Beiträge von Zeilenwiesel

    Autor: André,Martina
    Titel: Das Rätselder Templer
    Verlag: Aufbauverlag
    Original Verlag:
    Erschienen: 2009 /01
    Seiten: 759
    ISBN-10: 3746624983
    ISBN-13: 978-3746624983
    Cover: TB
    Preis: 12,95 €


    Inhaltsangabe:


    Quelle: Amazon de


    Meine Meinung


    Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen, ich möchte es mal als historischen Zeitreiseroman deklarieren.
    Wie der Titel schon mitteilt handelt die Geschichte vom Templer Orden in Frankreich/ Deutschland im Jahre 1307. Und in der Gegenwart im Jahre 2004.
    Das Buch besticht durch eine klare, flüssige Schriftführung und die Spannung lässt nicht lange auf sich warten, und wird von Kapitel zu Kapitel gesteigert.
    Nach ca. der Hälfte des Buches konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen ohne es als Strafe zu empfinden. Ich wollte unbedingt wissen wie es weiter ging.
    Der berühmte rote Faden zieht sich durch die ganze Geschichte ohne irgendwo hängen zu bleiben.
    Was mich besonders gefesselt hat waren die Atemberaubenden Kehrtwendungen, wenn ich gerade in eine bestimmte Richtung gedacht habe, kam es ganz anders, aber viel besser als
    erdacht.
    Die Protagonisten wachsen einem so richtig ans Herz und man möchte sie am liebsten schützend in den Arm nehmen um manche Situation erträglich für sie zu machen. Andere möchte
    man am liebsten ins ewige Eis schießen.
    Eine wirkliche Entwicklung bei den Protagonisten ist nicht zu verzeichnen, da sich die ganze Geschichte ja nur über 3 Wochen erstreckt.
    Aber die Reaktionen der Menschen die durch die Zeit reisen ist sehr schön be- und umschrieben, als ihnen dies bewusst wurde.


    Der Leser kann bei dieser Geschichte auch selbst noch was lernen über die Geschichte der Templer,den die Autorin ist sehr nah an den wahren Begebenheiten geblieben.


    Dies war mein erster Roman der Autorin und ich weiß ganz bestimmt das es nicht mein letzter war.


    Fazit: Fesselnd, sehr
    Spannend und einfach genial geschrieben !


    Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen von mir

    Meine Meinung


    Dieses Buch habe ich mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Hand genommen, hatte mich die Autorin doch schon mit ihrem Erstlingswerk, Die Glocken von Vineta, völlig begeistert.
    Und da mich England zur Zeit von Heinrich VIII. sehr interessiert war ich natürlich noch gespannter.
    Und was soll ich sagen, Charlotte Lyne hat mit diesem Roman wirklich noch eine Steigerung hingelegt. Fesselnd und Farbenfroh berichtet sie in ihrem flüssigen Schreibstil von allen Facetten des damaligen in Reformationsaufruhr stehenden England. Aber auch eine wirklich wahre Liebesgeschichte, die immer wieder Rückschläge hinnehmen musste. Geschichte meisterhaft verpackt in einer wirklich mit sich ziehenden Geschichte, die aus der Sicht der Catherine Parr erzählt wird.
    Das Buch aus der Hand zu legen war eine Qual. Ich habe die 671 Seiten nicht als diese empfunden und war traurig als die Geschichte zu ende war.
    Habe gelacht und geweint, eine Protagonisten hätte ich zu gern ins ewige Eis geschickt, für ihre Intrigen für ihre Eifersucht.


    Am Anfang hatte ich ein kleines Problem mit den ganzen Namen, der Name Anne scheint ja damals sehr begehrt gewesen zu sein, aber hier half mir der Anhang sehr schön, all diese Damen auseinander zu halten. Auch bekam ich gleich noch weitere Informationen zu diesen Personen. Zu welchen Familien gehörte diese und in welchen Verhältnis befand sie sich zu Catherine Parr.
    Auch konnte ich sehr viele Informationen für mich gewinnen zu dem Fest Twelve-night, welches mir so nicht bekannt war.


    Und wieder einmal zeigt eine Geschichte was zwei Menschen aushalten können die sich wirklich lieben, und für ihre Liebe alles in kauf nehmen.


    Dieses Buch ist für mich das Highlight 2008 gewesen, weitere Bücher werden es schwer haben. Und das Jahr ist nun auch bald rum.
    Danke Charlotte Lyne für dieses Meisterwerk.



    Dieses Buch erhält 5 von 5 Sternen von mir.

    Autor: Mitterer,Felix
    Titel: Sebirien
    Originaltitel:
    Verlag: Haymon tb
    Original Verlag:
    Erschienen: 2008
    Original Erschienen:
    Seiten: 72
    ISBN-10: 3852188040
    ISBN-13: 978-3852188041
    Cover: TB
    Preis: 9,95 €

    Inhaltsangabe:






    Meine Meinung


    Dieses Buch war mein zweites von Felix Mitterer, nach dem ich von dem ersten begeistert war, hatte ich natürlich eine sehr hohe Erwartungshaltung. Und die ist nicht enttäuscht
    worden.
    Der Klappentext sagt dem Leser unmissverständlich auf welches Thema er sich mit dieser Lektüre einlässt, dieses Thema ist keine leichte Kost.
    Für jemanden der selber schon in einem Altenheim gearbeitet hat birgt dieses Buch Erinnerungen und auch das Verständnis für manche Situationen die einem damals als
    unverständlich vorgekommen sind.
    Der Protagonist wird einem im laufe der Geschichte immer vertrauter und der Leser erlebt dessen Ängste, dessen Verzweiflung und das nicht glauben wollen was die Kinder ihm
    angetan haben.
    Der Alte Mann spricht von Deportation, was natürlich eine sehr heftige Aussage ist. Aber wenn man seine Gedanken und Gefühle über das Geschehene dagegen hält dann muss man dem alten Mann ein wenig recht geben.


    Alles ist ihm genommen, sein Zuhause, sein geliebter Hund, seine Freiheit. Sein gewohntes Leben.
    Selbst Bestechung führt nicht zu dem erwünschten Ziel.
    Je weiter die Geschichte fortschreitet, je mehr ist zu bemerken wie der alte Mann seinen Lebenswillen verliert. Zu verdenken ist ihm das nicht.


    Ich habe ein Buch gelesen welches aufrüttelt, geht fair mit euren alten Familienangehörigen um, schiebt sie nicht einfach ab.
    Ein Buch welches zum Nachdenken anregt, ist es wirklich das Beste für unsere Eltern oder Großelten?
    Und es ist eine Mahnung an die Altenheime, behandelt die alten Menschen nicht wie ein Stück Holz. Wozu natürlich mehr gehört als chronische Unterbesetzung, Zeitvorgabe wie
    lange der Pfleger sich mit jedem einzelnen Menschen befassen darf.


    Am Ende habe ich geweint, denn die Gefühle die einem entgegenschlagen können einfach nicht ignoriert werden, am liebsten hätte ich dem alten Mann ein lebenswertes Zuhause
    gegeben.


    Ich kann dieses Buch nur empfehlen! Und selber hoffen in so einer Einrichtung nie zu landen.


    Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen von mir

    Meine Meinung


    Auf dieses Buch wurde ich durch seinen kurzen aber aussagekräftigen Klappentext aufmerksam. Dass es sich dabei um ein Bühnenstück in bayrischer Sprache handelt, war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.
    Mit dieser Sprache habe ich mich als Norddeutsche anfangs etwas schwer getan, aber nach einigen Seiten kam ich damit zurecht.


    Mit allen Angaben zum Bühnenbild und Szenenablauf wird die Geschichte eines geistig behinderten Bauernsohns geschildert. Die Eltern schämen sich seiner und behandeln ihn wie etwas, das nicht wert ist zu leben.


    Ein älterer Mann, der zur Aushilfe auf den Hof kommt, nimmt sich des Jungen an und bringt dem vermeintlichen Idioten das Lesen, Schreiben und Musizieren bei.
    Als das Dorf sich dem Skitourismus zuwendet, bekommen der alte Mann und der Junge auf einmal Wirtshausverbot. Da der Wirt Bedenken hat, dass sich die Gäste gestört fühlen könnten bei dem Anblick des behinderten jungen Mannes.


    Und so wird es regelrecht ein „Kampf“ um die ganz normalen Rechte des Jungen. Die Ausgrenzung in vielen Bereichen des normalen Lebens wird sehr schön deutlich dargestellt.


    Mir hat dieses Stück sehr gut gefallen, ich war mittendrin im Zuschauerraum und konnte mir die Szenen bildlich vorstellen. Für mich stellet dieses Buch einen weiteren Meilenstein gegen die Ausgrenzung von Behinderten dar.
    Und es darf niemals aufhören dagegen anzugehen.
    Auch geistig Behinderte haben ein Recht auf ein Leben unter gesunden Menschen, viele können mehr bewältigen, als man ihnen zutraut. Was auch in dieser Geschichte wieder zu Tage tritt.


    Dieses Buch bekommt 4 von 5 Sternen von mir

    Autor: Werner Simon
    Titel: Philo auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
    Verlag : Novum
    Erschienen: 2007 / 10
    Seiten: 222
    Originaltitel:
    Verlag des Originals :
    Erschienen im Original:
    ISBN-10: 3850220931
    ISBN-13: 978-3850220934
    Cover: PB
    Preis: 16,40 €


    Über den Autor


    Werner Simon wurde 1968 in Neumarkt geboren. Zur ­Schule ging er in Deining (Volksschule), Neumarkt (Realschule u. FOS), Regensburg (FH, Sozialpädagogik bis zum Vordiplom) und Erlangen (FAU Erl.-Nürnberg, M.A.-Studium der Soziologie, Philosophie, Kunstgeschichte, anschließend Promotion im Fach Philosophie). Seine Hobbys sind wissenschaftliche und belletristische Literatur, Theater, Sport und Landschaftspflege.




    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Im Jahre 2050 bekommt der Altphilologe Philo kurz nach Beendigung seines Studiums von seiner hoch schwangeren Freundin eine Zeitreise geschenkt, die ihn innerhalb von fünfundzwanzig Tagen quer durch die Geschichte zu den anerkanntesten Philosophen des Abendlandes bringen soll. Sein Auftrag lautet, diesen die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen, um dem erwarteten Nachwuchs ein bestmöglicher Vater sein zu können. Also tritt Philo, firm in der Kenntnis alter Sprachen und ausgerüstet mit entsprechender Verpflegung, Kleidung und Lektüre, die Reise in die Vergangenheit an, die ihn chronologisch von der Antike über das Mittelalter in die Neuzeit und schließlich zurück in die Postmoderne führen wird. Erste Station macht Philo im Athen um 400 vor Christus, um mit Sokrates dialektisch seine Frage zu erörtern. In weiterer Folge wird er Platon und Aristoteles aufsuchen, bevor er mit dem Treffen mit Diogenes von Sinope und Epikur den Besuch in der Antike abschließt, die den Grundstein für eine Metaphysik legte, die die westliche Theologie und Philosophie bis weit in die sogenannte Moderne hinein bestimmen sollte. Dies wird Philo bei seinen Besuchen etwa bei Augustinus, Thomas von Aquin, Galileo Galilei, Immanuel Kant oder Arthur Schopenhauer immer klarer. Umso interessanter wird es sein, die Frage nach dem Sinn des Lebens Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Ludwig Wittgenstein und Jean-Francois Lyotard vorzulegen, den postmodernen Denkern, die bereits mit einer ähnlich globalisierten Welt konfrontiert waren wie Philo selbst


    Quelle: Amazone.de


    Meine Meinung:


    Das Paperback vom Novumverlag hat ein sehr schönes Cover. Es zeigt die Skulptur des denkenden Sokrates. Der Hintergrund zeigt einen Himmel und über das ganze Bild zieht sich ein Fragezeichen.
    Dem Leser wird sofort klar, dass es um eine Frage in Verbindung mit einem Philosophen geht.
    Das Buch hat 222 Seiten, die in einer sehr gut leserlichen Größe bedruckt sind


    Philo, der Protagonist, besuchte auf seiner Zeitreise 20 bedeutende Philosophen. Da mich dieses Thema sehr interssiert, war ich gespannt auf die vevorstehenden Diskussionen mit ihnen. Aber diese fanden leider nicht statt. Anstatt mit ihnen zu diskutieren, las Philo sich selbst mehr aus einem Lexikon vor.
    Er suchte die einzelnen Philosophen auf und stellte ihnen die Frage, wie sie den Sinn des Lebens definieren. Von den Antworten bastelte sich Philo dann eine eigene Antwort. Ich hätte mir gewünscht, mehr über Philo zu erfahren.
    Die einzelnen Abschnitte zu den Philosophen waren leider sehr flach und es baute sich so keine Spannung auf.


    Von den ganzen Überlieferungen der einzelnen Philosophen ist in diesem Buch nur ein Bruchteil zu finden. Schwierigkeiten, die auftauchten, wurden von Philo sofort beseitigt. Wenn man bedenkt, dass es sich um eine Zeitreise ins Antike Griechenland, quer durch Europa sowie die USA handelt, lief alles schon fast zu glatt.
    Es fehlten die Punkte, an denen Philo mal was leisten musste.


    Für Leser, die nicht zufällit einen Linguisten in der Familie haben, ist es kompliziert zu lesen und es müsste schon fast in Verbindung mit einem guten Fremdwörterbuch verkauft werden. Auch ich habe zu einem Wörterbuch greifen müssen oder habe einen Linguisten gefragt und mir sind schon einige Fremdwörter geläufig. So verliert man leider sehr schnell die Lust am Lesen.


    Das Ende ist dann für Philo befriedigend und er fliegt heim zu Frau und Kind. Mit der Erkenntnis das es DEN Sinn des Lebens nicht gibt, weil der halt individuell für jeden Menschen anders ausfällt.


    Dies Buch erhält 2 von 6 Sternen von mir!

    Autor: Morillot, Juliette
    Titel: Die roten Orchideen von Shanghai
    Verlag : Goldmann
    Erschienen: 2003
    Seiten: 478
    Originaltitel: Les Orchidées Rouges de Shanghai
    Verlag des Originals: Presses de la Cité, Paris
    Erschienen im Original: 2001
    ISBN-10: 3442309824
    ISBN-13: 978-3442309825
    Cover: HC
    Preis: ? €



    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Die Koreanerin Sangmi wächst in den zwanziger Jahren als Tochter einer wohlhabenden und gebildeten Familie in Seoul heran. Doch ihre Jugend ist alles andere als unbeschwert, denn der Zweite Weltkrieg wirft seine Schatten voraus. Von den eigenen Eltern verstoßen, gerät sie mit vierzehn Jahren in die Fänge der japanischen Besatzer, denen sie fortan als Sklavin zu Diensten sein muss. Für sie beginnt eine mörderische Odyssee quer über den asiatischen Kontinent, die sie von schäbigen Kaschemmen mitten ins Herz der glamourösen Gesellschaft von Shanghai führt. Doch ihre Würde und ihr Leben hängen stets an einem seidenen Faden – und nur wie durch ein Wunder gelingt es der unbeugsamen jungen Frau, die Finsternis der Zeiten zu überstehen.


    Quelle: Amazon.de


    Meine Meinung:


    Nach dem ich dieses Buch beendet hatte, wusste ich lange nicht was ich schreiben sollte. Wie drücke ich meine Meinung, meine Empfindungen zu dem aus , was ich dort gelesen hatte.


    Ja was habe ich als Frau empfunden? Wut, Ohnmacht und gar Hass. Ein nicht verstehen, wie ein Mensch das alles ertragen kann, ohne verrückt zu werden! Immer wieder musste ich das Buch weglegen um erstmal wieder zur Ruhe zu kommen.


    Sangmi hat für mich schier unmögliches ertragen und überlebt. Der japanische Krieg der mit solch einer Grausamkeit und Willkür von den Obersten geführt wurde, war ja schon ein starkes Joch für jeden Menschen der damit in Kontakt kam. Aber als 13 jährige verschleppt zu werden und als Militäreigentum mit einer Nummer versehen zu werden ging mir nicht in den Kopf. Jeder Mann vom kleinsten Soldaten an konnte mit ihr tun was er wollte. Bis zu 40 mal am Tag vergewaltigt zu werden. Hure zum Wohle der Einheit. Trostfrau gelinde ausgedrückt. Mir wurde nur noch schlecht.


    Die ständige Deportierung, Hunger, eisige Kälte und Todesangst. Wie kann ein so junger Mensch das über Jahre ertragen.


    Viele werden sagen das man abstumpft mit der Zeit, weil der Überlebensdrang stärker sein wird. OK das mag sein, aber was ist mit der Seele?
    Eines steht für mich fest, die Geschichte ist nichts für schwache Nerven. Die Leser sollten nicht alt zu jung sein und es besteht große Tiggergefahr für Frauen die sehr schlechte Erfahrungen hinter sich haben.


    Dies Buch werde ich so schnell wohl nicht vergessen. Der Schreibstil ist schön flüssig und das Glossar am Ende des Buches hilft einem sehr schön mit den unbekannten Worten und Bezeichnungen zurecht zu kommen. Am Anfang und am Ende ist eine Karte ausgeführt, die einem die lange Reise von Sangmi vor Augen führt.
    Die Hauptprotagonistin wächst einem sehr schnell ans Herz. Der Leser erfährt eine Menge von ihr. Auch ihre Gedanken werden einem schonungslos und toll formuliert preisgegeben.
    Die Nebenfiguren kommen nicht so gut weg, aber bei dieser Flut an Menschen mit denen Sangmi zusammentrifft wäre das auch gar nicht machbar. Und ich denke der Hauptaspekt soll auch bei Sangmi liegen. Der berühmte Rote Faden findet keine Ecken um hängen zu bleiben und Längen sucht man hier vergebens.
    Das Ende ist teils erfreulich, teils auch wieder nicht, aber in meinen Augen ein würdiger Abschluss.


    Dies Buch erhält 5,5 von 6 Sternen von mir!

    Asha, Sohn von Malta - Davis Ball = 1004 (gelesen)


    Jonathan Strange & Mr Norrell - Susanna Clarke = 1040 (SUB)


    Ferne Ufer - Diana Gabaldon = 1077 ( gelesen)


    Der Ruf der Trommeln - Diana Gabaldon = 1197 (gelesen)


    Das flammende Kreuz - Diana Gabaldon = 1277 (gelesen)


    Ein Hauch von Schnee und Asche - Diana Gabaldon = 1302 (gelesen


    Das Lächeln der Fortuna - Rebecca Gablé = 1193 (SUB)


    Die Hütter der Rose - Rebecca Gablé = 1113 (SUB)


    Maria Stuart. Der Roman ihres Lebens - Margaret George = 1212 (gelesen)


    Der Medicus - Noah Gorden = 1278 (gelesen)


    Das Erbe Caesars - McCullough, Colleen = 1024 (SUB)


    Heimkehr - Rosamunde Pilcher = 1160 (SUB)


    Harry Potter und der Orden des Phönix - Joanne K. Rowling = 1020 (gelesen)


    Der Schwarm - Frank Schätzing = 1000 (SUB)


    Der Herr der Ringe (gesamtausgabe) - Tolkien =1236


    so das waren jetzt meine Bücher ab 1000 Seiten, diejenigen die 1000 kratzen habe ich raus gelassen

    Autor: Lyne, Charlotte
    Titel: Die Glocken von Vineta
    Verlag: Blanvalet
    Erschienen: 2007 / 12
    Seiten: 668
    ISBN-10: 3442367166
    ISBN-13: 978-3442367160
    Cover: PB
    Preis: 12,00 €



    Inhaltsangabe:



    Zitat

    Vineta im 12. Jahrhundert: die Perle der Ostsee - eine stolze, reiche Stadt voller Gegensätze. Hier wachsen die Zwillinge Warti und Bole als Söhne eines vermögenden Bernsteinhändlers heran. Als ihr Vater bei einem Schiffsunglück ertrinkt, tritt Warti als der Ältere das Erbe an, während Bole sich als Fischhändler verdingt. Nach einer verheerenden Sturmflut, die Bole um Hab und Gut bringt, heuert er als Spitzel für den verfeindeten dänischen Hof an. Die Rivalität der Brüder droht zu eskalieren, als Bole sich zu Wartis schöner Frau Natalia hingezogen fühlt. Und ihr Kampf um Liebe und Einfluss soll zu einem Ringen um Leben und Tod für die ganze Stadt werden

    Quelle: Amazon .de


    Meine Meinung:


    Dies Buch habe ich signiert von der Autorin gewonnen und im Rahmen einer Leserunde gelesen. Es ist das Erstlingswerk der Autorin.
    Und ich bin wirklich gespannt wie ihr zweiter Roman ist, denn dieser Roman ist in meinen Augen schon spitze.


    Natalia wird als kleines Mädchen verschleppt und muss vorher zusehen wie ihre ganze Familie niedergemetzelt wird. Sie kommt in den Dienst bei einem russischen Bojaren und muss in der Küche arbeiten. Natalia spricht nicht ein Wort und lässt keine menschlichen Gefühle an sich heran. Menschen zu denen sie so was wie Zuneigung fasst verschwinden auf nimmer wieder sehen und die Männer in der Gesellschaft des Bojaren sehen nur ihre Gelüstobjekte in den Dienstmädchen.
    Ein Kaufmann aus dem Sagenumwobenen Vineta verliebt sich in Natalia und kauft sie dem Bojaren ab.
    So wird Natalia die Ehefrau eines Kaufmanns und Stadthalter, der nur gut zu ihr ist. Das muss Natalia nun erst mal verarbeiten zu leben ohne Hunger, Kälte und Schläge.
    Der flüssige Schreibstil verführt einem dazu dies Buch erst aus der Hand zu legen wenn es gar nicht mehr anders geht. Die Beschreibungen der Umgebung so wie Land und Leute sind sehr schön ausgearbeitet und man lernt diese Dinge einfach lieben.
    Natürlich gibt es hier auch die „ bösen“ die hier in weiblicher Natur auftreten und immer wieder möchte man diese Protagonisten zum Teufel jagen.
    Alle Hauptprotagonisten werden einem sehr schön vorgestellt und die Entwicklung der einzelnen ist gut nachzuvollziehen.
    Dies war unter den Erstlingswerken die ich in letzter Zeit gelesen habe einwandfrei einer der besten. Und diese Autoren habe ich mir natürlich vorgemerkt da ja schon bald der zweite Roman erscheinen wird.


    Von mir eine volle Empfehlung, denn dies Buch lohnt sich wirklich für Freunde der historischen Romane



    Dies Buch erhält 5,5 von 6 Sternen von mir

    Hier mal meine Leseopjekte der nächsten Wochen.


    01)Camilla Läckberg ->Der Prediger von Fjellbacka


    02)Juliette Morillot -> Die roten Orchideen von Shanghai


    03) Terry Pratchett -> Die Farben der Magie


    04) Nancy Atherton -> Tante Dimity und das verborgene Grab


    05) Marianne Rosenberg -> Kokolores


    06) André Clot -> Das maurische Spanien


    07) Leonie Swann -> Glennkill (leserunde für März)


    ist zwar eine sehr bunte Mischung, aber so lese ich Neuerwerbungen und SUBabbau in einem.

    Mannometer was hat sich hier getan, ich war ja nun leider lange nicht hier. Aber das will ich jetzt mal ändern. Die neue Ansicht gefällt mir sehr gut. Ich kann endlich ohne Probleme alles lesen. :cheers:



    Klasse und danke für die viele Arbeit

    Autor: Christoph Hardebusch
    Titel: Die Schlacht der Trolle
    Erschienen: 2007/03
    Verlag: Heyne
    Seiten: 715
    ISBN-10: 3453532708
    ISBN-13: 978-3453532700
    Cover: Trade Paperback
    Preis: 14,00 €


    Zum Autor

    Zitat

    Christoph Hardebusch (* 24. September 1974 in Lüdenscheid, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Fantasyautor.


    Er studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre in Marburg, bevor er zu Anglistik, Germanistik und Geschichte wechselte. Nach dem Studium arbeitete er als freier Texter in der Werbung. Er lebt und arbeitet zur Zeit in Heidelberg.


    Quelle: Wikipedia.de


    Inhaltsangabe:

    Zitat

    Im Reich der Trolle braut sich eine finstere Bedrohung zusammen -- die Trollin Anda versucht die Macht an sich zu reißen und tötet jeden, der sich ihr nicht anschließen will. Auch Druan, der Anführer der Trolle an der Oberfläche, fällt einem ihrer Angriffe zum Opfer. Druans Zögling Kerr entrinnt nur knapp dem Tod und warnt Pard, der sich daraufhin keinen anderen Rat weiß, als die Menschen um Hilfe zu bitten. Zusammen mit anderen Überlebenden macht sich Pard auf den Weg nach Dabrân zum ehemaligen Rebellenführer Sten.


    Als Bojar hat Sten in Dabrân alle Hände voll zu tun -- zwar herrscht seit etwa einem Jahr Frieden im Land, doch noch immer gilt es, Straßen und Brücken zu reparieren und auch um die Versorgung des Volkes ist es schlecht bestellt. Stens Frau Vircinia reist mit seiner Schwester Flores nach Turduj zum Marczeg Gyula Békésar, um Friedensverhandlungen zu führen. Doch just als die beiden in der Festung weilen, wird diese von einem feindlich gesinnten Marczeg angegriffen.


    Packend geschriebene Kampfszenen, spannende Konflikte und lebendige Figuren -- Die Schlacht der Trolle bietet alles, worin sich auch schon der erste Band der Serie auszeichnete. Diesmal geht es sogar noch etwas mehr zur Sache und die Handlung nimmt den Leser von der ersten Seite an gefangen. Neben den Konflikten des Menschenreiches, erhalten nun auch die Trolle deutlich mehr Raum, und wir erfahren einige interessante Einzelheiten über die Sitten und Gebräuche des Volkes mit den abstoßenden Essgewohnheiten.


    Quelle: Amazon.de


    Meine Meinung:


    Der Roman „Die Schlacht der Trolle“ mit 21,5 x 13,5 x 6,0 cm Maßen und einem Gewicht von mehr als 1000g ist schon ein gewaltiges Trade Paperback. Das Cover zeigt in grau-blauen Tönen eine schummrige Höhle und einen sehr großen bluttriefenden Morgenstern (Waffe aus dem Mittelalter). Die Gestaltung stimmt auf das Genre ein: Dark Fantasy.
    Das Buch besitzt ein umfangreiches Glossar.


    In dieser Geschichte dreht es sich um die abtrünnige Troll-Frau Anda, die die Macht an sich reißen will. Dafür hat sie sich mit einem Dunkelgeist verbündet und räumt alles und jeden aus dem Weg, der ihr in die Quere kommt.
    Nur sind damit die "guten" Trolle und die Menschen gar nicht einverstanden. Nachdem der „gute“ Trollführer Druan schon sehr früh sterben musste, gleich auf den ersten 20 Seiten, sahen die anderen „guten“ Trolle keinen anderen Ausweg, als sich an die Menschen zu wenden und um Hilfe zu bitten. Sie erinnern sich an den ehemaligen Rebellenführer Sten, der jetzt, in Friedenszeiten, ein Fürst in Dabrân ist.
    Aber der Weg zu den Menschen ist ein gefährliches Unterfangen, die Schergen von Anda wollen ihr Vorhaben auf alle Fälle unterbinden.
    Auch die Menschen haben alle Hände voll zu tun mit den Überfällen von den riesigen Trollen, die Anda befehligt. Außerdem droht erneut ein Krieg zwischen den Menschenstämmen auszubrechen.


    Die Spannung wird schon sehr früh aufgebaut und zieht sich, unterbrochen von ein paar langatmigen Szenen, durch das ganze Buch.
    Ich hätte mir gewünscht, etwas mehr über die Hauptprotagonisten zu erfahren, aber vielleicht liegt es daran, dass ich den ersten Band nicht kenne. Denn es scheint mir, als wenn die erste Seite dieses Buches eine direkte Fortsetzung des ersten Bandes darstellt. Deshalb eine Empfehlung an dieser Stelle: Unbedingt den ersten Roman des Autors, „Die Trolle“, lesen, bevor man zu diesem zugreift.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist die Überflutung mit fremdartigen Namen und Ortsbezeichnungen, die mich immer wieder zwang, im Glossar nachzuschlagen. Teils wusste ich nicht mehr, ob es sich bei den Bezeichnungen um Orte oder Namen handelte, was etwas verwirrend war.


    Leider gibt es auch einige Unstimmigkeiten in der Geschichte. Erst wird berichtet, dass in einem Kloster alle Schächte vermauert wurden, und später kamen die Trolle ungehindert über besagte Schächte an die Oberfläche, ohne Hindernisse überwinden zu müssen.


    Die Kämpfe werden sehr detailgetreu geschildert, was schon sehr grausam zu lesen war. Sensible Leser sollen lieber die Finger von dem Buch lassen. Wer dagegen auf Horror und Dark Fantasy steht, wird seinen Gefallen an dem Roman finden.
    Am besten hat mir die Figur Vircinia gefallen - die Frau von Sten. Sie hat einen besonnenen Charakter, geht klug und überlegt vor und beeinflusst positiv ihren Mann. Am schlechtesten ist Anda bei mir weggekommen - ein sehr unsympathischer Charakter, der über Leichen geht, komme was wolle.


    Fazit:


    Eine sehr rasante und blutige Dark Fantasy - Geschichte. Für mein Empfinden ist es sehr ratsam, den ersten Teil zu kennen, bevor man mit diesem Buch anfängt.
    Dieser Roman ist nichts für Kinder oder Jugendliche, das sollten eher Erwachsene lesen.

    Autor: Karin Schulze
    Titel: Nordlicht
    Erschienen: 2007 / 07
    Verlag: Anderwelt Verlag
    Seiten: 225
    ISBN-10: 3940321109
    ISBN-13: 978-3940321107
    Cover: TB 19 x 14 cm
    Preis: 13,90 €


    Zur Autorin:


    Karin Schulze ist 29 Jahre alt und lebt in Hamburg. Von Beruf Versicherungsbetriebswirtin.
    Karin Schulze habe bereits den Roman Nordland veröffentlicht.


    Inhaltsangabe:


    Dies ist eine neue Episode von Karin Schulzes Fantasieroman Nordland. Auch diesmal haben die Schwestern Lena und Hanna schwere Prüfungen zu bestehen, um in einer sagenumwobenen Welt ihre Wege zu finden. Dabei entwickeln sich die Mädchen zu jungen Frauen, die um das Jahr 1000 so manches Beschwerliches auf sich nehmen müssen, um ihren Aufgaben gerecht zu werden. Sie treffen auf Schamanen, Druiden und Fabelwesen aber auch auf historische Persönlichkeiten wie Otto III. Die Schauplätze sind Nord- und Südeuropa sowie das hinter dem Meer liegende Markland.


    Meine Meinung:


    Dies Paperback ist 19 x 14 cm groß und ist in einem gelb-grünen Ton gehalten, wie sich das Nordlicht in Skandinavien auch wirklich zeigt. Der Roman hat eine angenehme Schriftgröße.


    Die Geschichte spielt um ca. 1000 n. Chr. und dreht sich um die Kämpfe zwischen den katholischen Kirchenangehörigen und denen, die noch den alten druidischen Glauben praktizieren.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Lena erzählt, die blutjung den Sohn eines druidischen Großmeisters heiratet und mit ihm auf die von ihrem Mann geerbte Burg Nagelsfrasend zieht. Da Lena magische Kräfte besitzt, die bei ihr noch nicht ganz ausgebildet sind, wird Lena durch geschicktes Handeln ihrer Mutter und ihres Mannes auf eine lange Reise ins Markland geschickt, wo sie bei einem weisen Mann ihre Kräfte beherrschen lernen soll. Das Markland ist zu heutigen Zeiten Grönland. Ihr Säugling Ragnar Sofie begleitet sie auf dieser Reise. Für Lena wird es eine Reise des Lernens.
    Währenddessen versuchen ihr Mann und ihre Mutter die restlichen Untertanen mit dem druidischen Glauben zu einen. Denn die Katholiken wollen das Land auf Biegen und Brechen bekehren.


    Welche Rolle Ragnar Sofie in dieser Geschichte spielt, hat sich mir nicht offenbart, obwohl öfter von einer Bestimmung erzählt wird.


    Die Hauptprotagonisten werden leider sehr unzureichend vorgestellt. Der Leser lernt die Figuren sehr wenig kennen.
    Die einzelnen Schauplätze springen sehr oft hin und her. Erst ist man mit Lena auf ihrer Reise und auf einmal dann doch wieder auf der Burg Nagelsfrasend. Dann ist ein Protagonist wieder irgendwo bei einem geheimen Druidentreffen. Und das alles in einem Absatz.
    Ein Spannungsbogen ist leider nicht vorhanden. Mir hat sich diese Geschichte als völlig emotionslos gezeigt, sie plätschert einfach so vor sich hin.
    Wenn die Figuren in eine Zwickmühle geraten, war auch schon gleich eine Lösung vorhanden. Es gab auch keine Wendungen, womit ich nicht gerechnet hätte. Alles ist irgendwie eine aalglatte Perlenschnur, die nichts Überraschendes bereithält.
    Das Buch liest man einfach so weg, und am Ende fragte ich mich „ war es das jetzt schon“


    Mein Fazit:


    Eine nette kleine Geschichte, aus der wirklich mehr hätte werden können. Nur ein kleiner Troll, der so herrlich sächsisch fluchen konnte, hat mich zum Schmunzeln gebracht.
    Lenas Schwester Hanna spielt kaum eine Rolle in dieser Geschichte, obwohl sie im Klappentext als Heldin mit genannt wurde.
    Der Preis von 13,90 € steht in keinem Verhältnis zu dem, was dies Buch liefert.
    Der Roman hält in keinster Weise das, was der Klappentext verspricht.
    Der Titel des Buches findet sich in der Geschichte überhaupt nicht wieder, das Phänomen Nordlicht wurde nicht einmal erwähnt.

    Ich habe die Suchfunktion benutzt und habe keine Übereinstimmung bekommen, wie schon bei einigen Bücher in früherer Zeit.


    Warum und weshalb entzieht sich meiner Kenntnis


    Danke BonPrix fürs verschieben.

    Autor: Thomas Thiemeyer
    Titel: MaGma
    Erschienen: 2007 / 02
    Verlag: Knaur
    Seiten: 528
    ISBN-10: 3426662132
    ISBN-13: 978-3426662137
    Preis: 18,90€
    Cover: HC



    Autorenbeschreibung:


    Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geografie und Geologie in Köln. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Stuttgart und arbeitet als selbständiger Illustrator und Umschlagdesigner. Bei Knaur erschienen mit großem Erfolg seine Romane "Medusa" und "Reptilia".


    Inhaltsangabe:


    Ein verschwundener Forscher, mysteriöse Gebilde aus Stein, ein Zeichen am Himmel - die Geologin Ella Jordan steht vor einem Rätsel. Als sie sich zum tiefsten Punkt der Erde hinunterwagt, scheinen die zusammenhanglosen Ereignisse einen schrecklichen Sinn zu ergeben.
    Aus dem Marianengraben dringen Signale an die Oberfläche, die viel zu regelmäßig sind, um natürlichen Ursprungs zu sein. Mit einem U-Boot tauchen Ella und der Wissenschaftler Konrad Martin zum untersten Bereich des Grabens, der Challenger Tiefe, die die Quelle der Störung zu sein scheint. Dort entdecken sie eine riesige Steinkugel, hart wie Diamant, widerstandsfähig gegenüber allen Messmethoden. Plötzlich werden neue Signale empfangen: zuerst aus der Region des Nordkaps, dann aus Australien bis hinunter zur Antarktis. Ella und Konrad reisen um die ganze Welt und stoßen überall auf dieselben rätselhaften Gebilde aus Stein. Mit einem Mal beginnen sich die Signale aller Kugeln zu synchronisieren, ihre seismischen Wellen erzeugen auf der ganzen Welt Erdbeben und Vulkanausbrüche - Ella arbeitet wie besessen an einer Lösung, doch der Countdown läuft ...


    Meine Meinung:


    Dieses Hardcover war mein erster Roman von Thomas Thiemeyer. Das Cover, das vom Autor selber entworfen wurde,ist sehr ansprechend und geheimnisvoll gestaltet. Es verleitet einen richtig dazu dies Buch in die Hand zu nehmen.


    Nach der kurzen Einleitung, in der 1954 das erste Opjekt gefunden wird, wird in Deutschland eine Supernova gesichtet und aufgezeichnet. Die Explosion eines ganzen Planeten ist ein Highlight für Astrologen. Bald treten in Amerika und rund um den Pazifik treten immer mehr seismische Bewegungen zu Tage.
    Ella Jorden, eine bekannte Geologin und Vulkanologin, wird von einer geheimen Organisation gebeten, um die halbe Welt zu reisen, um diese ominösen seismischen Wellen zu untersuchen, die immer in gleichen zeitlichen Intervallen wiederkehren. Auf ihrer ersten Reise begegnet sie dem Geologen Konrad Martin, mit dem Ella nun gar nicht zurecht kommt. Irgendetwas ist nicht in Ordnung mit diesem "Geologen" .
    Während der Reisen werden die zwei immer wieder von Attentaten und Ungereimtheiten heimgesucht.
    Nach der zweiten Reise kommt auch noch ein geheimes Labor in der Schweiz mit ins Spiel.
    Und damit steigert sich das Abenteuer zu einer ganz besonderen Art, das man so schnell nicht wieder vergisst.


    Die Protagonisten werden einem im Laufe der Geschichte sehr schön vorgestellt, so dass man über diese Figuren eine Menge erfährt, sowohl Dinge aus der Gegenwart als auch aus ihrer Vergangenheit.
    Ella ist eine rasante und offene Wissenschaftlerin, die auch vor Lebensgefahr nicht zurückschreckt, aber ihr eigenes kleines Geheimnis mit sich herumträgt. Konrad Martin ist ein sehr zurückhaltender und stiller Wissenschaftler, dem es keiner so recht abnimmt, dass er ein Wissenschaftler ist.
    Esteban,ist ein Geheimagent der USA, der wohl mehr Interesse an Ella hegt als nur das berufliche.
    Und jeder scheint irgendetwas zu verbergen


    Am besten hat mir Konrad Martin gefallen, weil er wirklich immer dann in Aktion trat, wenn es unbedingt notwendig war, und weil er mehr zu wissen schien als alle anderen zusammen.
    Nicht so gut weggekommen ist bei mir Esteban, weil er in meinen Augen nur ein Schönling war, der meinte, er könne alles bekommen, was er wollte. Da hat er aber die Rechnung ohne Ella gemacht.
    Die Spannung beginnt sehr früh sich aufzubauen und steigert sich bis zum Ende immer weiter. Ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht, das Buch aus der Hand zu legen war sehr schwer.
    Begriffe der Geologie und der Vulkanologie werden im Text immer gleich erklärt und sehr gut beschrieben.
    Dieses Buch ist also auch für Laien sehr verständlich zu lesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend gehalten, fast bis zuletzt, als alles seine Erklärung findet.
    Für mich war das Ende der Geschichte ein wenig zu glatt, aber das Aufatmen am Schluss war dann schon ein guter Showdown. Nichts bleibt offen oder wirft große Fragen auf.
    Rund 530 Seiten spannendes Abenteuer, die sich zu lesen wirklich lohnen.
    Den Preis von 18,90 € als gebundenes Buch fand ich übrigens sehr angenehm.


    Mein Fazit: Absolut empfehlenswert!
    Und ich habe Appetit bekommen, auch die anderen zwei Werke von Thomas Thiemeyer, Medusa & Reptilia, zu lesen.

    Autor: Nina Blazon
    Titel: Die Reise nach Yndalamor
    Erschienen:02/2007
    ISBN: 9783473523177
    Seitenanzahl: 247
    Cover: TB


    Autorenbeschreibung:




    (Quelle: HP von Nina Blazon)


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    An seinem 13. Geburtstag soll Tobbs die Geschichte seiner Herkunft erfahren. Doch während einer Dämonenhochzeit in der Taverne, am Rande der Welten, öffnet er eine Tür, die ihn nach Yndalamor führt. Ein fantastisches Abenteuer erwartet ihn.



    (Quelle: Amazon)


    Eigene Meinung:


    Dies Taschenbuch vom Ravensburger Buchverlag bekam ich zum Geburtstag und ich habe es regelrecht inhaliert.
    Die Fantasie Geschichte ist sehr Humorvoll geschreiben und ich kam aus dem schmunzeln nicht mehr raus, auch in den für die Protagonisten gefährlichen Szenen gab es immer mindestens eine Stelle wo ich mir das grinsen einfach nicht verkneifen konnte.
    Die Protagonisten wurden mir allessamt sehr schön und bildlich vorgestellt, auch die Geschöpfe dieser Fantasiewelt wurden sehr eindrucksvoll beschrieben.
    Die Geschichte selber fand ich etwas kurz mit 247 Seiten, da hätte bestimmt noch ne Menge reingepasst.
    Was mir sehr gut gefiel war die Tatsache das alle genannten Götter am Ende beschrieben wurden, wofür diese Zuständig sind und noch einige Infos mehr.


    Es werden die Erlebnisse von Tobbs erzählt der in der Gastwirtschaft seines Ziehvaters an seinem 13. Geburtstag bei einer Hochzeitsfeier von Dämonen auf die Kinder der Dämonen aufpassen sollte, aber mehr als ein Kind bekam Tobbs gar nicht zu Gesicht. Aber der eine reichte wirklich für einen ganzen Kindergarten, denn der Bengel hatte nichts anderes zu tun als sich von der Socke zu machen und Tobbs musste hinterher. Da begann dann für Tobbs ein mächtiges Abenteuer, welches sehr rasnat vonstatten ging.
    Aber lest es selber ihr werdet es nicht bereuen.
    Das Ende ist ein kleines wenig offen und ich hoffe sehr auf eine Fortsetztung.


    Für mich war dies eine wunderbare Geschichte die Jungendlich bestimmt dazu anregen kann mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln und sich mal was zu trauen was einem eigentlich nicht so zusagt.


    Da dies mein erster Roman der Autorin war kann ich 100% sagen das es nicht mein letzter gewesen sein wird.
    Und da soll noch mal einer sagen Deutsche Autoren könnten keine rechte Fantasiegeschichte zu Papier bringen, dann werde ich garantiert dies Buch empfehlen.


    Also traut euch, ein Klasse Buch.

    Hej ihr Lieben,


    ich habe dies Buch nun auch gelesen, und leider muss ich sagen das ich froh bin es nur geliehen zu haben.


    Die Geschichte hat ein klasse Potenzial, wenn es denn ausgeschöpft worden wäre.


    Natürlich ist es schlimm was die Linnie erleiden und erleben musste. Aber mir ist dies zu "grau" geschrieben.


    Alleine der Abschnitt der in Indien spielte hätte so Farbenfroh sein können.


    Das einzige was mich dazu anhielt dies Buch zügig zu lesen war der Umstand das es ausgeliehen war und ich noch das zweite Buch von Linda Holeman liegen hatte.


    So nun hoffe ich das Das Mondamulett etwas besser wird.