Beiträge von Headline

    Klappentext:
    'Sie kennen natürlich nicht die Landkneipe 'Zum letzten Sou', aber wenn Sie sich rein zufällig dorthin verirren sollten, dann denken Sie daran, dass eigentlich einer von den Stammgästen dort morgen mit mir aufs Gerüst klettern müsste.' Dies sind die letzten Worte des Häftlings Lenoir, dem Maigret soeben die Nachricht überbringen musste, dass sein Gnadengesuch abgelehnt ist und er in wenigen Stunden hingerichtet werden soll. Rein zufällig wird in der Landkneipe an der Seine kurz danach Hochzeit gefeiert, und noch zufälliger ist Maigret Teil der fröhlichen Gesellschaft. Ein Roman über Schuld, Sühne und die Geister der Vergangenheit
    .



    Ein Zufall bringt Kommissar Maigret auf die richtige Spur. Jedes Wochenende trifft sich gewohnheitsmässig die lustige Gesellschaft der Ferienhausbesitzer um die Freizeit gemeinsam auf dem Lande zu verbringen. Was an der Oberfläche reibungslos aussieht, birgt bei näherem Hinsehen Untiefen. Simenon entwickelt verschiedene typische Figuren einer ausgelassenen Gesellschaft. Dazwischen Maigret, der langsam aber stetig die geheimnisse der Personen und des Verbrechens aufdeckt. Eine weitere, sehr anschauflich beschriebene Geschichte über den Kommissar Maigret.

    Ich fand das Buch auch sehr gut, obwohl die Geschichte am Ende einen Schlusspurt hinlegt. Da hätten mehr Indizien im Verlaufe des Romans früher gestreut werden können. Nichts desto Trotz ist die Idee zu diesem Buch schon sehr ausgefallen und verdient dafür einen Extra-Stern. Womit ich dann wieder bei Fünfen wäre.

    Klappentext:
    Wozu Menschen fähig sind in einer Welt, in der sich alles nur um Kaufen und Verkaufen dreht. Die Ermittlungen führen Kommissar Wallander diesmal in eine völlig neue Dimension des Verbrechens.
    Von Selbstzweifeln geplagt, ist Kommissar Wallander schon im Begriff, den Dienst zu quittieren, als ihn ein neuer Fall aus seiner Depression reißt. Ein befreundeter Anwalt bittet ihn um Hilfe, weil sein Vater nachts mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Der Sohn des Toten, Sten Torstensson, glaubt nicht an einen Unfall. Niemals wäre sein Vater bei Nebel zu schnell gefahren, und außerdem hatte er in letzter Zeit oft erregt und beunruhigt gewirkt. Zwei Wochen später ist Sten Torstensson ebenfalls tot...



    Warum ich die Krimis von Hening Mankell so gerne mag? Weil sich Henning Mankell mit den Menschen auseinander setzt. Die Figur des Kurt Wallander ist kein Superheld mit der glücklichen Familie. Er hat auch keinen Sohn, der mit 15 Jahren schon alle Frauen flachlegt. Auch hat er keine Tochter, die mit einem Mann niemals schlafen würde, bevor sie nicht verheiratet ist.
    Kurt Wallander ist ein Mann um die 45, der zwar eine solide Lebensphilosophie vertritt, trotzdem aber nagen mehr oder weniger alltägliche Selbstzweifel an ihm, die ihn ab und an in eine exzessive Lebensweise treiben. Mit wenigen Worten: die Figur ist menschlich.
    Nach seinen Erlebnissen in "Die weisse Löwin" treibt Kurt Wallander zu Anfang dieses Buches ohne Ziel durch das Leben. Er ist lange beurlaubt. Der Mord an einem befreundeten Anwalt ist Einstieg und Rückbesinnung auf seine vergessenen Ziele. Wie bei allen Wallander Romanen passiert das Verbrechen in Schweden, hat aber politischen und globalen Charakter und ist nichts anderes als ein Krimi, der sich mit einem aktuellen Problem grosser Tragweite auseinandersetzt.

    Ich befinde mich in Milwaukee, Wisconsin, zusammen mit meinem Vater auf dem Balkon, der mir eine Moralpredikt hält. Und das nur weil er mich beim Verkaufen sozialistischer Zeitungen erwischt hat. Dabei bin ich doch politisch völlig desinteressiert. Der einzige Grund warum ich um 4 Uhr morgens diese Zeitungen verkaufe ist der schönen Schulkameradin nah zu sein.

    Klappentext:
    Jean und René sitzen in einer Bar. Beide sind in Adèle verliebt, die im Gai-Moulin als Tänzerin arbeitet. Doch Adèle ist ein unerreichbarer Traum für zwei 16-Jährige, die ihre Drinks nicht bezahlen können und noch in derselben Nacht zu Geld kommen müssen. Doch bei ihrem ersten Einbruch finden sie kein Geld, sondern eine Leiche - und in ihrem Schlepptau bald einen Mann aus Paris, der Kommissar Maigret zum Verwechseln ähnlich sieht.
    Ein Roman über den großen Traum von Liebe und Abenteuer.



    Maigret ermittelt in Lüttich. Vorsorglich ist er aus Paris einem Mann gefolgt, der sich auffällig verhielt - ein Mord geschieht. Um den Mörder dingfest zu machen überschreitet der Kommissar mal wieder die Genze des Erlaubten.
    Simenon schreibt über jugendliche Leichtfertigkeit und dem unbezwingbare Glauben, die Welt im Griff zu haben. Ob nun aus Naivität oder Rücksichtslosigkeit.
    Beeindruckend sind auch seine Milieustudien, in denen Charaktere immer stimmig und glaubwürdig agieren.


    bei mir werden sie erst abgezogen, wenn sie auch wirklich gelesen sind, vorher nicht!
    ich fände, alles andere wäre betrug an mir selbst... :wink:


    sch#+$$e, ich bin ein Betrüger :--o .
    aber wenn ich ein Buch in die Hand nehme und lese, befindet es sich doch in meiner Hand und nicht auf meinem SUB #-o , oder?
    zurück zu meinem SUB. der ist 20. also ich meine 21. oder wie jetzt? :loool:
    ich blick nicht mehr durch.......... :sleep:
    ich geh jetzt was lesen :study:

    Ich kann nur wiederholen, was Frl_Smilla schon schrieb. Ein Jugendbuch das einfach und leicht verständlich zu lesen ist und sich da sehr von den Kriminalromanen Henning Mankells unterscheidet. Die Geschichte beginnt in einem afrikanisches Dorf, das von mordenden und plünderneden Banditen heimgesucht wird und hinterher nicht mehr existiert. Sofia und der verbliebene Rest ihrer Familie begeben sich auf die Flucht um eine neue Heimat zu finden. Das Buch ist traurig aber auch hoffnungsvoll, denn die Hauptfigur Sofia, die ihre Beine verloren hat, steckt trotz aller Schicksalsschläge voller Lebensenergie - und lässt überlegen ob du weitehin an Kleinigkeiten rumnörgeln musst.
    Die tragische Geschichte ist wahr und hat sich tatsächlich so abgespielt. Sofia hat sie Henning Mankell erzählt. Und damit sie nicht vergessen wird, hat Henning Mankell sie niedergeschrieben.

    Die Geschichte von einem senilen Haudegen und seinem, wenn auch naiv, verantwortungsvollen Begleiter. Die beiden lernen sich per Zufall kennen und begeben sich hier und jetzt auf eine einzigartige Reise durch die finnischen Wälder.
    Die ungewöhnlichen, verrückten Erlebnisse der beiden sind amüsant - wenn man sich auf die skurille Geschichte einlassen kann. Es gibt Bücher bei denen lacht man mehr. Aber nur wenige, bei denen man sich mehr wundert und länger schmunzelt.

    Erzählt wird die Geschichte des untypischen Dominikaners Oscar Wao. Aber nicht nur dass, denn Junot Diaz macht sich in dem Buch auf die Suche nach der Ursache für Oscar Waos Verhalten. In immer weiter greifenden Rückblenden wird die Familiengeschichte der Waos erzählt - man erfährt einiges über die dominikanische Gesellschaft und ihre Traditionen und über das totalitäre Regime Trujillos.
    Die Geschichte über den vermeintliche Verlierer ist amüsant und leicht zu lesen - doch bleibt einem bei manchen Szenen das Lachen im Halse stecken. Wer den Drachenläufer von Khaled Hosseini mochte wird auch dieses Buch mögen. Lest es, denn es ist toll.

    Maigret ermittelt privat, auf bitten eines alten Schulfreudes. Seinen Urlaub verbringt er bei dem, was er am liebsten macht - ermitteln. Ein Mord im Hafen von Fecamp. Verdächtigt wird der 19 jährige Funker. Hatte er ein Motiv ? Was lief falsch auf der vorangegangenen Fahr des Fischfangdampfers "Ocean" ? Maigret löst den Fall und zeigt sich einmal mehr von einer sehr menschlichen Seite. Wieder ein sehr schön und flüssig zu lesendes Buch - mit einem nachsichtigen und etwas kurzem Ende.

    Herzliche Grüsse aus Fecamp, einem Ort an der Küste im Norden Frankreichs. Meine Frau wollte ja lieber zu den Verwandten in den Elsass fahren, da ich Urlaub habe. Und Pflaumen einkochen oder so ein Weiberkram. Aber ein ehemaliger Schulkollege benötigt meine Hilfe in einem Mordfall. Also ist es nun doch Fecamp geworden und ich ermittle privat. Und meine Frau muss mit dem Meer vorlieb nehmen.

    Headline: Wie kommst du bloß darauf das es ansteckend ist???
    Du weißt ja jeder hat mal klein angefangen. Ich bin mal sehr auf deine Subhöhe in ein paar Monaten gespannt.


    Ach, nur so eine blöde :-k Vermutung.
    Allerdings habe ich nicht vor es mit dem SUB zu übertreiben. Ich möchte dass, was ich kaufe, auch in absehbarer Zeit lesen können. Aber ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es dabei bleibt :-$ .

    Klappentext:
    "Alle Welt glaubt daran, junger Mann. Jeder fürchtet, dass in der Nacht ein Grabstein sich heben und ein kalter Hauch ihm über den Nacken streichen könnte. Und niemand denkt, dass die Toten gute Gefährten sind. An Vampire zu glauben ist nichts anderes."
    Ein grausiger Fund auf einem Friedhof in Londen, ein kaltblütiger Mord in Paris und ein mysteriöser Brief führen den Kommissar Adamsberg in seinem neuen Fall an der Ursprung einer alten Legende, den Quell menschlicher Ängste.


    Auch dieser Jahrgang Vargas ist wieder ein ganz besonders leckeres Tröpfchen, das benommen, heiter und lustig macht :geek: . Benommen macht der spannende Krimi. Heiter machen die amüsanten, immer wiederkehrenden Figuren – allesamt echte Orginale. Lustig machen die witzig geschilderten Alltagserlebnisse, die den geliebten Figuren während des Krimis widerfahren.
    Auch in diesem Krimi verarbeitet Frederique Vargas eine Urangst des Menschen, den Vampirglauben - und transportiert ihn in die heutige Zeit. Seltsame Zeichen gehen voran. Die Morde geschehen in der Art, wie früher Vampire ausgelöscht wurden. Um den Mörder zu finden setzt das Team, um den intuitiven Kommissar Adamsberg und dem Logiker Commandant Danglard, sich mit den Mythen dieses Glaubens auseinander. Und verstricken sich immer tiefer darin, bis sie selbst.................... :shock: Dabei sind die vergangenen Schauplätze (Highgate) und Figuren (Peter Plogojowitz, Arnold Paole), auf die der Glaube gründet und auf die sich das Buch bezieht, aus der schaurigen Wirklichkeit :vampire: . Wieder eine aussergewöhnliche und tolle Handlung um die intensiven Charaktere des Vargschen Thrillerkosmos. Vargas nimmt das Genre nicht verbissen ernst und unterhält mit einer ungewöhnlichen Geschichte und den äusserst sympathischen Stammcharakteren, die nicht dem "Heile Welt"-Bild entsprechen, menschlich wirken und mit ihren Problemchen und Eigenschaften zum Schmunzeln bringen. Das Unterhält ungemein gut - und beim Lesen viel Grinsen ins Gesicht :) .
    Der Vorteil von Büchern gegenüber Wein ist der, dass bei sehr gutem Inhalt, der Preis nicht exorbitant ansteigt. Ein sehr schöner Wein – ähhhh, Buch. Ich bin vollauf zufriedengestellt. Nun beginnt für mich wieder das lange warten auf einen neuen Krimi :study: von Fred Vargas.
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    Anm: Der Roman eignet sich nur bedingt als Einstieg in die Reihe. Wer die Vargsche Magie kennenlernen möchte greift besser erst zu den 3 Evangelisten und den Ex-Bullen Vandoosler in "Die schöne Diva von Saint-Jacques". Später dann Kommissar Adamsbergs erster Fall "Es geht noch ein Zug nach Gare du Nord", der gleichzeitig Fred Vargas Erstlingswerk ist und vielleicht noch etwas Feinschliff vertragen könnte. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

    Befinde mich in einer deutschen Stadt die an einem See liegt. In den letzten Wochen habe ich mich zu meinen ungunsten verändert, wie mir meine Freunde sagen. Doch diese Tage sind wegen eines Schlages auf den Kopf und einer Amnesie wie ausgelöscht. Ich weiss nicht warum meine Freundin weg ist und wer ist die neue Frau an meiner Seite? #-o

    Der See und die Stadt liegen, vermute ich nach fortgeschrittener Lektüre, eher in der Schweiz :uups: .