Beiträge von DaveAndy

    Autor Simon Lelic

    Titel Ein toter Lehrer

    Seitenzahl 350

    Verlag Droemer

    Genre Thriller

    Preis 16,99€

    Erscheinungsdatum März 2011



    Inhalt bei amazon.de
    „Schulversammlung in der drückenden Hitze eines Londoner Sommers. Der Geschichtslehrer betritt die Aula – und eröffnet das Feuer: Drei Schüler und eine Lehrerin sterben, dann richtet er sich selbst. Auf Druck von oben soll die junge Ermittlerin Lucia May den Fall schnellstmöglich abschließen, doch sie bohrt tiefer – und bringt damit Unvorstellbares ans Licht...“



    Meine Meinung
    Der Roman „Ein toter Lehrer“ ist das Debüt von Simon Lelic und er widmet sich in ihm gleich einer schwierigen, gesellschaftskritischen Thematik: Amoklauf an einer Schule. Doch hier ist es nicht so, dass ein Schüler durchdreht und amokläuft, sondern ein Lehrer, genauer gesagt, der neue Geschichtslehrer der Schule. Er betritt die Aula während einer Versammlung und erschießt drei Schüler, eine Lehrerin und danach sich selbst. Die Schulleitung ist schockiert, möchte aber dennoch den Fall so schnell es geht abhandeln und geht unangenehmen Fragen lieber aus dem Weg. Dies bringt die auf den Fall angesetzte Ermittlerin Lucia May dazu, nachzubohren und einen weiteren Fall von Mobbing hinzu zuziehen, welcher auf den ersten Blick scheinbar nichts mit dem Amoklauf gemeinsam hat, doch May sieht ganz klar Zusammenhänge und widersetzt sich den Anweisungen von Chef und Schulleiter und ermittelt auf eigene Faust. Was sie herausfindet, ist wahrlich erschreckend.


    Der Schreibstil von Simon Lelic war anfangs für mich ziemlich ungewöhnlich. So wird uns der Amoklauf nur indirekt durch Zeugenaussagen beschrieben, denn die Kapitel sind so aufgeteilt, dass sich Zeugenaussagen (jeweils aus der Ich-Perspektive) und Handlungen der Ermittlerin May abwechseln. So fügt sich alle nach und nach zusammen und bleibt spannend.
    Selten wird in den Zeugenaussagen direkt erwähnt, wer da gerade spricht, aber der Leser bekommt es zwischen den Zeilen gut heraus (in dem z.B. gesagt wird: „Er war ein Kollege von mir“ wird man gewahr, dass hier nur ein Lehrer reden kann).
    Ich empfand es als sehr erschreckend, was hinter der Tat steckte und was May herausbekam. Dass ein Mensch nicht „einfach so“ zur Waffe greift und amokläuft, dürfte jedem klar sein. Viele, möglicherweise private und berufliche Probleme, stecken hinter so einer verzweifelten Tat.
    Diese werden anhand der Aussagen ziemlich gut vermittelt und der Leser bekommt einen
    Eindruck von dem Täter.

    Erschreckend fand ich ebenfalls, dass nach dem ersten „Schock“ (denn niemand kann einen Amoklauf gutheißen), eine Art Sympathisierung beim Lesen für den Täter entstand. Dies hat auch Fitzek in seinem Quote sehr gut ausgedrückt, weswegen ich ihn hier gerne zitieren möchte:

    „Hatten Sie schon einmal Mitleid mit einem Kindesmörder? […]“


    Das hat es für mich ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Er erschießt drei Kinder, er erschießt eine Lehrerin und dennoch empfindet man beim Lesen eine Art Verständnis, wenn man erfährt, was er alles durchmachen musste.
    Sicherlich war das ein oder andere übertrieben, bzw. kein Grund, so ein Blutband anzurichten, aber der Autor hat es geschafft, dass ich wirklich erschrocken über diese Empfindungen war. Mich würde wirklich interessieren, ob dies jedem so erging, oder ob es Leser gibt, die das alles kalt gelassen hat.
    Auch hier passt Fitzeks Quote wieder super:

    „Selten hat ein Roman mich so aufgewühlt zurückgelassen.“


    Ich bin eigentlich kein Fan von solchen Quotes, aber diese beiden haben es meiner Meinung nach wirklich gut ausgedrückt. Ich konnte dem sofort nach Beendigung des Lesens zustimmen.
    Ebenso das Cover: Oftmals passt das Gezeigte nicht wirklich zum Inhalt. Doch von Anfang an war der Kreideschriftzug des Autorennamens natürlich passend. Doch was ist mit der umgekippten Tasche? Auch diese passt absolut, musste ich am Ende feststellen. Warum? Lese das Buch ;-)


    Für mich ein gutes Debüt, welches nicht blutig ist, aber spannend und schockierend. Besonders die Erzählweise mit den unterschiedlichen Sichtweisen hat mir sehr gut gefallen und war mal etwas Neues. Das Thema ist brisant und leider immer wieder aktuell. Ich, der selbst erst seit kurzem aus der Schule ist, konnte mich gut in die Schüler hineinversetzen, verstand aber auch die Lehrerseite. Schockierend war für mich außerdem, wie Presse und vor allem Polizei damit umgegangen sind. Aber lest selbst.
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    Autor Gerd Ruebenstrunk

    Titel Arthur und der Botschafter der Schatten

    Seitenzahl 410

    Verlag arsEdition

    Genre Jugendfantasy

    Preis 16,95€

    Erscheinungsdatum Juni 2010


    Inhalt bei amazon.de
    „Manche Bücher sind anders als andere Bücher. Manche Bücher haben magische Kräfte. Und manche Bücher können den Lauf des Schicksals beeinflussen. Als Arthur zum zweiten Mal in seinem Leben auf den mysteriösen Pontus Pluribus trifft, ahnt er, dass den Vergessenen Büchern erneut Gefahr droht. Zudem erhält Larissa eine geheimnisvolle Nachricht - sind ihre Eltern etwa doch noch am Leben? Ein rätselhaftes Schattenwesen verspricht Larissa eine Antwort auf diese Frage - doch erst muss sie das Buch der Wege finden. Um Larissa zu helfen, stürzt sich Arthur in ein neues gefährliches Abenteuer und muss dabei erkennen, dass die Macht der Vergessenen Bücher weiter reicht, als er zu träumen gewagt hätte...“



    Meine Meinung
    Ein Jahr ist vergangen, seit Arthur und Larissa von der Existenz der Vergessenen Bücher erfahren haben und eine abenteuerliche Reise auf der Suche nach dem Buch der Antworten erlebten.
    Nun sind beide 15 und reifer geworden. Sie sind sich ihres besonderen Wissens bewusst und Arthur hat es akzeptiert, dass er als Bewahrer besondere Gaben hat.
    Als Larissa plötzlich erfährt, dass ihre Eltern wohl doch noch leben, ist sie wie besessen darauf, diese aufzuspüren und zu finden. Sie treffen auf den mysteriösen „Schatten“, welcher ihnen verspricht, dass Larissas Eltern noch leben und er sie dort hinführen könne, wenn sie ihm dafür das Buch der Wege beschafft und überlässt. Larissa lässt sich dies nicht zweimal sagen und macht sich gleich mit Arthur auf eine noch viel abenteuerlichere Reise als noch im ersten Band. Sie stoßen auf geheimnisvolle Hinweise und begeben sich nach Spanien. Und sie werden verfolgt, nicht nur von dem unheimlichen Schatten, sondern auch von Pontus Pluribus, welcher ebenfalls Interesse an dem Buch der Wege zu haben scheint. Ein Wettlauf gegen die Zeit und eine Flucht durch dunkle Gassen, steht den beiden nun bevor. Werden sie das Buch finden können und leben Larissas Eltern wirklich noch?


    Band 2 kommt genauso schick in der Aufmachung daher, wie Band 1. So etwas mag ich sehr gerne: Wenn eine Reihe auch äußerlich als eine solche zu erkennen ist. Für die Gestaltung, innen wie außen, muss ich dem Verlag wirklich gratulieren. Die Bände sind wahre Schmuckstücke in meinem Buchregal und stehen auch mit dem Cover nach vorne im Regal.


    Gerd Ruebenstrunk ist ein toller Nachfolger gelungen. Band 1 hat mich hellauf begeistert, sodass mir klar war, dass ich die beiden Folgebänder der Trilogie auch lesen will.
    Arthur und Larissa sind genauso liebevoll, wie in Band 1. Sie wirkten erwachsener und reifer in ihrem Handeln und auch wenn ich Larissa etwas nervig fand (weil sie oft blind agierte, denn sie kannte nur ein Ziel: Ihre Eltern finden), konnte ich dies nachvollziehen. Arthur war hier der Bodenständige, der immer wieder verzweifelt versuchte, Larissa die Tatsachen zu beschreiben und ihr etwas mehr Objektivität zu vermitteln. Arthur brauchte oftmals starke Nerven, aber er war mir immer sehr sympathisch, da er sich nicht hat abbringen lassen.


    Mit dem mysteriösen Schatten haben wir wieder eine tolle, neue und geheimnisvolle fantastische Figur kennen gelernt. Dies hat mir gut gefallen


    Einen Kritikpunkt gibt es allerdings leider zu erwähnen: Waren die Zufälle in Band 1 noch recht glaubhaft und in kleinerem, logischen Maße vorhanden, empfand ich sie in Band 2 leider für zu viel und unglaubwürdig. Der Bücherwurm, Larissas Opa, kennt scheinbar in jedem Land der Welt Leute, die Arthur und Larissa bei sich nächtigen lassen können oder die sich mit ihren treffen würden. Das empfand ich einfach als zu unrealistisch.
    Auch, dass Larissa sich gut mit Technik auskennt, was sie in Band 1 schon einmal bewies, kam hier in Band 2 besonders am Ende meiner Meinung nach zu unglaubwürdig herüber. Sie ist erst 15 Jahre alt und auch, wenn sie viel von PC&Co. zu wissen scheint, war dies für mich einfach zu viel des Guten.


    Nichtsdestotrotz ein guter Nachfolger für Band 1 und ich bin schon gespannt, wie mit Band 3 die Arthur Trilogie enden wird.
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    Autor Sara Grant
    Titel Neva
    Seitenzahl 350
    Verlag PAN
    Genre Jugendfantasy
    Preis 16,99€
    Erscheinungsdatum März 2011



    Inhalt bei amazon.de
    „Vor langer Zeit wurde Heimatland durch eine mächtige Energiekuppel von der Außenwelt abgeschottet. Die Regierung beteuert, dass dies zum Schutz der Bürger geschah. Sie weiß, was richtig für die Menschen ist – und erstickt jede Kritik im Keim. Als Tochter eines Ministers hat Neva bisher ein privilegiertes Leben geführt. Doch nun wird sie 16 und damit volljährig. Die Regierung erwartet von ihr, schnell Kinder zu bekommen, denn Heimatland braucht neue Bürger. Zum ersten Mal ist Neva nicht bereit, widerstandslos zu tun, was man von ihr verlangt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Sanna beschließt sie, sich zu wehren. Doch dabei verliebt sich Neva nicht nur in den einen Jungen, der für sie tabu sein muss, sondern bringt sich in tödliche Gefahr: Denn was als harmloser Protest beginnt, wird schnell zu etwas viel Größerem – und Heimatland kennt keine Gnade.“



    Meine Meinung
    Auf dieses Buch habe ich mich wahnsinnig gefreut. Ich stehe total auf Dystopie und war daher sehr angetan von dem Klappentext.
    Das Cover zeigt ein Mädchen mit braunen Haaren von der Seite. Die Farben sind schön dunkel und kräftig, NEVA steht dort groß, ebenfalls findet man eine Schneeflocke vor.
    Es ist nicht zu viel verraten, wenn ich euch sage, dass NEVA = Schneeflocke bedeutet. Ich finde den Namen richtig schön und auch passend zu unserer Protagonistin.


    Neva ist gerade 16 geworden und somit laut der Regierung von Heimatland erwachsen und alt genug, um Kinder zu bekommen. Heimatland wird von einer riesigen Energiekuppel abgeschirmt. Den Einwohnern wird seit Jahrzehnten erzählt, dass dies nur zu ihrem Schutze sei und dass sich außerhalb von der „Schutzwand“ keinerlei Leben befinden würde. Wetter, Licht und andere naturelle Phänomene werden künstlich erzeugt bzw. nach Plan der Regierung geregelt.
    Neben dem Wetter regelt die Regierung auch einiges im Leben der Bewohner, z.B. den Beruf, den sie erlernen sollen. Neva selbst soll Krankenschwester werden, jedoch entspricht dies nicht ihren Vorstellungen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Sanna will sie demonstrieren und endlich dafür sorgen, dass die Energiekuppel geöffnet wird, denn sie glaubt nicht daran, dass „dort draußen“ nichts mehr ist. Ihre Großmutter war derselben Meinung, doch diese ist seit 10 Jahren von heute auf morgen verschwunden, wie viele andere Bekannte von Neva auch. Und dann ist da noch Sannas Freund zu dem sie sich verbotenerweise hingezogen fühlt, denn sie ist vergeben. Als die Energiekuppel erneuert werden soll, sehen Neva und ihre Freunde die Möglichkeit, sich gegen Heimatland und der Regierung aufzulehnen und geraten in einen schweren Kampf um Liebe, Vertrauen und Wahrheit.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Neva ist ein bisschen naiv, aber ein sehr einfühlsamer und sympathischer Charakter. Sie passt in die Story hinein und agiert altersgerecht.

    Die dystopische Beschreibung vom Heimatland hatte ich mir allerdings als schlimmer erhofft. Zwar verlangt die Regierung viel von ihren Bewohnern und hält sie absichtlich dumm, dennoch hätte die Autorin hier noch mehr draus machen können. Mir fehlte einfach eine noch intensivere Beschreibung dieses Ortes. Ebenfalls fand ich es schade, dass auf die Charaktere meinem Gefühl nach zu wenig eingegangen wurde.
    Die Geschichte beginnt sofort und man ist direkt mitten im Geschehen. Hier brauchte man nicht erst 100 Seiten lesen, um langsam aber sicher zu erfahren, was Neva und ihre Freunde wollen oder wie Heimatland „tickt.“

    Für meinen Geschmack hätte das Buch noch locker 200 Seiten mehr haben können und dafür mehr intensive Auseinandersetzung mit der Dystopie des Heimatlandes, der Angst der Freunde und dem Hintergrund der Protagonisten. Mir waren das leider zu wenig Hintergrundinfos, da ich die Charaktere toll fand, hätte ich sie gerne noch näher kennen gelernt. Ich hätte gerne noch mehr und weiter gelesen!
    Das Buch ist spannend und gut verständlich geschrieben. Neva berichtet uns aus der Ich-Perspektive ihre Erlebnisse. Sie ist ein mutiges Mädchen, denn obwohl die Regierung meiner Meinung nach nicht „krass“ genug ist, ist es schockierend gewesen zu lesen, was sie alles den Bewohnern verheimlicht.
    Neben Freundschaft, Vertrauen und Hoffnung geht es in dem Buch natürlich auch um Liebe. Neva hat einen Freund, fühlt sich aber zu dem Freund ihrer besten Freundin hingezogen. Dieses Problem wird ebenfalls behandelt und bringt die Handlung des Buches auch oftmals ins Wanken.


    Ein toller Dystopie Roman, der nach einem Nachfolger schreit! Ich fände es toll, wenn Sara Grant noch mehr über Neva schreiben würde.
    Eine Empfehlung geht ganz klar an alle, die auf Endzeit- bzw. Dystopie-Romane stehen.
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    Autor Gail Giles

    Titel Der erste Tod der Cass McBride

    Seitenzahl 240

    Verlag Thienemann

    Genre Jugendthriller

    Preis 13,90€

    Erscheinungsdatum Januar 2011


    Inhalt bei amazon.de
    „Cass, die High School Queen, lässt David abblitzen. Auf ihre gewohnt arrogante Art. Am nächsten Tag ist David tot. Und Cass steckt in einer engen Kiste, unter der Erde. Über Walkie-Talkie steht sie mit ihrem Kidnapper in Verbindung. Kann sie ihn von ihrer Unschuld überzeugen? Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt“



    Meine Meinung
    Cass ist ein super beliebtes Mädchen in ihrer High School, jeder Typ fährt auf sie ab, sie ist reich und ziemlich eingebildet.
    David hingegen ist das genaue Gegenteil, er ist schüchtern und unscheinbar, die Art Loser, die ständig übersehen wird und nie ein Date hat.
    Eines Tages traut sich der schüchterne David, gerade Cass anzusprechen und um ein Date zu bitten. Natürlich lässt Cass ihn abblitzen und geht davon. Am darauf folgenden Tag ist David tot und Cass wurde entführt – von Davids älteren Bruder Kyle. Er gibt ihr die Schuld am Tode seines Bruders und begräbt sie bei lebendigem Leibe. Wie kann Cass hier entkommen? Gibt es einen Ausweg? Hat jemand die Entführung beobachtet und kann ihr nun helfen? Warum soll sie Schuld haben am Tod von David? Und was will Kyle wirklich?


    Der Jugendthriller beginnt schnell, man ist direkt in der Story drin. Die Kapitel sind sehr kurz, die Schrift für Jugendbücher typisch recht groß und die Seitenzahl mit 240 gering. Dies bewirkt, dass man nur so durch das Buch rattert. Die Geschichte entwickelt sich schnell, die Autorin schreibt nicht lange um den heißen Brei herum, sondern geht aus verschiedenen Sichtweisen direkt auf die Geschehnisse ein.
    Obwohl die Charaktere recht oberflächlich beschrieben wurden, bekommt man ein gutes Bild der Mitschüler, Eltern und Polizisten, welche in dem Fall verwickelt sind.
    Sprachlich ist das Buch sehr gut verständlich. Die Autorin geht meinem Gefühl nach sehr gut auf die Panik von Cass ein, beschreibt auf der anderen Seite aber auch glaubhaft die Ängste des Vaters und die Verwirrtheit des Täters. Täter und Opfer sind nämlich von Anfang an bekannt. So kommt es, dass neben Cass auch der Täter einen eigenen Handlungsstrang bekommt. Ebenfalls sind wir als Leser hautnah dabei, wie die Polizei ermittelt und versucht, den Entführer von Cass zu finden.


    Die Entwicklung von Cass und Kyle hat mir sehr gut gefallen. Anfangs halten beide ihrem Image der High School Queen bzw. des wütenden Bruders fest, nach und nach wird er Leser aber gewahr, das viel mehr hinter Kyles Absicht, Cass zu entführen, steckt, als angenommen.
    Für ein Jugendbuch haben mir die Idee und die Umsetzung gut gefallen. Es ist spannend, nicht verwirrend und die schulischen bzw. familiären Probleme sind nachvollziehbar und authentisch gewesen. Für zwischendurch und besonders für junge Einsteiger ins Gerne Jugendthriller eine tolle Empfehlung!
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    HINWEIS - BITTE IMMER MIT KOPIEREN! ... und auch lesen!!!


    Bitte beim Weiterführen der Liste darauf achten, dass die
    Listenfunktionbeibehalten wird! Dafür bitte die Editorenansicht
    benutzen (NICHT die Quelltextansicht!)! Listenziffern werden
    automatisch eingefügt, auch wenn sie beim Kopieren nicht markiert
    werden! Dass die Liste richtig übernommen wurde, erkennt man daran,
    dass die korrekte Liste ein wenig nach rechts eingerückt ist, während
    die falsche Liste, die nicht automatisch nummeriert, einfach bündig am
    linken Rand erscheint.


    • xsandria - 52 :queen:
    • Herbstelfe - 41
    • Klarida - 35
    • Kimy - 33
    • marinag.z, Pinki, Emili, buechereule- 29
    • Lotta-macht-Krach - 27
    • Liath, apfelsaft, Kapo - 23
    • *Bücherwürmchen* - 21
    • Waawuchen - 20
    • Nazena, Auch Engel mögen´s heiß, Kataram, Penelopia, Michi, Hirilvorgul, DaveAndy - 19
    • LayaKaichi, Girl from Mystic Falls, Leila2002 - 17
    • Book Worm, toothpick - 16
    • Naraya- 15
    • Luthien, NatalieTracy, Steffi, *Mona* , cookie1511, Falea82, Loopy, Sugar, Pöppel - 14
    • mimilein, ~Lacrima~, Taubenbaum, MiriamM35, Saiura, Lilane, Emma. - 13
    • Riyami - 12
    • Lariya, Strandläuferin, Katii, Steffie, Moiroxx, Gänseblümchen, blonbury, jadenlucasmum - 11
    • Christinale, engel0901- 10
    • blonbury, Mia Adams, Nelly21, Vicidog - 9
    • Tanni, sand.korn, Gröni, Rissa, Thorey, Ziva, Tilia, Mausi1974, 0Kermit, D-Rache, miffi6681 - 8
    • Leseratte112, Lilane, LisaM, Engel79, Peach, Gernleserin, Affenkaelte, Tiniii, Narrentänzer, 1000plus - 7
    • Avrinja, dion, Tigerle, Lovely, Linda W., Gartenfee - 6
    • syldine, Judith31, bibliophilia, favolo, Narenda, Nijura, Seta, Moonshadow, SilentWarrior, pescador, Frauke74, Gaymax, LordSirius - 5
    • Lillyluna,Ciunas,kai-aline, Stefs, Jisbon(:, leelaluna, Bücherdiebin, Woelkchen2686, surya, alexandra1985, Mellimaus, °Convallaria°- 4
    • Didi, nadine, alexandra1985, Kleene, Siebenfuesschen - 3
    • Tausendsassa, Sommermensch, nordlicht, HotSummer, Rina, broesmeli, Manuela, - 2
    • Twilightfan - 1

    Autor Stephen Emond

    Titel Happyface

    Seitenzahl 320

    Verlag Loewe

    Genre Jugendbuch

    Preis 14,95€

    Erscheinungsdatum Februar 2011


    Inhalt bei amazon.de
    „Wie man sich durchs Leben grinst…
    Erst war alles Scheiße. Dann ist er umgezogen, hat angefangen zu grinsen – und plötzlich ist die Welt eine andere. Er hat jede Menge Freunde, die Mädchen stehen auf ihn und ohne ihn läuft keine Party. Warum? Weil er cool ist und schlagfertig, immer gut gelaunt und für jeden Mist zu haben, kurz – weil er HAPPYFACE ist …
    Dies sind die Aufzeichnungen und Erkenntnisse eines Teenagers, der sich eines Tages neu erfindet. Er setzt ein Grinsen auf, lächelt sich durch die ganze Kacke und wird zu – Happyface!“



    Meine Meinung
    Ers einmal stach mit das Cover total ins Auge. Knallgelb kommt es daher mit einem riesen großen, lachenden Smiley, welchem ein Eckzahn fehlt. Das Lachen wirkt allerdings eher erzwungen und keineswegs hübsch oder ehrlich.
    Öffnet man nun das Buch, findet man das Tagebuch von „Happyface“ vor. Jedoch nicht nur in Textform, nein, dieses Buch ist ein Comic-Roman! Jede Seite beinhaltet kleine und große Comic-Zeichnungen, die witzigerweise die Tagebucheinträge ergänzen. Welch geniale Idee!


    Die Zeichunungen sind vom Autoren Stephen Emond ebenso gezeichnet und erstellt worden, wie die comicähnliche Schrift, die sich durchs ganze Buch zieht.
    Wir halten mit dem Buch das Tagebuch von „Happyface“ in den Händen. Seinen wirklichen Namen erfahren wir leider nicht.
    Happyface ist 16, ein normaler Teenager und ein Chaot. Er lebt zusammen mit seiner Familie, bestehend aus einem älteren Bruder, einer verrückten Mum und einem Schriftsteller als Vater. Zu Weihnachten bekommt er von seinem Dad dieses Tagebuch geschenkt, beginnt aber erst ein halbes Jahr später dort hinein zu schreiben. Die Aufzeichnungen seit diesem Beginn können wir nun nachlesen.
    Seine
    Eltern lassen sich scheiden und Happyface zieht mit seiner Mum in eine kleine Wohnung. Wer besucht die Highschool, hat kaum Freunde und eine Freundin schon mal gar nicht, denn er hat nicht das Talent seines großen Bruders geerbt, der reihenweise Frauen haben kann.

    Also nimmt er den Umzug und die Scheidung seiner Eltern als Chance, um ab jetzt nur noch mit einem Lächeln durch die Welt zu gehen. Er erhofft sich dadurch neue Freude, Erfolg in der Schule und vor allem eine Freundin. Wird er es schaffen?


    Die Story ist sehr witzig aufgebaut. Durch die Skizzen und Comics werden die eigentlichen schriftlichen Aufzeichnungen mehr als super ergänzt. Mir haben alle Comics sehr gut gefallen und mich von Anfang an immer wieder zum Lachen gebracht. Happyface ist ein kleiner Chaot und berichtet uns in seinem Tagebuch über seine Erlebnisse in der Schule, mit seinen Freunden, mit seiner Mum und natürlich mit seinen Freundinnen, in die er verliebt ist. Seine Gedanken und Empfindungen verfasst er oftmals in kleinen Kurzgeschichten Comics und er liebt es, seine Mitmenschen als Karikaturen zu zeichnen.



    Ich hatte viel Spaß mit Happyface und fand auch das Ende gut gelungen. Es ist etwas Nettes für zwischendurch, liest sich zwar schnell, aber auf Grund der vielen Zeichnungen hat man nicht nur viel Anzuschauen, sondern auch viel zu entdecken. Dies war mehr als eine wirklich super tolle Ergänzung zum Text, was mir sehr gut gefallen hat! Davon würde ich echt gerne mehr lesen!


    Ein witziger und chaotischer Comic-Roman für jeden Jugendbuch und Comic-Fan!


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    • Gerd Ruebenstrunk - Arthur und die vergessenen Bücher :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: !!!
    • Brenda Novak - Trust me :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
    • Gord Rollo - Amputiert :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    • Ally Condie - Die Auswahl :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: !!!
    • Zoran Drvenkar - Du :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: !!!
    • Krystyna Kuhn - Das Tal 1.4 :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
    • Sara Grant - Neva :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    • Chevy Stevens - Still Missing :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    • Gail Giles - Der erste Tod der Cass McBride :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Macht genauso viele Bücher wie im Januar mit insgesamt 3439 Seiten (mehr als im Januar)!

    Nach dem richtig guten ersten Band der „Die dunklen Mächte“-Reihe, war ich sehr auf diesen 2. Teil gespannt. Leider hat er mich etwas enttäuscht.


    Chloe, welche, wie wir in Band 1 erfahren haben, eine Nekromantin und keineswegs psychisch gestört ist, ist zusammen mit Tori und ihrer Geisterfreundin Liz auf der Flucht. Die Edison Group, welche in dem Lyle House arbeitet und ihre geheimen Experimente durchführt, ist ihnen auf den Fersen. Die drei müssen sich beeilen, denn sie müssen ebenfalls Simon und Derek warnen, welche in eine andere Richtung geflüchtet sind.
    Chloe musste feststellen, dass ihre Tante ihr nichts Gutes wollte und mit den Forschern der Edison Group unter einem Hut steckt. Daher kann sie keinem mehr trauen und erlebt eine actionreiche Verfolgungsjagd.


    Gut gefallen haben mir die Entwicklung der Charaktere und, dass wir sie als Leser noch viel besser kennen gelernt haben. Band 2 schließt nahtlos an Band 1 an, sodass man hier auch wirklich das Gefühl bekam, man steckt in einer Reihe, in der nicht Wochen zwischen den einzelnen Bänden liegen.
    Simon und Derek waren mir schon in Band 1 sympathisch, vor allem Derek empfinde ich als ziemlich authentisch. Seine besonderen und außergewöhnlichen Fähigkeiten werden hier in Band 2 noch genauer beschrieben und entwickeln sich auch ziemlich gut weiter. Auch Chloe kommt inzwischen gut mit ihrer „Gabe“ zurecht und weiß, wie sie mit umgehen muss.


    Was mich leider gestört hat, war die langatmige Verfolgungsjagd. Chloe und ihre Freunde sind quasi im ganzen 2. Band nur auf der Flucht und stürzen von einem Abendteuer ins nächste. Kleine Atempausen finden zwar auch statt, aber dadurch, dass sie eigentlich nur fliehen, empfand ich die Story als ziemlich langweilig und hatte das Gefühl, alles würde sich alles immer wieder wiederholen.
    Die ersten Stunden auf der Flucht fand ich spannend und der Schreibstil ist wie in Band 2 gut verständlich und jugendlich-modern gehalten. Doch ich merkte bald, noch vor der Mitte des Buches, dass es scheinbar nicht zu mehr kommen wird, als „nur“ die Flucht.
    Manche Handlungen empfand ich auch als eher unlogisch und so las sich das Buch recht schnell weg.

    Ich hoffe sehr, dass Band 3, „Die dunklen Mächte: Höllenglanz“, der Trilogie noch einmal Spannung verleihen und dass die Autorin diese Reihe rund und gut abschließt. Ich bin jedenfalls ziemlich auf Band 3 gespannt!


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