Inhaltsangabe:
Als Alex Delaware auf einer Party seine alte Jugendliebe Sharon Ransom wiedertrifft, übt die geheimnisvolle Frau noch dieselbe Anziehungskraft auf ihn aus wie vor Jahren. Dementsprechend verwirrt reagiert Alex auch auf Sharons verzweifelten Hilferuf, den sie an eine Essenseinladung knüpft. Alex ist hin und her gerissen, entscheidet sich jedoch in letzter Minute, die Verabredung abzusagen. Am nächsten Tag wird Sharon tot aufgefunden. Die Zeitungen sprechen von Selbstmord, doch Alex kann daran nicht glauben. Während er gemeinsam mit seinem Freund Milo Sturgis Zug um Zug die Geheimnisse um Sharons Herkunft aufdeckt, begibt er sich in größte Gefahr ...Der wohl intimste Fall für den Psychologen Dr. Alex Delaware.
Meine Meinung:
Zuallererst muss ich sagen dass es für mich ziemlich schwer ist einen allgemeinen Eindruck über dieses Buch abzugeben. Ich bin mir selber nicht so ganz klar was ich darüber denke...
Die Idee des Buches finde ich interessant und man kann viel spannendes und interessantes rausholen. Leider muss ich sagen, dass es nicht immer ganz so spannend gewesen ist wie es sein hätte können.
Die Handlung nimmt ziemlich bald die Richtung "große Verschwörung eines Riesenkonzerns" ein. Natürlich bietet das viel Lese- und Spannungsstoff, aber leider kamen für meinen Geschmack dann schon bald viel zu viele Personen und noch mehr verschiedene Theorien dazu so dass es schwer fiel einen Überblick zu behalten.
Der Hauptcharakter Dr. Alex Delaware war ein recht angenehmer Zeitgenosse, auch wenn ich nicht so richtig mit ihm warm wurde. Ich weiß zwar, dass dieses Buch inmitten einer ganzen Reihe entstammt, aber dennoch hätte ich mir etwas mehr Darstellung und Erklärung des Charakters gewünscht (anstatt genau das von seiner gerade im Trenn-Modus befindlichen Freundin - die gerade auf der letzten Seite auftaucht - zu erfahren)
Der Schluss ist Teils überraschend jedoch ahnte ich gewisse Teile des Endes schon relativ schnell (auch wenn es in anderem Zusammenhang war als ich dachte).
Wie gesagt, es ist nicht leicht dieses Buch zu rezensieren.
Fazit:
Ein spannender, jedoch nicht mehr als mittelmäßiger Psycho-Krimi
Ich gebe diesem Buch drei von fünf Sternen.
Mich hat die Handlung streckenweise etwas verwirrt und dennoch konnte ich das Buch die letzten zwei Tage nicht aus den Händen legen (was ein Buch ja unter anderem ausmacht).
Laut versch. Amazon-Rezensionen handelt es sich bei diesem Buch um einen ziemlich "schlechten" Auszug aus der Alex Delaware-Reihe. Also vielleicht bekommt Jonathan Kellerman noch eine Chance von mir und dann sehen wir weiter