Beiträge von Hirilvorgul

    Das freut mich aber richtig, dass dir LOVE doch noch so gut gefallen hat. :thumleft:

    aber auch "Talisman" würde mich glaube ich interessieren.

    Den lese ich gerade und dieses Buch gefällt mir auch richtig gut. Wobei ich noch kein King-Buch erwischt habe, das mir nicht gefallen hätte. :wink:

    Sehr gruselig ist die Begegnung mit dem Twinner von Etheridge - hat Sloat die Schule in seine Kontrolle gebracht? Was ist da los? Was ist mit den Jungen - überhaupt mit der ganzen Schule geschehen? Und wenn Sloat wirklich da ist, warum kommt er nicht, um sich Jack zu holen?

    Ich glaube, er hat einfach nur die Vorhut geschickt, um Jack abzufangen.

    Besonders eindrucksvoll sind da die letzten Sätze des Kapitels, fand ich:


    Zitat
    "Mach bitte das Fenster zu, Jack, ja? Mir ist fiebrig zumute. Ich glaube, mich hat's erwischt."
    "So ist es, Richard", sagte Jack, schob das Fenster herunter und schloss das Geheul aus, soweit es sich ausschließen ließ. (S. 602)


    Nun geht dem rationalen Richard offenbar auf, dass Jack keine Wahnvorstellungen hatte - ganz sicher keine schöne Erkenntnis für ihn, da das sein Weltbild ziemlich erschüttern dürfte. :(

    Nun ja - Richard flüchtet sich während der nächsten beiden Kapitel in seine eingebildete Krankheit. Wenn man krank ist und Fieber hat, kann man schon mal Halluzinationen haben. Er will um keinen Preis eingestehen, dass es Dinge jenseits seiner rationalen Denkweise gibt. Er will nicht darüber reden, was vor dem Fenster vor sich geht, er will sich nicht eingestehen, dass es nicht seine Mitschüler sind, die da auf dem Hof stehen. Er flüchtet sich in "Krankheit" und Schlaf, obwohl Jack doch so dringend seine Hilfe braucht. Überhaupt bin ich erstaunt, dass Jack nicht total enttäuscht von seinem Freund ist. Der ist ihm ja nun wirklich gar keine Hilfe, sondern eher noch eine Last. Aber wahrscheinlich hat Jack gar keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Das Böse nimmt die Schule in Besitz - Schimmel und Moder und Würmer breiten sich aus.


    Richard schläft. Aber das ist auch keine gute Idee, denn im Schlaf hat er Albträume - von seinem Vater, der im Schrank verschwunden ist. Und nun erfahren wir endlich, woher seine Abneigung allem Irrationalen gegenüber herrührt: er hat als Kind erlebt, wie sein Vater im Schrank verschwand. Als er ihm folgen wollte, war er plötzlich in der Region (ohne zu wissen, was da mit ihm geschah) und irgendetwas berührte ihn im Dunkel. Er floh zurück und erlebte dann, wie sein Vater nicht aus dem Schrank zurückkehrte, sondern plötzlich durch die Tür kam. An diesem Tag hat Richards Unterbewusstsein beschlossen, nur noch erklärbare Dinge zu akzeptieren.


    Das ist nun das nächste Problem, dass Jack lösen muss. Die beiden müssen weg aus der Schule und das geht nur, wenn sie flippen. Aber Jack fürchtet, dass Richard dann den Verstand verliert. Aber letztendlich gibt es keine Wahl.

    Zitat

    Und so flippte Jack Sawyer wieder in die Region, während er über den verrottenden Campus von Thayer rannte und das Getöse gesprungener Glocken und bellender und knurrender Hunde die Luft erfüllte.
    Und diesmal nahm er Morgan Sloats Sohn Richard mit.

    Ich bin sehr gespannt, wann Richard wirklich damit konfrontiert wird, welche Rolle sein Dad spielt und wie er darauf reagieren wird. Aber erst einmal muss er ja die "Reise" in die Region verarbeiten ohne den Verstand zu verlieren.......... :study:

    Mittlerweile bin ich beim Kapitel 39 angekommen und werde heute oder morgen das Buch zu Ende lesen. Dies unter anderem weil für mich morgen eine neue Leserunde beginnt und ich nicht mehr als 3 Bücher zu selben Zeit lesen möchte. :drunken:


    Gerne würde ich noch das eine oder andere mit Euch teilen und warte einfach bis ihr Eure Kommentare abgebt.

    Du kannst ja gern was zu den anschließenden Kapiteln posten (also ich sag jetzt mal 32-34) :wink: Heute Abend werde ich mich hier auch wieder ausführlicher melden.

    Wir können das doch so machen: Sollte einer von uns mal wieder ein Kapitel gelesen haben, postet er und bekommt die Kommentare der anderen eben erst viel später... :-s ?( :scratch: :mrgreen:
    Ganz vertagen führt bei mir bestimmt wieder dazu, das Buch gar nicht mehr anzufassen und ich habe mir geschworen, daß ich das jetzt schaffe!!! :study:



    Biiiiitttteeeeee, nicht Aufgeben!!! :pray: :pray: :pray: :wink:

    Ich habe schon vor, das Buch zu lesen. Aber im Moment komme ich einfach nicht dazu bzw. hab ich keinen Nerv dafür. Von daher kann ich auch nicht sagen, wann ich mal wieder etwas posten werde. Aber reinschauen werde ich hier schon noch, wenn jemand weiterlesen sollte.


    Vielleicht lese ich mal weiter und werde dann hier posten, aber versprechen kann ich wirklich nichts. Irgendwie habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Sieht so aus als, ob auch mein zweiter Versuch zu scheitern droht. ?(

    Von "scheitern" will ich noch nicht reden. Aber ein Erfolg war der Versuch mit der MLR dann auch nicht wirklich. Ich dachte ja, dass ich mich dadurch motivieren kann, das Buch am Stück zu lesen, aber das hat leider nicht funktioniert. :(

    Oh je - ob ich die noch alle zusammen kriege? Die Reihenfolge hat mal gar nichts zu sagen :wink: Ich weiß nicht mehr, wann wir was gelesen haben, nur, dass Robinson das erste war.


    • Daniel Defoe - Robinson Crusoe
    • Theodor Storm - Der Schimmelreiter
    • Nikolai Ostrowski - Wie der Stahl gehärtet wurde
    • Anna Seghers - Das siebte Kreuz
    • Michail Scholochow - Ein Menschenschicksal
    • Hermann Kant - Die Aula
    • Johann Wolfgang von Goethe - Faust 1 und 2
    • Theodor Fontane - Effi Briest
    • Thomas Mann - Buddenbrooks
    • Dieter Noll - Die Abenteuer des Werner Holt
    • Friedrich Schiller - Die Räuber
    • Bruno Apitz - Nackt unter Wölfen
    • Georg Büchner - Woyzeck
    • Gotthold Ephraim Lessing - Nathan der Weise

    Das sind die, die mir mal so spontan einfallen - hab bestimmt noch welche vergessen.

    :pray: Danke, Mario!


    Wenn ich mir die Statistik anschaue, wundere ich mich nicht, dass der Server ab und zu in die Knie geht:
    Mitglieder: 11584
    Beiträge: ø 305,07/Tag
    Und das sagt ja noch nichts über die Zugriffe, die bestimmt gerade um die Zeit unzählig sind. :shock:


    Freu mich auf die :twisted: -Maschine und bin sicher, dass unser teuflisch guter Admin die Umstellung wie immer souverän hinbekommt :thumleft:

    Falls ihr alle auch nicht weiterlest, könnte man sonst auch die LR erstmal "einfrieren" und ein anderes mal fortsetzen (obwohl ich nicht weiß, ob dann die Motivation wirklich da ist :loool: ).


    Ach Vouge - du sprichst mir aus dem Herzen :friends: . Ich hab mich ja gar nicht getraut, weil ich euch ja zum dem Buch überredet hab. :pale: Eigentlich finde ich es auch ganz interessant, aber ich kann mich grad nicht wirklich dazu motivieren und schon gar nicht zum posten. Vielleicht im neuen Jahr, wenn der Jahresendstress weg ist? So als guten Vorsatz? :mrgreen: Oder doch jeder für sich? Wobei ich hier natürlich nicht für alle sprechen will und kann. Aber mir wäre das seeeehhhr recht.

    Der Protagonist hatte starke Kopfschmerzen und er hatte das Gefühl als ob in seinem Kopf eine "Trash-Metal-Band" spielen würde.


    Über diese Stelle war ich auch gestolpert. Ich hab's Fitzek nachgesehen, weil das Ergebnis für den kopfschmerzgeplagten Mann wahrscheinlich das gleiche war :totlach:


    Normalerweise hat man doch immer ein Datum auf einem Zettel oder Stempel damit man weiss wann man etwas veröffentlichen darf oder ? :scratch:
    Bin noch nicht so lange dabei 8-[


    Wenn nichts dabei steht, dann gibt es auch keine Sperrfrist und du kannst jederzeit veröffentlichen. Ich glaube, bei amazon kann man eh erst Rezis veröffentlichen, wenn das Buch erschienen ist. Aber ansonsten kannst du dich voll ausleben :lol:

    Ziva: Da hast du aber wirklich nochmal Glück gehabt. Ein Glück, ist dir nichts schlimmeres passiert. :friends:
    Ich bin grad leicht frustiert - ich möchte soooo gerne auch mal wieder ein Buch beenden. 3 LR-Bücher gleichzeitig ist echt grenzwertig. Aber wenn's gut läuft, kann ich morgen endlich mal wieder eins "grünen".

    Das hatte ich ehrlich gesagt auch überlegt, aber dann verworfen, weil ich dachte, dass Richards Twinner Morgans Sohn sein müsste... oder? Zumindest bei Jack ist es ja so, dass er der Twinner des Kindes der Twinner seiner Eltern ist. :-k

    Irgendwie ist das mit den Twinnern alles sehr verwirrend :scratch: Ich hab immer noch nicht ganz verstanden, ob diejenigen, die flippen können, auch Twinner haben oder ob sie sozusagen ihre eigenen Twinner sind (weil sie sich ja verändern beim Flippen). Wer ist in dem Fall Jasons Vater gewesen? Es wäre dann ja nicht Phils Twinner gewesen (weil der dann ja keinen hatte). Oh je - was für ein Chaos in meinen Gedanken:totlach:

    Erstmal möchte ich sagen, dass ich es unheimlich schade finde, dass taliesin aussteigen muss, aber ich kann es verstehen - ich habe letztes Jahr zwei Leserunden abgebrochen, weil bei mir nichts mehr ging, und manchmal ist einfach alles zu viel.

    Ich finde es auch sehr schade, und ich glaube, niemand bedauert es mehr als er selbst. Aber manchmal haben andere Dinge einfach Vorrang oder man hat den Kopf nicht frei - es gibt halt (leider :wink: ) noch ein Leben außerhalb des Büchertreff.

    Ehrlich gesagt ist es aber auch so, dass ich jetzt nicht mehr genau weiß, was in welchem Kapitel geschehen ist, und das ist mir zu kompliziert, jetzt alles nachzuschlagen.

    Genauso geht es mir auch - ich wollte diese Kapitel einfach hinter mich bringen.

    Ferd ist eine spannende Figur, auch wenn er quasi nur einen "Gastauftritt" hat. Er zeigt Jack, wie schwierig es ist, dem Heim zu entkommen, er enthüllt Jack, was hinter dem ganzen System des Heims steckt - und durch sein Schicksal erfahren wir auch, was Gardener mit den Jungen macht, die nicht gehorchen und dann spurlos "verschwinden". Als sie flippen, sehen Wolf und Jack die Hölle - buchstäblich die Hölle - und dort sehen sie auch Ferd wieder, der unerträgliche Qualen erdulden muss. Dass das Sunlight-Heim in den Territorien so ein grauenhafter Ort ist, war zwar abzusehen, dennoch war ich erschrocken.

    Es war wirklich erschreckend. Da denkt man, das Sunlight-Heim ist die Hölle auf Erden, aber King schafft einen noch viel schlimmeren Ort. Und die Hoffnung, dass Jack und Wolf die Flucht gelingt ist sofort zunichte gemacht.

    2. Das Sunlight-Heim gibt es am Ende nicht mehr. Irgendwie habe ich das als beruhigend empfunden. Die Szene, in der die Polizisten die Box untersuchen und so schockiert darüber sind, dass man Kinder darin eingesperrt hat, fand ich tröstlich. Da Gute ist irgendwo da draußen - immer noch, Sunlight-Heim hin oder her.

    Das ist ein kleiner Trost, ja. Und noch tröstlicher ist es, dass dieser Ort des Grauens zerstört ist. Aber Gardener ist entkommen und wird anderswo weiterhin Angst und Schrecken verbreiten :(

    Dass Jason Jacks Twinner ist, wissen wir, aber eigentlich ist Jason doch verstorben! Wie kann es dann sein, dass hier steht:


    Zitat
    Jason deLoessian fuhr entsetzt auf - und Jack Sawyer saß aufrecht in dem kalten, fremden Bett in einer Absteige in Decatur, Illinois. (S. 575)


    Wie sind Jason und Jack miteinander verbunden? Kennt Richard Jason als Person? Oder haben wir seine Worte nur einem Traum zuzuschreiben? Und welche Rolle spielt Wolf?

    Ich denke, dass Jack von sich als seinem Twinner träumt. Er vermischt im Traum Realität, Vorstellungen, Ängste und wohl ganz viel Unterbewusstes. Besser kann ich es grad nicht erklären. :scratch: Dass Richard Jason kennt, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Dass Richard und Wolf in dem Traum auftauchen, liegt vielleicht daran, dass sie beide Jacks Freunde sind. Jacks Schuldgefühle Wolf gegenüber spielen dabei eine große Rolle. Und für einen Moment ging mir durch den Kopf, ob Richard vielleicht eine Art Twinner von Wolf sein könnte. :-k Ich weiß nicht - irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese beiden Freunde miteinander verbunden sind.

    Was Gardener für ein fieser und schrecklicher Charakter ist, zeigt sich in diesen Kapiteln sehr deutlich, besonders, als er Wolf in die "Box" steckt. Diese Szenen waren wirklich sehr grausam. Ich habe es kaum ertragen, Wolf so schreien und leiden zu "sehen" und zu "hören".

    Dass ich im Moment so wenig hier schreibe liegt auch daran, dass mir einfach die Worte fehlen, um diese ganzen Geschehnisse zu beschreiben. Wolf tut mir so unendlich leid. Nicht nur, dass er in eine Welt verschlagen wurde, in die er nicht gehört - er muss sich auch noch mit den schlimmsten Kreaturen dieser Welt auseinander setzen. Als Mensch mag ich Gardener gar nicht bezeichnen :(
    Ich bin schon ein bisschen voraus


    Wo steckt taliesin?

    Er hat sich vor ein paar Tagen per PN gemeldet, dass er schweren Herzens aussteigen muss, weil er Stress an allen Fronten hat. Tut mir leid, dass ich es noch nicht weitergegeben hab. :( Bin auch ein bisschen im Stress.

    Oft werden Frauen in (gewissen) historischen Romanen als total gefühlskalt oder als "Heulsuse" dargestellt. Ich bin einfach froh zu sehen, wie gut und klar Johanne mit ihrer Situation zurecht kommt.

    Okay - dann hab ich dich nur falsch verstanden :wink: So gesehen, stimme ich dir voll zu.


    Mhm, also viel zu sagen gibt es ja leider nicht, da die Kapitel doch recht kurz waren. Und ich muss sagen, wirklich gefallen haben sie mir nicht. Was ist denn bloß mit Johanna los? Sie weiß noch nicht einmal, wie der Conte heißt, geht aber nach dem Konzert einfach so mit ihm mit? Und dann haben die Beiden mal eben so Sex? Mhm...das ist mir irgendwie alles suspekt.

    Es ist schon witzig. Ich verwende ja immer Post-its für die wichtigen Stellen oder Notizen. Am Ende von Kapitel 13 klebt eins auf dem steht: "Wer ist das?" (gemeint ist der Conte) und am Ende von Kapitel 14: "Jetzt wird's kitschig" - Sorry, aber das passte so gut zu Soneas Kommentar, dass ich es einfach hier mal zum Besten geben musste :pale:

    Das gefällt mir so an der Frau! Sie hat ihre Problemchen, aber sie lässt sich nicht die Laune verderben.


    Also ich weiß nicht: wenn ich vor den Trümmern meiner Existenz stünde, in ein fremdes Land zu fremden Leuten gehen müsste, die Kinder zurücklassen und nicht wissen würde, wann ich sie wiedersehe - das wären für mich mehr als "Problemchen, die mir nicht die Laune verderben." Ich bewundere Johanna ja schon für ihre Kraft und ihren Mut, aber die Johanna in Venedig ist irgendwie nicht mehr die Johanna, die in Frankfurt so souverän die Dinge angepackt hat. Wie Rincewind schon geschrieben hat: man hat ein bisschen das Gefühl, ein neues Buch anzufangen.