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Ursula Poznanski - Bücher in Reihenfolge

Genre(s)
Krimi/Thriller, Kinder-/Jugend
  • * 30.10.1968 (55)
  • Wien

Über Ursula Poznanski

Die österreichische Autorin Ursula Poznanski wurde einem größeren Publikum durch ihren Thriller "Erebos" bekannt. Die 1968 in Wien geborene Schriftstellerin erhielt dafür den deutschen Jungendliteraturpreis. Ursula Poznanski besuchte das Gymnasium Roseggergasse in Perchtoldsdorf, Niederösterreich, und begann nach der Matura zu studieren. Sie belegte die Fächer Japanologie, Theaterwissenschaften, Rechtswissenschaften und Publizistik, schloss jedoch keinen dieser Studiengänge ab. 1996 begann sie als Redakteurin für einen Medizinverlag zu arbeiten. Nebenbei fing sie an Bücher zu schreiben. 2003 erschien ihr Kinderbuch "Buchstabendschungel". Ursula Poznanski veröffentlichte weitere Bücher für Kinder und arbeitete an einem Jugendroman bis ihr 2010 mit "Erebos" der Durchbruch gelang. Für ihre Arbeiten erhielt die Schriftstellerin zahlreiche Preise, darunter den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien, die Ulmer Unke, den Österreichischen Krimipreis, den Hans Jörg Martin Preis und den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur.

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Inhaltsverzeichnis

Neue Bücher von Ursula Poznanski in chronologischer Reihenfolge

Ursula Poznanski Bücher in alphabetischer Reihenfolge

Bücherserien von Ursula Poznanski in der richtigen Reihenfolge

Blumenhändlerin Carolin / Vanitas Buchserie (3 Bände)

  1. Schwarz wie Erde (Rezension)
  2. Grau wie Asche (Rezension)
  3. Rot wie Feuer (Rezension)

Eleria Buchserie (3 Bände)

  1. Die Verratenen (Rezension)
  2. Die Verschworenen (Rezension)
  3. Die Vernichteten (Rezension)

Erebos Buchserie (2 Bände)

  1. Erebos (Rezension)
  2. Erebos 2 (Rezension)

Ermittler Beatrice Kaspary und Florin Wenninger Buchserie (4 Bände)

  1. Fünf (Rezension)
  2. Blinde Vögel (Rezension)
  3. Stimmen (Rezension)
  4. Schatten (Rezension)

Kommissare Daniel Buchholz und Nina Salomon Buchserie (2 Bände)

  1. Anonym (D) (Rezension)
  2. Invisible (D) (Rezension)

Mordgruppe Kommissarin Fina Plank Buchserie (2 Bände)

  1. Stille blutet (Rezension)
  2. Böses Licht (Rezension)

Redaktion Tintenklex Buchserie (2 Bände)

  1. Das Geheimnis der 67 Erpresserbriefe
  2. Das geheimnisvolle Grab

Weitere Bücher von Ursula Poznanski

Was ist das beste Buch von Ursula Poznanski?

Das beste Buch von Ursula Poznanski ist Die Verschworenen. Es wird mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen bewertet. Das entspricht einer Zufriedenheit von 90,5 Prozent.

1
Die Verschworenen

Details

90,5% Zufriedenheit

2
Die Vernichteten

Details

90% Zufriedenheit

3
Erebos

Details

89,6% Zufriedenheit

4
Die Verratenen

Details

89,5% Zufriedenheit

5
Anonym

Details

87,7% Zufriedenheit

6
Schatten

Details

87,4% Zufriedenheit

7
Saeculum

Details

86,2% Zufriedenheit

8
Fünf

Details

86,2% Zufriedenheit

9
Cryptos

Details

86,1% Zufriedenheit

10
Stimmen

Details

84,3% Zufriedenheit

Rankingfaktoren: In die Ermittlung fließen alle Bücher und Hörbücher des Autors mit einer Mindestanzahl an Bewertungen ein und deren durchschnittliche Höhe bestimmt die Platzierung innerhalb der Liste.

Platzierungen in der Community

Rezensionen zu den Büchern von Ursula Poznanski

  • Rezension zu Erebos 2

    • Buchmotte
    Die Story beginnt zehn Jahre nach dem Ende von Band Eins. Nick Dunmore ist mittlerweile 26 und Student. Außer ihm machen auch einige andere Figuren aus dem ersten Teil wieder mit.
    Erebos, das Spiel, hat sich mit der technischen Weiterentwicklung der vergangenen Jahre deutlich verändert. So nimmt der Anteil künstlicher Intelligenz einen beträchtlich größeren Raum ein. Es kann sich völlig selbstständig auf PCs und mittlerweile auch Smartphones installieren. Lässt sich auch nicht mehr…
  • Rezension zu Die Burg

    • gagiju
    Wowwww... Ich habe schon einiges von Ursula Poznanski gelesen und war immer begeistert, aber diese Geschichte hat es ja wirklich ganz besonders in sich...
    Das Thema KI, die Wunschwelten, die unterschiedlichen Menschen mit diversen Ambitionen...
    Ich liebe Ursula Poznanski, und speziell das Thema um dieses Buch klang schon vom Klappentext her super interessant.
    Das Cover finde ich sehr gelungen. Die Farbstellung in kühlen und dunklen Blau- und Grüntönen suggerieren die Kühle einer Burg, von…
  • Ursula Poznanski, eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen, veröffentlichte mit "Shelter" wieder einen überaus spannenden Thriller der Extraklasse mit aktuellem Themenbezug. Hauptprotagonisten sind eine Wohngemeinschaft (Benny, Nando, Liv) und ihre Freunde Tim und Darya. Nando gibt eine Geburtstagsparty und nachdem die meisten Gäste bereits gegangen sind überlegen die fünf Freunde was man noch anstellen könnte. Da in letzter Zeit Verschwörungstheorien ein großes…
  • Rezension zu Oracle

    • Emili
    Meine Gedanken zu dem Roman:
    Bei solchen namhaften und erfolgreichen Autoren, wie Ursula Poznanski, habe ich, wie Tausende anderen Leser, hohe Erwartungen. Es ist sicherlich nicht einfach, immer einen neuen Bestseller herauszubringen. Doch die Leser lieben Frau Poznanski und erwartet mit großer Ungeduld und Vorfreude ihre neuen Geschichten. So auch ich. Als ich den Titel zu diesem Roman las, war ich hin und weg, und witterte eine mystische Story. Mit großem Vergnügen habe ich "Oracle" gelesen.

Themenlisten mit Ursula Poznanski Büchern

Beantwortete Fragen

  1. Bevor wir auf Ihre Tätigkeit als Autorin und Ihr neuestes Werk zu sprechen kommen, vorab eine persönliche Frage: Wie würden Sie sich selbst in drei Worten beschreiben?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Drei Worte? Kann. Ich. Nicht. Mit drei Worten komme ich nämlich nicht einmal bei meinen nebensächlichsten Nebenfiguren aus.
  2. Wir wollen auch garnicht nachhacken, denn eine ausführliche Beschreibung würde hier leider den Rahmen sprengen. Aber wie können wir uns denn den Weg von der zwanzigjährigen Ursula Poznanski bis zur heutigen Autorin vorstellen? War dies ein sehr gradliniger Weg?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Ja und nein. Ja, weil ich immer schon gern geschrieben habe. Nein, weil in meiner Familie die Idee, einen künstlerischen Beruf zu ergreifen gleichbedeutend war mit dem Plan, stilvoll zu verhungern. Außerdem habe ich lange gedacht, mir würde die Ausdauer zum Bücherschreiben fehlen; was zum Glück ein Irrtum war. Die zwanzigjährige Ursula Poznanski war im Grunde genommen noch ziemlich orientierungslos und wusste nicht wirklich, was sie wollte. (Die heutige Version weiß zumindest, was sie NICHT will.)
  3. Als Sie sich entschieden hatten ein eigenes Buch zu wagen: Wie verlief der Weg von der Idee zum Inhalt bis letztendlich hin zum fertigen, ersten Buch? Was können Sie berichten?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Mein allererstes Buch war ein naiver Schuss ins Blaue. Da war eine Idee, die ich für gut hielt, und ich schrieb eine Geschichte drumrum, die schickte ich an fünf Verlage, von denen einer innerhalb von zehn Tagen zugriff. Ich hatte wirklich sehr viel Glück. Danach war es nicht immer so reibungslos, aber alles in allem darf ich mich überhaupt nicht beschweren.
  4. Hat sich inzwischen nach mehreren Büchern so etwas wie Routine eingestellt? Wie würden Sie dies beschreiben?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Nein, Routine halte ich beim Bücherschreiben für fatal. Mir ist bei jedem Buch die zentrale Idee wichtig, und die sollte immer eine andere sein. Schon deshalb werde ich sehr misstrauisch, sobald sich etwas besonders einfach oder routiniert anfühlt. Im Grunde ist es doch eines der großen Privilegien des Schreibens, dass man sich immer wieder neue Schauplätze, Figuren und Rätsel suchen und der Routine die kalte Schulter zeigen kann.
  5. Nun ist mit "Erebos" nach vielen veröffentlichten Kinderbüchern Ihr erster Thriller erschienen. Muss man sich als Autorin solche neuen Herausforderungen setzen oder wie kam Ihre Entscheidung zum Genrewechsel?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Also, eigentlich wollte ich immer schon möglichst vielseitig schreiben. Dass das erste Buch für ältere Leser ein Thriller geworden ist, hat mich selbst ein wenig überrascht – ich hatte einen fertigen Fantasyroman in petto und die Idee zu "Erebos" im Gepäck. "Erebos" ist es dann geworden, worüber ich heute sehr froh bin.
  6. Als Handlungsort Ihres Thrillers haben Sie London gewählt – warum nicht Wien, Ihren Heimatort?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    London hat sich von Anfang an richtig angefühlt. Es gibt noch einen weiteren Grund, der mit der Geschichte selbst zu tun hat, doch der stand zu Beginn gar nicht im Vordergrund. Ich hatte, sobald ich mich vor den Computer setzte und plottete oder schrieb, sofort Bilder von London im Kopf. Ich liebe diese Stadt wirklich sehr, deshalb habe ich mich auch nicht dagegen gewehrt.
  7. Ihr Buch thematisiert die Problematik der Manipulationsmöglichkeiten in virtuellen Welten. Können Sie dem noch unwissenden Leser kurz erklären, um welche Aspekte es genau geht? Wie intensiv haben Sie sich zudem vor dem Schreiben mit diesem Thema auseinandergesetzt?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Ich würde sagen, es geht um Manipulation an sich, die im Grunde immer gleich funktioniert, nämlich mit Versprechen, Belohnungen, Drohungen und meistens auch Gruppendruck. Hier wird Manipulation durch ein Computerspiel ausgeübt, was für mich sehr reizvoll zu schreiben war, weil ich ein Faible für Parallelwelten habe. Anstöße von außen gab es dafür einige. Ich habe mir beispielsweise eines dieser Browserspiele angesehen, in denen eigentlich nichts passiert. Es gibt Kämpfe zwischen den Spielern, die sieht man aber nicht, man erfährt nur im Anschluss, wer gewonnen oder verloren hat. Das Gleiche gilt für Quests. Nicht sehr spannend eigentlich, trotzdem gibt es Spieler, die darin völlig aufgehen und um jeden Platz in der Rangliste kämpfen. Die richtiges, echtes Geld in eine virtuelle Spielwährung investieren, mit der sie virtuelle Ausrüstungsgegenstände für ihren virtuellen Charakter kaufen können. Um das Geld könnte man auch etwas ganz Echtes kaufen, für sich selbst. Ich dachte damals: Wenn schon ein Spiel, das eigentlich nichts anbietet außer einer Rangliste und hübscher Ausrüstungsgegenstände, Menschen dazu bringt, reales Geld hineinzustecken – was würden sie alles in ein Spiel investieren, das viel, viel mehr anbietet? Hinzu kommen noch eine Reihe anderer Faktoren: das Abtauchen in ein Abenteuer, das Neue, das Gefühl, einer auserwählten Gemeinschaft anzugehören und sich in eine Elite hocharbeiten zu können.
  8. Die Einbringung dieses Wissens verschafft dem Buch einen besonderen Reiz. War dies auch Ihr Ziel oder wollten Sie insgeheim doch warnen und aufrütteln?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Warnen vor Computerspielen? Nein. Gut gemachte Computerspiele machen Spaß und haben auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung. Bedenklich wird es erst, wenn nichts anderes mehr Spaß macht, wenn man nicht mehr liest, keine Freunde mehr trifft, sich abschottet, alles andere vernachlässigt. In "Erebos" ist das Spiel aber Mittel zum Zweck, und wenn ich überhaupt vor etwas warnen wollte, dann wäre es das: Sich für etwas einspannen zu lassen, das man nicht durchschaut und das man sich nicht von allen Seiten betrachtet hat. Davor, Dinge zu tun, die einem selbst nicht geheuer sind, nur weil jemand – oder etwas – sie von einem verlangt.
  9. Es gibt bereits eine Hörbuchfassung von "Erebos", gelesen von Jens Wawrczeck. Wie kam es zu dieser Auswahl und wie zufrieden sind Sie mit der Umsetzung? Konnten Sie hier überhaupt Einfluss nehmen?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Die Auswahl wurde vom Hörbuchverlag getroffen, und meiner Meinung nach hätte sie nicht besser sein können. Jens Wawrczeck liest so toll, dass der Text auch für mich nochmal ganz neue Nuancen bekommen hat. Ich habe vor der Aufnahme das gekürzte Manuskript noch durchgesehen und finde, dass die Redaktion mit unglaublich viel Gefühl gekürzt hat, das hätte ich selbst nie so gut hinbekommen.
  10. Würden Sie vielleicht gerne einmal selbst einem Werk Ihre Stimme leihen?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Ein ganzes Werk? Eher nicht. Wenn überhaupt, dann eine kleine Rolle in einem Hörspiel, obwohl ich fürchte, dass ich damit dem Hörspiel keinen besonders guten Dienst erweisen würde.
  11. Den guten Dienst haben Sie jedoch schon an anderer Stelle bewiesen und wurden in der Vergangenheit sogar mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Was war es für ein Gefühl, diesen Preis entgegen zu nehmen?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Ein großartiges, vor allem, weil ich niemals damit gerechnet hätte. Ein Teil von mir dachte die ganze Zeit "Wirklich? Ich? Seid ihr sicher?"
  12. Wie wichtig ist Ihnen in diesem Zusammenhang der persönliche Kontakt zu den Lesern?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Sehr wichtig, weil dadurch "die Leser" für mich erst real werden. Ich finde die Vorstellung, dass das, was ich allein an meinem Küchentisch ausgebrütet habe, bei anderen Menschen landet, unglaublich spannend. Bei Lesungen und Signierstunden begegne ich diesen Menschen wirklich, und das genieße ich sehr – überhaupt dann, wenn Fragen gestellt werden, wenn sich Gespräche und Diskussionen entwickeln.
  13. Auch im Internet halten Sie Ihre Leser durch eine eigene Homepage stets auf dem Laufenden. Werden Sie diese vielleicht bald erneut mit einem Werk aus einem Ihnen bislang unbekannten Genre überraschen?

    Ursula Poznanski 06.04.2010

    Möglich ist das – aber nicht beim nächsten Buch, das wird wieder ein Thriller.