Dies ist der dritte Band, der Serie Traces von Malcolm Rose.
Luke Harding ist 17, ein ganz normaler Teenager würden viele Denken. Doch er ist der jüngste forensischer Ermittler der Zukunft und dies ist jetzt schon sein dritter Fall mit Serienmord.
Luke darf dieses Mal, mal wieder an einem wirklich verzwickten Fall arbeiten. 3 Frauen werden nacheinander Tot aufgefunden. Alle wurden mit verschiedenen Tatwaffen umgebracht alle an einem anderen Ort. Trotzdem ist klar, dass hier ein Serienmörder am Werk ist. Denn eines haben diese Frauen alle gemeinsam. Ihren Namen: Emily Wonder. Luke ist verzweifelt. Er findet das Motiv des Mörders nicht. Und er kann sich auch keinen Reim darauf machen, warum gerade diese drei Emily Wonders umgebracht wurden. Emily Wonder ist auch der Name einer sehr berühmten Opernsängerin. Ging es dem Täter vielleicht darum, die Sängerin einzigartig zu machen?
Dazu kommt noch, dass Luke in keinem der drei Fälle sagen kann, mit welcher Waffe die Frauen ermordet worden sind. Das Motiv, die Tatwaffe und die Verbindung zwischen diesen drei Frauen sind nicht seine einzigen Sorgen. In London wird eine weitere Emily Wonder vermisst. Ein 11 jähriges Mädchen, dass auf der Straße lebt. Ein Zeuge beobachtete, wie sie mit einem Mann davon ging. Wird es Luke Harding gelingen Emily zu finden und zwar bevor ein Tsunami die Stadt überrollt?
Mann merkt, dass der Krimi in der Zukunft spielt. Es gibt nämlich nicht nur elektrische Taxis und Boote, sondern Luke wird auch die ganze Zeit von seinem Computer Malc begleitet. Der schwebt immer hinter ihm her, kann sprechen und hilft Luke bei seinen Ermittlungen. Leider versteht er kein Humor und deshalb missversteht er manches auch. Das Leben spielt sich ein wenig anders ab, als bei uns heutzutage. So wird man mit fünf von seiner Familie getrennt und lebt dann in der Schule. Dort kann man sich dann entscheiden, was man mal werden möchte. Später gibt es dann die so genannte Paarung. Es wird ein Partner für einen ermittelt, der am besten zu einem passt. Heißt aber auch, dass man nicht heiraten kann wen man will. Das ist für Luke ein Problem. Er und seine Freundin Jade werden niemals eine gemeinsame Zukunft haben, da es für Luke eine andere ideale Partnerin gibt. Er kann sie zwar leiden,aber gefunkt hat es bei ihm nicht.
Mein Fazit: Das Buch ist spannend und interessant geschrieben und vor allem für Jugendliche geeignet. Nach den ersten paar Seiten kann man gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das zukünftige London ist gut ausgedacht und die Charaktere sind einem sofort sympathisch. Auch wenn man die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, versteht man die Handlungen. Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend. Die einzige Kritik, die ich auszusprechen habe, ist dass, viel zu wenig auf innere Handlung eingegangen wird. Als Leser wäre es schon interessant, zu wissen , wie sich die Person zu dieasem Zeitpunkt fühlt.
Malcolm Rose hat mit Traces eine wunderbare Serie ins Leben gerufen, von der "Serienmord" hoffentlich nicht der letzte Band ist.