Beiträge von Steffie

    Englische Originalausgabe:
    "Daisy wore a clingy black dress with a neckline so deep it could tutor philosophy."


    Deutsche Übersetzung:

    "Daisy trug ein eng anliegendes schwarzes Kleid, mit einem Dekolleté, das solch tiefgreifende Einsichten vermittelte, dass es Philosophie hätte lehren können."

    Triviale Literatur hat seine Daseinsberechtigung und bringt hervorragende Bücher hervor, die es verdient haben, mit 5 Sternen bewertet zu werden. :D

    Sehe ich auch so! Ich kann mich noch sehr gut an meine Anfänge hier im Büchertreff erinnern (lang ist's her... :-,), da war gerade die Twilight-Buchreihe in ihrer Hochphase. Da musste man sich regelmäßig dafür rechtfertigen, weshalb man die Bücher gut fand. Dass die Erwartungen an Bücher subjektiv sind steht doch außer Frage. Bücher aber allgemein einen niedrigeren Wert beizumessen, weil sie bspw. aus dem Jugendbuch-Genre stammen und eine leichtere Sprache verwenden, fand ich schon immer total daneben. Das hat im Übrigen auch meine Signatur hervorgebracht. Das Zitat bringt es meiner Meinung nach noch immer genau auf den Punkt.

    Es kann auch sein, dass ich zum Beispiel nach ein paar Jahren ein Buch anders bewerten würde, weil ich mich selbst verändert habe oder eben meinen Blickwinkel. Aber auch das finde ich okay. Es ist ja immer noch mein subjektiver Eindruck beim Lesen damals und der darf dann auch so bestehen bleiben.

    Ja, das stimmt. Ich habe mich tatsächlich auch schon bei vielen Büchern gefragt, ob ich sie nicht nochmal lesen müsste, um zu prüfen, ob ich es noch genauso mag wie damals. Aber Du hast recht: die Bewertung spiegelt ja auch wieder, wie man es zum damaligen Zeitpunkt empfunden hat und sollte deshalb auch so bleiben. :thumleft:

    Was habe ich diese Fortsetzung herbei gesehnt! Ich habe sogar das Buch vorbestellt, signieren lassen und mich über zusätzliche Lesezeichen und Postkarten gefreut, wie ein kleines Kind. Das mich ausgerechnet ein Jugendbuch in einen solchen Fan-Modus treibt, liegt einfach daran, dass es ein unvorstellbar wohltuender Balsam für die Seele ist. Das Hörbuch zu Band 1 der Trilogie von Kerstin Gier hat für mich mittlerweile den gleichen Wohlfühl-Effekt wie die Harry-Potter-Reihe. Es ist wohl einfach das Kind in mir, dass sich so unfassbar über die Fortsetzung der Abenteuer von Quinn und Matilda freut.


    Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es meiner Meinung nach mit ein paar kleineren Schwächen zu kämpfen hat und daher nicht ganz an den Vorgänger heran kommt. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass die Einführung in diese Welt, die Personen und das ganze drumherum von Natur aus etwas spannender und neu ist und man sich dadurch viel leichter mitreißen lässt. Jetzt, wo man nunmal weiß, worum es grob geht, ist der Tenor dieser Fortsetzung dem ganzen etwas tiefer auf den Grund zu gehen. Allerdings blieben für meinen Geschmack noch zu viele Fragen unbeantwortet und auch wenn die Abenteuer weiter gehen, sprühte nirgends so der Funken über, wie es bei Band 1 für mich der Fall war. Keine Frage, ich hatte das Buch in Nullkommanix durchgelesen, auch wenn ich es versucht habe wie mit einem guten Filet-Steak: jedes Stück in vollen Zügen genießen und nicht alles auf einmal Wegschlingen. Hat mal gut, mal weniger gut geklappt.


    Was einige womöglich als Highlight dieses Buches ansehen, war für mich zumindest teilweise etwas zu sehr ausgedehnt:

    Letztlich waren es mir zu viele neue Themen, die in diesem Buch einen Platz fanden und ich hätte mich besser abgeholt gefühlt, wenn man sich eindringlicher mit den alten Themen befasst hätte. Dazu gehört für mich auch die “neue Mitschülerin”. Ihre Story war nicht ganz mein Fall und zerschlägt so ziemlich den Eindruck, den ich aus dem ersten Band von ihr gewonnen hatte. Auch die ausgedehnten Spaziergänge und Rettungsaktionen im Saum betreffend der neuen Freunde von Quinn und Matilda fand ich stellenweise etwas langgezogen und einfach nicht spannend genug. Sicherlich hat das alles dazu beigetragen die Saumwelt besser zu verstehen, aber für mich verlor sich dadurch in diesem Buch etwas der Fokus auf das Wesentliche.


    Dennoch muss ich sagen, dass das Meckern auf höherem Niveau ist und das Buch schön zu lesen war. Kerstin Giers Art zu erzählen macht einfach aus allem etwas Schönes. Dennoch würde ich erwarten, dass der dritte und letzte Band um diese Reihe die kleineren Schwächen nicht mehr haben dürfte, da immer noch so vieles unbeantwortet geblieben ist. Da geht es gar nicht anders, als sich wieder auf das zu fokussieren, was in Band 1 aufgebaut wurde.


    Fazit: Der von mir so ersehnte Wohlwühl-Effekt zeigt sich auch im zweiten Band von “Vergissmeinnicht”. Mit der gewohnten Mischung aus Humor, Rätsel, Spannung und Herz gehen die Abenteuer von Quinn und Matilda weiter. Zusätzlich glänzt das Buch mit überraschenden Erkenntnissen. Trotzdem ist der Folgeband für mich nicht ganz so stark wie der erste Teil, da hier für meinen Geschmack Nebensächlichkeiten zu stark in den Fokus gerückt sind und die Geheimnisse rund um Quinn und seine Herkunft zu wenig Beachtung fanden.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich bin übrigens immer zwischen eBook und Hörbuch hin- und hergesprungen, je nachdem, was in der jeweiligen Situation bei mir möglich war, und habe diesen Mix sehr gemocht. Die Sprecher sind wieder Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner, denen ich bereits beim ersten Band gerne zugehört habe.

    Dem kann ich im übrigen nur zustimmen! Die Hörbuchsprecher sind ganz fantastisch und ich habe genauso hin- und hergewechselt. :thumleft:

    Im BT bewerte ich ausschließlich meine Highlights mit den vollen 5 Sternen. Da bin ich, glaube ich, ziemlich kritisch, dieses Jahr hatte ich zB erst ein Buch, das ich mit den vollen 5 Sternen bewertet habe.

    So handhabe ich das auch.

    Und darum gibt es bei mir auch nur ganz wenige fünf-Sterne-Wertungen.

    Ich mache das ganz genauso.

    Highlights werden mit 5 Sternen bewertet. Da sind Ausnahme Bücher, die mir sehr gutgetan haben oder mich ausgezeichnet unterhalten habe. Solche, die ich nicht vergesse. :love:

    Ich kann mich meinen Vorgängern hier anschließen.


    Die vollen 5 Sterne, die ich nicht sehr häufig vergebe, bekommen bei mir auch nur die Highlight-Bücher. Meine Kriterien dazu sind, dass es mir so gut gefallen haben muss, dass es mir lange im Kopf blieb und ich das Buch potenziell auch noch ein weiteres Mal lesen würde. Da es ja bekanntlich viel zu viele Bücher und viel zu wenig Zeit gibt, lese ich nur sehr wenige Bücher mehrere Male. Meine Ansprüche an 5-Sterne sind daher in der Regel ziemlich hoch.

    Zum Folgeband von "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" gibt es endlich ein Cover, Erscheinungsdatum und Synopsis :)


    26.08.


    "Mit Feen abzuhängen, durch Portale in eine Parallelwelt zu spazieren und Superkräfte zu besitzen, daran hat Quinn sich mittlerweile gewöhnt. Blöd nur, dass ihn jedes Geheimnis, das er aufdeckt, vor neue Rätsel stellt. Ohne Matilda und ihre ganz spezielle Art, den Dingen auf den Grund zu gehen, wäre er völlig aufgeschmissen. Dass er sie doch eigentlich vor den Gefahren des Saums beschützen wollte, hindert Matilda nicht daran, sich kopfüber ins Abenteuer zu stürzen. Denn die beiden müssen dringend ein paar Fragen klären: Steckt eine Geheimgesellschaft hinter dem Tod von Quinns Vater? Wie bändigt man eine Sphinx– und erst die intrigante neue Mitschülerin? Und kann man überhaupt verliebt sein, wenn man ständig in Lebensgefahr gerät?"

    Mein persönliches Ziel (1 Buch pro Woche) habe ich im April auch nicht geschafft, dafür hat mich mein Lesestoff nicht genügend motiviert. Das kam erst wieder zurück, nachdem ich mein Monatshighlight "Malibu Rising" durch hatte. :drunken: Taylor Jenkins Reid hat sich auf meiner Autoren-Liste mittlerweile einen festen Platz im oberen Bereich ergattert.


    Evie Dunmore - Bringing Down the Duke (Die Rebellinnen von Oxford: Verwegen) :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Ein historischer Liebesroman. Mittendrin hatte ich das Buch mal längere Zeit beiseite gelegt, weil es mir zu langweilig wurde. Der Rest des Buches hatte mich auch nicht mehr sonderlich vom Hocker reißen können, aber dem Grunde nach gefielen mir zumindest die Charaktere sehr gut. Ein wenig mehr historischer Background, als es im typischen Liebesroman der Fall ist, aber noch nicht genug, um das Buch zu etwas Besonderem zu machen.


    Taylor Jenkins Reid - Malibu Rising  :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Eine epische Familiengeschichte in Malibu der 80er Jahre. Ich fand es grandios und fesselnd geschrieben und kann schon behaupten mit Büchern von Taylor Jenkins Reid grundsätzlich nichts falsch machen zu können.


    Helen Hoang - The Kiss Quotient (Kissing Lessons) :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Eine Konstellation, die durchaus zu einer einfallsreichen Lovestory hätte herhalten können. Autistische Frau bucht sich einen Escort, um sich das Thema Intimität einfach mal von einem Profi zeigen und erklären zu lassen. Auch wenn es vielleicht offensichtlich ist, aber mir war da eine Spur zu viel Erotik im Buch, die ich zumindest in dieser Form nicht erwartet hatte. Etwas mehr Fokus auf der Story hätte dem Buch gut getan.

    Einfach an den Originaltitel halten:

    The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society.

    :lol:

    Auf Grund der vielen Lobreden ist das Buch auch direkt mal auf meine Wunschliste gelandet! :thumleft:


    Ich habe mich ja schon recht ausführlich geäußert und hoffe, dass dieses Buch viele und immer noch mehr Leser findet.

    Könnte sein, laut Angabe auf dem "neuen" englischen Cover gibt es dazu wohl einen Film auf Netflix.

    Wie findest du eigentlich dein Buch bis jetzt recherchiert? Und wie groß ist der Romance-Anteil? :uups:

    Zur Recherchequalität kann ich leider nur wenig sagen. :uups: Der historische Aspekt in dem Buch mag zwar etwas höher sein, als in den mir bekannten historischen Durchschnitts-Liebesromanen, aber es bleibt dann doch eher ein Liebesroman mit überdimensionalem Romance-Anteil. Quasi Nackenbeißer mit ein bisschen Oxford mit drin. :lol:

    Ich hab das Wochenende mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder lesend verbracht und es hat so unglaublich gut getan :love: :pray: :love: Ich hab jetzt ca 3/4 des Buches gelesen und bin wirklich dankbar für diesen Glücksgriff.

    Viel Spaß mit dem Rest des Buchs! Ich fand es ebenfalls ganz wunderbar! :applause:Ich warte derzeit sehnsüchtig auf ein Erscheinungsdatum für den Folgeband!

    Mir tränen bei starkem Schnupfen auch immer ganz schrecklich die Augen, das finde ich mit am schlimmsten. Und der beeinträchtigte Geruchssinn nervt auch.

    Gute Besserung! Kenn ich und kann das Hassgefühl sehr gut nachempfinden! :lol:

    Guten Morgen zusammen und einen guten Start in die Woche! :winken:

    Meiner war bis zu dem Punkt gut, bis ich angefangen habe nach Handwerkern zu suchen. Unsere Fenster müssen in ganzem Haus mal angeschaut werden und in Ordnung gebracht werden.

    Viel Erfolg beim Heraussuchen! Kann mir vorstellen, dass das anstrengend ist und bin über den sehr handwerklich begabten Mann bei mir zu Hause auch unfassbar dankbar! :pray:

    Auch an alle anderen: ich weiß, es wird sich wieder geben. Aber in letzter Zeit wechselt sich das erschreckend stark ab. Phasen intensiven lesens und dann so absolut null.

    So jemand bin ich auch und akzeptiere das mittlerweile auch einfach. Gibt Phasen da lese ich gar nicht und mich packt gefühlt einfach nichts, obwohl die Vorstellung vom Lesen sehr verlockend ist. Manchmal muss das "befreiende" Buch dann auch einfach noch geschrieben werden. :wink:


    Mein aktuelles Buch ist der Beweis dafür, dass die eigene Stimmung auch ziemlich viel zum Lesespaß beiträgt. Ich hatte das Buch schon vor einigen Wochen begonnen, hab es aber immer wieder gelangweilt in die Ecke gelegt. Alles etwas zu aufgesetzt und nicht wirklich flüssig zu lesen. Nach 2wöchiger Pause hab ich es dann wieder in die Hand genommen (muss ja immer alles zu Ende lesen, bevor ich was anderes anfange) und plötzlich find ich es gar nicht mehr so schlecht. :-k Ist übrigens ein historischer Liebesroman, falls das hier bei irgendwem ins Beuteschema fällt. :wink:

    Mein März war quantitativ eher mau, qualitativ aber ganz okay. Dominiert wurde er von nur einer Autorin, auf die ich schon sehr lange sehr neugierig war.


    Taylor Jenkins Reid - Maybe in another Life (Das Glück und wir dazwischen) :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Eine unterhaltsame Abhandlung des "Was wäre wenn..."-Szenarios. Welche Rolle spielt das Schicksal und was liegt in unserer eigenen Verantwortung? Ich fand den Liebesroman wirklich gut und mochte den sommerlichen Flair.


    Taylor Jenkins Reid - One true loves (Emmas Herz) :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Gibt es vielleicht doch nicht nur die eine große Liebe? Emma verliert ihren Ehemann bei einem tragischen Unglück, doch Jahre später scheint sie erneut eine Chance auf die große Liebe zu bekommen. Und dann taucht der verschollene Ehemann plötzlich wieder auf. Ein super spannendes Setting, hier waren mir aber alle Charaktere etwas zu verständnis- und aufopferungsvoll. Daher wollte der Funken nicht so völlig überspringen.