Haruki Murakami - Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah.

  • Haruki Murakami - Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah.



    Kurzbeschreibung (Buchinnenseite)
    Ein Mann trifft auf seine Traumfrau und lässt sie fahrlässig ziehen. Ein anderer fühlt sich wegen eines Lötkolbens nicht mehr wohl zu Hause. Eine Japanerin sucht für ihren Mann in Hamburg eine Lederhose aus, bis sie bemerkt, dass sie ihren Mann die ganze Zeit hasste. Zwei Geschwister teilen sich seit Jahren eine Wohnung. Beide empfinden das Arrangement als zufriedenstellend. Doch dann verliebt sich die Schwester. Ein junger Mann wird von einer Frau gerufen, die ihn die Schränke im Jugendzimmer ihrer Tochter öffnen lässt. Und eine Hausfrau sitzt ohne bestimmtes Ziel im Garten und trifft dabei auf ein grünes Monster, das jeden ihrer Gedanken lesen kann.



    Meine Meinung
    Schade, es ist vorbei. Das war mein erster Gedanke, als ich die letzte Geschichte gelesen hatte. Murakami finde ich immer schwer zu beschreiben. Hier in diesem Buch sind es neun fantastische Erzählungen, in denen plötzlich etwas unwirkliches geschieht: In "TV-People" sitzt ein Mann an einem Abend zu hause auf der Couch, als plötzlich die TV-People auftauchen und einen Fernseher in seiner Wohnung stellen. Der Mann wundert sich zwar, stellt aber keine Fragen...
    Oder in "Das Fenster": hier schreibt ein junger Mann Briefe auf Bestellung und korrigiert die Briefe, die er erhält...
    Die Geschichten sind alle mehr oder weniger fremdartig, skurill, dabei aber zauberhaft zu lesen. :drunken: Ich lese die Kurzgeschichten von Murakami immer sehr gerne, aber da ich seine Romane wie "Kafka am Strand", Wilde Schafsjagd" oder "Mister Aufziehvogel" noch mehr schätze, erhält dieses Buch von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .



    Zum Autor (kopiert bei BOL)
    Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, die Eltern sind Lehrer für japanische Literatur. Studium der Theaterwissenschaften und des Drehbuchschreibens in Tokyo, aufkeimendes Interesse an amerikanischer Literatur und Musik. 1974 Gründung des Jazzclubs "Peter Cat", den er bis 1982 betreibt. 1978 erste erfolgreiche Buchveröffentlichung. In den 80er Jahren dauerhaft in Europa ansässig (u. a. in Frankreich, Italien und Griechenland), geht er 1991 in die USA, ehe er 1995 nach Japan zurückkehrt. 2006 erhielt Haruki Murakami den Franz-Kafka-Literaturpreis.

  • Die Geschichten sind alle mehr oder weniger fremdartig, skurill, dabei aber zauberhaft zu lesen. :drunken: Ich lese die Kurzgeschichten von Murakami immer sehr gerne, aber da ich seine Romane wie "Kafka am Strand", Wilde Schafsjagd" oder "Mister Aufziehvogel" noch mehr schätze, erhält dieses Buch von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Das kann ich genau so unterschreiben! Die Romane sind einen Tick besser...

    "Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist." Elias Canetti

  • Irgendwie habe ich die Geschichte mit den TV-People nicht so ganz verstanden. :scratch: Ich mochte sie auch am wenigsten von allen Geschichten.
    Ansonsten war das Buch gut und mir gefällt Murakamis Schreibstil. Ein guter Anfang für weitere Bücher von ihm. :thumleft:


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Irgendwie habe ich die Geschichte mit den TV-People nicht so ganz verstanden. :scratch: Ich mochte sie auch am wenigsten von allen Geschichten.


    Ging mir auch so!

    "Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist." Elias Canetti

  • Eines meiner absoluten Lieblingsbücher!


    Am besten gefiel mir die erste Kurzgeschichte, die denselben Titel wie das Buch trägt. Der Tanzende Zwerg war auch spitzenklasse.
    Nur TV-People habe ich nicht ganz verstanden, schließe mich da den Vorrednern an.
    Ich lese prinzipiell die Kurzgeschichten von Murakami gerne.

    "Aber sie hatten einander damals völlig natürlich verstanden und angenommen. So vollständig, dass es beinahe ein Wunder war"