Beiträge von Bücherwurm

    Nachdem ich mir das Buch "Arthur Spiderwicks Handbuch" von Holly Black und Tony DiTerlizzi gekauft habe, habe ich gute Lust bekommen, mir weitere Bücher von der Autorin und dem Illustrator zu kaufen.
    Neben den Spiderwick-Büchern hat Holly Black ein weiteres Buch geschrieben, nämlich die Zehnte.
    Gerade eben habe ich bei Amazon nachgesehen und siehe da: ich finde die Zehnte. Aber was ist das? "Elfentochter" Noch ein Buch? Das stand ja nicht einmal bei Wikipedia!
    O Freude! Ich sehe bei dem Buch nach und ärger mich schon ein wenig. "Elfentochter" und "Die Zehnte" sind ein und dasselbe Buch.
    "Die Zehnte" erschien im Arena Verlag im Jänner 2003
    "Die Elfentochter" erschien im Bertelsman Verlag im Dezember 2006


    Nun gut, es besteht 3 Jahre Unterschied zwischen diesen Büchern, auch die Verlage sind anders, aber wegen den verschiedenen Titel und den völlig verschiedenen Covern kommt man kaum auf die Idee, dass die beiden Bücher ident sind.
    Außerdem ist die Begründung auch fadenscheinig, denn beinahe überall steht, dass die Kritiker sich bei dem Buch "Die Zehnte" überschlagen haben und Holly Black damit sehr erfolgreich war.


    Ärgerlich! :-?

    ](*,) Mich erstaunt die Dummheit mancher Menschen immer wieder aufs Neue. Was bitte schön ist an "Der Fänger im Roggen" oder "Huckleberry Finn" verwerflich? Die Begründungen, die dazu aufgelistet werden, sind für mich reiner Blödsinn. Am Ende wird die Zukunftsversion von Ray Bradbury in "Fahrenheit 451" noch wahr! :shock:
    Solche Dinge erinnern mich immer wieder an einen Text, den ich von Donna Leon gelesen habe, wo sie beschreibt, wie sie in Saudi-Arabien eine Zeitschrift gelesen hat. Da stand Orange .... und ein Balken, hinter dem das unschuldige Wörtchen Juice stand, einfach nur, weil es ähnlich wie "Jews" - Juden" klingt

    Jep. Sobald mich die Lust auf ein anderes Buch packt, lese ich in dem so an die zwanzig Seiten, dann lese ich wieder ein anderes Buch...Es gibt einfach Bücher, die passen besser zu dem und dem. In der Schule brauche ich ein Taschenbuch und etwas, das sich leicht liest, weil ich in den Pausen und Freistunden sonst nicht weiterkomme. Und ein Hardcover wäre einfach zu schwer.
    Fürs Autofahren brauche ich immer etwas, was mich nicht dösig macht, ich schlaf beim Fahren nämlich sehr schnell ein.

    Ohohoho, das würde teuer werden. Aber da ich keine Kostenbegrenzung habe:


    Die östlichen und westlichen Wände sind natürlich bepflastert mit Büchern, bei der Nordwand ist der Eingang mit einigen Fotos und Plakaten, die ich regelmäßig vom nettesten Buchhändler der Welt bekomme :mrgreen:
    Die Südwand ist aus Glas, verhangen mit ein paar schönen Vorhängen, vielleicht blau oder gelb?
    (Da ich nicht weiß, ob das noch zum Zimmer gehört, schreib ich es in Klammer: eine überdachte Terasse mit Liegestuhl und Teracottatöpfen, in denen Jasmin wächst, damit ich auch im Sommer draußen sein kann. )
    Die Decke wird nachtblau sein mit Sternen drauf (ist halt meine liebste "Tageszeit")
    Auf dem Boden liegt ein dicker, weicher Teppich, damit ich auch am Boden lesen kann, ohne dass meine Ellbogen ganz aufgeschürft sind. Außerdem gibt es einen großen, wirklich großen LEsesessel, auf dem auch meine Cousins Platz haben, denn denen soll ich immer vorlesen.
    Was fehlt noch? Lesepulte, eine "Schatztruhe", in die ich meine LEsezeichen geben kann...mhm, so ungefähr müsste es sein. :thumright:

    Mich hat es imponiert, dass eine Frau, die bis zu ihrem 15. Lebensjahr an Buchstabenblindheit litt, ein so schönes Märchen geschrieben hat. Es ist ein wirklich schönes Märchen.
    Das Buch hat mich außerdem dazu veranlasst, ein wenig über die Puritaner zu recherchieren. Maude und dieser fiese Alte (aus lauter Abscheu hab ich ganz den Namen vergessen) sind wohl Extrembeispiele, aber wirklich gut find ich den Puritanismus sonst nicht.

    Zitat

    Original von simonja
    " Woher weiß diese wildfremde Person, ( Autor oder Interpret) so genau wie Du Dich fühlst ??"


    Ein Schriftsteller hat einmal gesagt: "In jedem Buch findest du ein kleines Stückchen, das mit deiner Situation zu tun hat, egal um welches Buch es sich handelt."
    ´Manche Bücher haben mich entweder aus dem Leben oder ins Leben geholt. Sie haben mir eine andere, bessere Welt eröffnet, wenn ich meine jetzige nicht ertragen konnte, oder sie haben mir gezeigt, wie wunderbar meine Welt doch ist.
    Auch wenn es schon oft erwähnt ist, aber "Tintenherz" ist einfach mein Buch. Es hat mich wieder so richtig zum Lesen gebracht und ich glaube, mich davon abgehalten, zu dem Menschen zu werden, der ich nie sein will. Es war nicht nur bei diesem Buch. Es war bei "Böse Träume", bei "Der Schatten des Windes", bei "Der Fänger im Roggen", bei "Die Wolke", "Matilda" und bei mehreren Büchern so. Sie retteten mir das Leben. Sie zeigten mir die Lösung oder gaben mir eben das Gefühl, nicht allein zu sein. Ich schlug sie auf und es war Magie.

    Ich habe das Buch kurz für einen Venedigreiseführer unterbrochen und lese jetzt daran weiter. Mir gefällt es bis jetzt sehr gut, allerdings will mir einfach nicht in den Kopf gehen, dass dieser Alte Jacky der Autor von dem Buch Sophie, Sophie bzw. Lila, Lila ist! Er ist so schmierig...ich glaube nicht, dass jeder Schriftsteller dem verklärtem Bild von manchen entspricht. Aber Jacky entspricht so überhaupt nicht Alfred Duster.

    Als ich bei meiner Tante in Salzburg war, gab es einen Nachmittag, da war ich allein in der Wohnung. Mir war langweilig, da habe ich das Buch herausgefischt. Es war schon ganz zerlesen, die SEiten fielen bereits heraus. Es war ein Exemplar aus den 80-ern. Ich habe es angefangen und mir gleich ein neues gekauft, denn bis jetzt gefällt es mir sehr gut.
    Im Gymnasium hier in Österreich habe ich noch nichts gehört, weder vom Autor noch vom Buch. Komisch, denn so wie es aussieht, hat es sich bis jetzt gut verkauft.
    Ich mag den Protagonisten. Er ist auf so eine verquere Art durchgedreht.

    nathalie:
    Das Buch habe ich Zuhause. Ich liebe Rübezahl, auch wenn ich mich als kleines Kind manchmal vor ihm gefürchtet habe. Mir gefällt die Geschichte mit den Tannenzapfen, die zu Gold werden. Seitdem hab ich mir die Marotte angewöhnt, immer, wenn ich im Wald bin und einen Tannenzapfen oder Stein sehe, den einzustecken. Das verläuft automatisch!

    Ich habe in der Mora Buchhandlung in Salzburg eingekauft (Vorsicht, Schleichwerbung!") Und ich freu mich riesig, denn die Buchhandlung ist erstens einmal fantastisch (die Dielen knarren und die Regale kann man verschieben und dahinter sind wieder Regale :cheers:) und zweitens konnte ich diese drei Bücher kaufen:
    "Das Buch der Wunder - Phantastische Erzählungen" mit einem Vorwort von Carlos Ruiz Zafon.
    "Venedig und Veneto" - Reiseführer von Dorling und Kindersley: sehr ausführlich und detailiert mit tollen Fotos und Zeichnungen :thumleft:
    "Venedig - Eine Verführung" - Ein Buch für Venedig, wenn man nicht unbedingt Tourist sein will.

    Mir ist das schon in so vielen Bänden passiert und jedesmal umarme ich ein Kissen und bin den Tränen nahe. Einfach, weil die Buchhelden so an einen heranwachsen. Wir haben Einblick in ihr Gefühlsleben, in ihre Schwächen und Stärken. Das macht uns so vertraut wie eine jahrelange Freundschaft. Wenn sie dann sterben, geht mir das sehr nahe. Wenigstens kann man im Buch zurückblättern.
    Bei mir ist das passiert in Tintenblut, dem letzten Band der Merle-Trilogie

    , Bartimäus und so weiter.

    Jep, die sind toll. Und die Kultur auch! Wenn man nur die atztekischen Pyramiden betrachtet, die sind ein akkustisches Wunder!

    Also, wenn wir Latein durchnehmen, bin ich die Spezialistin für griechische und römische Sagen. Ich hab eine sehr schöne und gute Ausgabe. Mir gefallen eher diese Sagen als die nordischen, auch wenn die griechischen nicht weniger...offenherzig sind. Also, die Amazonen sind ja auch nicht ohne...soweit ich weiß, schneiden sich die rechte Brust (oder ist es doch die linke?) ab, um besser mit PFeil und Bogen schießen zu können. Davon ist ein Comicartiges Bild in unserem LAteinbuch. Als René das sah, meinte er: "Was ist denn das eingeschrumpelte?" Ich hab es ihm erklärt. "Iieeeh, das is ja eklig!"
    Tja, darum bin ich wohl die Expertin in der Klasse. 8)


    :shock: Danke für den Link

    Zitat

    Original von serjena
    Wenn wir solche Beispiele, das ist nur eines unter vielen, sollte wir uns wirklich bewusst werden welches Glück wir haben lesen zu können und zu dürfen.


    Da kann ich dir nur zustimmen. Gut, dass du nicht nur können, sondern auch dürfen erwähnt hast. Denn was wäre, wenn es einen Index gebe, wenn es wieder Bücherverbrennungen gäbe? ( Die letzte öffentliche - ich hoffe, das bleibt- war am 10. März 1933, eine Aktion von den Nazis). Ich würde kirre werden, wenn ich nicht das lesen dürfte, was ich auf lesen will.