Beiträge von Goldbeere

    Ich habe vor knapp zwei Jahren mit dem Roman abgeschlossen und muss sagen, dass mich der Schreibstil von Anfang bis Ende begeistert hat und die Geschichte recht gut und schlüssig erzählt worden ist. Allerdings erscheinen zur Zeit viele Fantasyromane mit ähnlichem und gleichem Aufbau bzw Geschichte, was es doch ein wenig langweilig und nicht allzu außergewöhnlich macht.

    Mir wurde als kleines Kind immer abends vorgelesen. Das hat mich vielleicht in gewisser Weise geprägt, denn je älter ich wurde, desto mehr freute ich mich auf die Schule, um lesen zu lernen und dann selber lesen zu können. Natürlich aber auch, weil ich ein wissbegieriger Mensch bin. Ich denke, ich bin ein Bücherwurm (also einer, der nicht vom Vorlesen abhängig ist^^), seit ich lesen kann. Zwar waren es am Anfang leichte Lektüren, was verständlich ist, aber mit der Zeit habe ich immer größere Schritte gewagt. Ab der 3. Klasse dann, begann meine "Karl May Phase", wo ich direkt nach Beendigung der Hausaufgaben angefangen habe zu lesen. Das hat sich zwar jetzt verändert, weil ich kaum noch Zeit dafür finde. Doch wofür gibt es Ferien? *zwinker*
    Naja, eigentlich war ich schon immer ein Bücherwurm. Wenn ich es nicht gewesen wäre, dann wäre ich jetzt nicht ich und ich "wisse" jetzt nicht so viel, wie ich es denke zu tun.

    Autor:


    Bernd Ingmar Gutberlet studierte in Berlin und Budabest Geschichte und hat als Journalist, Lektor und Projektmanager im Kulturbereich gearbeitet. Seine Bücher "Die 50 populärsten Irrtümer der deutschen Geschichte" und "Die 50 größten Lügen und Legenden der Weltrgeschichte" wurden Bestseller. Bernd Ingmar Gutberlet lebt und schreibt in Berlin


    (Quelle: "Bernd Ingmar Gutberlet - Die 33 wichtigsten Ereignisse der deutschen Geschichte)


    Inhalt (Klappentext)


    In 33 Kapiteln bietet Bernd Ingmar Gutberlet einen ebenso unterhaltsamen wie kenntnissreichen Überblick über die gesamte deutsche Geschichte. Die Ereignisse sind unter dem Aspekt ausgewählt, stellvertretend für eine Epoche zu stehen. Immer wieder werden Bezüge zur deutschen Gegenwart und zur Bedeutung der Geschichte für das Deutschland von heute hergestellt.
    Ganz bewusst setzt das Buch deshalb mit der Varusschlacht ein. Auch wenn sie längst nicht mehr als deutsches Geschichtsereignis gilt, hat sie nach wie vor ihren Platz im historischen Gedächtnis der Deutschen und kann überdies dazu dienen, einen unumgängliche Frage zu beantworten: Was ist deutsche Geschichte überhaupt? So wird deutsche Geschichte unter einem frischen Blickwinkel noch einmal erlebbar.


    Die einzelnen Unterpunkte sind:


    • Kein Urknall der deutschen Geschichte: Varusschlacht 9n. Chr.


    • Der Vater Europas: 800- Karl der Große wird römischer Kaiser


    • Fränkisches Vorbild und sächsische Beständigkeit: 919 - Heinrich der Sachse begründet die Dynastie der Ottonen


    • Kräftemessen zwischen Reich und Kirche: 1077- heinrichs IV Bußgang nach Canossa


    • Glanz und Gloria des Mittelalters: 1155 - Friedrich I. Barbarossa wird Kaiser


    • Mündliches Recht erstmals auf Deutsch niedergeschrieben: 13. Jahrhundert - Der Sachsenspiegel


    • Dem Reich einen Verfassung geben: 1356 - Die Goldene Bulle


    • Die Kirche zu ihrem Auftrag zurückführen: 1517 - Die 95 Thesen Martin Luthers


    • "Ein tiefes Tal ohne Erbarmen". 1618 - 48 - Der Dreißigjährige Krieg


    • Vom schutzlosen Kurfürstentum zur europäischen Großmacht: 1740- Der Aufstieg Preußens


    • Nach tausend Jahren: 1806 - Das Ende des Alten Reiches


    • Das "Unglück Europas" beenden: 1813 - Völkerschlacht bei Leipzig


    • Das Vergnügen erringt den Frieden: 1814/15 - Der Wiener Kongress


    • Nicht nur bluten fürs Vaterland: 1832 - Das Hambacher fest


    • "So notwendig wie das tägliche Brot": Die Revolution von 1848


    • Staatliche Einheit durch Eisen und Blut: 1871 - Gründung des zweiten Deutschen Reiches


    • Aus Leichtsinn und Überheblichkeit in die Katastrophe: 1914-18 - Der erste Weltkrieg


    • Dem Krieg und dem Hunger ein Ende machen: 1918 - Die deutsche Novemberrevolution


    • Ein vergifteter Frieden: 1919 - Der Versailler Vertrag


    • Von der Misere in die Katastrophe: 1933 - Adolf Hitler wird Reichskanzler


    • Entrechtung, Verfolgung, Vernichtung: 1938 - Die Reichsprognomnacht


    • Der kleine Überfall vor dem ganz großen: 1939 - Beginn des Zweiten Weltkrieges


    • Zwischen Krieg und Frieden: 1945 - Die Potsdamer Konferenz


    • Im Fadenkreuz des Kalten Krieges: 1948 - Die erste Berlin- Krise


    • Die beiden Söhne des Kalten Krieges: 1949 - Doppelte Staatsgründung


    • Wenn nur noch Panzer gegen das eigene Volk helfen: 1953 - Aufstand in der DDR


    • Existenzsicherung mit Stacheldraht und Waffengewalt: 1961 - Der Bau der Berliner Mauer


    • Westverbindung vor Wiedervereinigung: 1963 - Adenauers westkurs in die Außenpolitik


    • Ein zweites Auge nach Osten richten: 1970 - Brandts Kniefall in Warschau und seine Folgen


    • Keine Gelassenheit gegenüber Kritikern: 1976 - Die Aubürgerung des Liedermachers Wolf Biermann


    • Die "kapitalistischen Schweine" stürzen: 1977 - Der blutige Terror der Rote Armee Fraktion


    • "Wir sind das Volk" und "Visafrei bis Hawaii": 1989 - Der Fall der Berliner Mauer


    • Der rasante Weg zur deutschen Einheit: 1990 - Das Ende der staatlichen Trennung


    (Quelle: Inhaltsverzeichnis)


    Eigene Meinung:


    Alles im allem ist zu vermerken, dass der Klappentext sein Versprechen hällt. Es ist sehr interessant geschrieben worden und die Chancen sich aus diesem Buch etwas zu merken stehen höher als bei einem schulischen Schulbuch. Jedoch ist zu vermerlen, dass dies nur ein kleiner Überblick über dioe deutsche Geschichte ist und aus diesem Grund die Themen nur oberflächlich beschrieben werden und nicht ins Detail gegangen wird. Dennoch baut dieses Buch eine gewisse Basis auf, um sich mit den unterschiedlichen Themen genauer befassen zu können, wozu man allerdings weitere Werke kaufen müsste.

    Aaaaaaaaaaalso... zu Weihnachten: * "Frankenstein" von Mary Shelly, *"Wallenstein" von Schuller
    Dann habe ich mir " Das Gepenst von Canterville" von Wilde und "Die gebildeten Frauen" von Moliere, "Der Kaufmann von Venedig" von Shakespeare, "Die Chronik des Raben; Bd.1" von Barkley, "Das Lächeln der Fortuna" von Gable und "Der Verschollene" von Kafka gekauft. Von meinem Freund habe ich "1984" von Orwell und "Anonyma" geschenkt bekommen. Ach ja "Siddartha" und "Steppenwolf" von Hesse auch noch geschenkt bekommen^^.

    Homo Faber haben wir im Januar anfang dieses Jahr gelesen. Ich fand die Lektüre toll, nachdem ich entdeckt hatte, dass sich der Protagonist die ganze Geschichte hindurch am Verändern ist. Der Film dagegen ist - wenn ich so sagen darf - eine einzige Vergewaltigung des Buches. Es ist ja bekannt, dass Literaturverfilmungen meistens nicht so berauschend sind, aber dass die Atmosphäre überhaupt nicht eingefangen werden kann, geschweigedenn die gesamte Veränderung Fabers nicht in irgendeiner Weise aufzeichnet wurde, ist eine schwache Leistung - meiner Meinung nach!

    Dieses Buch ist einfach genial! Ich finde es bewundernswert, dass ein einziger Mensch es schafft eine Welt zu schaffen, mit eigenen Geschichten! Irgendwie erweckt es so den Anschein, als gäbe es diese Welt wirklich. Das ist einfach genial.
    Da es aber- nach meinem Verständins- einen "veralterten Schreibstil" aus dem 19. Jahrhundert besitzt (ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken sollte...) und man diesen in vielen Abenteuerromanen aus dieser Zeit ohne Fernseher kennt (mir fällt jetzt nur Karl Mays Bücherreihe ein). Solche Autoren sind leicht daran festzumachen, dass sie die Welt, in der die Geschichte spielt, detailiert beschrieben wird, was man in unseren schnelllebigen Welt als zu anstrengend und so zäh wie ein altes Kaugummi zu kauen finden, weshalb sie das Buch nach ein paar Kapitel beenden und nie dem ehrlichen und wunderbaren Zauber dieses Buches verfallen werden- was wirklich schade ist.

    Ich habe das erste und dieses hier gelesen, aber so wirklich überzeugen konnte mich die beiden Bücher gar nicht! Obwohl ich es als eine beachtliche Leistung ansehe, dass ein 15-Jähriger einen Roman schreibt, fällt es dennoch sofort auf und die Geschichte erinnert mich zu sehr an "Krieg der Sterne" als eine eigen konzipierte Idee. An sich war es sehr leicht zu lesen, doch die Idee ist alt und ausgelutscht.

    ...weil es für mich zum menschlichen Dasein dazugehört. Nicht nur das! Weil ich ein fantasievoller Mensch bin und ich lese, seit ich es gelernt habe, um diese komischen Zeichen zu verstehen, die aneinadergereiht einen Sinn ergeben und ich mir damit eine Welt in meinem Kopf bilden kann - besser gesagt: um in einem Kopfkino zu leben. Anders formuliert hieße es dann, um der Realität zu entfliehen.

    Zur Zeit noch " Die 33 wichtigsten Ereignisse der deutschen Geschichte", danach vielleicht "Sophies Welt" oder etwas anderes über Philosophie, meine Reclamheftchen ( Eichendorff, Sopokles, Moliere, Shakespeare), den "Galilei", den "Steppenwolf", noch andere Geschichtsbücher, "Herr der Ringe" .... also ganz viel


    Und für die Schule " About a boy"

    Ich denke, hier sind größtenteils selbstständige Denker in diesem Forum.

    Das sagt doch wohl schon alles, oder? Wenn du den Beitrag gelesen hättest und nicht nur überflogen (was mir deine Antwort gezeigt hat!), dann wäre dir diese Wort "selbständig" aufgefallen...



    Zitat

    Wozu gibts Sekundärliteratur? :winken:

    Dazu habe ich mich bereits geäußert. Scheinbar hat es nicht gereicht...


    Zitat


    Liest du eigentlich auch parallel juristische Fachliteratur, wenn du einen Krimi liest?
    Medizinische Fachbücher, wenn in einem Buch ein Arzt eine wichtige Rolle spielt oder es um medizinische Fakten geht? :-k


    Anders gefragt: Setzt du zu jedem Buch, das man liest, umfassendes fachspezifisches Hintergrundwissen voraus, oder traust du es dem Durchschnittsleser auch zu, einen halbwegs wachen Geist zu haben und selbständig zu denken? Wenn ich merke, dass in einem Buch in welcher Form auch immer auf die Bibel angespielt wird, bin ich durchaus in der Lage das, sofern ich es erkenne, nachzulesen. Wenns keine Sekundärliteratur zu dem Buch gibt, dann schau ich eben in die Bibel höchstpersönlich oder mache mich anderswo kundig.
    Und wenn ich nicht erkenne, dass irgendwo auf die Bibel angespielt ist - dann kann es so wichtig nicht gewesen sein oder aber ich habe eben Pech gehabt, aber nicht das Gefühl, dass mir was entgangen ist. :winken:



    Gehen wir mal davon aus, du liest den Text mit biblischem Motiv, erkennst diese nicht. Wie, in drei Teufels Namen, willst du das dann bitte nachlesen? Ich denke, wenn "irgendwo auf die Bibel angespielt [wird]" kommt es sehrwohl darauf an, ob es wichtig war oder nicht. Dann spielt das "Gefühl des Nichtentgangensein" eine sehr geringe Rolle. Wenn zentrales Thema, dann wichtig! Wenn nicht, dann hast du in der Tat Pech gehabt- du hast den Text nicht verstanden und somit kein "Gefühl des Textverständins" gezeigt.


    Ich habe aber jetzt keine Lust mehr auf dieses Kasperletheather. Egal was ich sage, es wird nicht richtig gelesen. Und wenn, dann nur bruchstückhaft. Letzter Beitrag zu diesem Thema.

    Deine rhetorische Frage ist überflüssig, denn ich behaupte ja nicht das besagte Bibelkenntnisse nicht aus der Sekundärliteratur entnommen werden dürfen, sondern ich sage nur, dass sie für das Verständnis notwenig sind, woher auch immer sie entnommen werden.


    Zudem kann ich mich nicht auf Sekundärliteratur berufen, wenn noch gar keine vorhanden ist. Beispiel:


    Ein Buch, in dem z.B. biblische Motive verwendet werden, erscheint im November 2008. Am Veröffentlichungstermin kaufe ich das Buch, um es dann direkt zu lesen. Es ist offensichtlich, dass zu diesem Buch noch keine Sekundärliteratur existiert. Demzufolge kann ich die biblischen Motive nicht erkennen, da ich mich in diesem Falle nicht auf Sekundärliteratur stützen kann.


    Ein weiteres Beispiel:


    Stellen wir uns eine Klausursituation in der Schule vor. Ich bekomme einen mir fremden Text zur Analyse; Sekundärliteratur ist nicht erlaubt. Auch hier kann ich mich also nicht auf Sekundärliteratur verlassen, sondern muss das entsprechende Hintergrundwissen bereits wissen.


    Alles im allem kann Sekundärliteratur eine geeignete Quelle zur Beschaffung von Hintergrundwissen sein,in vielen Fällen aber kann ich mich nicht auf Sekundärliteratur stützen, wie meine Beispiel zeigen, sondern ich muss mein Hintergrundwissen aus anderen Quellen ziehen.

    Ich muss mich auch mal einmischen... Persönlich geht mich der ganze Kram nichts an, alles gelesen habe ich auch nicht. Aber meinen Senf muss ich trotzdem dazugeben! Ich denke, hier sind größtenteils selbstständige Denker in diesem Forum. Dagegen ist ja gar nichts einzuwenden. An und für sich eine tolle Sache. Nur muss man keinen Kindergeburtstag veranstalten, weil jemand argumentiert, dass man bestimmte Kenntnisse haben sollte, um Buch xy verstehen zu können!



    Ein Beispiel:


    Letztes Jahr in Deutsch ist der "Kaukasische Kreidekreis" von Brecht gelesen worden. Zum einen muss man zu seinem Drama etwas über sein Leben wissen ( z.B. er war Kommunist, Erfinder des epischen Dramas, etc...), zum anderen die besagten Bibelkenntnisse (um darauf zurückzukommen). Weil man Punkt A ( er war Kommunist) kennt, weiß man, dass er aus seiner Jugend mit Punkt B (der Bibel) Kenntnisse besitzt, sie aber als Kommunist ablehnt, weil "Opium fürs Volk". Soviel dazu.


    Ich weiß ja nicht, wer hier alles den KK gelesen hat, aber im letzten Akt tritt das salomonische Urteil - zwar verdreht- auf. Das kann man nicht erkennen, wenn man besagte Bibelkenntnisse nicht besitzt.


    Wiederrum kann man eine historische Quelle nicht verstehen (mag sie nun primär oder sekundär sein), wenn man nichts zu der Zeit weiß, die in der Quelle beschrieben wird.


    Beispiel: Man erhält eine Annale von Tacitus und soll sie unter dem Aspekt "Welche Politik verfolgte Augustus?" analysieren, unter anderem mit Bezug auf Sulla, Caesar, den Graccen, etc. Wenn man aber nichts darüber weiß, dann funktioniuert das ganze auch nicht!

    * J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe
    * " - Das Silmarillion
    * J. W. Goethe - Die Leiden des jungen Werther
    * M. Frisch- Homo Faber
    * U. Eco - Der Name der Rose
    * H. Ibsen - Nora (Ein Puppenheim)
    * R. Gablè - Das zweite Königreich
    * F. Kafka - Der Prozess
    * U. Hahn - Das verborgene Wort
    * W. Shakespeare - Wie es euch gefällt

    Ich borge sie gern her und würde mich freuen, wenn ich öfter Bücher herborgen könnte, denn klarerweise interessieren sich ja nur Leseratten dafür. Und richtige Leseratten wissen auch um den Umgang mit Büchern.


    Einspruch! Auch "Leseratten" können geliehene Bücher verschandeln. Das habe ich mal am eigenen Leibe erlebt. Etwas geliehens sollte man nicht mit Füßen treten, sondern mit Samthandschuhen anfassen.


    Aber Probleme mit dem Ausleihen habe ich nicht. Bei meinem Gedächnis passiert es selten, dass ich vergesse wem ich was wann ausgeliehen habe. Die Hauptsache ist immer man bekommt es ordentlich zurück.


    So nebenbei erwähnt: Bibliotheken sind Orte, an denen man sich auch Bücher ausleiht. Wenn dort jemand wagen würde ein Buch vollkommen verschleißt und kaputt abzugeben, der muss es doch auch ersetzen. Deshalb passt man auch automatisch auf die Bücher auf. Nur warum schaffen es manche nicht anderer Privateigentum so pfleglich zu behandeln wie - ich nenn es jetzt mal so- "Staatseigentum"?