    Georgie Porgie ( = Unterweltboss)


    Zitat

    Georgie Porgie pudding and pie,
    Kissed the girls and made them cry
    When the boys came out to play,
    Georgie Porgie ran away.


    Alle Informationen stammen von der folgenden Quelle: http://www.famousquotes.me.uk/…/nursery_rhymes_index.htm


    Einen Charakter, den Jasper Fforde anscheinend selbst erfunden hat, ist Otto Tibbit, ein Wortkünstler, der aus einer Familie stammt, in der jeder Namen hat, die gleichzeitig Palindrome sind. Seine große Schwäche ist, dass er aus Namen Anagramme puzzelt. Was Mary Mary extrem abschreckt, als sie ihn kennenlernt. Seine Fähigkeiten sind eigentlich sehr nützlich, aber leider gibt es eine Verordnung, die aussagt:


    Zitat

    anagram-related clues are now inadmissible as evidence

    .


    -->klarer Seitenhieb auf "Sakrileg" von Dan Brown ;) .


    Bisher finde ich das Buch sehr witzig und spannend. Jasper Ffordes Welt macht mal wieder richtig viel Spaß! =D>

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Mittlerweile habe ich 16 Kapitel gelesen und bin noch begeistert, glaube aber, dass Leser, die Krimis bevorzugen hieran noch mehr Freude haben werden als ich! Der Roman ist gespickt von Anspielungen an andere Detektive und Ermittler. Nicolettablu erwähnte ja schon Miss Maple und Hercule Porridge.


    Auch Inspector Moose (=Morse) aus Oxford, Inspector Rhombus (= Rebus) aus Edinburgh, Lord Peter Flimsey (=Dorothy Sayers Lord Wimsey) und Father Broom (=Father Brown) begegnet man. Dies sind die wenigen Namen, die mir aufgefallen sind...


    Bei Jack Spratt sehe ich einen Charakter wie Columbo vor mir. Ging dir das auch so, nicolettablu?


    Gestern abend bin ich noch zu der Stelle gekommen, an der die Pathologin



    Herrlich abstrus! :geek:

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  • Um eine abschließende Meinung zu äußern, folgt nun mein


    Fazit:


    Ein Roman voller Wortspiele, Anspielungen auf bekannte Kriminalromane und einem einfallsreichen Ende. Kriminalromanleser mit einem Hang für Humor werden diesen Roman lieben!
    Der Erzählstrang rund um Prometheus und Pandora gefiel mir neben der Haupthandlung gut.


    An zwei Stellen gibt es Verbindungen zu den "Thursday"-Romanen, die man nur bemerkt, wenn man alle Bände der Reihe kennt. Diese süßen Details haben dem Roman eine weitere Qualität gegeben...


    Die Auflösung war für mich eine wahre Überraschung! Auf die präsentierten Zusammenhänge wäre ich nie gekommen, auch wenn mir klar war, dass es keine alltägliche Erklärung geben würde...


    "The fourth bear" werde ich mir auch kaufen, sobald es als Taschenbuch erhältlich ist. Aber insgeheim hoffe ich auf eine Fortsetzung der Thursday-Serie... ;)

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
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  • Ich fand das Buch einfach toll. In den ersten zwei Kapiteln mußte ich mich noch etwas einlesen, aber dann war ich ganz gefesselt. Ich finde die Idee, das die Figuren aus Kinderreimen und Märchen in Reading wirklich existieren einfach super. Das ausgerechnet jemand wie Humty Dumpty von der Mauer fällt und tot ist, ist genial.


    Drumherum um dieses Geschehen kommt dann die ganz normale Polizeiarbeit. Nachbarn befragen, Konten überprüfen, die Todesnachricht wird der Ex-Frau überbracht...


    Die Mitarbeiter der Nursery Crime sind allerdings nicht alle ganz normal - so arbeitet dort auch ein Alien namens Ashley. Ein netter Kerl in blau, der noch leichte Schwierigkeiten mit dem Leben auf der Erde hat - so weiß er nicht mehr, ob sein Chef DJ Jack Spratt Tee oder Kaffee trinkt und bringt im beides - in einer Tasse. :lol:


    Jack leitet die Abteilung schon seid langer Zeit mit viel Engagement, aber nur bescheidenen Erfolgen. Im Privatleben dagegen scheint er Glück zu haben: Er und seine Frau führen eine moderne Patchworkfamilie mit insgesamt fünf Kindern.


    Mary Mary dagegen ist jung und ehrgeizig, sie bewundert die Arbeit von Friedland Chymes, dem Erzrivalen von Jack und ist schrecklich enttäuscht, das sie bei den Nursery Crimes landet.


    Die Krimihandlung selber fand ich sehr spannend. Immer wieder gibt es neue Spuren, andere verlaufen dagegen im Sande. Jedesmal wenn ich dachte "der wars!" kam Jack Spratt und plötzlich ging alles in eine andere Richtung. Womit auch sein Vorgesetzter, der eine schnelle, einfache Lösung wünscht, nicht ganz zufrieden ist. Das Ende hat mich sehr überrascht - darauf wäre ich nie im Leben gekommen. :shock:


    Gespickt wird das ganze dann mit den herrlich abstrusen Gestalten und Ereignissen drumherum. Wahrscheinlich ist mir einiges nicht aufgefallen, denn angelsächsische Kindereime kenne ich kaum und Krimis lese ich auch eher selten. Trotzdem habe ich mich wunderbar unterhalten und freue mich schon auf "The fourth Bear". :drunken:


    Grandios ist übrigens auch die Website von Jasper Fforde: NurseryCrime. Unter anderem gibt es dort das Egg Dictionary, die Nursery Crime Reading veröffentlicht dort unter anderem Beweisfotos zum Humty Dumpty Fall, es gibt einen Link zur Goliath Cooperation, bei der man sich dann Fanartikel wie Tassen und T-Shirts kaufen kann. :wink:

  • Ich lese das Buch gerade im Rahmen der Lesenacht und bin genauso begeistert wie ihr!


    In diesem Zusammenhang vielen Dank an Dich, Fezzig! Ohne die Infos und die Seite zu den Nursery Crimes würden mir einige witzige / tolle Anspielungen entgehen!


    [quote='Fezzig',index.php?page=Thread&postID=180677#post180677]Alle Informationen stammen von der folgenden Quelle: http://www.famousquotes.me.uk/nursery_rh…hymes_index.htm[/quote]

    "Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist." (Dalai Lama)


    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • Nachdem ich das Buch in einer Lesenacht begonnen habe, konnte ich es gestern abend beenden. Es ist wieder so ein Buch, wo ich mich frage, warum es solange auf meinem SUB lag und ich 2 (erfolglose) Anläufe brauchte, um es zu lesen. Ws. lag es beim letzten Versuch vor ein paar Wochen daran, dass ich immer nur ein paar Seiten gelesen habe und nicht ein längeres Stück. Jasper Fforde hat einfach tolle Einfälle und verdient volle Konzentration! Immer wieder musste ich über die skurillen Einfälle des Autors schmunzeln, die mich schon zu einem großen Fan seiner Thursday Next-Reihe gemacht haben. Während des Lesens musste ich immer mal wieder im Internet nachsehen, da ich bei weitem nicht alle englischen Kinderreime /-lieder kannte, auf die hier Bezug genommen wird ( Fezzig: Nochmals vielen Dank für den Link!). Auch das Auftauchen der einen oder anderen Märchen- / Sagenfigur als "Normale" Bürger in Reading hat mir gut gefallen.


    Wie bei den Thursday Next Büchern fand ich die Fälle / Zeitungsauszüge zu Kapitelbeginn auch hier wieder sehr gelungen. Sie sprudelten über vor Ideen. Vor allem die Kenntniss einiger Krimis / Plots und Krimiautoren auf die hier teilweise Bezug genommen wird, steigerten das Vergnügen noch.


    Leider habe ich als Nichtmuttersprachler nicht jede kleine Anspielung verstanden, aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Der Nachfolgeband ist schon auf meiner Wunschliste.


    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

    "Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist." (Dalai Lama)


    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • Inhalt:




    In einer englischen Stadt, genannt Reading, wird eine Leiche gefunden. Das Opfer ist der beliebte und in der ganzen Stadt bekannte Unternehmer Humpty Stuyvesant Van Dumpty III. Mit seinem Fable auf Mauern zu sitzen scheint der Fall schnell klar zu sein, schließlich wurde die zerbrochene Eierschale am Fuß einer Mauer gefunden. Im Verlauf der Ermittlungen durch DI Jack Spratt treten jedoch immer neue Kuriositäten auf. Haben Eier immer Löcher wenn sie von Mauern fallen und wenn ja, was sucht dann die Kugel im Gras bei der Mauer. Neben diversen Geliebten und Ex-Frauen hatte Humpty ein Händchen für finanzielle Angelegenheiten. Die Rückverfolgung seiner Finanzen und seine persönlichen Liebeleien machen die Arbeit für das Ermittlerteam Spratt und Mary nicht gerade einfacher. Hinzu kommen die Verwicklungen des Unternehmers als Teilhaber der Firma "Spongg Footcare Industry" und deren Bankrott. War es Mord, und wenn ja, war es eine der Geliebten, ein Fabrikbesitzer oder doch die Exfrau? Fragen über Fragen. Noch bevor Spratt und Mary richtig mit ihrer Arbeit beginnen können, steht neuer Ärger in Form von Friedland Chymes ins Haus. Der Ex-Kollege von Spratt und Mitglied der "Gilde", eine Vereinigung von scheinbar herausragenden Detektiven, hat noch eine Rechnung mit ihm zu begleichen... Er will den Humpty Dumpty Fall, koste es was es wolle.




    Meine Meinung:



    Charaktere:




    Selten habe ich so viele Märchengestalten in einem Buch versammelt gesehen. Neben Humpty Dumpty, dem riesigen Ei, treffen wir auf Rumpelstilzkin, eine Gretel und noch diverse andere. Alle Figuren sind gerade liebevoll und detailliert dargestellt. Hierbei interessiert Fforde jedoch weniger das Aussehen der betroffenen Charaktere, sondern deren Eigenarten, ihre Charakter und Makel. :wink:





    Handlung:




    So komplex die Handlung in der obigen Beschreibung wirken mag, so komplex ist sie auch zu Beginn des Buchs. Gegen Ende, kurz vor der scheinbaren Auflösung, werden erst die Zusammenhänge aufgeklärt, daher wirkt der Handlungsstrang anfangs auch durchaus wirr und unzusammenhängend.



    Die Streitigkeiten zwischen Der Nursery Division und der Gilde sind herrlich zu lesen und zwischendurch war ich mir nicht sicher, wen ich weniger leiden konnte: Spratt oder Chymes. Letztendlich wirkt alles ein wenig zu chaotisch, allerdings auf eine liebevolle Art.





    Fazit:





    Für eine nette Unterhaltung zwischendurch perfekt geeignet. Etwas mehr als Grundkenntnisse in Englisch werden zwar benötigt, allerdings hält sich der Sprachstil sehr in Maßen, somit ist das Wörterbuch nebenher lesen nicht nötig. Die Zeitungsartikel zu Beginn jedes Kapitels sind zwar nett, allerdings meist eher verwirrend. Ansonsten für jeden Menschen, der gelegentlich ein wenig Schadenfreude genießt und ein wenig Interesse an Buchführung und Börsenspekulationen hat absolut empfehlenswert (Wer von letzterem überhaupt keine Ahnung hat, keine Angst, die meisten Charaktere im Buch und ich auch nicht. Demnach wird alles nochmal ein wenig erklärt. Ist auch nur nebensächlich und kaum relevant für das Leseverständnis 8) ).



    Somit zeigt sich für mich summa summarum eine solide :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Bewertung.




    In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen.




    Gruß, Kali :winken:

    „Verrücktheit ist unendlich faszinierender als Intelligenz, unendlich tiefgründiger. Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.”


    Claude Chabrol (*1930), frz. Filmregisseur u. -kritiker

  • Sowas, ich hab extra in den Rezensionen geguckt... Himmel, dann hab ich das wohl übersehen, Verzeihung :pale:

    „Verrücktheit ist unendlich faszinierender als Intelligenz, unendlich tiefgründiger. Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.”


    Claude Chabrol (*1930), frz. Filmregisseur u. -kritiker