Inhaltsangabe:
Mary ist endlich fertig mit der Schule und freut sich ihre Zukunft als Studentin der Geschichte entgegen zu treten. Um sich Kosten für die Unterbringung zu sparen, zieht sie zu ihrer Oma Lotti nach Rabnitz. Die ersten zwei Wochen ihrer letzten Ferien hat sie für sich, denn Oma Lotti ist im Urlaub. Die Zeit wollte Mary eigentlich mit ihren Freunden und mit Partys verbringen, aber oft kommt es anders als man denkt. Am ersten Morgen öffnet sie die Tür zum kleinen Kräutergarten und staunt nicht schlecht, als sie eine Wiese mit einem Wald dahinter entdeckt. Völlig verwirrt, aber neugierig geht sie auf Erkundungstour. Dabei lernt sie Johannes kennen, der ihr sagt, dass es das Jahr 1850 ist. Die nächsten zwei Wochen verbringen sie viel Zeit miteinander und verlieben sich. Doch plötzlich ist das Zeitfenster wieder verschwunden und für Mary beginnt eine schwere Zeit. Doch Hannes ein neuer Freund, der wie sie Geschichte studiert, ist in dieser dramatischen Zeit eine große Stütze. War das mit Johannes real oder nicht? Und wieso ist Hannes immer so selbstlos an ihrer Seite?
Autorin
Angela Schilling, Jahrgang 1954. Der Laune, sich quer durch die aktuelle Unterhaltungsliteratur zu schmökern, folgte die Lust, sich selbst am Schreiben zu versuchen. Das Erstlingswerk "Marys Tagebuch" beschäftigte sich mit dem Kribbeln im Bauch und der ersten großen Liebe. Trotzdem wurde es keine klischeehafte Liebesgeschichte, sondern eine romantischen Zeitreise, die die Illusion vermittelt, selbst mittendrin im Geschehen zu sein.
Besuchen Sie Angela Schilling auf ihrer Homepage: www.lese-art.de
Meine Meinung
Zu aller erst möchte ich mich herzlich bedanken für dieses Rezensionsexemplar, welches mir so lieb die Autorin persönlich zur Verfügung gestellt hat. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet es zu lesen, auch wenn es etwas länger gedauert hat es zu beenden.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig, an manchen Stellen leider etwas zu "jugendlich", aber dem Lesevergnügen tut dies keinem Abbruch. Die Kapitel sind auch nicht übermäßig lang. Die Geschichte dreht sich mehr oder weniger um Mary, Johannes und Hannes. Anfangs fand ich es verwirrend Johannes und Hannes zu lesen, da es fast die gleichen Namen sind, aber zum Ende hin bekam das Ganze auch einen Sinn. Aber viel werde ich hier nicht über die Geschichte verraten, nur so viel, das Ende ist doch sehr überraschend.
Zum Cover
Hier möchte ich gern wissen, was sich der Verlag dabei gedacht hat? Das Mädchen mit dem Handy ist kein bisschen authentisch, leider. Das Mädchen schätze ich auf 12-13 Jahre, aber Mary ist 18, somit eigentlich unpassend. Und dann die Größe, die passt doch eher zu einem Sachbuch als zu einem Roman. Dies bemängelte selbst die Autorin. Aber wie so oft sollte man das Buch nicht nach dem Einband bewerten.
Mein Fazit
Es lohnt sich wirklich das Buch zu lesen. Als Printausgabe ist es fast nicht mehr erhältlich, aber als eBook-Version ist es bei Amazon erhältlich und zu einem erschwinglichen Preis. Das Buch kann ich vorbehaltlos empfehlen