Beiträge von kai-aline

    Ich habe das Buch vor Jahren schon einmal gelesen und es damals sehr gut gefunden (wie ich aus meiner Bewertung hier im Forum weiß). Allerdings hatte ich das völlig vergessen - es ist mir wohl trotzdem nicht in Erinnerung geblieben - und heute habe ich es nochmals gelesen.

    Leider hat es mir diesmal deutlich weniger gut gefallen.

    Ich fand die Protagonistin sehr passiv - ich glaube, es gibt im gesamten Buch mit über 300 Seiten nur 10-15 Stellen, an denen sie spricht. Oft wird sie etwas gefragt, verliert sich in erklärenden Gedankenmonologen für den Leser und antwortet dem Fragenden nie. Das hat mich von Anfang an gestört.

    Die Idee mit den zwölf Jugendlichen auf der Insel fand ich sehr gut und ich habe das Buch auch sehr schnell gelesen. Allerdings hat mir die Auflösung nicht gefallen, irgendwie war sie mir zu konstruiert.

    Isabel Abedi kann wirklich toll beschreiben. Da es in dieser Geschichte aber mehr um Spannung und Handlung ging, konnte ich die teils seitenlangen Beschreibungen der unberührten Natur auf der Insel nicht wirklich genießen, sondern habe sie meist nur überflogen, um zu wissen, was als Nächstes passiert.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: vergebe ich heute für die gute Idee, relativ interessante Charaktere und die Handlung, von der ich doch immer wissen wollte, wie sie weitergeht.

    Seit "We were liars/Solange wir lügen" bin ich ein Fan von E. Lockhart und konnte ihr neues Buch gar nicht erwarten!

    Ich habe einige Anläufe für dieses Buch gebraucht, es aber für immer genialer empfunden, je weiter ich gekommen bin.


    Die Geschichte war fesselnd und dass rückläufig erzählt wird, habe ich lange nicht begriffen. Ehrlich gesagt hätte ich es keinesfalls vorher wissen wollen, sonst wäre vielleicht doch einiges an Spannung verloren gegangen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: gebe ich dem Buch, einfach nachdem ich es gelesen habe. Dann erst hat mich eine Freundin auf die vielen Parallelen zu dem Roman "Der talentierte Mr. Ripley" von Patricia Highsmith aus dem Jahr 1955 aufmerksam gemacht. Das Buch habe ich nicht gelesen, aber Wikipedia sagt genug:



    All das ist wirklich sehr, sehr ähnlich, und betrifft durchaus Schlüsselstellen. Die Szene auf dem Meer hätte z.B. durchaus geändert werden können anstatt sie einfach zu übernehmen. Auch wenn die Vorlage schon sehr alt ist, ist das für meinen Geschmack zu sehr angelehnt ... :roll:

    Zwar erwähnt die Autorin Patricia Highsmiths Roman sogar in ihrer Danksagung, aber dennoch ist meine Begeisterung für "Bad Girls" seither getrübt. :|

    "Mädchenfänger" war mein erstes Buch von Jillian Hoffman und hinterlässt mich etwas unbefriedigt. Einerseits habe ich es beendet, was zwischenzeitlich nicht absehbar war, andererseits habe ich oft ganze Absätze und Seiten übersprungen oder nur überflogen. Die vielen Abkürzungen empfand ich als störend und insgesamt hatte die Geschichte viele Längen, finde ich.

    Mit der Zeit baute sich mehr Spannung auf, aber es gab auch immer mehr "Zufälle", die mir viel zu künstlich vorkamen. Das Ende ließ für mich zu viele Fragen unbeantwortet.

    Insgesamt war das Buch unterhaltsam und vielleicht lese ich wieder einmal etwas von Jillian Hoffman. Bin gespannt, wie lange es mir in Erinnerung bleibt!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: gibt's von mir für "Mädchenfänger".

    Ich habe beim Lesen von "Der Zopf" mehrere Phasen durchlebt. Anfangs hat es mich nicht sehr angesprochen, um die Mitte herum fand ich es interessant, dann wurde es mir aber viel zu schnell abgeschlossen und ich habe einige Szenen vermisst. Das Ende gefällt mir trotzdem sehr gut und ich finde es berührend, wie die Schicksale der drei Frauen miteinander verwoben werden.

    Leider konnte ich mich mit den Frauen nicht identifizieren - mit keiner davon. Dass Giulia erst zwanzig ist, habe ich entweder überlesen oder es kommt erst zum Schluss vor. Das passte gar nicht zu meiner Vorstellung von ihr.

    Insgesamt fand ich das Buch immer wieder sehr gefühlvoll und die Einblicke interessant.

    Ich kann nicht richtig benennen, was mir gefehlt hat.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne gibt's von mir, weil ich doch froh bin, dass ich es gelesen habe. Ich bin gespannt, ob ich das Buch je wieder lesen werde oder ob ich einmal zu einem anderen Buch der Autorin greife.


    EDIT: Nachdem ich die Bewertungen hier gelesen habe, weiß ich doch, was mich gestört hat: die fehlende Entwicklung der Figuren und die oft unrealistische Umsetzung ihrer Pläne.

    Ich habe das Buch nach etwa 100 Seiten abgebrochen, weil ich einfach nicht warm damit geworden bin. Die Figuren, speziell die Hauptfigur Julia, fand ich uninteressant und von einem Thriller war keine Spur zu entdecken. Anfangs fand ich die Beschreibung der Affäre und die Gedanken der Protagonistin dazu noch lesenswert, das hat aber sehr bald seinen Reiz verloren, da viel zu wenig passierte.

    Deshalb kann ich leider keine Bewertung abgeben.

    Schade, denn "Ich.Darf.Nicht.Schlafen." von S. J. Watson habe ich als ein großartiges und packendes Buch in Erinnerung!

    Von mir gibt es keine Bewertung,das ich das Buch auf Seite 60 abgebrochen habe.

    Eigentlich mag ich die Bücher von A.Laurain,aber dieses hat mich gelangweilt....

    Der Schreibstil und die Charaktere haben mir überhaupt nicht zugesagt und wenn ich denke:"Oh Gott !!!Soooviele Seiten MUß ich noch lesen ??!" ist es Zeit,das Buch abzubrechen.

    Genau so ging es mir auch. "Der Hut des Präsidenten" und "Liebe mit zwei Unbekannten" haben mir sehr gut gefallen, aber dieses Buch ist einfach nicht in Fahrt gekommen. :|

    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen - es ist aber auch recht kurz.

    Nachdem mich "Liebe mit zwei Unbekannten" und "Der Hut der Präsidenten" begeistert haben, erwartete ich Ähnliches von diesem Buch, wurde aber eher enttäuscht. Die Figuren blieben blass und die Geschichte entwickelte sich anfangs zu langsam und war dann viel zu schnell zu Ende. Ich hätte mir mehr Auflösung am Schluss gewünscht, und auch eine realistischere Abwicklung. So charmant die Geschichte zwischenzeitlich ist, so unwirklich wirkt sie auf mich.

    Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich Absätze überspringen wollte, weil sie mir zu langatmig waren, dabei mag ich den Stil des Autors eigentlich sehr gerne. Zu viele Details an den falschen Stellen und viel zu wenige an den wichtigen Stellen, das war es wohl, das mich beim Lesen gestört hat.


    Gut fand ich


    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:, weil ich das Buch so schnell und auch fertig gelesen habe und immer wieder gut unterhalten war. Ein zweites Mal würde ich es aber nicht lesen.


    Falls jemand das Buch lesen will: Lest nicht den Klappentext! Die gesamte Geschichte wird darin verraten und wenn man all das schon kennt, was im Klappentext steht, passiert überhaupt nichts Überraschendes mehr.

    Ich habe "Die Tage mit Bumerang" recht gern gelesen. Wie meinem Vorredner fehlte mir aber der Feinschliff. Die Geschichte wirkte auf mich ein wenig zu konstruiert und mit der Hauptfigur Annu bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden.

    Gerade den Prozess des sich-selbst-Verzeihens, der in dieser Geschichte laut Klappentext auch im Vordergrund steht, habe ich vermisst.

    Auch war mir nicht klar,



    Insgesamt eine nette Lektüre mit einigen schönen Szenen und recht originellen Dialogen, für die ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: vergeben würde.

    Mein Lesejahr 2015


    Ich habe 24 Bücher gelesen (26 begonnen).


    Und zwar:
    12 Jugendbücher


    6 Krimis / Thriller


    6 Romane / Erzählungen / Klassiker


    Davon waren 18 auf Deutsch und 6 auf Englisch.


    Und so gut waren sie:
    2x abgebrochen
    2x :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    3x :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    4x :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    4x :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    7x :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    4x :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Ich habe Bücher von nur 13 verschiedenen Autoren gelesen (9 männlich, 4 weiblich).


    Flop des Jahres:
    :thumbdown: "The Maze Runner" von James Dashner
    Highlight des Jahres:
    :thumleft: "Das barmherzige Fallbeil" von Fred Vargas
    Neu entdeckte Autoren:
    :thumleft: Robert Galbraith alias J.K. Rowling (ihre Romane für Erwachsene)


    Dieses Lesejahr war ein besonders genussvolles! :love: Das liegt vor allem daran, dass ich viel auf Englisch gelesen habe, von dem ich bereits wusste, dass es sehr gut ist (einige aus der Harry-Potter-Reihe z.B.) und dass ich nicht so viele verschiedene Autoren ausprobiert habe.


    Liebe Grüße!

    Ich habe "Maze Runner" im Original, also auf Englisch, gelesen und war von der Umsetzung dieser grundsätzlich sehr interessanten Idee enttäuscht. Die Geschichte kam nur mit recht offensichtlichen Cliffhangern in Fahrt und die Figuren waren alle keine Sympathieträger. Die Sprache der Jugendlichen, ihr Slang, war meiner Meinung nach viel zu übertrieben, den Rezensionen irr im Forum nach scheint das in der deutschen Übersetzung noch schlimmer als im Original zu sein.
    Mir war es von Anfang an ziemlich egal, was mit Thomas passiert, er war mir viel zu passiv, in den meisten Situationen ist er entweder bloßer Zuhörer, dem das Sprechen verboten worden ist und der sich fügt, oder aber Superheld, der auf einmal Dinge schafft, die vorher jahrelang niemand geschafft hat. :scratch: Sein Verhalten fand ich durchwegs unglaubwürdig und ab einer gewissen Szene hatte ich sowieso mit ihm abgeschlossen:



    Das Ende löst für mich viel zu wenig auf, es soll wohl nur anregen, den zweiten Teil zu kaufen, was ich nicht tun werde. Tatsächlich interessiert es mich nicht mehr, warum die Gruppe im Labyrinth war - der einzige, den ich gern weiter verfolgt hätte, ist tot:


    Dass mir die Emotionen beim Lesen so abhanden gekommen sind, finde ich schade.
    Meiner Meinung nach hat auch der Gedankenaustausch zwischen Thomas und Teresa nicht zum Setting gepasst und mich eher gestört. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor Thomas in manchen Situationen helfen wollte, aber nicht wusste wie, und deshalb einfach diese Form der Kommunikation dazu genommen hat. Vermutlich wird in den weiteren Bänden ein Grund für ihre Fähigkeit genannt, aber ich werde ihn nicht mehr lesen.


    Der Vergleich mit den "Tributen von Panem" kommt James Dashner hier nicht zugute: er hat sowohl bei den Figuren als auch bei Stil, Sprache, Logik und Tempo noch viel von Suzanne Collins zu lernen, wenn er wirklich einmal auf ihrem Niveau schreiben will.


    Von mir gibt es für dieses Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: , weil ich es trotz allem in zwei Tagen durch hatte und die Idee interessant war. Leider war die Umsetzung weniger interessant. :|

    Ich habe das Buch in einem Tag ausgelesen und bin begeistert! Großartige Sprache, großartige Geschichte, großartiger Protagonist! :) Auch geschichtlich gibt es einen interessanten Einblick ins Frankreich des 18. Jahrhundert und die Menschen und Umstände dieser Zeit.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: von mir für diesen tollen Roman! Den halben Stern habe ich abgezogen, weil mir das Ende zu plötzlich gekommen ist, nachdem das Tempo zuvor eher gedrosselt war. Zehn Seiten mehr wären durchaus noch gegangen, aber dennoch ist das Buch meiner Meinung nach absolut zu empfehlen!

    Wurde hier "América" wirklich noch nicht genannt? Der Originaltitel lautet "The Tortilla Curtain", es spielt an der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Ich fand es toll! Wenn ich es bei deinen Lieblingsgenres einordnen müsste, würde ich es wohl am ehesten zu den Klassikern zählen - mit 20 Jahren ist ein Buch ja noch nicht historisch. :wink: