Beiträge von Coldblood

    Inhalt: Die junge Magiere und der Halbelf Leesil sind ein eingespieltes Gaunerpärchen. Sie geben vor, Vampirjäger zu sein, um gutgläubige Menschen mit ein wenig Hokuspokus um ihr Vermögen zu erleichtern. Das geht so lange gut, bis sie eines Tages auf einen echten Vampir stossen und ihn versehentlich zur Strecke bringen. Die Gemeinschaft der Untoten trachtet ihnen fortan nach dem Leben.


    Meine Meinung: Halbblut, der gelungene Auftakt der international erfolgreichen Vampirjäger-Serie DHAMPIR, ist endlich mal wieder ein Vampir-Roman, ohne viel Romantik und Liebesszenen, wie sie bei anderen Genrevertretern mittlerweile ja fast schon zum Standard geworden sind. Obwohl es in dem Buch durchaus auch um Liebe geht. Genauso wie um Rache und natürlich die Jagd nach den Blutsaugern. Interessant ist dabei vor allem, dass es sich bei der Protagonistin Magiere um eine Mischung aus Mensch und Vampir handelt, die dazu bestimmt ist, ihresgleichen zu jagen. Fast genauso interessant wie Magiere sind ihr Partner Leesil, ein Halbelf mit einer Vorliebe für Wein und Glücksspiele und sein aussergewöhnlicher Hund Chap. Die drei ergänzen sich meiner Meinung nach sehr gut und wachsen einem schnell ans Herz. Schade nur, dass das Buch für meinen Geschmack etwas zu kurz ausgefallen ist. Dafür gibt es allerdings so gut wie keine Längen.


    Erfreulich auch, dass der zweite und der dritte Teil der Serie bereits erschienen sind, sodass ich gleich weiterlesen kann. ;)


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Inhalt: Im Heiligen Land stehen sich die Kreuzritter und die Getreuen Saladins gegenüber. Der Tempelritter Arn Magnusson führt einen scheinbar aussichtslosen Kampf gegen das übermächtige gegnerische Heer. Längst hat er die keineswegs so edlen Beweggründe seiner christlichen Mitstreiter durchschaut, die sie ins Heilige Land führten. Währenddessen wartet Cecilia im fernen Götaland auf die Heimkehr ihres geliebten Arn und ahnt nicht, dass sich dieser in Saladins Gefangenschaft befindet. Ein historisches Epos, das das Mittelalter im Norden Europas von seiner grausamsten und gleichzeitig romantischsten Seite zeigt.


    Meine Meinung: Verbannung ist der zweite Teil der Kreuzritter-Saga von Jan Guillou und erzählt die Geschichte rund um Arn Magnusson konsequent weiter. Während Arn im Heiligen Land Busse tun muss, sitzt seine Verlobte Cecilia in einem Kloster in Götaland ihre Strafe ab. Beide Schicksale werden parallel erzählt, wobei jenes von Arn deutlich mehr Platz einnimmt. Im zweiten Teil erfährt man daher nicht so viel über das mittelalterliche Schweden wie noch im ersten Teil, was ich etwas schade finde. Angesichts der interessanten und spannenden Abenteuer, welche Arn im Heiligen Land erlebt, lässt sich das aber leicht verschmerzen. Über die Abenteuer möchte ich an dieser Stelle allerdings nicht allzu viel verraten. Auf alle Fälle kommt vieles anders, als man zu Beginn vielleicht denken mag.


    Mich hat das Buch auch zum Nachdenken gebracht. Schliesslich tobt auch heute noch ein Heiliger Krieg, den man nach dem Lesen dieses Werkes vielleicht mit etwas anderen Augen betrachtet. Zumindest ich tue das nun.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: / :bewertung1von5:

    Inhalt: Man schreibt das Jahr 1150. Während sich die ersten Kreuzritter ins Heilige Land aufmachen, will es eine Offenbarung, dass der aus Götaland stammende Adelige Arn Magnusson ein geweihtes Leben führt. Als Arn siebzehn Jahre alt ist, beschließt Erzbischof Stephan, dass es jetzt an der Zeit ist, die Welt kennenzulernen. Doch dann begeht Arn eine unverzeihliche Blutschande und wird dazu verurteilt, zwanzig Jahre Dienst als Tempelritter zu tun.


    Meine Meinung: Aufbruch, der erste Teil von Jan Guillous Tempelritter-Saga, ist ein sehr bewegendes Buch, in dem es in erster Linie um die Liebe und den Glauben an Gott geht. Zur damaligen Zeit waren diese beiden Sachen oft nicht leicht miteinander zu vereinbaren. Ausserdem geht es in dem Buch auch um Machtkämpfe und natürlich den Heiligen Krieg. Allerdings wird darüber nur gesprochen. Blutige Schlachten gibt es also keine. Langweilig wird es einem beim Lesen der rund 500 Seiten aber trotzdem so gut wie nie, was nicht zuletzt am sympathischen Protagonisten Arn liegt. Zumindest gilt das, wenn man sich etwas für die nordische Geschichte sowie die nordische Kultur interessiert.


    Die Geschichte rund um Arn wurde auch bereits verfilmt. Ich habe den Film allerdings (noch) nicht gesehen und werde sicher damit warten, bis ich alle vier Teile der Saga gelesen habe. Den zweiten Teil werde ich gleich in Angriff nehmen. ;) Leider werden der dritte Teil erst in diesem Herbst und der vierte gar erst nächstes Jahr erscheinen. Warten ist also angesagt.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: / :bewertung1von5:

    Inhalt: Vergesst, was immer ihr über Dracula und seine düstere Sippschaft zu wissen glaubt dies ist die wahre Geschichte! Eine Geschichte, die damit beginnt, dass der Vampirjäger Abraham Van Helsing versagt: Es gelingt ihm nicht, Graf Dracula in Transsylvanien zu töten. Was verheerende Folgen hat: Der Fürst der Vampire wird zum Prinzgemahl Queen Victorias und versetzt mit seinen blutsaugenden Gesellen das London der Jahrhundertwende in Angst und Schrecken. Und das ist, wie gesagt, erst der Beginn der Geschichte.


    Meine Meinung: In Die Vampire stecken im Grunde genommen drei Bücher. Nämlich Anno Dracula, The Bloody Red Baron & Dracula Cha Cha Cha, wie sie im Original heissen. Deshalb ist das Buch auch rund 1280 Seiten stark. Ein echter Brocken also. Langweilig wird es einem aber trotzem so gut wie nie. Denn das Buch hat erfreulicherweise praktisch keine Längen. Vor allem die ersten beiden Geschichten sind sehr spannend. Das dritte Buch ist mir dann ehrlich gesagt etwas zu abgedreht und unterscheidet sich stark von den beiden anderen. Trotzdem schafft es Newman die Saga zu einem mehr als würdigen Abschluss zu bringen. Am Ende bin ich daher hochzufrieden, auch wenn ich ehrlich gesagt etwas anderes von dem Buch erwartet hätte. Newman schreibt mit Die Vampire quasi die Geschichte neu, indem sie bekannte Persönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts, wie Edgar Allen Poe, den roten Baron, Mata Hari und Jack the Ripper, in ihre Erzählung integriert. Meiner Meinung nach eine sehr gelungene, wenn auch etwas gewagte Idee, die bestens funktioniert. Zumindest für diejenigen Leser und Leserinnen, welche sich in der Weltgeschichte etwas auskennen. Aber für alle anderen gibt es ja zum Glück noch Wikipedia. ;)


    Ich kann das Buch allen Fans des Genres jedenfalls wärmstens ans Herz legen. Etwas Vergleichbares hat es bisher wahrlich noch nie gegeben.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Endlich bin ich jetzt auch dazu gekommen, das Buch zu lesen und muss ehrlich zugeben, dass ich etwas enttäuscht bin. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Für meinen Geschmack ist das Buch zu dünn und zu anspruchslos. Ausserdem fand ich das Ende ganz schön unbefriedigend. Trotzdem würde ich Die Ritter der Vierzig Inseln jüngeren Lesern durchaus empfehlen einmal zu lesen. Denn das Buch beinhaltet ein paar ganz interessante Aussagen, über die viele Jugendliche unbedingt mal nachdenken sollten.

    Im Mai habe ich leider nur drei Bücher gelesen. Da meine Leseflaute nun vorbei ist, sollten es im Juni allerdings wieder deutlich mehr werden. ;)


    Stephen King - Schlaflos :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    Jack Whyte - Die Templer: Der Schatz des Blutes :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: / :bewertung1von5:
    Jack Whyte - Die Templer: Die Brüder des Kreuzes :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: / :bewertung1von5:

    Inhalt: Das Heilige Land, 1187: Der junge schottische Tempelritter Alexander Sinclair ist einer der wenigen Überlebenden der Schlacht gegen Saladin. Und während Alexander verzweifelt seine Zugehörigkeit zum Templerorden verbirgt, um sein nacktes Leben zu schützen, rüstet sich Richard Löwenherz in England bereits für den dritten Kreuzzug. Nur zögernd erklärt sich Richards alter Waffenmeister Henry St. Clair bereit, mit seinem Lehnsherrn zu segeln. Doch Henry weiß nur zu gut, dass das Wohl seiner weit verzweigten Familie und auch das Schicksal des Templerordens allein von den Launen des blutrünstigen Königs Richard abhängt.


    Meine Meinung: Die Brüder des Kreuzes ist eine sehr gelungene Fortsetzung des ersten Teils der Templer-Trilogie von Jack Whyte. Wieder gewährt einem Whyte einen unglaublich guten Einblick in die damalige Zeit. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um den jungen Ritter André St. Clair, der in den Tempelorden aufgenommen werden soll, was kein Zuckerschlecken ist, wie er schon bald feststellen wird. Ausserdem geht es in dem Buch immer wieder um Ehre und was Ehre eigentlich bedeutet. Auch Schlachtszenen kommen selbstverständlich nicht zu kurz. Damit ist auch Die Brüder des Kreuzes eine echte Empfehlung für alle Mittelalter-Fans.


    Nun warte ich natürlich sehnsüchtig auf den dritten Teil. Wann dieser erscheinen wird, ist derzeit allerdings noch unklar.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: / :bewertung1von5:

    Ich hatte in den letzten Wochen auch eine ziemlich starke Leseflaute. Nun scheint sie allerdings vorüber zu sein. :cheers:
    Hab jedenfalls wieder richtig lust zu lesen. Mein SUB wird's freuen. ;)

    Inhalt: Frankreich, Ende des elften Jahrhunderts: Der fränkische Ritter Hugh de Payens ist entsetzt von den korrupten Machenschaften eines durch und durch verkommenen Klerus. Und so schließt der junge Mann sich nur zu gern einer geheimen Bruderschaft an, die seit Jahrhunderten ein geradezu irrwitziges Ziel verfolgt: den Sturz der übermächtigen katholischen Kirche. Als der Papst den Ersten Kreuzzug gen Jerusalem ausruft, sehen de Payens und seine Mitstreiter ihre lange ersehnte Gelegenheit endlich gekommen: steht in der Heiligen Stadt doch der sagenhafte Tempelberg, auf dem ein Schatz verborgen sein soll - mit dessen Hilfe sich die Weltordnung für immer verändern ließe. Auf ihrem langen Weg ins Gelobte Land müssen sich Hugh de Payens und seine "Ritter vom Berg" zunächst jedoch zahllosen Feinden und tödlichen Gefahren stellen. Und allmählich scheint ein Scheitern ihrer Mission unabwendbar ...


    Meine Meinung: "Ein unvergleichliches Epos, das alles in den Schatten stellt!" So heisst es zumindest auf dem Cover. Meiner Meinung nach ist das aber doch etwas übertrieben. Der Schatz des Blutes, der Auftakt der Templer-Trilogie von Jack Whyte, ist sicher ein spannendes und mitunter auch sehr eindrückliches Buch, welches einem einen guten Blick in die damalige Zeit gewährt. Vor allem welchen Einfluss die katholische Kirche damals auf die Menschen hatte. Verschwörungstheorien und ähnliches sucht man allerdings vergebens. Denn die Geschichte wird für einmal aus der Sicht der Ordensgründer erzählt, was ich sehr interessant finde. Trotzdem hat das Buch leider in paar Längen. Ausserdem ist es historisch nicht immer völlig korrekt. Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für die Tempelritter und das Mittelalter interessiert. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den zweiten Teil.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: / :bewertung1von5:

    Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich grabe ihn jetzt trotzdem mal aus, da ich meine Meinung zu dem Buch ebenfalls kund tun möchte. Also ich persönlich finde das Buch das schlechteste, was ich bisher von King gelesen habe. Manchmal habe ich mich wirklich gefragt, was der Mann wohl geraucht bzw. getrunken hat, als er dieses Buch geschrieben hat, da es teilweise doch ziemlich abgedreht ist. Für meinen Geschmack einfach zu abgedreht. Daran ändern auch die vielen interessanten Personen und der Bezug zum Dunklen Turm-Zyklus (welchen ich wirklich genial finde) nichts.