Beiträge von stefanieg28

    Noch eine Frage, ich war 2 Jahre lang super zufrieden mit dem Reader. Dann fing er kurz nachdem ich keine Garantie mehr hatte an zu mucken. Erst dauerte es ewig bis er ein Buch öffnete und reagierte langsamer als ich es gewohnt war, dann stürzte er ständig komplett ab oder er hing sich auf.
    Nun zur Frage, halten die Geräte allgemein nur einige Jahre oder so und soviele Lesestunden? Oder hab ich einfach nur Pech.
    Man kennt es ja zb. Von den Smartphones das zb. die Displaydioden mit der Zeit schwächer werden können bei den Amoled Displays.
    Ist es normal das die Reader so schnell verschleißen?

    Ich spiele ja nun schon länger mit dem Gedanken meinen Sony Prs T 1 gegen einen neueren Reader zu tauschen. Monatelang funktionierte er nun ohne zu mucken, jetzt hat er sich mal wieder aufgehangen. Ich habe ihn resetet das Hard Reset gemacht nichts. Das Ganze ist mir mittlerweile echt zu blöde, da der alle paar Monate Probleme macht.
    Also muss nun ein neuer Reader her.
    Kindle fallt bei mir schon mal weg, ich habe Massen an Epub Books und bin bei der onleihe.
    In die Auswahl kommen nur der Tolino Vision, Kobo Aura und Kobo Glo.
    Der Aura ist ja um einiges günstiger als der Glo.
    Hat ihn jemand? Von dem Glo liest man hier ja viel gutes.
    Ich tendiere mittlerweile eher zu kobo als zum Tolino. Wobei mir wohl auch der Touch reichen würde da ich keine Beleuchtung brauche.
    Um Rat wäre ich euch echt dankbar.

    Ich habe zwar Zur Zeit keinerlei Ahnung wie hoch mein Print oder mein Ebook SuB ist :uups: . Irgendwann habe ich es verdrängt und aufgehört zu zählen.
    Bei 600 bis 700 müsste ich mittlerweile mal sein und solange es arvelle, günstigere Ebooks gibt und ich die Bücherei alle drei Woche mit vollen Taschen verlasse und auch noch die onleihe nutze wird das mit dem konsequenten Abbau nix.
    Also ich tippe auch mal darauf das ich noch ein paar Jahrzente dran bin. :pale:
    Bei meinem Abbautempo ist das recht realistisch. :uups:
    Wenn jemand Tipps braucht wie man einen SuB in ca. 5 Jahren verhundertfacht kann ich gerne behilflich sein. :lol: :lechz:

    Dafür wäre es interessant zu wissen, für welches Buch sich die Teilnehmer mit Absagen entschieden haben. Wahrscheinlich gibt es ja zu jedem Titel eine bestimmte Anzahl von Buchpaketen zu verlosen. Dann haben diejenigen bessere Karten, die sich für ein "weniger begehrtes" Buch entschieden haben.


    Über die große Zahl an Absagen bin ich sehr erstaunt. Vor zwei Jahren hatte ich das Gefühl, dass jeder Büchertreffler, der sich angemeldet hatte, auch ein Paket bekam. Damals waren es sogar 30 Bücher pro Paket, für mich seinerzeit ein Grund, nicht teilzunehmen, da ich so viele Bücher nicht unterbringen könnte. Wenn es "nur" noch zehn Bücher pro Paket gibt, sollte es doch eigentlich mehr Pakete geben, oder sind diesmal insgesamt weniger Bücher bereitgestellt worden? :-k
    Weiß zufällig jemand, wie viele Pakete diesmal insgesamt zu verlosen waren?

    Ich glaube vor 2 Jahren haben sie mehr Buchpakete verschenkt, also es waren definitiv mehr als 20000.
    Ich fand die 30 Bücher damals auch etwas viel. Damals hatte ich einige getauscht damit ich die Bücher besser verschenkt bekomme.


    Ich habe jetzt bei mir nachgeguckt... Geh mal bitte auf "Einstellungen", dann auf "Posts und Kommentare" und dann steht da "Wer darf Kommentare erstellen?". Daraufhin klickst du auf "Jeder". Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)

    Ja so sah es aus bevor der Blog mit google+ gekoppelt war. Jetzt steht davon nichts mehr. Bei den allgemeinen Einstellungen steht unter Blogleser mit Google+ verbunden. Ich mach mich jetzt mal auf die Suche.


    Das kann man auf alle Fälle einstellen, aber ich kann Dir leider nicht sagen, wie das bei Dir geht :|

    Viel schlauer als vorher bin ich jetzt nicht, ich kann bei den Einstellungen nichts verändern, aber laut Blogger können auch nicht Mitglieder von Google+ kommentieren, dies würde gehen und es wird wie sonst auch das normale Blogger Profil angezeigt. Wie es aber nicht mit Google+ und Blogger Profil aussieht steht nicht drin. Ich werde mich morgen mal auf die Suche machen.


    Abgeschnitten - Sebastian Fitzek und Michael Tsokos


    Kurzbeschreibung laut Amazon

    Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
    Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …


    Über die Autoren
    Sebastian Fitzek, geboren 1971 in Berlin, hat mit "Der Nachtwandler" soeben seinen neunten Bestseller in Folge gelandet und ist längst der deutsche Star des Psychothrillers; seine Werke werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt.


    Michael Tsokos, geboren 1967 in Kiel, leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité in Berlin. Er ist der bekannteste deutsche Rechtsmediziner und als Experte im In- und Ausland tätig. Sein neuer Sachbuch-Bestseller "Die Klaviatur des Todes" ist vor kurzem erschienen.


    Meine Meinung :


    Ich las das Buch, weil mich besonders die pathologische Komponenten von Michael Tsokos interessierten, da von diesen auch sehr werbewirksam in den Medien berichtet wurde. Diese Komponente wurde zwar sehr gut beschrieben und bot einige Einblicke in die Rechhtsmedizn, aber leider waren sie zu wenig detailliert. Man merkt das jemand vom Fach mit geschrieben hat, die Beschreibungen waren glaubhaft und es waren keine Sätze im Fachjargon.
    Das Buch ist durch die Details aus der Pathologie etwas blutiger als man es von Fitzek gewohnt ist.
    Man ist sofort in der Geschichte drin, kleine Gimmicks ala Fitzek sind auch zu finden. Die Figuren waren allerdings ein wenig eintönig und man bekommt nur wenig Einblick in die Persönlichkeiten, stellenweise fand ich Linda sehr unrealistisch. Die ohne mit der Wimper zu zucken Leichen auseinander nimmt.
    Das Autorenteam gibt zwar ständig falsche Hinweise, doch man hat schnell eine Vermutung. Der Bösewicht steht nach 2/3 fest und man kann sich trotz des schnellen wendungsreichen Endes 1 und 1 zusammen zählen. Das nimmt leider im letzten Drittel des Buches die Spannung.
    Das Buch ist auf Grund seines Tempos einigermaßen spannend, stellenweise wird es eintönig, manchmal passiert zu viel.
    Das Buch hat großen Unterhaltungswert, immerhin habe ich es in kurzer Zeit gelesen, allerdings konnte es mich nicht so richtig mitreißen, wie man es sonst sonst Fitzek gewohnt ist. Der Thrill, der Knall den man von Fitzek gewohnt ist bleibt Aus.



    Fazit: an für sich ein ganz guter Thriller, der aber nicht an die spannenden Nervenzerreißende ältere Fitzeks heran kommt. Leider fehlt es dem Buch an Spannung, Thrill und psychospielchen ala Fitzek. Wenn man nicht zu Hohe Erwartungen hat, dem kann ich das Buch als Taschenbuch oder geliehen auch empfehlen. Eingefleischte Fitzeks Fans, die besonders die Älteren Bücher mögen, werden bei Abgeschnitten nicht auf ihre Kosten kommen.
    Das Buch bekommt gut gemeinte 3,5 Sterne von 5 möglichen Sternen ★★★

    Verwesung ~ Simon Beckett


    Kurzbeschreibung laut Amazon:


    Von Tina Williams und den Bennett-Zwillingen fehlt jede Spur. Die Bewohner von Dartmoor bangen um ihre Kinder. Als der Außenseiter Jerome Monk bei dem Überfall auf ein viertes Mädchen gefasst wird und die Morde gesteht, sind alle erleichtert. Doch Monk weigert sich zu verraten, wo die Opfer begraben sind.


    Bis in den Sümpfen von Dartmoor eine Leiche gefunden wird. David Hunter kann Tina Williams identifizieren. Mit Hilfe der Profilerin Sophie versuchen David und sein Freund Detective Terry Connors, auch die anderen beiden Mädchen zu finden. Eine großangelegte Suchaktion im Moor endet jedoch in einem Desaster.


    Acht Jahre später bricht Jerome Monk aus dem Hochsicherheitsgefängnis aus und scheint sich an allen, die damals an der Suche beteiligt waren, rächen zu wollen. Vor allem an Sophie, die ihm damals ihre Hilfe angeboten hat. David versucht, ihn zu stoppen, doch Monk kennt das Dartmoor besser als jeder andere ...


    Meine Meinung:


    Der Schreibstil ist wie von Beckett gewohnt man ist schnell in der Geschichte drin.


    Wir haben Hunter ja kennengelernt in den ersten drei Bänden, da war seine Frau immer schon tot, das Buch erzählt am Anfang den Rückblick vor Acht Jahren und den Anfang der Geschichte um Monk.


    Hier erfahren wir auch etwas mehr über die Familie Hunter und den Unfalltod von Frau und Kind.


    Das fand ich als Leserin der Hunter Reihe sehr interessant.


    Das Buch kommt nur langsam in Fahrt, es braucht schon 200 Seiten bis richtig Spannung aufsteigt. Es fehlen leider die Beckett typischen Hunter Reihe Symptome, kein Thrill, kein Blut, keine Wissenschaftliche Hintergründe, keine Maden oder sonstiges Getier.


    Der empfindliche Leser hätte bei diesem Buch jederzeit essen können ohne sich zu ekeln.


    Aber deshalb lese, las ich die Hunter Reihe wegen der teils ekelhaften


    Beschreibungen, wegen dem wissenschaftlichen Hintergrund.


    Nichts desto trotz fand ich das Buch trotzdem recht gut auch wenn es


    stellenweise recht langweilig war und die Geschichte nur langsam in Fahrt kommt.


    Fazit: Verglichen mit den anderen Büchern von Beckett um David Hunter fand ich dieses am uninteressanten, es hatte zu wenig Thrill, die Spannung stieg nur langsam auf, daher vergebe ich gute ★★★

    Unsere kleine Kleinstadt Bib macht dieses mal auch wieder mit. Das letzte Mal hat sie zwar auch mit gemacht, aber sie wurde mir beim registrieren nicht angezeigt und ich musste knapp 35 km (ein Weg fahren). Ich fand die Mitarbeiter auch nicht besonders freundlich. Die haben einen Riesenwirbel drum gemacht mit Presse usw., bloß haben sie nur ihren Kunden Bescheid gegeben und die anderen wurden für einen anderen Tag bestellt und allesamt angeschnauzt. Man wurde dann quasi noch gezwungen ein Exemplar dort zu lassen. Sogar mein Sohn meinte das er noch nie so etwas unfreundliches erlebt hat.
    Daher bin ich sehr froh das ich dieses Mal meine Heim und Hof Bib auswählen konnte.

    Erstes Buch kurz nachdem ersten beendet :uups: Statistikmässig habe ich es im Januar mitgezählt.
    Håkan Nesser - Die Wahrheit über Kim Novak und der Mord an Berra Albertsson


    Das zweite bin ich noch am lesen.
    Kann mich jemand in die Liste eintragen? Mit dem Tablet krieg ich's nicht hin

    Ich habe ja vor zwei Jahren schon mitgemacht und schon meine Problemchen gehabt 30
    Mal den gleichen Titel zu verteilen.
    Ich glaube 10 habe ich im Blog verlost. Die restlichen 20 verschenkt. Zb. Am Bahnhof, an Fremde mit denen ich mich unterhalten habe.
    Ich selbst hab keines gelesen. Ich habe damals auch einige getauscht und diese der Bücherei gegeben. Wir haben nur eine kleine Bücherei, mit wenig Budget, so konnte ich einigen Lesern was gutes tun.
    Klar haben damals viele aus Eigennutz getauscht. Das konnte man wochenlang auf Blogs beobachten, auch bei Ebay und Tauschbörsen stieß man auf die Bücher, teils auch mit anderem Cover eingestellt.
    Viele haben aber getauscht und diese Bücher weiter gegeben.
    Hmm, ich werde diesmal wieder mitmachen, weiß allerdings noch nicht so recht welchen Titel ich wählen werde.
    Ich tendiere zum Fitzek und Meyer. In dieser Reihenfolge.
    Ein Buch gebe ich der Bücherei, eines stelle ich auf Arbeit ins Regal für die Gäste, zwei verschenke ich im Blog, den Rest verschenke ich so.

    Zur Coverfrage, derzeit- Februar Katalog - ist Peter Maffay drauf.
    Beim Vorwort wird auch die Insolvenz erwähnt.
    Ich habe vor einigen Tagen bei ihnen bestellt, einmal eine günstigere Ausgabe und einmal ein Buch von Fremdverlag. Beide Bücher sind mittlerweile auch da. Über extrem lange Lieferzeiten kann ich mich nicht beschweren. In der Info Mail stand aber auch das es sein kann, das die Lieferzeit länger ist.

    Ich finde die Aktion zwar sehr nett, aber was mich daran stört ist, dass die Blogger privat die Bücher verlosen. Sprich: Ich persönlich hätte nur bei großen, bekannten und seriösen Blogs ein einigermaßen gutes Gefühl, wenn ich demjenigen meine Adresse geben würde, im Falle eines Gewinns. Aber ich wäre nicht bereit jedem Hans und Franz meine Adresse zu offenbaren, daher ist für mich persönlich die Aktion nicht sonderlich attraktiv.

    Ich finde zwar auch das es eine super Aktion ist, aber ich fand die Aktion vom letzten Jahr besser. Die Bloggeraktion geht meiner Meinung nach eher an die Buchblogger, sprich an Leser. Wir Leser lesen ja schon und für mich ist es eigentlich nur Werbung für den Blog. Ich denke bei vielen der Blogs muss man dann auch Leser des Blogs sein damit man mitmachen kann, bei über 1000 Blogs werden bestimmt ein paar dabei sein. Ich glaube nicht das Hinz und Kunz die wenig lesen was von dieser Aktion mitbekommen. Bücher kann ich das ganze Jahr verschenken dafür brauche ich kein Welttag des Buches.
    Gut finde ich auch das einige noch Exemplare von der letzten Aktion verschenken ](*,) , ein Jahr verpennt???

    Es ist besonders ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die durch Hitler nicht nur ihr Leben und ihre Heimat, sondern auch Familie und Freunde verloren haben - auch wenn es schon lange her ist: damit ist nicht nur das kulturelle Leben verarmt, sondern viele Menschen auf immer traumatisiert. So etwas verharmlost man nicht.

    Ich wohne in der Nähe eines ehemaligen Lagers, mittlerweile Dokumentationszentrum. In unserer ganzen Gegend gibt es noch Zeichen von den Taten, sei es der ehemalige Steinbruch oder auch das Zentrum mit den Krieggsgräbern ect. Wir setzen uns täglich mit dem Thema auseinander und sehen das ehemalige Lager täglich vor der Haustür. Vorgestern sind noch viele Hinterbliebene hingepilgert.
    Das hatte ich auch im Hintergrund beim lesen.
    Man kann es nicht verharmlosen wenn man 500 m von einem Steinbruch wohnt den die Gefangenen abgetragen haben.

    So etwas verharmlost man nicht. Ich finde es echt gefährlich, wenn man sich beim Lesen denkt: "Hm, ganz so schlimm war er vielleicht doch nicht" oder "Hat ja schon recht, irgendwie." E

    Ich glaube nicht das jemand es beim Lesen verharmlost. Das Buch stellt die Karikatur der heutigen Gesellschaft da. Dies macht aber aber der Autor und nicht Hitler.
    Was mich doch etwas nachdenklich machte sind die vielen 5 Sterne Meinungen. Im Gegensatz zu anderen Meinungen bei anderen Büchern sind auch die Meinungen bei Amazon meist detailliert, aber ich verstehe nicht das man dem Buch 5 Sterne vergeben kann. Ich gehe mal davon aus das jeder Leser sich mal mit dem Thema Nationalsozialismus und Hitler auseinander gesetzt hat. Aber ich habe bei manchen irgendwie nicht das Gefühl.Ich kann nicht schreiben das ich ich das Thema Hitler nicht verharmlose aber dann dieses Buch hochloben. Das ich die Hauptfigur sympatisch fand. Ich glaub jeder der schreibt das er Hitler im Buch nett fand hat sich keine Gedanken gemacht. Das Buch ist für mich keine Satire, auch mag ich die Satire über Hitler im Titanicmagazin nicht.
    Denn ehrlich gesagt das Buch als Buch ohne die Figur Hitler betrachtet ist niemals vom Schreibstil, vom Erzählen her 5 Sterne wert.




    Aber dieses Buch verharmlost in meinen Augen diese Taten nicht oder demütigt die Opfer des Nationalsozialismus
    oder fordert gar auf, über diese Ereignisse zu lachen. Es stellt Hitler in die Mitte des Geschehens, ja, aber das im Grunde nur,
    um damit unsere oft so absurde Gesellschaft zu karikieren. Und genau diese Stellen über unsere Gesellschaft waren es auch, die
    mich zum Lachen gebracht haben. Keine Sekunde habe ich über die NS-Zeit gelacht.

    Das Buch geht wenig bis gar nicht auf die Taten ein. Wenn man es so nimmt kann man schnell Hitler durch Herr. XYZ austauschen. Das Thema Juden wird zwar erwähnt, aber nicht wirklich ausgesprochen. Es verharmlost nichts aber es wird auch nicht darauf eingegangen finde ich und das ist auch gut so. Man lacht nicht über die Ereignisse sondern über Beschreibungen der heutigen Gesellschaft über die Fremdheit des Hauptprotagonisten ( Hitler) in der heutigen Welt.
    Mir ging es ja so das ich die Stellen wo Hitler sich seine Gedanken machte ( das ging Seitenlang so) oder auch die Fernsehreden für mich schwer lesbar waren. Er bringt darin Hitler sehr authentisch rüber und damit hatte ich meine Probleme. Ich kann darüber nicht lachen.


    Im Gegenteil, wenn dieses Thema explizit zur Sprache kam, wurde ich immer wieder extrem nachdenklich. Dazu ist das Buch nämlich
    auch da aus meiner Sicht: Um an diese Ereignisse zu erinnern, um an die Person Hitler in ihrer Kaltblütigkeit zu erinnern, damit so
    etwas wie vor 80 Jahren nie wieder geschieht.

    Achja, und ich will nur noch anmerken, dass ich (und so wie ich das einschätze auch die anderen Rezensenten hier) die komplette NS-Geschichte von Anfang der 30er Jahre bis zum Ende des 2.Weltkrieges äußerst genau kenne und damit eindeutig mehr weiß
    "als in 30 Zeilen Brockhaus steht".

    Gut aber weiß jeder Leser mehr als er mal in der Schule durch genommen hat oder die 30 Zeilen aus dem Brockhaus. ich habe viele gute Dokus darüber gesehen. Und kenne mich damit aus. Und vielleicht genau deshalb hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch.
    Natürlich macht es nachdenklich, ich glaube jeder Leser hat sich darüber Gedanken gemacht. Ich kann mir jetzt nicht Vorstellen das jemand ohne Vorurteile an das Buch gegangen ist und sich keine Gedanken darum gemacht hat. Man kann es nicht verharmlosen. Auch in der heutigen Zeit hat Deutschland noch den Hitlerruf und den Naziruf, man nehme Frau Merkel in Griechenland. Das Thema ist noch immer gegenwärtig. Macht man dies mit den Amis und ihren Gräueltaten? Nö.


    Was mir am schwersten Aufgestoßen ist, wäre dieses Buch real, also Hitler in der heutigen Zeit nochmal ,von mir aus auch als Comedian, er hätte seine Anhänger und ich glaube nicht das diese aus der Npd kämen. Dies wird einem im Buch vermittelt und wenn man sich seine Gedanken darum macht kommt man schnell zu dem Schluß das er auch heute trotz der Gräeueltaten durch seine Medienpräsenz die er damals schon hatte wieder Anhänger finden würde. Und das mir das Buch dies auch vermittelt finde ich bedenklich.
    Ich streite jetzt auch nicht vehement ab das Hitler im Buch nicht verharmlost wird, ich glaube es liegt am Leser selbst wie er damit umgeht in wie weit er sich vorher mit dem Thema auseinander gesetzt hat.