Beiträge von Conor

    Mein August:


    Catherine O' Flynn - Der vierte Versuch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    Wolfgang Büscher - Hartland :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    John Burnside - Lügen über meinen Vater :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::thumleft:
    Michael Köhlmeier - Die Musterschüler :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Abraham Verghese - Rückkehr nach Missing; abgebrochen
    Kathrin Schmidt - Du stirbst nicht :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    Svealena Kutschke - Etwas Kleines gut versiegeln :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Frédérique Deghelt - Die Liebe der anderen :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    Andreas Schäfer - Wir vier :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Philippe Claudel - An meine Tochter :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::thumleft:
    Richard Yates - Ruhestörung :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb::thumleft:
    Hugo Hamilton - Gescheckte Menschen :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: :bewertungHalb:
    Doris Knecht - Gruber geht :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    angefangen : Michael Köhlmeier - Abendland


    Liebe Grüße

    Auch 2011 gibt es eine longlist der kuriosesten Buchtitel, hier nachzulesen.


    Die Moldau im Schrank - Nina Maria Marewski
    Opium bringt Opi um: 175 Ideen für einen Vollrausch OHNE Drogen - James Nestor
    Das katholische Abenteuer: Eine Provokation - Matthias Matussek
    Geritten werden: So erlebt es das Pferd - Ulrike Thiel
    Kaninchen besser verstehen: Verhalten beobachten und Probleme lösen | Christiane Kautz
    Erschieß die Apfelsine. Roman - Mikael Niemi
    Der Darm denkt mit: Wie Bakterien, Pilze und Allergien das Nervensystem beeinflussen - Klaus-Dietrich Runow
    Ihr Pferd ist tot? Steigen Sie ab!: Wie Sie sich die innere Freiheit nehmen, beruflich umzusatteln - Tom Diesbrock
    Wie wir damals auf dem Bauernhof geheiratet haben, und der Alois am Tag drauf fast den Hund erschossen hat, weil er was gegen die Stadtmenschen hat und das Glück überhaupt - Kerstin Höckel
    Putzen!?: Von der lästigen Notwendigkeit zu einer Liebeserklärung an die Gegenwart -Linda Thomas
    100 Situationen, in denen Sie klopfen sollten: Die Stürme des Alltags meistern mit MET-Klopftherapie - Rainer und Regina Franke
    Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen - Aimee Bender
    Tip des Tages: zehn Jahre - Günther "Gunkl“ Paal
    Frauen verstehen in 60 Minuten - Angela Troni
    Grün, wild und schmackhaft: Lebendige Nahrung gratis aus der Natur - Marie-Claude Paume
    Die literarische Pantomime: Studien zu einer Literaturgattung der Moderne -Hartmut Vollmer
    Postroutenstempel der Schweiz 1805-1881 Organisation - Postboten - Postrouten - Martin Gasser
    Nicht alle Russen haben Goldzähne sind immer betrunken und auch nicht jeder russische Beamte ist korrupt: Ein Überlebensbericht aus dem Herzen Moskaus - Christina Eibl
    Glibber bis Gräzist - Siegfried Frieseke
    Die Harmonie im Kerker des Mandarin - Clementine Skorpil



    @ Brigitte:
    Vielleicht wärst du so lieb, die Jahreszahl aus der Thread-Überschrift zu nehmen. :)
    Danke!

    Beim letzten Buchandlungs-Besuch hatte ich dieses Buch in der Hand und da sind mir aufgefallen:
    u. a. Seiten, wie von der Schreibmaschine geschrieben mit handschriftlichen Ergänzungen oder Ausbesserungen
    Ich zitiere:
    "..typografische Spielereien (eine horizontale Schiene, die zwei Parallelhandlungen voneinander trennt, oder verblassende Schrift beim Bewusstseinsverlust einer Figur) "
    (amazon)
    und laut diesem link:
    Zitat:
    "Beim ersten Durchblättern von GEGEN DIE WELT sind einige Leser auf typographische Besonderheiten gestoßen. Manche glaubten, einen Fehldruck in der Hand zu halten. Einerseits können wir beruhigen: Mit dem Buch ist alles in Ordnung! Andererseits müssen wir auch eine Warnung aussprechen: GEGEN DIE WELT enthält tatsächlich Geheimbotschaften, handschriftliche Anmerkungen, Quizfragen, Anzeigen, weiße Seiten, Nebelschrift und parallel lesbare Kapitel."

    Hugo Hamilton - Gescheckte Menschen


    S. 12:
    "Der Hund war da und er bellte und bellte, und wir hielten die Wellen in Schach, weil wir es nicht besser wussten"


    S.223
    " Kasper trat ans Meer und fand den Hund, der die Wellen anbellte."

    Inhalt:
    John Wilder ist erfolgreich und mit einer liebevollen Familie gesegnet. Aber etwas scheint nicht zu stimmen in seinem Leben, und mit der Unzufriedenheit steigt auch sein Alkoholkonsum, bis er eines Abends vor dem Abgrund steht – und seiner Frau telefonisch mitteilt, es sei sicherer für sie, er käme nicht nach Hause… Ein eindringlicher und unvergesslicher Blick in die dunklen Winkel der Psyche, von einem der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts.


    John Wilder führt das perfekte Leben: Im trauten Eigenheim wartet eine ihn liebende Frau täglich auf seine Rückkehr aus dem Büro, wo er sich eine vielversprechende Karriere als Anzeigenvertreter aufgebaut hat. Seine Abende verbringt er auf Cocktailpartys und die Wochenenden mit der Familie auf dem Lande. Alles scheint gut. Doch wenn John ehrlich zu sich ist, dann weiß er, dass tief in ihm schon seit Langem etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist – etwas droht, die Ruhe zu stören.
    (Quelle: randomhouse)


    Der Autor:
    Richard Yates wurde 1926 in Yonkers, New York, geboren und lebte bis zu seinem Tod 1992 in Kalifornien. Er war einige Jahre als Werbetexter beschäftigt und in den späten Sechzigern kurzzeitig als Redenschreiber für Senator Robert Kennedy tätig. Hauptsächlich jedoch arbeitete Richard Yates als Schriftsteller: Er war der Autor von sieben Romanen und zwei Erzählungsbänden, die zu seinen Lebzeiten kaum Beachtung fanden – heute jedoch zu den wichtigsten Werken der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts gehören. Die DVA veröffentlicht Yates’ Gesamtwerk auf Deutsch. (Quelle: randomhouse)


    Originaltitel: Disturbing the Peace
    Originalverlag: Delacorte Press
    Aus dem Englischen von Anette Grube
    ISBN: 978-3-421-04393-1
    € 19,95 [D]


    Meine Meinung:
    Gleich der erste Satz des Romanes lässt den Leser ahnen, dass hier die Geschichte eines Absturzes erzählt wird:
    "Im Spätsommer 1960 begann für Janice Wilder alles schiefzugehen."


    John Wilder lebt das Leben eines Durchschnittsmenschen. Er hat Frau und Sohn, eine Arbeit, besucht Cocktailparties und ab und an geht er fremd. Seinen Traum, in der Filmbranche zu arbeiten, hat er sich nicht erfüllen können.
    Doch er trinkt und eines Abends hat er einiges zuviel intus und wird unberechenbar. Er teilt seiner Frau Janice telefonisch den Grund mit, warum er nicht nach Hause kommen kann: er hat Angst, sie und den Sohn umzubringen.
    Janice ruft den gemeinsamen Freund Paul an, welcher John ins Bellevue Hospital bringt. Dort verbleibt John mehrere Tage in der psychiatrischen Abteilung und macht schlimme Erfahrungen. Ein Arzt lässt sich nicht blicken - es ist das Thanksgiving-Wochenende und so muss John ohne Erklärung dort ausharren.
    Nach diesem Erlebnis beschließt John, sich seinen Traum zu erfüllen und sein Leben zu verfilmen. Gemeinsam mit seiner jungen Geliebten Pamela geht er nach Hollywood.
    Zwar verspricht er, trocken zu werden, besucht auch einige Treffen der anonymen Alkoholiker; doch diesen Vorsatz hält er nicht durch und trinkt weiter. Die Beziehung zu Pamela und auch seine Ehe scheitern.
    Es kommt, wie es kommen muss - der Absturz lässt sich nicht aufhalten.


    Richard Yates war selbst Alkoholiker, litt wie Protagonist John Wilder unter psychischen Problemen. Auch mit diesem Roman hat Richard Yates seine persönlichen Erfahrungen verarbeitet.
    "Ruhestörung" habe ich sehr gerne gelesen, auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten mit der Filmpassage hatte, sie erst für etwas unrealistisch hielt - warum auch immer.
    Allerdings habe ich ein wenig nachgeforscht und festgestellt, dass auch Yates nach Hollywood ging und dort scheiterte.
    Diesen link fand ich interessant und informativ.

    Wieder mal ein gutes Buch von einem guten Autoren - ich schließe mich jetzt einfach mal meinen Vorgängern an. :wink:
    Ich freue mich schon auf seinen nächsten Roman "Die Untersuchung", der im Januar 2012 erscheinen wird.


    Liebe Grüße

    Die Direktorin der Schule Miss Grout hat mich in ihr Büro bestellt :-s


    Da bin ich aber sehr auf deine Meinung gespannt, Emili! :)


    Ich bin soeben nach mehrtägigem Aufenthalt aus der psychiatrischen Abteilung eines New Yorker Krankenhauses entlassen worden und muss regelmässig zu Treffen der Anti-Alkoholiker gehen.
    Eigentlich müsste ich zufrieden sein: ich habe eine Arbeit -wenn auch nicht im Wunschberuf, habe Frau und einen 10-jährigen Sohn.

    Zitat

    von Gaymax:
    ...und ich bin überrascht, das viele aus einem Bücherforum mit sehr unterschiedlichem Geschmack weder Autoren noch die Bücher kennen, ..


    Wahrscheinlich haben diese nur noch keinen Beitrag geschrieben. :wink: Das hole ich gleich mal nach:
    Von den Autoren kenne ich namentlich Modick, Genazino, Lewitscharoff, Knecht, Rosenfeld, Capus, Klüssendorf.
    Von diesen Autoren habe ich schon Romane gelesen: Genazino, Lewitscharoff und Capus.
    Von den nominierten Büchern habe ich eins (Léon und Louise) gelesen, zwei liegen auf dem SUB ("Sunset" und "Adams Erbe") und eins ("Gruber geht") ist mir versprochen.
    Ich glaube auch nicht, dass aus den "Ladenhütern" Bestseller gemacht werden sollen. :wink:


    Liebe Grüße

    Dann eröffne ich mal den Thread.
    Auf der longlist 2011 sind gelandet:


    Harry Volker Altwasser - Letzte Fischer
    Ian Brandt - Gegen die Welt
    Michael Buselmeier - Wunsiedel
    Alex Capus - Léon und Louise
    Wilhelm Genazino - Wenn wir Tiere wären
    Navid Kermani - Dein Name
    Esther Kinsky - Banatsko
    Angelika Klüssendorf - Das Mädchen
    Doris Knecht - Gruber geht
    Peter Kurzeck - Vorabend
    Ludwig Laher - Verfahren
    Sybille Lewitscharoff - Blumenberg
    Thomas Melle - Sickster
    Klaus Modick - Sunset
    Astrid Rosenfeld - Adams Erbe
    Eugen Ruge - In Zeiten des abnehmenden Lichts
    Judith Schalansky - Der Hals der Giraffe
    Jens Steiner - Hasenleben
    Marlene Steeruwitz - Die Schmerzmacherin
    Antje Rávic Strubel - Sturz der Tage in die Nacht


    Hier kann man sich die Buchcover ansehen.


    Bekanntgabe der shortlist: 14. September
    Preisverleihung: 10. Oktober